Kollaboration: Nextcloud 17 bringt virtuelle Datenräume und Remote Wipe
Die aktuelle Version 17 von Nextcloud bietet mit Virtual Data Rooms einen neuen Dienst zum Umgang mit besonders kritischen Daten an. Außerdem lassen sich nun Daten von gestohlenen Geräten löschen.

Die freie File-Sharing- und -Kollaborationsplattform Nextcloud steht in Version 17 bereit, wie der Hersteller mitteilt. Die aktuelle Version bietet nun unter anderem einen Virtual Data Rooms (VDR) genannten Dienst, der das Anlegen von Gast-Accounts mit bestimmten Sicherheitsfunktionen wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung ermöglicht. Ebenso lassen sich die Zugriffsberechtigungen für die Dateien festlegen. Der VDR soll das Teilen von und Arbeiten an Dateien mit Dritten ermöglichen, ohne dass die Daten durch diese weitergereicht werden könnten.
Nextcloud 17 kommt laut der Ankündigung des Anbieters zudem mit der neuen Funktion Remote Wipe. Damit können Daten auf gestohlenen oder verlorengegangenen Geräten aus der Ferne gelöscht werden. Das funktioniert für den Anwender durch Auswahl eines Gerätes und für den Admin durch Auswahl eines Nutzers. Der Remote Wipe funktioniert auch bei den Virtual Data Rooms.
Neu mit dabei ist der bereits zuvor vorgestellte Editor Text, der für das schnelle Bearbeiten und Anmerken gedacht ist und auch im Team funktioniert. Der Editor kann mit Markdown und diversen Textformaten umgehen und unterstützt die Sidebar von Nextcloud komplett.
Für Nextcloud 17 hat das Team die Wasserzeichen-Funktion weiterentwickelt, die Administratoren nun mehr Möglichkeiten bei der Definition von Tags und Berechtigungen gibt. Der Sicherheit dient zudem eine verbesserte Zwei-Faktor-Authentifizierung, die sich vom Nutzer nach dem ersten Login konfigurieren lässt. Administratoren können dafür Einmal-Tokens erstellen, sollten Nutzer die Passwörter vergessen haben. Die Funktion unterstützt zudem Time-based One-Time-Password (TOTP). Weitere Details listet die Ankündigung.
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Ich weiß warum ich mein eigenes Seafile aufgesetzt habe. Da hab ich keine Probleme mit.
Es gibt nur Verschlüsselung durch einen Schlüssel, der frei lesbar ist. Damit sollen...
Es gehört bei Nextcloud doch sowieso zur goldenen Regel, mindestens bis zu x.x.1...