Geheimdienste und IT-Branche sind in den USA eng miteinander verwoben. Während die CIA innovative Startups fördert, gründen immer mehr Ex-NSA-Mitarbeiter eigene Sicherheitsfirmen. Die Grenzen zwischen Staat und Wirtschaft sind oft kaum noch auszumachen.
Anfang Oktober wollen die Samwers ihren Inkubator Rocket Internet an die Börse bringen. Golem.de ordnet die Pläne der Berliner ein, die für das systematische Klonen von Internet-Geschäftsideen bekannt sind.
Softwarehersteller Rosetta Stone darf seine Produkte nicht in Gelb anbieten, sonst bestehe eine große Verwechslungsgefahr mit Langenscheidt-Software, entschied der Bundesgerichtshof.
Die Amerikaner steigen ab 2017 wieder in die bemannte Raumfahrt ein. Mit der Entwicklung der Raumschiffe hat die Nasa den US-Luft- und Raumfahrtkonzern Boeing und das Startup SpaceX beauftragt.
Das Wirtschaftsministerium von Vizekanzler Sigmar Gabriel stellt sich gegen die Taxiunternehmer und will Wettbewerb auf dem Markt zulassen. Auch das Bundesjustizministerium positioniert sich aufseiten von Uber.
Blackberry erwirbt Movirtu, um Virtual-SIM-Technologie anbieten zu können. Damit lassen sich mehrere Rufnummern auf einem Smartphone nutzen. Die Technik soll für alle großen Betriebssysteme verfügbar werden.
Update Der Taxiverband hat erstmals eine einstweilige Verfügung gegen einen einzelnen Uberpop-Fahrer durchgesetzt. Wenn er weiter für Uber arbeitet, droht eine Strafe von 250.000 Euro.
Google übernimmt Lift Labs und macht das Startup zum Teil seiner Forschungsabteilung Google X. Der Liftware Spoon soll das Zittern der Hand von Parkinson-Patienten ausgleichen.
Rocket Internet hat wie erwartet den Börsengang für dieses Jahr angekündigt. Ziel sei es, die "weltweit führende Internetplattform außerhalb der USA und Chinas zu werden."
Viprinet, ein Hersteller von Hybridroutern, behauptet, dass die Deutsche Telekom ihren Speedport Hybrid von Huawei auf Basis seiner Technik entwickelt habe, ohne zu bezahlen. Sollte der Speedport Hybrid wirklich bündeln, will das Unternehmen klagen.
Uber will der Auseinandersetzung mit den deutschen Taxiunternehmen nicht ausweichen. "Wir stehen nicht über dem Gesetz", beteuert der Uber-Landeschef dazu.
Immer häufiger stoßen digitale Geschäftsmodelle an rechtliche Grenzen. Der Fall Uber zeigt aber: Nicht jede App muss gleich die Regulierung einer ganzen Branche überflüssig machen.
Der britische Staubsauger-Hersteller Dyson hat seinen ersten Reinigungsroboter für den Massenmarkt vorgestellt. Das Gerät merkt sich, wo es schon gesäubert hat und schickt Analysen an das Smartphone.
Die Fotoplattform Twitpic stellt in wenigen Wochen ihren Dienst ein. Hintergrund ist ein Streit mit Twitter um Markenrechte. Nutzer sollen ihre Bilder bald noch sichern können.
Ifa 2014 Videorekorder, Spielekonsolen und Handys: Geräte japanischer Tech-Firmen waren im 20. Jahrhundert populär. Heute entwickeln die Unternehmen vor allem eins: Pläne für eine Neuausrichtung.
Trotz einer drohenden Strafe von 250.000 Euro je Fahrt wird Uber Pop in Deutschland weiter angeboten. Das Landgericht Frankfurt habe die einstweilige Verfügung zu Unrecht erlassen.
Verance, der Hersteller des DRM-Systems Cinavia, hat ein neues Patent erteilt bekommen. Es beschreibt, wie Filme auch über verschiedene Verbreitungswege geschützt werden können. Dabei ist es nicht nötig, eine schon bestehende Verschlüsselung zu brechen.
Hlulani Baloyi findet, dass es für Mädchen in Afrika an der Zeit ist aufzustehen und nicht mehr vor der Technologie wegzulaufen. Die erste App der Entwicklerin steht im Windows Phone Store.
Uber steht in Deutschland vorerst still. Dem alternativen Taxivermittler drohen bei Verstößen gegen das Vermittlungsverbot bis zu 250.000 Euro Strafe je Fahrt, wie das Landgericht Frankfurt entschieden hat.
Riesige fliegende Puppen, die von Drohnen bewegt werden, könnten künftig Besucher in Vergnügungsparks begrüßen: Der US-Unterhaltungskonzern Disney hat ein Patent auf fliegende Robotermarionetten angemeldet.
Apple arbeitet offenbar an einem flexiblen Display, das künftig auch physische Knöpfe und Mikrofone ersetzen könnte. Das geht aus einem neuen Patent hervor, das dem Konzern in den USA zugesprochen wurde.
Gute Nachrichten für Uber: Weil Behörden der Stadt Hamburg formelle Fehler gemacht haben, darf der Fahrdienst dort im Moment weitermachen. Gewonnen hat das Startup damit allerdings noch nicht.
In Samurai Warriors: Extreme Legends und 49 weiteren seiner Spiele soll Koei Tecmo gegen Patente von Capcom verstoßen haben. Jetzt fordert der japanische Publisher eine Millionensumme als Entschädigung.
Bei einer aktuellen Finanzierungsrunde ist herausgekommen, dass Snapchat 100 Millionen Nutzer im Monat hat. Damit kommt der Messenger langsam in den Bereich von Twitter.
Die NSA betreibt offenbar seit Jahren eine Google-ähnliche Suchmaschine, über die Regierungsmitglieder auf Personendaten aus aller Welt zugreifen können. Das geht aus neu veröffentlichten Snowden-Dokumenten hervor.
Google-Glass-Nutzer sind leicht zu erkennen: Sie tragen ein auffälliges Brillengestell. Besonders modisch ist das nicht, doch das könnte sich bald ändern. Google wurde ein neues Designpatent zugesprochen.
Perfektionist, Exzentriker und Alphatier: Es ist nicht einfach, Oliver Samwer zu beschreiben. Gründerszene-Herausgeber Joel Kaczmarek hat Dutzende Weggefährten des Rocket-Internet-CEO für sein Buch "Die Paten des Internets" befragt. Ein Auszug.
Pebble hat die Chefdesigner von LGs WebOS-Betriebssystem eingekauft. Damit will sich das Startup für den Kampf mit Apple und Android im Smartwatch-Geschäft wappnen.
United Internet-Chef Ralph Dommermuth kauft sich einen Sitz im Aufsichtsrat von Rocket Internet. Seine Firma aus Montabaur zahlt 435 Millionen Euro für knapp 11 Prozent an Rocket.
Apple hat in den USA einen Patentantrag eingereicht, in dem eine Computermaus beschrieben wird, die mit einem Kraftsensor ausgerüstet sein soll. Zudem soll sie ein haptisches Feedback liefern, wenn man beispielsweise mit dem Zeiger über ein Menü oder einen Button fährt.
Der deutsche Markt für Bestellportale konsolidiert sich: Lieferheld kauft den Konkurrenten Pizza.de. Der Kaufpreis soll mehrere hundert Millionen Euro betragen.
Hat die IT-Welt ein Gender-Problem? Es mangelt an weiblichen Fachkräften, dafür gibt es Vorurteile und Diskriminierungen im Überfluss. Wie Entwicklerinnen sich wieder ihre eigenen Räume schaffen.
Microsoft könnte in seinem neuen Betriebssystem Windows 9 den Sprachassistenten Cortana einbauen, legt ein Bericht nahe. Apple versucht derzeit, Siri für OS X zu patentieren.
Facebook übernimmt das von Security-Experten von Google und VMware gegründete Startup Privatecore. Die Technologie des Softwareunternehmens soll direkt in Facebooks Server-Stack implementiert werden.
Samsung soll einem Bericht zufolge bereits an Smartphones arbeiten, die ein flexibles Display besitzen. So könnten neue Gehäuseformen möglich werden, die eine randlose Anzeige ermöglichen. Das Zusammenrollen des Smartphones wird aber weiter unmöglich sein.
Die Sprachsteuerung Siri gibt es derzeit nur für iOS, doch das muss nicht so bleiben. Ein Patentantrag von Apple legt nahe, dass Apple den Assistenten auch in OS X einbauen könnte. Derzeit kann der Mac nur zum Diktat gebeten werden.
Die US-Firma Ubeam arbeitet an einer drahtlosen Ladetechnologie für Smartphones und Laptops. Nebenbei könnte das System die sichere Übertragung von Daten revolutionieren.
Der Taxi-Konkurrent Uber macht trotz rechtlichem und gesellschaftlichem Gegenwind weiter und bietet noch diese Woche in Düsseldorf Uber Pop an. Auch in Köln und Stuttgart soll das Angebot bald starten.
Apple und Samsung haben sich darauf geeinigt, alle Patentstreitigkeiten außerhalb der USA einzustellen. Ein Lizenzierungsabkommen gibt es aber noch nicht. Gerichtsverhandlungen in den USA werden fortgeführt.
Xiaomi hat Samsung überholt und ist im zweiten Quartal Marktführer bei Smartphones in China. Der Hersteller bietet leistungsstarke Elektronik zu einem sehr günstigen Preis.
Da Samsung offenbar seit über einem halben Jahr keine vereinbarten Lizenzgebühren mehr an Microsoft zahlt, verklagt das US-Unternehmen den südkoreanischen Hersteller. Samsung begründet den Vertragsbruch mit der Microsoft-Übernahme Nokias.
Die Bundesregierung überprüft offenbar die Verlässlichkeit Secusmarts nach dem Verkauf an Blackberry: Möglicherweise wird der bis 2015 laufende Vertrag nicht verlängert. Eine Alternative zum Secusmart-Krypto-Smartphone bietet die Deutsche Telekom an.
Auf zwei umgebauten Frachtkähnen wollte Google neue Technologien und Produkte zeigen - jetzt wird eine der Bargen verschrottet. Um das Projekt gab es zahlreiche Spekulationen - genutzt wurden die Strukturen bisher noch nicht.
Zahlreiche Mittelformatkameras sind in diesem Jahr bereits angekündigt und veröffentlicht worden. Das liegt an einem neuen Sensor, den Sony entwickelt hat. Gerüchten zufolge will Nikon jetzt auch eine passende Kamera anbieten. Das würde Canon unter Druck setzen.
Alibaba verhandelt über eine Beteiligung an Snapchat. Das Startup mit seinem 24-jährigen Chef wird dabei mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet. Umsatz erzielt Snapchat praktisch noch keinen.
Der frühere NSA-Chef Keith Alexander ist in die Privatwirtschaft gewechselt. Für die Dienste seiner Cybersecurity-Firma sollen Unternehmen bis zu einer Million US-Dollar im Monat zahlen.