Seit 2012 hatte Cyberfox viele Anwender gefunden, die mit den anhaltenden Änderungen bei Firefox nicht einverstanden waren. Jetzt kündigt der Entwickler die Einstellung des Projekts an.
Die aktuelle Firefox-Version 52 entfernt alle NPAPI-Plugins, außer den Flashplayer. Das betrifft Java, Silverlight und Google Hangouts. Der Browser unterstützt nun auch Webassembly und warnt aggressiver vor unsicheren Login-Feldern.
Wenn es nach den NRW-Verlegern geht, müssten Adblocker eigentlich in Newsblocker umbenannt werden. In einer Stellungnahme zum Adblocker-Verbot präsentierten sie eine ganze Reihe alternativer Fakten.
Von Friedhelm Greis
Alle großen Browserhersteller sind sich einig: Die erste Version von Webassembly ist fertig zum Ausliefern. Der Teilersatz für Javascript verlässt damit die Vorschauphase und soll künftig durch eine breite Nutzerbasis verbessert werden.
Die Entwickler von Chrome wollten eine Vorabversion von TLS 1.3 ausliefern - und mussten sie kurz danach wieder deaktivieren. Schuld daran sind fehlerhafte Bluecoat-Geräte.
Mit Pocket können Texte aus dem Web oder aus Apps zum späteren Lesen gespeichert werden. Pocket und dessen Hersteller gehören künftig zu Firefox-Entwickler Mozilla, der damit seine Präsenz im Mobilsegment erhöhen will. Pocket soll Open Source werden.
Google will den neuen Javascript-Compiler Turbofan und den Interpreter Ignition ab März im Chrome-Browser für alle Nutzer bereitstellen. Die Javascript-Engine V8 soll damit vor allem schneller werden, Teile von Turbofan werden bereits genutzt.
Der in München entwickelte Browser Cliqz hebt sich durch seine Suchfunktion und clevere Anti-Tracking-Technik ab. Nun bekommt er eine millionenfach genutzte Erweiterung.
Von Patrick Beuth
Auch für Google sind 20 Millionen Dollar nicht wenig Geld. Ein US-Gericht verurteilte das Unternehmen zur Zahlung dieser Summe, weil es Patente zur Sicherung vor Malware im Chrome-Browser unrechtmäßig verwendet haben soll.
Microsoft wird alte Versionen von Skype abschalten und verwirrt damit die Linux-Nutzer seines Dienstes. Die Abschaltung gilt laut einem Community-Manager aber explizit nicht für die Linux-Builds. Langfristig kann es bei der alten Version jedoch zu Problemen kommen, weshalb bereits ein Ersatz entsteht.
Der Browser Vivaldi erhält mit der Version 1.7 eine eingebaute Screenshot-Funktion. Das Anlegen von Bildschirmfotos soll damit bequemer als über die Funktionen des Betriebssystem möglich sein. Passende Tastenkürzel sind gleich mit dabei.
Die Integration von Firefox auf Smart TVs und anderen Connected Devices scheint fehlgeschlagen zu sein: Mozilla will Medienberichten zufolge die entsprechende Entwicklungsabteilung auflösen. Betroffen wären rund 50 Mitarbeiter, die zumindest teilweise im Unternehmen verbleiben können sollen.
Die neue Version des Browsers Chrome für iOS ist mit einem QR-Code-Scanner ausgerüstet, der die gedruckten, zweidimensionalen Codes auslesen kann. Bisher mussten sich Nutzer auf Zusatzapplikationen verlassen. Apple selbst unterstützt in iOS QR-Codes im Gegensatz zu Android nicht.
Googles Chrome-Browser für iOS ist wie seine Pendants für andere Plattformen auch Open Source. Der Code war bisher nicht Teil des Chromium-Projekts, weil Apple für iOS zwingend die Nutzung von Webkit als Engine vorschreibt, was Chrome einige Probleme bereitet hat.
Kommende Versionen des Chrome-Browsers verzichten auf die Möglichkeit, Plugins leicht zu deaktivieren, immerhin sei das sogenannte Web-DRM oder auch der Native Client integraler Bestandteil des Browsers. Auch der Flash Player lässt sich nicht mehr einfach deaktivieren.
Der Kölner Adblocker-Anbieter Eyeo hat nun auch Ärger mit der Justiz. Hintergrund ist der Streit über die Frage, wer für die Erstellung von Filterregeln in der Easylist verantwortlich ist. Eyeo sieht einen Einschüchterungsversuch durch den Axel-Springer-Verlag.
In der neuen Chrome-Version hat Google das Aktualisierungsverhalten des Browsers optimiert: Dank neuer Validierungsmechanismen werden mehr gecachte Inhalte verwendet, was die Aktualisierung von Webseiten um durchschnittlich 28 Prozent beschleunigt.
Dank einer koordinierten Aktion warnt nun auch die aktuelle Version 56 des Chrome-Browsers wie auch der Firefox vor schlecht oder nicht gesicherten Logins. Der Browser unterstützt ebenso WebGL 2 und enthält Neuerungen für Android auf Chromebooks.
Die aktuelle Version 51 des Firefox-Browsers warnt vor unverschlüsselt übertragenen Logins und vor kaputten Zertifikaten mit SHA-1-Signatur sowie jenen von Wosign und Startcom. Der Browser nutzt außerdem WebGL 2 und ermöglicht eine bessere Videowiedergabe ohne GPU.
Ciscos Webex-Infrastruktur wird weltweit von Unternehmen genutzt. Eine Sicherheitslücke im Chrome-Plugin der Anwendung hat Angreifern die Ausführung eines beliebigen Codes ermöglicht.
Symantec hat offenbar eine ganze Reihe von Test-Zertifikaten ausgestellt, teilweise für ungültige Domains, teilweise für Domainnamen, für die es keine Berechtigung hatte. Wegen eines früheren Vorfalls steht Symantec zur Zeit unter verschärfter Beobachtung.
Eine Browsererweiterung, die Adobe mit dem aktuellen Sicherheitsupdate für Flash und Adobe Reader ausgeliefert hat, bringt selbst eine Sicherheitslücke mit.
Youtube sorgt bei Safari-Nutzern für Ärger, weil neue 4K-Videos in Apples Browser nicht mehr wiedergegeben werden. Eingebettete Videos in dieser Auflösung lassen sich nach wie vor abspielen.
Erste Tests mit einem eigenständigen GPU-Prozess für den Firefox zeigen, dass damit Browserabstürze durch Grafiktreiber oder Adobe Flash teils deutlich reduziert werden können. Bis zum stabilen Einsatz des GPU-Prozesses ist es aber noch ein langer Weg.
Fingerprinting wird noch genauer - mit zusätzlichen Merkmalen soll es möglich sein, Nutzer über mehrere Browser hinweg eindeutig zu identifizieren. Nutzer können dem aber vorbeugen.
Am monatlichen Patchday gab es dieses Mal von Adobe nicht nur Sicherheitsfixes, sondern auch ein ungewollt installiertes Chrome-Plugin. Nutzer reagierten verärgert.
Opera Software hat mit Neon einen speziellen Experimentier-Browser vorgestellt. Damit will der Hersteller neue Bedienkonzepte umsetzen, die bei Bedarf in die reguläre Opera-Version integriert werden. Neon soll den normalen Opera-Browser nicht ersetzen.
Bösartige Webseiten können die Autovervollständigen-Funktion einiger Browser missbrauchen, um unbemerkt an persönliche Nutzerdaten zu gelangen. Zum Schutz hilft offenbar nur, Autofill ganz abzuschalten oder den Browser zu wechseln.
33C3 Die westlichen Staaten haben die Crypto Wars 2.0 vermieden. Auf dem 33C3 sind die Experten jedoch uneins, ob Ermittler auf anderem Weg die Rechner und Handy von Verdächtigen hacken dürfen.
Die regulären Firefox-Releases, die nach dem Prinzip der agilen Software-Entwicklung veröffentlicht werden, werden bald nicht mehr Windows XP und Windows Vista unterstützen. Mozilla kündigt den Wechsel für Alt-Systeme auf die Administrator-freundlichen Releases an.
Microsoft will die Nutzung von Flash möglichst einschränken. Nach und nach verlangt der Edge-Browser bei allen Websites eine manuelle Aktivierung.
Entwickler, die an der Umsetzung von Virtual Reality (VR) im Web interessiert sind, können die Funktion mit dem Chrome-Browser auf Android testen. Zunächst klappt das nur mit dem Daydream-View-Headset von Google. Desktop-Unterstützung soll folgen.
In zwei Monaten soll der Flash Player im Chrome-Browser deaktiviert werden - HTML5 ist dann Standard für alle Nutzer. Zwar lässt sich Flash dann noch für einige Seite nutzen, ab Herbst 2017 muss die Flash-Nutzung aber immer durch den Anwender erlaubt werden.
Über eine Malvertising-Kampagne ist in den vergangenen Monaten Schadcode verteilt worden. Die Macher des Stegano-Exploit-Kits versteckten dabei unsichtbare Pixel in Werbeanzeigen und nutzen Exploits in Flash und dem Internet Explorer.
Ein Firefox-Klon in Nordkoreas staatlichem Linux-Betriebssystem Red Star OS akzeptiert manipulierte Befehle - Angreifer können damit aus der Ferne Code ausführen. Es ist nicht der erste Fehler.
Tor und Mozilla haben schnell reagiert und veröffentlichen einen außerplanmäßigen Patch für eine kritische Sicherheitslücke. Der Fehler lag in einer Animationsfunktion für Vektorgrafiken.
Experimentelle Builds von Mozillas moderner Web-Engine Servo unterstützen WebVR mit dem HTC Vive. Für eine möglichst flüssige Darstellung setzt das Team auf das GPU-Backend Webrender, das künftig auch im Firefox genutzt werden soll.
Wer den Tor-Browsers nutzt, will meist vor allem eins: Anonymität. Eine aktuelle Schwachstelle im Firefox-Browser führt aber dazu, dass Nutzer identifiziert werden können. Das Problem betrifft auch Nutzer des regulären Firefox - ein Patch ist in Arbeit.
Schon in einem Jahr soll der Firefox-Browser nur noch sogenannte Webextensions als Addons benutzen. Alte Addons, die in die Interna des Browsers eingreifen, sind dann nicht mehr erlaubt. Mozilla kann sich so von veralteter Technik wie XUL und XPCOM verabschieden.
Mehr Browserkomfort verspricht Vivaldi 1.5. Der Browser kann Philips-Hue-Lampen ansteuern und die Tab-Verwaltung ist umfangreicher geworden. Außerdem gibt es einen Lesemodus, eine bessere Notizfunktion und kompaktere Updates.
Von Ingo Pakalski
Den Trackingschutz für iOS von Mozilla gibt es künftig nicht mehr nur für den Safari-Browser, sondern auch als eigenständigen Browser, der Firefox Focus heißt. Die Privatsphäre der Nutzer soll damit weitgehend geschützt werden.
Chrome speichert Dateien automatisch ab - und manche Linux-Distributionen verarbeiten die heruntergeladenen Dateien sofort mit extrem unsicherem Code von Gstreamer. Der Entdecker der Lücke meint, dass derart gravierende Schwächen zur Zeit in Windows nicht vorkommen.
Dank Veränderungen am Addon-SDK startet die aktuelle Version 50 des Firefox-Browsers schneller, auch ohne installierte Addons. Zudem enthält der Browser Emojis für Systeme, die dafür keine nativen Fonts haben und die Suche ist ein bisschen intelligenter geworden.
Aktuelle Nightly-Versionen des Firefox können langsame Netzwerk-Verbindungen simulieren, die weltweit im Mobilfunk üblich sind. Das soll beim Erstellen einer Seite helfen. Neu ist die Idee einer Drossel für Entwickler aber nicht.
Browser sind sein Leben - Jon S. von Tetzchner war erst für den Opera-Browser verantwortlich und hat danach mit Vivaldi einen neuen erschaffen, der demnächst um einen vollwertigen E-Mail-Client ergänzt werden soll. Wir haben mit dem Vivaldi-Chef über seine weiteren Pläne gesprochen.
Von Ingo Pakalski
Die Browserhersteller ziehen Konsequenzen. Vorerst lässt sich die Erweiterung Web of Trust nicht mehr über die offiziellen Angebote herunterladen. Die Addon-Entwickler verstehen die Aufregung immer noch nicht.
Alle Suchwörter, alle Webseiten - der Browser-Verlauf eines ganzen Monats steht zum Verkauf. Unser Autor erlebte, wie das ist, wenn die eigenen Daten zur Ware werden.
Von Dirk von Gehlen
Die CDU-Fraktionsvize Nadine Schön fordert eine Abkehr von der Datensparsamkeit. Das dürften manche Politikerkollegen nach der Ausspähung durch ihre Browser-Addons anders sehen.
Eine Malware-Kampagne, die sich gegen Apple-Nutzer richtet, bietet gefälschte Versionen von Googles Chrome-Browser. Dabei nutzten die Betrüger ausgerechnet Googles Adword-Anzeigen, um Opfer hereinzulegen.
Der Browserverlauf von deutschen Nutzern wird offenbar von Addon-Anbietern vermarktet. Die Daten hätten sich leicht deanonymisieren lassen, berichtet das ARD-Magazin Panorama. Die Erweiterung Web of Trust wurde mit einem simplen Trick überführt.