Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Social-Payment: Flattr offen für alle

Das Micropaymentsystem Flattr steht ab sofort allen offen, es bedarf also keiner Einladung mehr, um das System zu nutzen. Flattr soll neue Wege erschließen, um Inhalte im Web zu finanzieren und dabei Geld in alle Richtungen zu verteilen.
/ Jens Ihlenfeld
21 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Flattr(öffnet im neuen Fenster) startet in eine offene Betaphase. War bislang eine Einladung notwendig, um über den Dienst zu bezahlen, kann sich dafür nun jeder anmelden. Viele Blogger auch in Deutschland setzen Flattr bereits ein und zeigen sich mit den ersten Einnahmen zufrieden.

Die Idee hinter Flattr ist einfach. Nutzer zahlen jeden Monat einen festen Betrag an Flattr, der dann an Urheber ausgeschüttet wird. Wie viel Geld an wen geht, entscheiden die Nutzer. Überall wo ein Flattr-Button zu finden ist, können sie mit einem Klick Geld hinterlassen.

Flattr - Interview mit Peter Sunde auf der republica 2010
Flattr - Interview mit Peter Sunde auf der republica 2010 (03:18)

Dabei wird der Monatsbetrag auf alle Urheber verteilt, denen ein Nutzer Geld zukommen lassen will. Klickt ein Nutzer also im Laufe eines Monats zehn Flattr-Buttons an, wird der von ihm gezahlte Betrag an zehn Urheber zu gleichen Teilen verteilt. Teilt er seinen Betrag auf 100 Urheber auf, erhält jeder 1 Prozent des Gesamtbetrages.

Die eigentlichen Inhalte bleiben frei im Netz verfügbar, bezahlt wird letztendlich freiwillig. Dabei soll das Geld in alle Richtungen fließen , denn auch Nutzer sollen auf diesem Weg für gute Kommentare belohnt werden können. 10 Prozent der über Flattr verteilten Gelder behalten die Betreiber ein.

Zusammen mit dem Start der offenen Beta wurde Flattr um eine Integration mit Facebook und Twitter erweitert. Auch eine Facebook-Applikation steht bereit. Zudem wurde das Javascript-API komplett überarbeitet.


Relevante Themen