Nuki Smart Lock im Test: Ausgesperrt statt aufgesperrt
Nuki macht Türschlösser auf einfache Weise smart. Im Test schlägt sich das Smart Lock eigentlich gut - dass der Besitzer von einem Gastnutzer ausgesperrt werden kann, ist allerdings nicht das einzige Verwunderliche.

Das österreichische Startup Nuki hat jüngst mit der Auslieferung seines per Crowdfunding finanzierten Smart Locks begonnen. Nutzer sollen es weitaus schneller und unkomplizierter einbauen können als etwa das Danalock-Schloss - der Hersteller verspricht, dass es innerhalb von drei Minuten einsatzbereit sei.
- Nuki Smart Lock im Test: Ausgesperrt statt aufgesperrt
- Zylinder ohne Not- und Gefahrenfunktion können den Nutzer aussperren
- Nutzerverwaltung nur über die App
- Kommunikation ist verschlüsselt
- Verfügbarkeit und Fazit
Wir haben unsere Bürotür mit dem Nuki-Schloss versehen und es ausgiebig getestet. Dabei hat uns tatsächlich die sehr unkomplizierte und schnelle Montage überrascht und überzeugt. Vor dem Kauf sollten Interessenten aber ihr Schloss überprüfen: Mit manchem Zylinder kann es ansonsten beim Batterieausfall problematisch werden.
Das Nuki Smart Lock kommt mit zwei Adaptern, die eine rasche Montage des Schlosses ermöglichen. Je nachdem, wie weit der Schließzylinder aus der Tür schaut, wird entweder ein flacher Adapter um das Schlüsselloch an die Tür geklebt oder ein dickerer Adapter angeschraubt. An diese Halteplatte wird dann die Motoreinheit, der Kern des Smart Locks, gesteckt; sie hält in unseren Tests fest am Adapter. Von außen ist das Schloss nicht sichtbar, es sei denn, die Tür hat einen genügend großen Glasbereich. Insgesamt ist das Nuki-Schloss einfacher zu installieren als das Danalock-Schloss.
Theoretisch kein neuer Zylinder nötig
Das Nuki-Schloss funktioniert mit dem Türzylinder, den der Nutzer bereits verwendet - hier liegt einer der Hauptunterschiede zu anderen Smart Locks wie dem Danalock. Dort muss ein Zylinder mit spezieller Schließstange in das Schloss eingebaut werden. Bei Nuki wird stattdessen einfach der herkömmliche Schlüssel in das Schloss gesteckt, bevor der Motor des Schlosses auf die Halteplatte gesetzt wird. Der Motor hat eine Aussparung für den Schlüsselgriff und dreht diesen im Schloss. Auf diese Weise lassen sich die meisten Türen leicht mit Nukis Smart Lock ausstatten.
Voraussetzung ist, dass der Schlüssel nicht dicker als 4 mm und der Griff samt Hals nicht länger als 40 mm ist. Innerhalb dieser Vorgaben passen die meisten Schlüssel in den Motor. Allerdings sollte das Schloss ohne Hakler zu schließen sein, ansonsten kann es beim automatisierten Schließvorgang zu Problemen kommen.
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Zylinder ohne Not- und Gefahrenfunktion können den Nutzer aussperren |
Ein Schloss für ¤ 30 als gut zu bezeichnen ist gewagt. Nicht von ungefähr ist die...
Natürlich, irgendwann ist man sicherlich durch. Aber das dürfte schon einiges an Kraft...
Man kann den Nuki Gründern nur wünschen, dass ihre Türschloss-Kopie keine Rechte des seit...
wenn Dir der Schlüssel abbricht beim Aufschließen auch nicht ;-) Man sollte sich ggf...