Zahlreiche Kunden der Deutschen Bank sahen in der vergangenen Woche Doppelbuchungen auf ihrem Konto. Jetzt hat das Geldhaus bekanntgegeben, wie viele Konten betroffen waren. Wer finanzielle Schäden erlitten hat, kann auf Kulanz der Bank hoffen.
Wir reformieren die Geheimdienste, versprach die Bundesregierung. Nun hat sie zwei Gesetzentwürfe vorgelegt - die einfach alles erlauben, was bislang für Ärger sorgte.
Hacker konnten Nachrichten manipulieren und Nutzern gefälschte, bösartige Links unterschieben. Die Sicherheitslücke betrifft Facebooks Messenger-App und die Browserversion des Chats.
Mehrere Unternehmen müssen Strafen zahlen, weil sie ihren Datentransfer in die USA noch über das Safe-Harbor-Abkommen abgewickelt haben. Noch sind die Strafen moderat - künftige Sünder könnten aber mit bis zu 300.000 Euro bestraft werden.
Vernetzte Autos werden immer anfälliger für Hackerangriffe. In einem aktuellen Beispiel gelang es Forschern, die Alarmanlage eines Mitsubishi-SUVs zu deaktivieren. Der Hersteller reagierte erst, nachdem sich Medien einschalteten und arbeitet daran, die Sicherheitslücke zu schließen.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg und andere Prominente haben anscheinend die goldene Regel nicht befolgt, bei jedem Onlinedienst ein anderes Passwort zu nutzen: Unbekannte haben kurzzeitig mehrere Accounts bei sozialen Netzwerken übernommen.
Vorbildlich selbstkritisch hat sich die taz mit einer Affäre im eigenen Haus beschäftigt: Vor einem Jahr wurde ein Mitarbeiter erwischt, der seine Kollegen mit einem Keylogger ausspioniert hat. Das verunsicherte die gesamte Redaktion.
Der bekannte Hacker und Aktivist Jacob Appelbaum ist kein Angestellter des Tor-Projektes mehr. Gegen ihn werden schwere Anschuldigungen erhoben. Das Tor-Projekt hat eine Anwaltskanzlei engagiert, um den Sachverhalt aufzuklären.
Wenige Tage nach zahlreichen Nutzerbeschwerden über gehackte Accounts reagiert Teamviewer mit einem vorgezogenen Sicherheitsupdate. Wir haben mit dem Unternehmen darüber gesprochen.
Wie viel kann man eigentlich mit Ransomware verdienen? Eine neue Studie zeigt, dass vor allem die Drahtzieher hinter kriminellen Netzwerken gutes Geld verdienen. Bei den Gefolgsleuten sind die Einnahmen hingegen deutlich geringer.
Der Computerhersteller Lenovo warnt vor einer Sicherheitslücke in einer Anwendung, die auf Windows-10-Rechnern vorinstalliert ist. Die Accelerator App soll den Start anderer vorinstallierter Lenovo-Anwendungen beschleunigen.
Opposition und Netzaktivisten kritisieren das neue Telemediengesetz, weil es privaten Hotspot-Betreibern keinen Schutz vor Abmahnungen bietet. Das wäre aber auch mit keiner anderen Formulierung möglich.
Die US-Bundespolizei FBI will Informationen aus Tätowierungen mit Hilfe eines Algorithmus automatisiert auswerten. Damit sollen Ermittlungen vereinfacht werden. Aktivisten beklagen Eingriffe in die Meinungs- und Religionsfreiheit.
Fast alle Antiviren-Apps für Smartphones haben Fehler, stellt eine neue Studie fest. Eine App von Kaspersky soll sogar mit Malware infizierte Werbung heruntergeladen haben. Die meisten Hersteller haben die Lücken mittlerweile gepatcht.
Der Bundestag hat nach langer Diskussion die Novelle des Telemediengesetzes beschlossen, mit dem die Störerhaftung für WLAN-Betreiber endgültig fallen soll. Die Opposition und andere Kritiker sind aber noch nicht überzeugt.
Weg mit Privatsphäre im Netz: Die Entwickler der russischen Gesichtserkennungs-App versprechen traumhafte Erkennungsquoten und neue Anwendungen. Russische Sicherheitsbehörden sollen sich schon für die App interessieren. Wir haben sie ausprobiert.
Der NSA-Ausschuss des Bundestags hat eine Woche lang die US-Hauptstadt besucht. Dort interessiert man sich derzeit vor allem für Donald Trump und nicht mehr für die NSA und Edward Snowden. Was sich aber ändern könnte.
Kopierte Nutzerdaten sind immer ein Ärgernis - besonders, wenn die persönlichen Informationen von Kindern betroffen sind. Der Hersteller Hipp hat seine Kunden jetzt über einen Einbruch in die eigenen Serversysteme des Mein Baby Clubs informiert.
Zwei Sicherheitslücken in LGs-Android Firmware ermöglichen eine Reihe von Angriffen, teilweise auch aus der Ferne. Nutzer sollten schnell reagieren, die Updates stehen bereit.
Das Startup Sirin verspricht ein supersicheres Smartphone zum Luxuspreis. Für 9.500 britische Pfund plus Steuern soll es verschlüsselte Kommunikation geben. Der zugrundeliegende Krypto-Standard dürfte aber nicht jedem gefallen, dafür gibt es Wigig-WLAN.
Die Bundesnetzagentur hat die Anforderungen für die Sicherheit der Vorratsdaten vorgelegt. Telekomfirmen müssen demnach einen sehr hohen Aufwand für den Datenschutz betreiben.
Die australische Regierung lässt Bitcoins im Wert von über elf Millionen Euro versteigern. Das virtuelle Geld wurde mutmaßlich mit illegalen Transaktionen auf der Plattform Silk Road verdient.
Mit ihrem Bug-Bounty-Programm hat eine Pornoseite Schlagzeilen gemacht. Doch die Kommunikation mit den Hackern und die gezahlten Bountys sorgten für viel Kritik. Das Unternehmen verspricht jetzt Besserung.
Wer E-Zigaretten raucht, erspart seiner Lunge Teer, setzt aber die Gesundheit seines Rechners aufs Spiel - zumindest, wenn die E-Zigarette per USB aufgeladen wird.
Erneut sind bei einem deutschen Medium Nutzerdaten weggekommen: Ein Fehler im Blogsystem des Magazins der Süddeutschen Zeitung ermöglichte Angreifern, private Informationen zu kopieren.
Update Kritiker sprechen von unbegrenzten Überwachungsmöglichkeiten, Symantec und Bluecoat von internen Tests: Dass Bluecoat mit einem neuen TLS-Zertifikat faktisch als Zertifikatsausgabestelle handeln kann, sorgt für Diskussionen.
Schnelles Abbremsen vor der Radarfalle soll Autofahrer bald nicht mehr vor Bußgeldern schützen. Mit Section Control kann auf einer Strecke gemessen werden, ob der Fahrer im Durchschnitt zu schnell war. Dazu gibt es bald einen Pilotversuch in Deutschland.
12345678, Passwort, Password oder doch St@art123? All diese Passwörter könnten bald nicht mehr funktionieren - jedenfalls bei einigen Cloud-Diensten von Microsoft und beim Microsoft-Account selbst.
Golem-Wochenrückblick Oracle weiß viel über Hamburger und würde für Schoko-Geschenke sicherlich auch die Passwörter der Geschworenen bekommen. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Microsoft warnt vor einer neuen Ransomware, die sich auch über USB-Sticks verbreitet. In einem Blogpost gibt das Unternehmen einige Tipps, um sich zu schützen. Etwa: "Besuche keine Pornoseiten, aktualisiere aber auf Windows 10".
Nach Banken in Bangladesch und Vietnam sollen jetzt auch weitere Geldhäuser im SWIFT-Verbund gezielt angegriffen worden sein. Die verwendete Malware weist große Ähnlichkeiten auf. Das Unternehmen Fireeye untersucht die Vorgänge.
Über Code-Schnipsel wie den Like-Button sammelt Facebook auch Informationen über Nutzer, die das soziale Netzwerk nicht benutzen. Künftig werden diese Daten für Werbung genutzt. Das Unternehmen verspricht dabei aber bessere Werbung für alle.
Apples Sprachassistent Siri lauscht permanent auf Nutzeraufrufe. Deutschlands oberste Datenschützerin warnt daher vor einer "theoretischen Rund-um-die-Uhr-Überwachung".
Was unverdächtig nach einem USB-Ladegerät aussieht, verbirgt eine ausgefeilte Spionagetechnik mit einem Arduino. Nun warnt das FBI vor dem Datendieb, den ein "White Hat" vor mehr als einem Jahr entwickelt hat.
Nach dem Aus des Safe-Harbor-Abkommens hatten US-Firmen schnell eine Alternative gefunden. Nun könnte Facebooks Datentransfer in die USA erneut vom EuGH geprüft werden.
Biete Schokolade, suche Passwort: Statt mühsam mit Viren und Trojanern lassen sich viele Menschen einfach mit Schokolade zur Herausgabe ihrer Kennwörter bewegen - noch dazu freiwillig.
Google I/O Sensoren, Apps, Nutzerverhalten: Smartphones verraten so einiges über ihre Nutzer. Google will diese Daten als Alternative zu schwachen Passwörtern verwenden.
Browser können den Inhalt der Zwischenablage selbstständig verändern. In einem Proof-of-Concept wird gezeigt, wie diese Funktion für Angriffe genutzt werden kann - und Nutzer sich recht einfach schützen können.
Unitymedia hält an der automatischen Aktivierung von WLAN-Hotspots fest. Trotz Abmahnung der Verbraucherschützer soll es kein Opt-in für die Kunden geben.
Der Webmailer Roundcube ist in einer neuen Version erschienen und bringt native PGP-Unterstützung in gleich zwei Versionen mit. Außerdem wurden die Bibliotheken weiterentwickelt und die Usability verbessert.
In der Version 4 wird Googles Safe-Browsing-API responsiv: Auf Smartphones soll sie sich anders verhalten als auf dem Desktop. Damit sollen Ressourcen gespart werden. Auch ein Referenzclient wurde veröffentlicht.
Daran könnten sich Sicherheitsfirmen ein Beispiel nehmen: Das Schweizer Cert hat detailliert die Angriffsmethoden einer APT-Gruppe auf den Technikkonzern Ruag analysiert und gibt Unternehmen Tipps zum Schutz.
Update Kriminelle Kartenfälscher agieren global: Mit Hilfe von Kreditkarteninformationen einer südafrikanischen Bank erbeutete eine Bande in Japan in nur 2,5 Stunden Bargeld im Wert von mehr als 12 Millionen Euro. Die betroffene Bank spricht von "fiktiven Kreditkarten".
Der Axel-Springer-Verlag hat in seinem juristischen Feldzug gegen Werbeblocker einen neuen Paragrafen ausgepackt. Damit könnte der Betreiber von Adblock Plus, die Eyeo GmbH, ihre Einnahmen in Deutschland verlieren.
Moderne TLS-Verbindungen nutzen üblicherweise das AES-GCM-Verschlüsselungsverfahren. Das benötigt einen sogenannten Nonce-Wert, der sich nicht wiederholen darf. Ansonsten ist die Sicherheit dahin.
Dürfen französische Datenschützer weltweit vorschreiben, welche Links von Suchmaschinen angezeigt werden? Nach Ansicht von Google könnte dadurch der Zugang zu legalen Informationen überall erschwert werden.
IT-Sicherheitsforscher haben eine Million Webseiten untersucht: Das Geschäft mit der Erfassung der Nutzer konzentriert sich auf wenige Dienste - obwohl es 81.000 Tracking-Dienste gibt.
IMHOGoogle I/O Google wollte einen Whatsapp-Konkurrenten vorstellen. Leider hat man sich in Mountain View nicht getraut, was im wenige Kilometer entfernten Palo Alto offenbar kein Problem war. Denn die Verschlüsselung deckt nur einen Teil der Gespräche ab.
Kriminelle bitten um Entschuldigung und stellen den Betrieb ihrer Ransomware ein. Was nach einem Traum klingt, ist wirklich passiert. Mit dem Masterschlüssel können jetzt alle Opfer von Teslacrypt ihre Dateien kostenfrei entschlüsseln.