Das Bundeskartellamt hat dem Zusammenschluss der Internetportale Berlin.de und BerlinOnline ohne Auflagen zugestimmt. Damit steht der Vernetzung der beiden Portale zum größten Online-Informationsangebot für die Hauptstadt mit monatlich rund 24 Millionen Page-Impressions (Stand Februar 2002, Betreiberangaben) nun nichts mehr im Wege.
Das Bundeskartellamt hat den Internet-Plänen von T-Online und Bild.de zugestimmt, wenngleich nur unter einer Reihe von Voraussetzungen, die die Antragsteller einzuhalten haben. Damit soll sichergestellt werden, dass T-Online und Bild.de selbst keinen Internet-Zugang vermarkten, dass Internetnutzer auch über andere Zugangsanbieter als T-Online auf das Bild.de-Portal gelangen und eine Abrechnung kostenpflichtiger Inhalte nicht ausschließlich über T-Online erfolgt.
Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Beteiligung der T-Online International AG an der Bild.de AG in Höhe von 37 Prozent gegeben. Allerdings müssen die Unternehmen einige Auflagen erfüllen.
Nachdem sie das formelle Verbot, sechs regionale Kabelnetze sowie die damit verbundenen Unternehmensteile von der Deutschen Telekom AG zu kaufen, vom Bundeskartellamt erhalten hat, gibt Liberty Media offenbar auf. Man werde nicht gegen die Entscheidung der Kartellbehörde klagen.
Die Deutsche Telekom hat am Montag, den 25. Februar 2002, vom Bundeskartellamt in Bonn die Mitteilung erhalten, wonach der angemeldete Verkauf der Kabel-TV-Regionalgesellschaften von Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Rheinland-Pfalz/Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Bayern einschließlich der dortigen Netzebene-4-Gesellschaften der Deutschen Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) sowie der MediaServices GmbH (MSG) an die Liberty Media Corporation endgültig untersagt wird.
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. hat Muster-Verträge für die Internet- und Multimedia-Branche erarbeitet, die er im Rahmen einer Verbandsempfehlung der Branche zur Verfügung stellt. Die Muster-Bedingungen sind bereits der zu Beginn des Jahres wesentlich geänderten Gesetzeslage angepasst und sollen so den Wunsch zahlreicher Internet- Multimediadienstleister nach aktuellen Verträgen erfüllen.
Das Bundeskartellamt hat jetzt offiziell bestätigt, der Übernahme des Telekom-Kabelnetzes durch Liberty Media eine Abmahnung zu erteilen. Nach der vorläufigen Einschätzung des Bundeskartellamtes führt das Zusammenschlussvorhaben Liberty Media/KDG (Breitbandkabelnetze der Deutsche Telekom AG u.a.) zur Verstärkung marktbeherrschender Stellungen auf dem Endkundenmarkt Kabelfernsehen, dem Einspeisemarkt sowie dem Signallieferungsmarkt.
Falls der amerikanische Großinvestor John Malone tatsächlich von seinen Plänen Abstand nehmen sollte, einen großen Teil des Kabelnetzes der Deutschen Telekom zu kaufen, sollte der Bund einspringen, empfielt der Telekomexperte Franz Arnold in einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit.
Die Liberty Media Corporation und DB Investor, die Holding der börsennotierten Industriebeteiligungen der Deutschen Bank AG, haben heute einen nicht bindenden Vorvertrag (Termsheet) über den Erwerb von Kabelnetzen der Ebene 4 in sieben Regionen Deutschlands durch eine Tochtergesellschaft von Liberty Media unterzeichnet. Liberty hat schon große Teile des Kabelnetzes der Deutschen Telekom übernommen.
Der Internetbuchhändler buch.de internetstores AG aus Münster plant, den Schweizer Internetbuchhändler buch.ch AG, eine Tochtergesellschaft der mediantis AG, ehemals buecher.de AG, zu kaufen. Hierzu habe man der mediantis AG ein verbindliches Kaufangebot von buch.de über 2,7 Millionen DM übermittelt.
Freenet.de hat zusammen mit der Orion Holding International GmbH und der Audiofon GmbH eine neue Internet-Unternehmung - die Fundorado GmbH - gegründet. Ziel ist der Aufbau eines gebührenpflichtigen Internet-Portals im umsatzstarken Erotik-Sektor.
Das Bundeskartellamt hat die Gründung von T-Info als Gemeinschaftsunternehmen der T-Online International AG und den Telefonbuchverlagen ohne kartellrechtliche Auflagen genehmigt.
Unter dem Namen "T-Systems" entsteht mit 37.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 11 Milliarden Euro das zweitgrößte Systemhaus in Europa. Neben Mobilfunk, Internet-Kommunikation und Netzzugang hat die Deutsche Telekom das Systemlösungsgeschäft als eines ihrer vier strategischen Wachstumsfelder definiert.
Die Energis plc übernimmt mit heutigem Tage wie angekündigt rund 75 Prozent der Aktien an der Ision Internet AG von der Distefora Holding AG, wobei etwa 1,2 Prozent davon bis zum 28. Februar 2001 geliefert werden. Die Transaktion wurde durch das Bundeskartellamt genehmigt. Der Ision-Vorstandsvorsitzende Alexander Falk tritt mit sofortiger Wirkung zurück.
Ohne Einschränkungen hat das Bundeskartellamt die Mehrheitsbeteiligung der Deutschen Telekom AG von 50,1 Prozent am debis Systemhaus genehmigt. Unter dem Namen "T-Systems" entsteht damit das zweitgrößte Systemhaus in Europa mit 40.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 20 Milliarden Mark.
Das Bundeskartellamt ist in die kartellrechtliche Prüfung der Internet-Plattform der Automobilhersteller Ford, General Motors, DaimlerChrysler und Renault/Nissan eingetreten.
Das Bundeskartellamt hat die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der Berliner Effektengesellschaft AG durch die ConSors Discount-Broker AG am 7.7.2000 freigegeben. Damit wird, wie am 29. Mai angekündigt, ConSors den Aktionären der BEG heute ein öffentliches Angebot zum Tausch ihrer Aktien in ConSors-Aktien machen.
Derzeit prüft das Bundeskartellamt die Eröffnung eines Kartellverfahrens gegen Microsoft, da der Softwarekonzern seine Marktposition womöglich auch in Deutschland missbraucht hat, das zumindest will das Handelsblatt von Microsoft-Sprecher Andreas Kumpholz bestätigt bekommen haben.
Das Bundeskartellamt hat der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens durch die MobilCom AG und die France Telecom S.A. zugestimmt. Gleichzeitig hat das Bundeskartellamt die Teilnahme des Joint Ventures am UMTS-Auktionsverfahren genehmigt.
Margareta Wolf, Mitglied im Fraktionsvorstand von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fordert eine Untersuchung gegen die Microsoft Deutschland GmbH wegen möglichen Verstößen gegen das deutsche Kartellrecht.
Die SAP Solutions GmbH, SAP Systems Integration GmbH und SRS AG sollen zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammengeführt werden. Die neue Gesellschaft wird unter dem Namen "SAP Systems Integration AG" (SAP SI) firmieren. Dies gaben die Anteilseigner der Unternehmen, SAP AG, Siemens Business Services, Software AG und Achim Josefy, Asberg, heute bekannt.