Mit Veränderungen am XWayland-API werden neue Funktionen eingeführt, die unter anderem Kopien reduzieren und dadurch die Leistung steigern, insbesondere bei Vollbildanwendungen.
Das X.org-Team weist auf einen Fehler in der Speicherverwaltung hin. Eigentlich ein üblicher Bug, doch dieser existierte über 20 Jahre und ist vermutlich in allen derzeit verwendeten X.org X-Servern vorhanden.
Das Grafiksystem DirectFB erlaubt nun auch die Nutzung unter Wayland. Dazu wurden Patches für den Referenz-Compositor Weston erstellt. OpenGL ES kann auf unterstützter Hardware ebenfalls genutzt werden.
Der aktuelle Linux-Beta-Treiber von Nvidia unterstützt das EGL-API. Dieses ist Voraussetzung für die Verwendung der Displayserver Wayland und Mir. Offiziell unterstützt wird aber weiterhin nur X11.
Der Linux-Distributor Red Hat und Nvidia arbeiten gemeinsam an einem Kernel-API, das es Treiberentwicklern ermöglichen soll, die Adressräume der CPU von der GPU aus zu nutzen.
Der Lima-Treiber-Entwickler Verhaegen schreibt, Intel verhindere mit dem Entfernen der XMir-Patches jeglichen fairen Wettbewerb zwischen Wayland und Mir. Das Unternehmen habe damit jeglichen moralischen Vorsprung gegenüber Canonical verspielt.
Der neue X.org-Treiber von Intel wird Ubuntus XMir nicht unterstützen. Der Code war wenige Tage in einer Vorabversion des Treibers vorhanden und ist auf Weisung des Intel-Managements wieder entfernt worden.
Die X.org Foundation ist nicht länger eine gemeinnützige Organisation. Die US-Steuerbehörde hat dem Open-Source-Projekt seinen Status entzogen, weil entsprechende Steuererklärungen fehlen.
Zwar veröffentlicht Canonical Ubuntu Touch und seinen Displayserver Mir unter der GPLv3. In Kombination mit den CLA könnte der Ubuntu-Hersteller seine Komponenten des mobilen Betriebssystems jedoch problemlos unter eine proprietären Lizenz stellen, befürchtet Matthew Garrett.
28 teils gefährliche Sicherheitslücken in den zahlreichen Bibliotheken des Displayservers X.org haben die Entwickler geschlossen. Sie betreffen alle bisherigen Versionen des X Window System.
Auf Google+ haben Canonical-Mitarbeiter nochmals detailliert erörtert, warum sie Mir entwickeln, und sich erneut beim Wayland-Projekt für einige irreführende Informationen entschuldigt. Canonical wird weiterhin vorgeworfen, die Community zu spalten.
Mit seinem Mir-Projekt hat Canonical weite Teile der Linux-Gemeinde in Aufruhr versetzt: KDE-Entwickler kritisieren Canonicals Pläne für Ubuntu scharf, der Compiz-Entwickler kündigt die Zusammenarbeit mit Canonical auf und Mark Shuttleworth schimpft zurück.
Für seinen Displayserver Mir soll Canonical bereits mit Nvidia an einem einheitlichen Treiber arbeiten, der auf EGL aufsetzt. Mir-Entwickler Thomas Voß hat nochmals Details zu Mir preisgegeben.
Kristian Høgsberg und andere Entwickler des Wayland-Teams wehren sich gegen die von Canonical erhobenen Vorwürfe gegen ihren Displayserver. Sie seien schlichtweg falsch. Inzwischen wurde die Canonical-Webseite geändert.
Für die Interaktion mit der nächsten Generation seines Unity-Desktops will Canonical einen eigenen Displayserver entwickeln, der den Namen Mir trägt. Der Unity-Desktop soll dazu auf Qt5 portiert werden. Die Entwicklung soll bis April 2014 abgeschlossen werden.
Die 3D-Grafikbibliothek Mesa 9.0 implementiert das OpenGL-3.1-API vollständig. Zudem enthält die Version zwei neue Gallium3D-Treiber für Chips von Nvidia und AMD.
Der Wayland-Compositor Weston kann Fenster ferner Systeme darstellen. Derzeit existiert nur ein Prototyp dazu. Wayland 1.0 wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.
Veränderungen am Server und ein neues Treiber-API sollen dafür sorgen, dass der X-Server 1.13 Hybridgrafik-Techniken wie Nvidias Optimus besser unterstützt. Die meisten Treiber nutzen das neue API bereits.
Für das kommende Ubuntu 12.10 steht der Grafikserver Wayland 0.95 zur Verfügung. Über ein PPA steht auch ein GTK-Backend zur Verfügung, das nach dem Willen eines Entwicklers noch in das offizielle Archiv aufgenommen werden soll.
Mit einigen Verbesserungen an RC6 sowie zahlreichen Bugfixes im Mesa-Paket hat Intel die Version 12.07 seines freien Grafiktreibers für Linux veröffentlicht. Neu ist die Unterstützung für SNA und Glamor 2D.
Mit einer ersten Version von Xwayland können für X.org entwickelte Anwendungen auf einem Wayland-Server gestartet und genutzt werden. Xwayland soll den Übergang von X.org zu Wayland erleichtern.
Die Version 7.7 des X-Window-Systems der X.org Foundation enthält die bereits veröffentlichten Komponenten Xserver und Xinput mit Multitouch-Unterstützung. Zudem ist die Dokumentation nun einheitlich konvertiert.
Der Displayserver X.org soll eine neue Schnittstelle erhalten, die in erster Linie die Integration neuer Funktionen erleichtern soll. Gegenwärtig verhindern dies die APIs des Xservers.
Auf dem Ubuntu Developer Summit diskutieren Canonical-Entwickler erneut über die Integration der X.org-Alternative Wayland. Bislang funktioniert jedoch noch nicht einmal die im aktuellen Ubuntu 12.04 integrierte Preview-Version.
Der Displayserver Wayland und der Compositor Weston sind ab sofort in den Quellen von Ubuntu 12.04 verfügbar. GTK-Anwendungen können Wayland jedoch nicht nutzen, GTK müsste dazu neu kompiliert werden.
Das Grafiksystem DirectFB 1.6 wird noch in diesem Monat als stabile Version erscheinen. Eigentlich sollte der freie Framebuffer 1.6 im Januar 2012 freigegeben werden. Wegen grundlegender Neuerungen wurde der Termin aber verschoben.
Der Australier Matt Kwan entwickelt einen in Java geschriebenen X11-Server für Android. Dem Server fehlen jedoch noch Funktionen und eine Fensterverwaltung, um viele Anwendungen darzustellen.
Intel hat seine Open-Source-Grafiktreiber in Version 12.02 veröffentlicht. Vor allem wurde die Unterstützung für Ivy Bridge stabilisiert. Künftig sollen Updates häufiger erscheinen.
Das gerade veröffentlichte Mesa 8.0 unterstützt OpenGL 3.0 vollständig, allerdings nicht für alle Grafikchipsätze. Außerdem kann Mesa 8.0 mit Android genutzt werden. Zahlreiche obsolete Treiber wurden ebenfalls entfernt.
Der Displayserver Wayland ist in einer Testversion veröffentlicht worden. Es ist die erste Version, die die Entwickler offiziell freigeben. Im Laufe des Jahres 2012 sollen der Code und das API in einer stabilen Version 1.0 erscheinen.
Der Displayserver Wayland soll demnächst in einer stabilen Version erscheinen. Zuletzt erhielt das Projekt Patches für Multitouch und Oberflächentransformationen. Auch der Compositing-Manager Weston läuft bereits stabil.
ARMs Grafikkern Mali erhält einen Open-Source-Treiber, der allerdings nicht von dem Unternehmen stammt, sondern durch Reverse Engineering entstanden ist.
Der Bildschirmschoner in einigen Linux-Distributionen kann ohne Passwort deaktiviert werden. Ein Fehler im X-Server von X.org ermöglicht das Entsperren des Bildschirms mit einer Tastenkombination.
Ein neuer GEM-Treiber soll ohne Hardwarebeschleunigung in 3D rendern und damit Compositing für Linux-Desktops ermöglichen. VGEM soll die bisherigen Softwarelösungen wie Llvmpipe beschleunigen und auch mit anderen DRI-Treibern verwendet werden können.
Mit weiteren Funktionen für OpenGL 3.0 und verbesserter Hardwareunterstützung haben die Entwickler die Grafikbibliothek Mesa 7.11 veröffentlicht. Eine vollständige Unterstützung für OpenGL 3.0 wird erst in Mesa 8.0 erwartet.
Mesa 7.11 ist als zweiter Release Candidate erschienen. Die Grafikbibliothek unterstützt unter anderem AMDs Llano-Fusion sowie Intels Ivy-Bridge-Chipsatz. Die finale Version soll in Ubuntu 11.10 integriert werden.
Mit einem Patch für X.org soll es unter Linux-Distributionen mit der Dienstverwaltung Systemd möglich sein, Mehrfachsitzungen samt Hotplugging zu verwenden. Für das Hotplugging ist Udev zuständig.
Canonical und Fedora setzen in Zukunft auf Wayland und beteiligen sich an dem Projekt. Eine erste experimentelle Version steht unter der aktuellen Ubuntu-Version zur Verfügung. Spätestens bis Ubuntu 12.04 soll Wayland X.org ersetzen.
Der KDE-Entwickler Martin Gräßlin schlägt Änderungen für den Kwin vor. So soll eine Binärschnittstelle für Effekte etabliert werden. Die Effekte selbst könnten zukünftig auch in Javascript geschrieben werden.
Zukünftig sollen Anwendungen das Compositing des Fenstermanagers Kwin beeinflussen können. Ziel der KDE-Entwickler ist es, dass beispielsweise ein Videospiel die Desktopeffekte automatisch abschaltet, wenn sie nicht gebraucht werden.
Am aktuellen Xserver 1.10.0 sind in erster Linie Verbesserungen und Korrekturen vorgenommen worden. Wesentliche Änderungen wurden auf Version 1.11 verschoben, etwa Randr 1.4.
In den kommenden Versionen der KDE SC wird der Compositing-Manager Kwin um die Unterstützung der Grafikschnittstelle OpenGL ES 2.0 erweitert. Damit kann KDE künftig auch mit Hardwarebeschleunigung auf mobilen Geräten laufen.
Die Hardwarebeschleunigung in Firefox 4 wird für Linux nicht standardmäßig aktiviert. Der Grund: Die 3D-Beschleunigung der meisten Treiber führt zu Darstellungsproblemen und sogar zu Abstürzen.
In der aktuellen Version 7.6 von X.org verwendet der X-Server unter Linux Udev zur Hardwareerkennung statt wie bisher HAL. Zudem wurde XCB eingeführt und soll X.org insgesamt beschleunigen. Die Entwickler haben zusätzlich Korrekturen und Verbesserungen in den zahlreichen Modulen eingepflegt.