Unter dem Codenamen Rakudo Star ist eine benutzbare Version von Perl 6 erschienen. Die Version richtet sich an "Early Adopter" von Perl 6. Sie enthält noch einige bekannte Fehler und ist langsamer als sie sein sollte.
Crossover hat seine kommerzielle Version des Windows-API-Nachbaus Wine in Version 9.1 veröffentlicht. Crossover Office 9.1 und Crossover Games 9.1 verwenden den Code der jüngst veröffentlichten Wine 1.2.
Der für die Schnittstelle Gallium3D entwickelte Treiber für Grafikkarten mit AMD/ATI-R600/R700-Chipsatz macht deutliche Fortschritte: Wenige Tage nachdem die rudimentäre Unterstützung für Hardware-Beschleunigung angekündigt wurde, haben die Entwickler bereits rudimentäres Texture-Mapping implementiert.
Der Entwickler und Buchautor David Flanagan hat mit Canto.js eine Javascript-Bibliothek veröffentlicht, die den Umgang mit dem Canvas-Element aus HTML5 vereinfacht, wenn es um 2D-Zeichnungen geht.
Der Touchpad-Spezialist Synaptics bietet mit der Serie Clearpad 7200 eine Multitouch-Lösung für Glas-Displays mit einer Diagonale von bis zu 10,1 Zoll an. Damit will das Unternehmen auch im jungen Markt für Tablet-PCs mitmischen.
Manhattan OS ist in einer ersten Betaversion erschienen. Die Linux-Distribution verwendet verschiedene Bauteile aus KDE SC, Gnome, Ubuntu und Linux Mint sowie einer speziellen Programm-Sammlung. Das Frankenstein-Linux soll den Umstieg für Windows-Benutzer erleichtern.
Die Khronos Group hat ihr plattformunabhängiges Grafik-API OpenGL in der Version 4.1 veröffentlicht. Die neue Version verbessert vor allem das Zusammenspiel mit OpenCL und ist kompatibel zu OpenGL ES 2.0.
Die aktuelle Version 2.53 Beta von Blender bringt eine Vorschau auf die neue Benutzeroberfläche mit, die in der endgültigen Version 2.6 verwendet werden soll. Über die neue Addon-Schnittstellen können künftig Python-Skripts direkt eingebunden werden.
Über die neue Entwicklerversion 1.7.3 des freien Audioplayers Banshee kann Musik direkt bei Amazon eingekauft werden. Die entsprechende Erweiterung unterstützt Amazons AMZ-Playlisten. Eine zusätzliche Erweiterung verbindet Banshee mit dem Multimedia-Dienst Miro.
Die freie Javascript-Bibliothek Dojo Toolkit ist in der Version 1.5 erschienen. Sie wartet mit zahlreichen Neuerungen auf, darunter Verbesserungen an den User-Interface-Komponenten.
Forscher der Universität Stanford arbeiten im Rahmen des Projekts Frankenkamera an einer Open-Source-Kamera, mit der Wissenschaftler neue Algorithmen zur digitale Fotografie testen können. Ab sofort steht eine Version der Software für Nokias N900 zur Verfügung, eine spezielle Spiegelreflexkamera soll in Kürze folgen.
Die Rechenleistung von Nvidia-Grafikchips kann nun leichter mit Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio genutzt werden. Nvidia hat dazu die fast fertige Software Parallel Nsight veröffentlicht, die in der Standardausgabe kostenlos ist und beim Debugging hilft.
Die freie Implementierung des Bayeux-Protokolls CometD ist in der Version 2.0 erschienen. Der HTTP-basierte Event-Routing-Bus erlaubt es, Ajax-Webseiten im Pushverfahren mit neuen Informationen zu versorgen.
Die freie Verschlüsselungssoftware Truecrypt unterstützt in der Version 7.0 Hardwarebeschleunigung, wenn es um das Verschlüsseln mit AES geht. Zudem bietet die Software weitere Verbesserungen.
Wine, die Windows-Laufzeitumgebung für Unix, ist nach zweijähriger Entwicklungszeit in der stabilen Version 1.2 veröffentlicht worden. Mit Wine 1.2 können unter Linux auch 64-Bit Anwendungen verwendet werden. Mit dem Icon-Theme Tango soll sich Wine optisch besser in die Unix-Umgebung anpassen.
Spiele und anderen Anwendungen können laut einer Ankündigung von Adobe demnächst den Flash-Player für 3D verwenden. Details sollen auf einer Tagung Oktober 2010 veröffentlicht werden.
Die Arbeitsgruppe Open Accessibility der Linux Foundation stellt die Windows-Bibliothek IAccessible2 unter die BSD-Lizenz, um auf diesem Weg zu helfen, mehr Windows-Applikationen barrierefrei zu machen.
Mozilla hat eine erste Beta der kommenden Firefox-Version 4 veröffentlicht. Die zunächst vorgesehene Versionsnummer 3.7 wird übersprungen. Bereits in der Beta 1 präsentiert sich Firefox im neuen Kleid, wartet mit neuen Funktionen auf und ist schneller.
Mit Python 2.7 ist eine letzte Version von Python 2 veröffentlicht worden. Die neue Version enthält Reparaturen und einige Funktionen, die Python 3.1 mitbringen wird. Das soll Programmierern den Übergang zu Python 3.x leichter machen.
Die Erfurter Sones GmbH hat ihre Graphdatenbank GraphDB in der Version 1.1 veröffentlicht und bietet sie erstmals auch in einer Open-Source-Version an. Die GraphDB 1.1 verknüpft strukturierte und semistrukturierte Meta- und Binärdaten.
Die aktuelle Entwicklerversion 0.9.0 des Compositing Managers Compiz verlagert das Rendering-Framework in einzelne Plugins. Damit soll Compiz zukünftig auch mit XRender und Clutter verwendet werden können.
Mit geringer Verzögerung hat Palm das Plugin Development Kit (PDK) für WebOS in der finalen Version veröffentlicht. Damit lassen sich WebOS-Applikationen in C/C++ schreiben, um unter anderem 3D-Grafiken in Programmen zu nutzen. Ein Programmierwettbewerb startet Mitte Juli 2010.
Opera 10.60 steht ab sofort außer für Windows und Mac OS auch für Linux zur Verfügung. Im Vergleich zu Opera 10.50 soll der Browser schneller sein. Er unterstützt WebM, das Geolocation-API des W3C, Google Location Services sowie Web Workers und bietet eine Schutzfunktion gegen gefährliche Webseiten.
Google will die Sicherheit seines Browser verbessern und hat dabei vor allem das von Plugins ausgehende Sicherheitsrisiko im Auge. Veraltete Plugins wird der Browser in Zukunft nicht mehr ausführen.
Mit der Veröffentlichung von Jetpack SDK 0.5 stellt Mozilla Entwicklern neue Schnittstellen für eine neue Generation von Firefox-Erweiterungen zur Verfügung.
Abbyy hat die Version 3 seines Recognition Servers vorgestellt. Die Serveranwendung ist für Unternehmen und Behörden gedacht, die große Mengen eingescannter Dokumente verwalten und mit einer Texterkennung computerlesbar machen wollen.
Google hat in seiner Onlinetextverarbeitung "Texte & Tabellen" (Google Docs) nun eine Funktion freigeschaltet, mit der Texte aus hochgeladenen Bildern und PDFs erkannt und in editierbaren Text umgewandelt werden.
Mit dem Skypekit bietet Skype ein neues Entwicklerkit an, mit dem sich Skype in eigene Applikationen und Geräte integrieren lässt. Der Skype-Client wird dann nicht mehr benötigt.
Das Videolan-Team hat seinen freien Videoplayer VLC in der Version 1.1 veröffentlicht. Diese kann GPUs und DSP nutzen, um HD-Video hardwarebeschleunigt abzuspielen, ist insgesamt schneller, unterstützt einige neue Codecs und bietet einen Framework für Erweiterungen, so dass sich VLC künftig besser anpassen lässt.
E3 Selbst unter Kennern des Hardwaremarktes ist Digital Media Professionals Inc. - kurz DMP - kaum bekannt. Das dürfte sich ändern: Das Unternehmen baut den Grafikprozessor, der im 3DS von Nintendo zum Einsatz kommt.
Die freie Silverlight-Implementierung Moonlight 3.0 ist in der siebten Preview-Version erschienen. Sie soll größtenteils kompatibel zu Microsofts Silverlight 4.0 sein. Die Entwickler versprechen ferner Leistungssteigerungen.
Mit GoogleCL ermöglicht Google den Zugriff auf diverse Dienste von der Kommandozeile aus. So können Fotos bei Picasa oder Filme bei Youtube hochgeladen werden, Dokumente bei Google Docs bearbeitet und Kalendereinträge dem Google Calendar hinzugefügt werden.
Mit Wordpress 3.0 wurde das mittlerweile 13. Major-Release der Blogsoftware veröffentlicht. Sie wartet unter anderem mit einem neuen Theme namens Twenty Ten auf, das einige neue API-Funktionen nutzt.
Das aus Ext JS, jQTouch und Raphaël hervorgegangene Unternehmen Sencha hat mit Sencha Touch ein HTML5-Framework für mobile Endgeräte vorgestellt. Damit lassen sich geräteübergreifende Webapplikationen entwickeln.
Nach einem holprigen Start ist Neofonie zum Linuxtag 2010 mit einem einsatzfähigen WeTab mit Linux-Betriebssystem aufgetaucht. Kritik gab es dort an Werbewidgets, die auf dem Gerät fest installiert sind. Neofonie-Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen erklärt das WeTabOS im Interview mit Golem.de.
Unterstützung von WebM, mehr HTML5, Web Workers, Offlineapplikationen und Geolocation verspricht Opera mit einer Beta seines Browsers Opera 10.60, die ab sofort zum Download bereitsteht.
Mehr Leistung und neue Funktionen soll der Standard für parallele Programmierung OpenCL in der neuen Version 1.1. bieten. Die entsprechende Spezifikation wurde von der Khronos Group veröffentlicht. Damit lassen sich Berechnungen auch auf GPUs ausführen.
Das Open-Bank-Projekt will für mehr Transparenz bei Finanztransaktionen sorgen, um Korruption und Misswirtschaft zu verhindern. Das Berliner Unternehmen Technical Solutions Berlin (TESOBE) will dazu ein Framework entwickeln, das Zugang zu den Transaktionen bietet.
Zusammen mit dem Flash Player 10.1 hat Adobe auch seine Runtime Air 2.0 veröffentlicht. Damit lassen sich Desktopapplikationen für Windows, Linux und Mac OS X mit Webtechnik wie HTML, CSS und Javascript sowie Adobe Flash entwickeln.
Twitter testet seit März 2010 einen eigenen Linkverkürzer, durch den künftig alle Links auf der Plattform laufen sollen. Das soll die Zahl kryptisch verkürzter Links verringern und Nutzer vor dem Besuch von Malware-Sites schützen.
Apple hat mit Safari 5 eine neue Version seines Webbrowsers für Mac OS X und Windows vorgestellt. Neben Geschwindigkeitsverbesserungen und einer erweiterten HTML5-Unterstützung bietet der neue Browser mit dem Reader ein Werkzeug an, um Artikel aus Websites zu extrahieren und übersichtlicher darzustellen. Die Darstellungsform erinnert an E-Books.
Mit der neuen Version 0.4 des Jetpack SDK können Programmierer Addons für Mozillas Firefox-Browser entwickeln, die nach der Installation oder einem Update keinen Neustart verlangen. Unterstützt werden solche Addons zunächst nur in den aktuellen Entwicklungsversionen des Browsers.
Facebook hat eine Betaversion seines Entwicklerpakets für Android veröffentlicht. Android-Entwicklern soll es damit einfacher fallen, Facebook in ihre mobilen Anwendungen zu integrieren.
Island hat noch mehr zu bieten als Vulkane, zum Beispiel das Onlinerollenspiel Eve Online. Jetzt veröffentlicht das Entwicklerstudio CCP die 13. Erweiterung. Tyrannis bringt neue Inhalte, darunter die Kommunikationsplattform Eve-Gate.
Mit Chrome 5 erscheint Googles Browser erstmals als finale Version auch für die Plattformen Linux und Mac OS. Bisher gab es für Linux und Mac OS nur Vorab- und Betaversionen.
Google hat Android 2.2 auf seiner I/O-Konferenz vorgestellt. Die neue Android-Version soll deutlich schneller arbeiten und erlaubt die Verwandlung eines Android-Smartphones in einen mobilen WLAN-Hotspot.
Mit Google Storage macht Google Amazons S3 Konkurrenz und startet einen Webservice zum Speichern von Binärdaten, der über ein REST-Interface angesprochen werden kann. Mit Bigquery und dem Prediction API gibt Google zudem eine Vorschau auf Zusatzdienste, die sich Google Storage zunutze machen.
Mit dem Google Font API, dem Google Font Directory und dem Webfont Loader will Google die Vielfalt an Schriften im Web erhöhen und stellt dazu einige Schriften frei zur Verfügung.