Die Octeon TX2 und die Octeon Fusion sind für 5G-Basisstationen sowie Infrastruktur gedacht: Die Marvell-CPUs basieren auf ARM-Technik und werden von Nokia und Samsung eingesetzt.
Gemeinsam mit Partnern hat Nvidia eine Referenzplattform entworfen, um die eigenen Tesla-V100-Grafikmodule mit ARM-Prozessoren zu kombinieren. Passend dazu gibt es Cuda X als Software-Stack und Magnum I/O, um Netzwerk sowie Storage per GPU zu beschleunigen.
Laut CPU-Hersteller Marvell werden dessen ARM-Server-Chips ThunderX2 nun von Microsoft produktiv in der Azure-Cloud benutzt. Cray und Fujitsu nennen unterdessen weitere Kunden für ihre ARM-Supercomputer-Chips.
Mit der 88SS132x-Serie bringt Marvell drei SSD-Controller mit PCIe-Gen4-Unterstützung: Das Topmodell nutzt vier Kanäle sowie Lanes und LPDDR4X-Cache, die beiden anderen verwenden weniger Bahnen oder keinen DRAM.
NXP Semiconductors erwirbt einen Teil von Marvell. Die gescheiterte Übernahme durch Qualcomm hatte den Niederländern 2 Milliarden US-Dollar eingebracht.
Nach zwei Fabs veräußert Globalfoundries auch die Abteilung für festverdrahtete Schaltungen (ASICs). Die stammte ursprünglich von IBM und bringt im besten Fall 740 Millionen US-Dollar für Globalfoundries, sofern alles zu Marvells Zufriedenheit läuft. Dabei darf auch TSMC fertigen.
Übernahme im Bereich von Ethernet: Für knapp eine halbe Milliarde US-Dollar wird Aquantia ein Teil von Marvell. Der Hersteller stärkt damit seine Position bei Multi-GBit/s-Verbindungen, etwa für Fahrzeuge.
Man nehme einen gereiften Controller und einen aktuellen 3D-Flash-Speicher, fertig ist eine ordentliche SSD: Die M9Pe von Plextor zeigt eine gute Leistung, allerdings ist sie schlecht lieferbar und die Konkurrenz günstiger.
Die HyperX Fury RGB nutzt als eine der ersten internen SSDs eine Beleuchtung per RGB-LEDs. Kingston hat es dabei aber offenbar übertrieben, denn die Lämpchen befinden sich direkt auf der Platine, benötigen mit vier Watt sehr viel Energie und heizen daher die SSD stark auf.
Wer einen ARM-Server betreiben will, der hat mit den ThunderX2 gleich 40 CPU-Varianten zur Auswahl, die mit Intels Xeon SP konkurrieren sollen. Derweil scheint Qualcomm aus Kostengründen den Ausstieg vorzubereiten, die Zukunft der Centriq-Chips ist damit offen.
Auch Marvell kündigt seine ersten Chips für den kommenden WLAN-Standard IEEE 802.11ax an. Im Angebot sind sowohl 4x4- als auch 8x8-Chips. Die Datenraten sind so hoch, dass mit weitverbreiteter Netzwerktechnik nichts mehr machbar ist. NBase-T alias 802.3bz muss an die kommenden Router.
Konkurrenz für AMD und Intel: Der Chiphersteller Marvell übernimmt Cavium und hat künftig Zugiff auf die ThunderX2 genannten ARM-Server-CPUs. Zudem sollen Synergien unter anderem bei Netzwerk- und Storage-Lösungen entstehen.
Bei Western Digital gilt: Schwarz ist schneller als Blau und Grün. Die WD Black SSD setzt sich allerdings weniger von der WD Blue SSD ab als gedacht. Zwar liefert sie für ihren Preis eine passable Leistung ab, gegen Samsungs 960 Evo hat sie es aber schwer.
Flash Memory Summit 2016 Auch Marvell möchte im Segment der günstigen, aber flotten SSDs mitspielen: Der 88NV1160 setzt auf das NVMe-Protokoll und zwei PCIe-Lanes, nutzt aber statt DRAM eine Cache-Technik.
Flash Memory Summit 2016 Die bisher rein mit Blick auf die Leserate schnellste SSD stammt von Seagate: Praktisch handelt es sich aber um vier kleine M.2-Kärtchen auf einem Board, die im Software-Raid zusammengeschaltet werden.
Flash Memory Summit 2016 Doppelte Kapazität verglichen mit dem Vorgänger: Toshibas neue SSDs der BG-Serie nutzen aktuellen 3D-Flash-Speicher und den Host Memory Buffer, eine optionale Erweiterung des NVMe-Protokolls. Die macht günstige und kleine Modelle ohne lokalen DRAM schneller.
Computex 2016 Bis zu 2,5 GByte pro Sekunde: Plextors M8Pe ist eine besonders schnelle SSD. Dank Firmware-Optimierungen am Marvell-Controller könnten es noch über 3 GByte werden. Spannend ist auch die EX1 mit USB Typ C, denn in dem externen Modell steckt ein M.2-Kärtchen.
Flash Memory Summit 2015 Hohe Leistung und viel Kapazität auf einem SSD-Kärtchen: Liteons neues EP2-Modell sichert bis zu zwei TByte und überträgt Daten mit über zwei GB/s. Allerdings sind nicht alle Notebooks kompatibel.
Flash Memory Summit 2015 Gesteckt oder verlötet: Toshiba hat die kompakteste SSD mit NVMe-Protokoll vorgestellt, die kaum größer als eine SD-Speicherkarte ist. Die verlötete Version ist sogar noch ein bisschen kleiner.
Kingstons neue SSD ist schnell, aber nicht unschlagbar. Das Unternehmen war daher clever und hat der HyperX Predator mehr mitgegeben: eine Partitionssoftware und eine lange Lebensdauer.
Eine tolle Idee für die eine SSD-Serie und ein niedriger Preis für die andere: Das kleinste von Crucials MX200-Modellen ist oft schneller als größere Modelle, die BX100-Serie ist besonders günstig.
Gleiche Technik, aber schneller am Markt: Kingstons HyperX Predator SSD entspricht Plextors M7e und ist bereits verfügbar. Keine andere Endkunden-SSDs ist flotter, einzig ein Samsung-OEM-Modell für Apple- und Lenovo-Notebooks überträgt Daten schneller.
CES 2015 PCIe 3.0 mit vier Lanes für mehr SSD-Geschwindigkeit: Marvells 88SS1093-Prototyp erreicht hohe Transferraten, bis zum Sommer sollen sie steigen. Erste Produkte sind im M.2-Formfaktor geplant.
Nur 22 x 30 mm groß und schneller als eMMC: Mit Marvells neuen Controllern sind kompakte SSDs mit PCIe- oder Sata-Schnittstelle möglich. Die Technik ist für Tablets und 2-in-1-Geräte gedacht.
Bisher hatte Samsung die schnellste SSD für die M.2-Schnittstelle, nun Liteon: Die EP1 Serie bietet eine Lesegeschwindigkeit von 1,5 und eine Schreibgeschwindigkeit von 1,2 GByte pro Sekunde.
Marvell Technology Group soll wegen eines Patents zu Detektortechnik in Festplattenchips eine Rekordstrafe an die Carnegie Mellon University zahlen. Die Universität hatte 3,7 Milliarden US-Dollar gefordert.
CES 2013 Der Hardwarehersteller Marvell präsentiert den neuen Bildungsrechner der Stiftung OLPC in Las Vegas. Der XO-4 Touch ist ein Hybrid aus Laptop und Tablet.
Die Video Electronics Standards Association (Vesa) und die Wigig-Alliance haben ihre Zusammenarbeit ausgeweitet. Ziel ist die Zertifizierung von Geräten, die Displays und Projektoren drahtlos ansteuern können.
Das Bildungstablet der Initiative One Laptop per Child (OLPC) wird erneut umgebaut. Mit einem neuen Touchscreen des schwedischen Herstellers Neonode soll das in XO Touch umgetaufte Gerät mit modernen Tablets mithalten können.
Noch 2012 könnten die ersten drahtlosen Docks für Notebooks mit mehreren Gigabit pro Sekunde drahtloser Übertragung auf den Markt kommen. Qualcomm liefert bereits erste Muster der Funkmodule aus - Marvell will bald folgen.
Computex 2012 802.11ac wird auch für Smartphones kommen. Marvells Chip vereinigt noch Bluetooth 4.0 sowie NFC. Allerdings wird der Chip nicht ganz die Gigabit-Datenrate erreichen.
CES2012 Chiphersteller Marvell hat in Las Vegas ein Vorserienmodell des Bildungstablets XO-3 der Initiative OLPC gezeigt. Die Bedienung ist etwas ungewöhnlich, clever ist jedoch die Stromversorgung.
CES2012 Die Stiftung OLPC hat ihr Preisziel endlich erreicht: Das Tablet XO-3 wird der erste Bildungsrechner für 100 US-Dollar. Die von Nicholas Negroponte gegründete Stiftung wird das Gerät auf der CES vorstellen.
CES2012 Die erste Version von Googles Set-Top-Box Google TV war ein Flop, der unter anderem Logitech viel Geld gekostet hat. Auf der CES soll nun eine neue Generation von Google TV präsentiert werden, diesmal aber mit ARM- statt Intel-Prozessoren.
Im Januar 2012 soll das neue Projekt der Stiftung OLPC starten: Bildungstablets sollen aus Hubschraubern abgeworfen werden. Nicholas Negroponte hat einige Details verraten.
Von Corsair gibt es eine SSD, die vor allem für RAID-Konfigurationen gedacht ist. In Notebooks hat die 2,5-Zoll-SSD nichts zu suchen, denn sie belastet mit Werten von bis zu 7 Watt den Akku zu stark.
OLPC-Gründer Nicholas Negroponte hat einen Plan für die Verteilung der Bildungsnotebooks der nächsten Generation: Er will die Tablets XO-3 von Hubschraubern abwerfen lassen. Kinder sollen die Rechner finden, sie einschalten und gleich damit arbeiten können.
Das als XO-3 bezeichnete Tablet für Kinder und Schüler des OLPC-Projekts soll wie geplant Anfang 2012 verteilt werden. Die Entwicklung des Displays sei dabei die größte Hürde, sagte der Gründer des Projekts One Laptop per Child, Nicholas Negroponte.
Nvidia hat erste Details zu seinem kommenden SoC Tegra 2 verraten - darunter auch Benchmarks. Demnach sollen die beiden ARM-Kerne des Chips bei typischen Smartphone-Anwendungen die doppelte Leistung von aktuellen Geräten wie Googles Nexus One erreichen.
Im August 2010 hat Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang über 50 Geräte mit dem neuen SoC Tegra 2 versprochen, aber keine Namen von Partnerunternehmen genannt - das macht nun Digitimes für ihn. Dem taiwanischen Medium zufolge sollen große taiwanische, koreanische und US-amerikanische Hersteller auf der CES Tablets mit Nvidias Baustein vorstellen.