M8Pe, M8Se & EX1: Plextor zeigt PCIe-SSDs und ein Flash-Drive für unterwegs

Bis zu 2,5 GByte pro Sekunde: Plextors M8Pe ist eine besonders schnelle SSD. Dank Firmware-Optimierungen am Marvell-Controller könnten es noch über 3 GByte werden. Spannend ist auch die EX1 mit USB Typ C, denn in dem externen Modell steckt ein M.2-Kärtchen.

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Plextor M8PeG
Plextor M8PeG (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Plextor hat auf der Computex-Messe 2016 in Taipeh, Taiwan, neue Solid-State-Drives vorgestellt: Die M8Pe in zwei Varianten ist das erste Modell des Herstellers, das das NVMe-Protokoll unterstützt und kurze Latenzen sowie hohe Transferraten erreicht. Ein bisschen langsamer, bedingt durch den verwendeten Flash-Speicher, ist die neue M8Se. Obendrein hat Plextor die EX1 angekündigt, ein schnelle und ungewöhnliche externe SSD.

Bei der M8Pe handelt es sich um die Consumer-Variante der Liteon EP2 mit modifizierter Firmware und kürzerer Platine. Statt auf das M.2-22110-Format mit 2 TByte beschränkt sich Plextor auf 1 TByte bei 80 mm Länge. Der 15-nm-MLC-Flash stammt von Toshiba, der 88SS1093-Controller (Eldora) von Marvell. Die M8Pe wird als M.2-SSD (M8PeG) und auf eine HHHL-PCIe-Karte (M8PY) montiert verkauft, beide Varianten nutzen einen Kühlkörper.

  • Plextor M8PeY (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor M8PeG (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8PeY (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8PeG (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8Se (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die EP2 im U.2-Format (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der EP2 U.2 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
Plextor M8PeY (Foto: Marc Sauter/Golem.de)

Auf dem Papier unterscheiden sich die Transferraten und Input-/Output-Operationen pro Sekunde zwar nicht, bei langen Lasten könnten sich aber kleine Differenzen zeigen, sagte Plextor. Die Lesegeschwindigkeit via PCIe 3.0 x4 wird mit bis zu 2,5 GByte pro Sekunde und die Schreibleistung mit bis zu 1,3 GByte pro Sekunde angegeben. Marvell ist durch Optimierungen jedoch gelungen, eine Liteon EP2 auf bis zu 3,1 GByte pro Sekunde zu beschleunigen.

Für Nutzer, denen die M8Pe-Varianten zu teuer sind, hat Plextor noch die M8Se im Angebot: Die arbeitet mit TLC- statt MLC-Speicher, was die Leserate etwas verringert. Die Schreibgeschwindigkeit hingegen fällt mit 800 MByte pro Sekunde sehr viel geringer aus. Noch mal langsamer ist die neue EX1, denn in dem Gehäuse der externen SSD steckt schlicht die bekannte M7V.

  • Plextor M8PeY (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor M8PeG (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8PeY (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8PeG (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor M8Se (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die EP2 im U.2-Format (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
  • Daten der EP2 U.2 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)
Plextor EX1 (Foto: Marc Sauter/Golem.de)

Die erreicht bis zu 530 MByte pro Sekunde schreibend per Plexnitro. Ist der SLC-Puffer voll, fällt die Rate auf 200 MByte und weniger. Angeschlossen wird die EX1 per USB Typ C, das Interface nutzt USB 3.1 Gen2. Plextor wird die SSD mit bis zu 512 GByte anbieten, preislich sollen die Varianten auf dem Niveau von Samsungs Portable T3 liegen und wie die M8Pe/M8Se ab Juli 2016 verfügbar sein.

Detail am Rande: Liteons EP2 wird es künftig auch im 2,5-Zoll-Format mit dem immer populärer werdenden U.2-Anschluss geben. Plextor ist der Consumer-Brand von Liteon, ähnlich wie Crucial bei Micron.

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