Systemd-Entwickler Lennart Poettering hat Pläne präsentiert, Home-Verzeichnisse künftig über einen speziellen Systemdienst portabel zu machen und zu verschlüsseln. Nutzer sollen das Verzeichnis etwa auf einem USB-Stick dabei haben können.
Die neue Version 1.5.18 des Cache-Servers Memcached kann Inhalte auch über Neustarts der Software hinweg erhalten. Dabei hilft eine Linux-Kernel-Funktion namens DAX (Direct Access).
Die Code-Hosting- und Entwicklungsplattform Github darf künftig CVE-Nummern vergeben. Dank einer Übernahme wird außerdem wohl die Suche nach Sicherheitslücken im Code vereinfacht und Github zeigt Sicherheitswarnungen für PHP.
Nach mehreren Monaten Pause verschickt die Schadsoftware Emotet wieder Phishing-E-Mails. Dabei setzt sie auf die Beantwortung ungelesener E-Mails - mit Schadsoftware.
Statt Courier etwas neues Ausprobieren: Cascadia Code ist eine quelloffene Schriftart, die Microsoft speziell für Terminals und Programmiersprachen auslegt. Symbole wie Klammern und die Ziffer 0 sind in allen Größen gut erkennbar, Umlaute hingegen weniger.
Forscher arbeiten an einer Software, die die eigene Privatsphäre schützen soll. Deepprivacy maskiert das eigene Gesicht mit zufälligen anderen Gesichtern. Noch sieht das sehr surreal aus.
Das Fahren von Zügen auf Strecken ohne sichtbare Signale wird von der Bundesregierung gefördert. Dem Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) reicht das Geld für die ETCS-Ausrüstung aber nicht, er möchte eine Aufstockung, da die Kosten enorm hoch sind.
Wer Probleme mit Captive Portals hat, dürfte sich über das aktuelle Wartungsupdate von Firefox 69 freuen. Parallel wurden einige andere kleine Fehler beseitigt und das Hijacking von Mauszeigern unterbunden.
Die Abfragesprache für Graph-Datenbanken GQL soll ISO-Standard werden. Laut den Spezialisten von Neo4j ist es die erste ISO-zertifizierte Datenbanksprache seit SQL.
Die Bundesregierung sieht Vorteile in der "Tokenisierung von Assets". Auch für digitale Identitäten sollen Einsatzmöglichkeiten der Blockchain-Technik geprüft werden.
Die aktuellen Tegra-SoC Xavier von Nvidia laufen mit GPUs der Volta-Architektur. Der Hersteller hat nun damit begonnen, erste freie Linux-Treiber-Patches dafür zu veröffentlichen.
Funkende Fido2-Sticks lassen sich mit iOS 13 auch auf dem iPhone verwenden. Passwortloses Anmelden oder eine starke Zwei-Faktor-Authentifizierung per Webauthn waren bisher nur mit einer Lightning-Variante des Yubikeys möglich.
Die Sprache Java steht im Ruf, eher umständlich zu sein. Die Entwickler versuchen aber, viel daran zu ändern. Mit der nun verfügbaren Version Java 13 gibt es etwa Textblöcke, mit denen sich endlich angenehm und ohne unnötige Umstände mehrzeilige Strings definieren lassen.
Die Implementierung der C++-Standardbibliothek von Microsoft ist nun als Open Source verfügbar. Dank der Lizenz ist eine Kooperation mit dem LLVM-Projekt möglich.
Eine Optimierung bei Dateisystemoperationen im Linux-Kernel führt zu blockierten Bootvorgängen auf manchen Systemen. Schuld daran sind Userspace-Programme, die zuverlässige Zufallsdaten wollen, bevor diese bereitstehen.
Über eine Sicherheitslücke im Passwortmanager Lastpass konnten Webseiten auf die zuletzt verwendeten Zugangsdaten zugreifen - von einer anderen Webseite.
Die Version 5.3 des Linux-Kernels ist erschienen. Diese unterstützt weiterhin alte Disketten und bringt wie immer viele Änderungen an Grafik- und Dateisystemen mit. Die Entwickler haben auch neue Systemaufrufe umgesetzt.
Das neue, günstige iPad hat eine Displaydiagonale von 10,2 Zoll - und ist damit zu groß, um Microsofts Office-Apps kostenlos verwenden zu können. Die Grenze liegt bei 10,1 Zoll, die 0,1 Zoll zu viel werden für die Nutzer nicht ganz billig.
Die zweite Version des Windows Subsystem für Linux (WSL) nutzt unter anderem eine Hardwarevirtualisierung. Falls CPU und Firmware des Rechners das unterstützten, läuft WSL nun auch auf ARM64.
Die aktuelle Version 3.34 von Gnome ist erschienen. Diese isoliert Browserprozesse, verbessert die Virtualisierungssoftware Boxes und aktualisiert die Quellen für Musikstücke.
Der Bilderdienst Google Fotos erhält mit Memories eine Funktion, die ähnlich auch bei iOS 13 kommen wird. Der Nutzer kann damit zu einem bestimmten Datum Fotos aus dem gleichen Zeitraum der Vorjahre zusammenstellen lassen.
Slack will auch außerhalb der USA das Speichern von Daten anbieten - angefangen mit Frankfurt am Main. Das dürfte einigen Kunden gefallen. Allerdings ist das Speichern in der lokalen Cloud eigentlich nicht mit lokalem Hosting gleichzusetzen.
Wer eine App für iOS auf den Markt bringt oder auch eine alte App aktualisiert, wird bald höhere Anforderungen haben. Besonderheiten der modernen Displays der iPhones wie auch iPad Pros müssen zwingend unterstützt werden.
Mitarbeiter von Protonmail haben in OpenDMARC eine Sicherheitslücke entdeckt, mit der sich die Signaturprüfung austricksen lässt. Angreifer haben die Lücke bereits für Phishingangriffe gegen Journalisten genutzt. OpenDMARC wird offenbar nicht weiterentwickelt und es gibt kein Update.
Es wird langsam ruhig um den Flash Player, der ohnehin nicht mehr lange unterstützt wird. Im September-Patchday muss Adobe nur zwei Fehler beseitigen. Die Bedeutung des Plugins sinkt allerdings von Monat zu Monat.
Oracle baut das von Sun übernommene Analysewerkzeug Dtrace mit aktueller Linux-Technik neu. Dazu hat das Team nun ein Compiler-Backend in GCC für die Kernel-VM eBPF erstellt.
Zum Jahresanfang 2020 will die Python-Entwicklercommunity ihre Arbeiten an Version 2.7 der Standardimplementierung endgültig einstellen. Das hat das Team erneut klargestellt.
Nach ersten Anzeichen und einer längeren Testphase hat Google sein Spiele-Abo für den Play Store angekündigt: Play Pass soll demnach bald starten, ein genaues Datum gibt es noch nicht. Bisherigen Informationen zufolge soll das Abo 5 US-Dollar im Monat kosten.
Der vor allem für Unternehmen gedachte Videochat Teams von Microsoft soll künftig auch einen offiziellen Client für Linux bekommen. Der Hersteller bereitet offenbar eine Insider-Preview dafür vor. Als Grundlage dient das Electron-Framework.
Die Powertoys sind zurück: Seitens Microsoft wurde eine Vorschau auf die neue Werkzeugsammlung für Windows bereitgestellt. Interessierte Entwickler sollen Code beisteuern können und ambitionierte Anwender können schon einmal mit dem Klassiker loslegen.
Zwischen 100 und 200 Millionen US-Dollar hat Microsoft für die in Berlin programmierte To-do-App Wunderlist bezahlt. Nun möchte einer der Entwickler die Anwendung zurückhaben.
Mit Hilfe des Prinzips Differential Privacy sollen sich sensible Daten statistisch auswerten lassen, ohne Rückschlüsse auf die eigentlichen Daten zu ermöglichen. Google stellt dafür eine C++-Bibliothek als Open Source bereit.
Das Machine-Learning-Framework Tensorflow von Google ist um das sogenannte Neural Structured Learning erweitert worden. Damit können auch Graphen und anderen strukturierte Eingabesignale aus Lerngrundlage genutzt werden.
Update Eine Reihe von Fehlern und Unachtsamkeiten hat dafür gesorgt, dass ein Spectre-Fix im Linux-Kernel keine Wirkung hat. Darauf weist das Grsecurity-Team hin, das die Gelegenheit für Eigenwerbung nutzt.
Die Bundesrechtsanwaltskammer erhofft sich vom neuen Betreiber des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs einen zuverlässigen und sicheren Weiterbetrieb. Atos ist damit zum Ende des Jahres raus.
Die "aktive Cyberabwehr" ist eines der Lieblingsthemen der Sicherheitspolitiker. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages halten von Hackbacks hingegen wenig.
Offenbar gibt es keine Möglichkeit mehr, MacOS per Mac App Store in älteren Versionen herunterzuladen. Noch ist aber unklar, ob es nur ein Fehler oder eine Strategieänderung ist.
Die Leitung des FreeBSD-Projekts will zur Entwicklung des Betriebssystems von Subversion zu Git wechseln. Der Wechsel der Versionskontrolle sei für das Team schlicht "vernünftig", sagte die Projektleitung.
Chromium-Edge, Internet Explorer und die bisherige Edge-Version werden Ende 2020 kein Flash mehr unterstützen. Davor wird das Tool standardmäßig deaktiviert und muss manuell für jede Seite aktiviert werden. Auch Adobe selbst will das Tool seit längerem einstellen.
Was hat Bill Gates zur Gründung von Microsoft bewegt? Was ist seine größte Angst? Netflix hält das Leben des Unternehmers und Milliardärs in einer dreiteiligen Dokumentation fest - angefangen in seiner Kindheit.
Daten in Deutschland speichern und trotzdem eine Verbindung zur Welt haben: Microsoft erneuert sein Angebot mit der zuvor eingestellten deutschen Cloud. Diese basiert auf Azure, soll Daten DSGVO-konform lokal speichern, aber global verfügbar machen.
Microsofts eigenes Dateisystem Exfat ist weit verbreitet und ziemlich alt. Trotzdem wird es nicht überall unterstützt, da es ein Microsoft-Format ist. In Redmond bemüht man sich, der Linux-Community entgegenzukommen.
Thunderbird 68.0 dürfte gerade Admins gefallen: Die Software soll sich besser in großen Umgebungen einrichten lassen und unterstützt mehrere Sprachpakete. Auch ist es möglich, E-Mails aller Konten als gelesen zu markieren. Allerdings funktionieren auch einige Add-Ons erst einmal nicht mehr.
X-Plane-Entwickler Austin Meyer plant für X-Plane 11.40 Großes. Für das Flugmodell arbeitet er an einer Präzisierung der Bewegungen der Luft, die wiederum mit den Flugzeugmodellen interagiert. Interessanterweise ist das eine Auswirkung seiner Arbeit an einem echten neuen Flugzeug.
Vor etwa einem Jahr hat Tesla neue Schlüsselchips mit einer stärkeren Verschlüsselung herausgebracht, weil das Vorgängermodell gehackt wurde. Nun konnte ein Wissenschaftler auch diese klonen - und damit beliebige Model S öffnen und starten.