In den USA kämpfen Elektroautohersteller schon länger aufgrund stark gesunkener Benzinpreise mit mangelndem Interesse - nun ist das auch in Deutschland zu spüren. Alternative Antriebe geraten ins Hintertreffen, doch Käufer denken dabei zu kurzfristig.
Treibstoff produzieren und am gleichen Ort verkaufen: Mit einem neuen Verfahren lässt sich Wasserstoff aus den Resten von Maispflanzen gewinnen. Verarbeitet wird direkt an der Tankstelle.
Der Bundesrat hat das Elektromobilitätsgesetz passieren lassen, das Nutzern von Autos mit Elektro- und Plugin-Hybridantrieb Sonderrechte einräumt. Kommunen können ihnen erlauben, die Busspur zu verwenden und Parkplätze für Ladestationen einzurichten, auf denen die Fahrzeuge kostenlos parken dürfen.
Tesla hat ein Update des Navigationssystems im Tesla S angekündigt, das Fahrern die Sorge vor leergefahrenen Akkus nehmen und sie rechtzeitig zu Stromtankstellen führen soll. Zudem können die Autos laut Tesla in drei Monaten auf dem Highway automatisiert fahren.
Elektroautofahrer fürchten angeblich oft, unterwegs mit leerem Akku fernab jeder Steckdose zu stranden. Diesem als Range Anxiety bekannte Phänomen will Tesla nach Angaben seines Chefs am Donnerstag mit einem Software-Update entgegenwirken.
Die Elektropopband Kraftwerk geht gegen die Entwickler der Minibrennstoffzelle Ezelleron Kraftwerk vor, die einen Akku mit Feuerzeuggas lädt. Die Brennstoffzelle wird über Kickstarter finanziert. Der Streit um den Namen soll nun durch ein Treffen beigelegt werden.
Beim möglichen Bau eines Fahrzeugs könnte sich Apple der Kooperation namhafter Unternehmen aus der Automobilindustrie offenbar sicher sein. Medienberichten zufolge würden sowohl Volvo als auch die Zulieferer Continental und ZF mit Apple zusammenarbeiten.
BMW hat Gerüchte zurückgewiesen, ein Auto für Apple zu bauen. Gespräche zwischen den Unternehmen gibt es jedoch. Am Ende könnte ein BMW mit Apple-Technik stehen.
Kein Serienprodukt, aber vielleicht eine gute Idee: Goodyear stellt das Konzept eines Reifens für Elektroautos vor. Er soll die Reichweitenangst lindern.
Einen eigenwilligen Antrieb hat der schwedische Luxusautohersteller Koenigsegg für einen Hybridsportwagen entwickelt: Der Verbrennungsantrieb hat kein Getriebe und entsprechend auch keine Schaltung. Der Leistung tut das indes keinen Abbruch.
Steht das Apple Car vor dem Start, auch wenn Industrievertreter das Vorhaben als realitätsfern abtun? Apple hat in der Schweiz seine Marke nun auf Autos erweitert, was die Gerüchte verstärkt.
Update In zwölf Etappen um die Welt: Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 ist zu seiner Weltumrundung gestartet. Die Initiatoren wollen mit dem Millionenprojekt beweisen, dass sich mit erneuerbaren Energien auch vermeintlich Unmögliches machen lässt.
Abtauchen mit dem Model S: In seinem Fahrzeugmenü kann ein Menü aufgerufen werden, mit dem sich das Elektroauto von Tesla Motors in ein U-Boot in James-Bond-Manier verwandeln lässt. Das ist allerdings nicht ganz ernst gemeint.
Neue Saison, neue Möglichkeiten: Die Teams der Elektrorennserie Formel E dürfen künftig eigene Komponenten für ihre Boliden entwickeln. Die Motorsportbehörde FIA gesteht ihnen Saison für Saison mehr Entwicklungsmöglichkeiten zu. Das Starterfeld wird allerdings schrumpfen.
Zwei Gründe dafür, dass die Elektromobilität nicht in Gang kommt, sind die hohen Kosten und die niedrige Reichweite der Fahrzeuge. Bosch prognostiziert jedoch bis 2020 eine Halbierung der Akkukosten und eine Verdoppelung der Energiedichte. Altakkus könnten das Auto sogar überleben.
Fahren bald Elektroautos und Hybridautos auf Busspuren, parken kostenlos in der Innenstadt und laden dort ihre Akkus wieder auf? Das sieht zumindest ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor, der elektrisch betriebene Fahrzeuge bevorzugen will. Der Entwurf fand eine breite Mehrheit im Bundestag.
Samsung SDI hat das Batteriezellen-Geschäft von Magna International übernommen. Das Unternehmen fertigt Akkus für Elektroautos. Samsung könnte damit Apple einen Stich verpasst haben. Apple soll mit der österreichischen Tochter Magna Steyr Kontakt wegen seines Elektroautos aufgenommen haben.
Dieter Zetsche hat sich zu Gerüchten geäußert, nach denen Apple ein eigenes Auto bauen will. Der Daimler-Chef glaubt nicht daran, sollte es aber dennoch passieren, sieht er aufgrund der mangelnden Erfahrung kaum Chancen für Apple. Das sehen auch andere Autobauer so.
Golem-Wochenrückblick Sieben Tage, viele Meldungen - und ein guter Überblick: Im Video-Wochenrückblick fassen wir jeden Samstag die wichtigsten Ereignisse der Woche zusammen.
Der Akkuhersteller A123 Systems hat Apple verklagt: Um selbst ins Akkugeschäft einzusteigen, werbe Apple leitende Ingenieure und Techniker ab, die Verträge mit Wettbewerbsverboten hätten. Das nährt die Gerüchte um ein Elektroauto von Apple.
Wer schafft Mercedes? Das wird die große Frage der Formel 1 in diesem Jahr. Der zweite Test für die neuen Boliden in Barcelona steht kurz bevor. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Formel 1 in einer Krise steckt. Kann ein neues Konzeptfahrzeug von Ferrari helfen, sie zu überwinden?
Im Allgemeinen wird Elektromobilität mit Autos verbunden, doch das könnte eine Fehleinschätzung sein. Um die Elektromobilität in Deutschland in Gang zu setzen, müssen vor allem Nutzfahrzeuge mit Akkus ausgestattet werden. Das wussten die Hersteller schon vor 100 Jahren.
Die Sonne hilft beim Strampeln: Das Südtiroler Unternehmen Leaos will ein E-Bike mit Solarzellen auf den Markt bringen. Das ist allerdings nichts für jede Geldbörse.
Nach Medienberichten hat Apple zahlreiche Mitarbeiter aus der Autoindustrie abgeworben und baut unter dem Namen Titan ein Elektroauto. Ob Apple damit eine neue Branche erobern will, ist unbekannt. Realistisch ist ein ganz anderes Motiv.
Strom fürs Haus statt fürs Auto: Tesla Motors will künftig stationäre Energiespeicher für Gebäude bauen. Darin soll Strom aus regenerativen Anlagen gespeichert werden.
In einem See mit recht ungemütlichen Bedingungen haben US-Forscher ein Bakterium gefunden, das einen überraschenden Stoffwechsel hat: Es produziert Wasserstoff.
Pajun soll der neue Porsche heißen, der 2018 oder 2019 auf den Markt kommen soll. Statt eines Verbrennungsmotors sind nur Elektromotoren eingebaut. Reichweite und Fahrleistungen sollen den Pajun zu einem ernsthaften Konkurrenten für Teslas Model S machen.
Toyota erhöht entgegen dem ursprünglichen Plan die Produktion seines Wasserstoffautos Mirai. Die Nachfrage sei unerwartet hoch, so dass die bisher geplante Menge nicht ausreiche, teilte der japanische Autohersteller mit. Das Auto kostet umgerechnet rund 80.000 Euro.
Das Brennstoffzellenauto wird serienreif: Nach Toyota stellt auch Honda ein serienreifes Elektroauto vor, das Wasserstoff tankt. Es soll 2016 auf die Straße kommen.
Die Rallye Dakar gilt als härtestes Rennen der Welt - sowohl für die Technik als auch für die Fahrer. In diesem Umfeld gab es bisher nur Verbrennungsmotoren, doch diesmal war auch ein Elektroauto dabei - zumindest kurzzeitig.
Optisch verändert und mit neuen Antrieb versehen hat der US-Autohersteller Chevrolet das Hybridauto Volt. Fahrer können die täglichen Wege damit rein elektrisch zurücklegen. In Europa wird das Auto voraussichtlich jedoch nicht zu haben sein.
Zwei unterschiedliche Einsatzzwecke, aber ähnliche Anforderungen: Der Autohersteller Nissan und die US-Raumfahrtbehörde Nasa wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln: für Staus und fremde Welten.
CES 2015 Ein Smartphone-Akku mit üblicher Kapazität kann in einer Minute geladen werden. Das behauptet nun nicht mehr nur ein israelischer Entwickler, er zeigt die Technik in Las Vegas auch - aber meist nur hinter verschlossenen Türen.
Auf Kickstarter macht derzeit das Projekt Kraftwerk von Ezelleron Furore. Dabei handelt es sich um eine mobile Stromversorgung für USB-Geräte, die ihren Akku durch eine Brennstoffzelle auflädt. Als Wasserstofflieferant dient herkömmliches Feuerzeuggas.
CES 2015 Was macht eigentlich der Fahrer eines autonom fahrenden Autos während der Fahrt? Mercedes gibt darauf eine Antwort und hat zur CES 2015 seine Zukunftsstudie F 015 vorgeführt, die mit einem Design wie aus einem Sci-Fi-Abenteuer überrascht.
CES 2015 Toyota will die Einführung von Brennstoffzellenautos vorantreiben. Der japanische Hersteller gibt deshalb eigene Patente aus diesem Bereich frei - für eine bestimmte Zeit.
Mieten statt kaufen: Der Trendforscher Sven Gábor Jánszky glaubt, dass wir in Zukunft Autos nicht mehr kaufen, sondern bei Bedarf leihen. Das Geschäft mit den Autos werde sich grundlegend ändern - und die Autohersteller sind darauf nicht eingestellt. Ganz andere Akteure könnten die Branche künftig dominieren.
87Kommentare/Von Sebastian Schaal
(Wirtschaftswoche)
Eine Metallschlange, die Elektroautos lädt: Tesla-Motors-Chef Elon Musk hat per Twitter verkündet, dass das US-Unternehmen einen Lader für Elektroautos entwickelt.
Der Roadster von Tesla Motors erfährt ein Upgrade. Das Fahrzeug soll mit neuem Akku, Verbesserung der Aerodynamik und besseren Reifen an der 400-Meilen-Marke (640 km) kratzen. 2015 will Tesla mit einem Roadster von San Francisco nach Los Angeles fahren, um die Verbesserungen zu demonstrieren.
Übermüdete Arbeiter, 16-Stunden-Schichten, 18 Tage Arbeit ohne freien Tag - Undercover-Journalisten der BBC haben beim Apple-Zulieferer Pegatron zahlreiche Verstöße gegen Apples Arbeitsvorschriften entdeckt. Auch bei den konfliktfrei geförderten Metallen scheint es noch Probleme zu geben.
Schicht für Schicht: US-Forscher haben die Tinten entwickelt, mit denen sie Brennstoffzellen per 3D-Druck herstellen wollen. Das soll ganz neue Designs der Zellen ermöglichen.
Audi will 2017 ein Elektroauto vorstellen, das direkt mit Teslas neuem Model X konkurriert. Es wird ebenfalls eine Mischung aus einem SUV und einem normalen Auto sein und soll ökologisch interessierte Kunden im Luxussegment ansprechen.
Auf dem Fahrradlenker konkurrieren mittlerweile viele elektronische Geräte miteinander. Cobi will sie im Smartphone vereinen und es zur Steuerzentrale für Licht, Navigation und Unterhaltung machen sowie als Fitnesstrainer nutzen. Auf Kickstarter wird Geld für die Entwicklung gesammelt.
Wer überlegt, sich ein Elektroauto zu kaufen, macht sich auch Gedanken über Lademöglichkeiten bei längeren Strecken. Der Befürchtung liegenzubleiben, will die Bundesregierung nun mit einem Ladestellennetz entgegentreten.
Der österreichische Automobilclub hat bei einem Langzeitversuch festgestellt, dass der Akku eines Elektroautos nach drei Jahren etwa 17 Prozent seiner Kapazität einbüßt. Schuld könnten Schnell-Ladefunktionen haben.
In Deutschland fahren zu wenig Elektroautos - und das gefährdet die Pläne der Bundesregierung, die Schadstoffemissionen zu senken. Gleichzeitig fehlen Anreize für den Umstieg. Das Ziel der Kanzlerin, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bekommen, ist kaum noch haltbar.
Der Tesla-Chef teilt gegen die Automobilindustrie aus und wirft ihr fehlendes technologisches Engagement vor. In einem Interview deutete Elon Musk zudem an, in Deutschland investieren und eine Akkufabrik bauen zu wollen.