Geldautomaten von NCR haben ein CD-Laufwerk, über das sich Schadcode installieren lässt. So wurden weltweit Geldbeträge in Millionenhöhe erbeutet, berichtet Kaspersky Lab.
Mit der iPhone-Wärmebildkamera Flir One können Datendiebe offenbar spielend leicht PIN-Nummern an Geldautomaten oder Kassenterminals auslesen. Doch es gibt einen Weg, sich zu schützen.
Mit gestohlenen Kreditkartendaten haben Kriminelle in einer Nacht 40 Millionen Dollar abgehoben. Der in Deutschland inhaftierte Hintermann des Coups wehrt sich gegen seine Auslieferung an die USA.
Das Kopieren von Bank- und Kreditkarten an Geldautomaten läuft mit immer aufwendigerer Hardware. Die Lesegeräte, Skimmer genannt, sind inzwischen kaum noch zu entdecken. Manche funken die ausgelesen Daten auch direkt an Banden, die mit europäischen Karten in den USA Geld abheben.
Eine Stichprobe unter 15 Geldinstituten hat ganz unterschiedliche Preise für das einfache Zusenden einer neuen PIN für EC- oder Kreditkarte ergeben. Bei einer Bank gab es für eine neue PIN drei verschiedene Preise.
Laut einem hochrangigen Manager des Herstellers NCR laufen fast alle Geldautomaten weltweit noch mit Windows XP. Die Deutsche Kreditwirtschaft will davon nichts wissen, und erklärt, dass die Geldautomaten in Deutschland nicht am Internet hängen. Daher spiele die Art des Betriebssystems keine Rolle.
30C3 Mit Hilfe von USB-Sticks haben Kriminelle Geldautomaten mit Schadsoftware infiziert. Einmal installiert, startete nach mehrmaliger Code-Eingabe ein Interface, welches das Abheben der gewünschten Geldnoten ermöglichte.
Österreich war für Stunden ohne Bargeldversorgung über Geldautomaten. Grund war ein Serverproblem, wie der Betreiber Payment Services Austria mitteilte.
Der berühmte Hacker Barnaby Jack lebt nicht mehr. Der durch seine Hacks von Geldautomaten, Insulinpumpen und Herzschrittmachern bekannte Jack plante eine weitere große Enthüllung. Seine Todesursache ist unbekannt.
Für die Nutzung des VPN-Dienstes Ipredator können Kunden nicht mehr mit Mastercard oder Visa bezahlen. Entsprechende Richtlinien haben die Kreditkartengesellschaften an externe Onlinezahlungsdienstleister weitergegeben.
MWC2013 Mastercard greift Paypal mit einem direkten Konkurrenzprodukt an, das zudem offen für andere Kreditkarten ist und einen 1-Click-Button bietet. Masterpass läuft auch auf Tablets und Smartphones, um per NFC oder QR-Codes zu bezahlen.
Apple hat in den USA einen Patentantrag eingereicht, der ein Alltagsproblem innovativ lösen könnte. Mit einem iPhone, einer App und einem iTunes-Konto bewaffnet, könnte überall ohne Geldautomat Bargeld abgehoben werden. Andere Nutzer in der Nähe übernehmen die Rolle des Automaten.
Das Hackerkollektiv Anonymous droht der Regierung der USA mit der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten. Damit soll der Freitod des Reddit-Mitbegründers Aaron Swartz gerächt werden. Die Webseite einer Justizbehörde der USA wird seit Tagen immer wieder angegriffen.
Die Organisation Freedom of the Press Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, Transparenz durch Crowdfunding zu finanzieren: Sie sammelt Spenden für Wikileaks. Hinter der Organisation stehen unter anderem EFF-Gründer John Perry Barlow und der Schauspieler John Cusack.
Ein 22-jähriger Brite ist wegen der Beteiligung an DDoS-Attacken verurteilt worden. Das Gericht hält ihn für einen der Organisatoren der Operation Payback. Ein Strafmaß steht noch nicht fest.
Durch einen Fehler beim Austausch von Girocards ist es vielen Commerzbank-Kunden nicht mehr möglich gewesen, ihren alten PIN-Code zu nutzen. Wer die alte Karte noch nicht zerstört hatte, konnte zumindest diese weiterverwenden.
Google hat seine digitale Geldbörse namens Wallet erweitert. Nun werden alle verbreiteten Kreditkarten unterstützt. Die Kreditkartendaten speichert Google nicht mehr in der Android-Anwendung, sondern auf eigenen Servern.
Der international renommierte Jurist Baltasar Garzón wird in Zukunft sowohl Julian Assange, als auch Wikileaks vertreten. Garzón ist nicht nur in internationalen Rechtsfragen erfahren, sondern auch in Lateinamerika bekannt. Assange hat Asyl in Ecuador beantragt.
Eine Klausel in der Vereinbarung eines französischen Zahlungsdienstleisters mit Visa und Mastercard eröffnet die Möglichkeit, Wikileaks per Kreditkarte Geld zu spenden. Das braucht die Organisation wohl auch: Sie sagt, sie sei fast pleite.
Visa und Mastercard müssen wieder Zahlungen an Wikileaks abwickeln. Die Sperre sei nicht rechtmäßig, hat ein Gericht in Island geurteilt. Innerhalb von zwei Wochen soll die Blockade aufgehoben werden.
Die Deutsche Telekom will im kommenden Jahr eine eigene digitale Geldbörse für Smartphones auf den Markt bringen. Noch dieses Jahr wird es parallel dazu eine Mastercard-Karte direkt von der Deutschen Telekom geben.
Ein Handy, das so tut, als ob es NFC-Technologie bietet. Möglich wird das durch einen Aufkleber der Targobank. Partner ist der Mobilfunkbetreiber E-Plus. Interaktion mit dem Mobilfunknetz gibt es keine, außer einer SMS.
Update Das Abheben von Bargeld am Geldautomaten soll bald mit Smartphones möglich sein. Eine Bank- oder Kreditkarte ist dann nicht mehr erforderlich, so dass Skimming-Attacken erfolglos bleiben.
Cyberkriminelle sind in die Systeme eines Kreditkartenabwicklers eingedrungen, der mit Visa und Mastercard zusammenarbeitet. Über zehn Millionen Kartenkonten sollen betroffen sein.
Der Sicherheitsexperte Brian Krebs berichtet von einer Warnung, die Visa und Mastercard an Banken herausgegeben haben. Offenbar wurden Informationen in den USA gestohlen, die eine Fälschung von Kreditkarten ermöglichen und eine hohe Zahl von kompromittierten Kreditkarten zur Folge haben könnten.
Verbrecher waren in wenigen Fällen mit Skimmingangriffen auf Fahrkarten- und Tankautomaten erfolgreich. Insgesamt ist 2011 die Zahl der Skimmingfälle um 45 Prozent zurückgegangen.
Wikileaks will wieder Dokumente annehmen. Eine neu gestaltete Plattform soll die Sicherheit und Anonymität der Nutzer, die Dokumente einreichen, besser gewährleisten. In Australien ist Wikileaks mit einem renommierten Journalistenpreis ausgezeichnet worden.
Ein Gesetzentwurf des US-Repräsentantenhauses sieht vor, die Sperrung von Domains zu erleichtern, die Verstöße gegen das US-Urheberrecht ermöglichen. Kritiker sprechen schon von der "Großen Firewall von Amerika".
Julian Assange hat die Veröffentlichung von Dokumenten über die Wikileaks-Plattform ausgesetzt. Als Grund wird Geldmangel angegeben. Laut Assange werden 95 Prozent der Spenden blockiert.
Google Wallet wird nach einem erfolgreichen Testlauf für mehr Nutzer des Nexus S 4G verfügbar gemacht. Bis Jahresende erhalten alle Neukunden eine Gutschrift.
Das von Visa und Mastercard verwendete Sicherheitsverfahren 3D-Secure ist doppelt unsicher, kritisieren Verbraucherschützer. Neben der Möglichkeit, das Verfahren zu überlisten, hat sich eine Bank sogar geweigert, einer deutschen Kundin, die 3D-Secure verwendet hatte, einen Schaden zu ersetzen.
Das eBay-Tochterunternehmen Paypal wird künftig mit der Musikindustrie und der Londoner Polizei kooperieren, um den Geldfluss zu Websites mit illegalen Musikdownload-Angeboten zu stoppen.
Erst veröffentlicht Julian Assange eine ebenso bitterböse wie witzige Parodie auf Werbeclips von Mastercard, dann kündigt Wikileaks Klagen gegen das Kreditkartenunternehmen und gegen Visa an. Der Grund: Die Firmen weigern sich seit einem halben Jahr, Spendengelder an die Enthüllungsplattform weiterzuleiten.
In Spanien sind drei Männer verhaftet worden, die zur Führung des spanischen Flügels von Anonymous gehören sollen. Die Ermittler beschlagnahmten nach eigenen Angaben einen Server, über den diverse Angriffe der Gruppe abgewickelt wurden.
Der Chiphersteller NXP Semiconductors spricht über die Technik, die hinter Google Wallet steht. Das niederländische Unternehmen liefert das PN65 für das Nexus S von Samsung.
Googles Start des neuen Bezahlsystems Google Wallet hat zu einer wütenden Klage von eBay geführt. EBay wirft Google vor, einen Topmanager von Paypal abgeworben zu haben, der auf seinem Notebook Geschäftsgeheimnisse mitgenommen habe.
Zusammen mit der Fast-Food-Kette Subway, als einem der ersten Partner, steigt Google in den Markt für Bezahlungsabwicklung auf dem Smartphone per NFC ein. Morgen soll in New York die öffentliche Ankündigung laufen.
Immer mehr Kunden verlieren wegen der Zunahme von Skimmingangriffen auf Geldautomaten das Vertrauen in ihre Bank. Zusätzlich leiden Kreditinstitute nach der Finanzkrise weiter unter Vertrauensverlust.
In Deutschland gibt es immer mehr Skimmingangriffe auf Geldautomaten. Für eine Gesetzinitiative für mehr Sicherheit in dem Bereich sieht die Bundesregierung aber keinen Anlass.
Google hat offenbar wichtige Partner gefunden, um seine erweiterte NFC-Unterstützung in Android 2.3.3 zu vermarkten. Google, Mastercard, Citigroup und Verifone Systems wollen noch dieses Jahr starten.
Durch Probleme bei der Datenbanksoftware haben 40 Geldautomaten in Australien die Verbindung zum Netzwerk der Commonwealth Bank verloren. Bankkunden konnten Geld abheben, ohne dass ihr Konto gedeckt war.
Die von Wikileaks veröffentlichten US-Depeschen sind Diebesgut, hat US-Außenministerin Hillary Clinton in einer Ansprache gesagt. Ihre Veröffentlichung gefährde Regierungsarbeit. Dennoch habe die US-Regierung Unternehmen nicht angewiesen, Wikileaks zu boykottieren.
In Großbritannien hat die Polizei fünf junge Männer im Zusammenhang mit der Operation Payback festgenommen. Sie sollen sich an DDoS-Attacken gegen Unternehmen beteiligt haben, die ihre Geschäftsbeziehungen mit Wikileaks abgebrochen hatten.
Auch wenn das Bundeskriminalamt verlangt, keine EC-Karten mit dem unsicheren Magnetstreifen mehr auszugeben, wird es noch Jahre dauern, bis die Umstellung erfolgt ist. Die Geldinstitute lassen sich Zeit.
Noch ein Geldinstitut sperrt Wikileaks: Die Bank of America wird keine Zahlungen mehr für die Organisation abwickeln. Wikileaks hat im Gegenzug dazu aufgerufen, Konten bei der Bank zu kündigen und Gelder woanders zu investieren.
Der Zahlungsdienstleister Paypal hat eine Aussage eines Mitarbeiters korrigiert, wonach das Wikileaks-Konto auf Druck der US-Regierung gesperrt wurde. Das sei aufgrund der Nutzungsrichtlinien des Unternehmens geschehen. Unterdessen ist das Kreditkartenunternehmen Visa, das Wikileaks ebenfalls gesperrt hat, ebenso Ziel einer DDoS-Attacke geworden wie die US-Politikerin Sarah Palin.
Unter dem Namen "Operation Payback" organisiert die Gruppe Anonymous seit Tagen Denial-of-Service-Attacken gegen Finanzunternehmen, die keine Spenden mehr an Wikileaks weiterleiten. Dabei überlassen manche Anwender ihre Rechner freiwillig fremder Kontrolle - und machen sich so möglicherweise strafbar.
Paypal hat Wikileaks auf Druck der US-Regierung gesperrt. Das hat ein führender Mitarbeiter zugegeben. Die DDoS-Angriffe von Wikileaks-Unterstützern auf Mastercard haben inzwischen auch das Bezahlsystem des Kreditkartenunternehmens lahmgelegt.