Wie weit reicht das europäische Recht auf Vergessenwerden? Mit ihren Forderungen haben Europas Datenschützer nun einen Teilerfolg gegen Google erzielt.
Seite an Seite mit einem Pliosaurus durch die Meere der Vergangenheit schwimmen: Time Machine VR ist mehr interaktive BBC-Doku als Spiel und macht uns gerade deshalb richtig viel Spaß.
Von Marc Sauter
Ein UN-Gremium hält die geplante Festnahme von Julian Assange durch die Behörden für "willkürlich". Damit wird der Wikileaks-Gründer wohl nicht sein Botschaftsasyl in London verlassen.
Von den Lochis bis zur Tagesschau: Nach langem Vorlauf können nun alle Nutzer mit der Android- und iOS-Version von Spotify auch Videoclips anschauen.
Elon Musk hat in einem Interview bekräftigt, dass Apple ein Elektroauto baue. Das sei "ein offenes Geheimnis", sagt der Tesla-Gründer. Angebliche Konkurrenz fürchtet Musk nicht.
IMHO Jahrelang haben die E-Sport-Szene und das Fernsehen erfolglos miteinander geflirtet. Trotzdem will Activision einen eigenen TV-Sender starten. Das ist anachronistisch.
Von Eike Kühl
Forscher behaupten, dass Hamster in einer Nacht das Hamsteräquivalent von bis zu vier Marathons zurücklegen. Mit dem umgebauten Lesekopf eines Videorekorders, einem Hallsensor und einem Raspberry Pi gehen wir dieser Behauptung nach.
Von Michelle Leonhart
Die BBC möchte Filme mit Hilfe einer App auf die jeweiligen Vorlieben der Zuschauer zuschneiden. So interessant wie die Technik sind auch die möglichen Nebenwirkungen.
Von Eike Kühl
Nach dem Vtech-Hack vor zwei Wochen wurde in Großbritannien ein Verdächtiger festgenommen. Auch wenn der Hacker die Daten nicht veröffentlicht hat und wohl keine kriminelle Motivation hatte, muss er mit einer Strafe rechnen.
Amazons neue Lieferdrohne startet und landet wie ein Helikopter, beim Geradeausflug wird der Heckpropeller aktiviert. In einem Video zeigt Jeremy Clarkson, ehemals Moderator bei Top Gear, wie Amazon Prime Air künftig funktionieren könnte.
Viele Kickstarter-Projekte liefern später als geplant, aber Unterstützer der Drohne Zano haben jetzt das Nachsehen, obwohl sie dem Unternehmen Torquing Group insgesamt 3,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben. Das Geld ist weg.
Ein Jetpack soll es Feuerwehrleuten in Dubai erleichtern, von außen an Brände in Hochhäusern heranzukommen. Die futuristische Technik soll ab 2016 eingesetzt werden und wurde jetzt erstmals öffentlich präsentiert.
Der britische Mobilfunk- und Internetprovider Talk Talk wurde in der vergangenen Woche gehackt - jetzt hat die Polizei einen 15-Jährigen in Nordirland verhaftet. Statements der Firma zu dem Hack waren wenig kenntnisreich und irreführend.
Eine Sicherheitslücke in Netgear-Routern soll administrativen Fernzugriff durch nicht autorisierte Nutzer erlauben. Der Hersteller arbeitet offenbar bereits an einem Patch - hat aber noch kein Datum genannt.
Der Streamingkonzern Amazon soll auch Livesendungen planen. Es könnte sich um Konzerte, Sportveranstaltungen oder andere Inhalte handeln. Das Amazon-Unternehmen Elemental Technologies hat Software für den BBC iPlayer, CNNGo, ESPN Scorecenter, HBO GO, MSNBC Shift sowie Sky Go und Sky Now entwickelt.
Eine Microcontroller-Platine nach dem Vorbild des BBC Micro Bit will Kinder und Jugendliche in Deutschland an die Welt der Elektronik heranführen. Dafür werden Unterstützer gesucht.
Die Streaming-Plattform Watchever setzt künftig, um zu überleben, auf Kanäle der Konzerne CBS, BBC, Disney und ZDF. Denen biete Watchever "Wertschätzung ihrer Marke und eine erhöhte Sichtbarkeit der Inhalte".
Im Streit über das Recht auf Vergessenwerden bahnt sich ein neuer Rechtsstreit an. Während Frankreich die weltweite Löschung von beanstandeten Links fordert, will Google einen solchen Eingriff nicht hinnehmen.
Wie stopft man kritische Sicherheitslücken in der Software von Autos? Nach Ansicht eines Sicherheitsexperten ist der von Fiat Chrysler gewählte Weg eine Einladung an Hacker.
Apple will angeblich wie Netflix und Amazon eigene Serien und Filme produzieren. Das Unternehmen soll bereits Vorgespräche mit Regisseuren und Schauspielern in Hollywood führen, um ab dem nächsten Jahr mit Eigenproduktionen zu beginnen.
Autonom fahrende Autos müssen vorsichtig im Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern sein. Radfahrer können bei Googles Testfahrzeugen offenbar zu Problemen führen. Das geschieht zwar zum Wohl der Radfahrer, kann den Verkehr aber nachhaltig aufhalten.
Der Hack des Impact Teams hat schwerwiegende Folgen: Zwei Nutzer haben sich laut der kanadischen Polizei das Leben genommen, nachdem ihre Daten veröffentlicht wurden. Damit sind auch Unbeteiligte wie Angehörige und Freunde der Ashley-Madison-Nutzer Opfer des Hacks geworden.
Der grüne Zweig ist nicht in Sicht: HTC macht auch im zweiten Quartal 2015 Verluste, für das dritte Quartal werden weitere erwartet. Der Börsenkurs sinkt auf ein Rekordtief, weitreichende Entlassungen sollen geplant sein.
Satya Nadella wird in einem BBC-Interview etwas konkreter als bisher: Eine erste an Entwickler gerichtete Version der VR-Brille Hololens soll im Laufe des Jahres 2016 erscheinen. Bis zu einer Consumer-Version kann es allerdings noch etwas dauern.
Golem.de-Wochenrückblick Wir haben in dieser Woche geschwitzt und bei der Gelegenheit einen passivgekühlten High-End-PC von Deltatronic getestet. Das Hacking Team wurde selbst gehackt und Microsoft gibt seine Pläne fürs Smartphonegeschäft auf. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die BBC hat den finalen Entwurf ihrer kostenlosen Experimentierplatine für Schüler vorgestellt. Ab Ende Oktober sollen alle Schüler der 7. Klasse in Großbritannien die Platine erhalten.
Die Medienanstalten der Länder wollen die Analogabschaltung im TV-Kabel nicht einfach den Netzbetreibern überlassen. Doch Unitymedia ist schon längst dabei.
Airbus ist industrieller Partner von Oneweb geworden. Dabei geht es um die Fertigung von 900 Satelliten für eine weltumspannende Internetversorgung. 600 Satelliten sind dazu erforderlich, 300 Stück verbleiben als Reserve.
Der Musikstreaming-Dienst Spotify steigt ins Videogeschäft ein. Mit seinem Spotify Video will das schwedische Unternehmen Angeboten wie Youtube und Vimeo Konkurrenz machen. Für Deutschland hat der Dienst eigene Angebote.
Musikstreaming boomt, doch die Probleme wachsen ebenfalls. Spotify schreibt tiefrote Zahlen, die ersten Dienste machen dicht. Auf die übrigen wartet ein harter Verdrängungskampf.
Facebook will seinen Mitgliedern noch schnelleren Zugang zu Nachrichten bieten als bisher. Verlage und andere Medienhäuser bringen zusammen mit Facebook komplette Artikel und Videos auf das Smartphone.
Eine neue Streaming-Plattform für Kinder ist gestartet. Betreiber ist RTL Disney Fernsehen. 3.500 Serienepisoden und Dokumentationen sollen zum Abruf bereitstehen.
In einem Jahrzehnt soll es sehr viele 4K-Programme geben. TV-Sender und Satellitenbetreiber besprechen nun Fragen der Massenverbreitung der Inhalte, Speicherung und Zuführung.
Forscher in Großbritannien wollen eine LED in einem klassischen birnenförmigen Gehäuse bauen, die ähnlich wie bei einer Glühlampe ein leuchtendes Filament besitzt, das mit dem Material Graphen beschichtet ist. Das soll für die Kühlung sorgen und die Lebensdauer erhöhen.
Während sich hierzulande Politiker über GTA empören, soll die erfolgreiche Serie in Großbritannien die Jugend für IT-Berufe begeistern: Die BBC entwickelt eine TV-Sendung über die Entstehung von Grand Theft Auto. Dabei könnten auch die medienscheuen Chefentwickler Sam und Dan Houser zu sehen sein.
Eine Apple Watch kostet nicht einmal 40 Euro - zumindest in einigen Onlineshops aus China. Diese verkaufen ganz ungeniert optisch auf den ersten Blick recht gute Kopien der Uhr, wobei sogar das User Interface der teuren Apple-Smartwatch nachgeahmt wird.
"Ein bisschen weiter nach oben", denkt sich der Pilot und schon schwebt die Drohne höher. Das ist keine Szene aus einem Science-Fiction-Film, sondern das Ziel des Projekts Brainflight. Es könnte eines Tages auch zur Steuerung von Passagierflugzeugen genutzt werden.
CES 2015 Ein Smartphone-Akku mit üblicher Kapazität kann in einer Minute geladen werden. Das behauptet nun nicht mehr nur ein israelischer Entwickler, er zeigt die Technik in Las Vegas auch - aber meist nur hinter verschlossenen Türen.
Übermüdete Arbeiter, 16-Stunden-Schichten, 18 Tage Arbeit ohne freien Tag - Undercover-Journalisten der BBC haben beim Apple-Zulieferer Pegatron zahlreiche Verstöße gegen Apples Arbeitsvorschriften entdeckt. Auch bei den konfliktfrei geförderten Metallen scheint es noch Probleme zu geben.
"Es wird niemals passieren" - mit drastischen Worten schließt ein Netflix-Manager die Möglichkeit aus, Netflix-Videos irgendwann einmal auch offline zu betrachten. Über die Erklärung darf die Stirn gerunzelt werden.
Amazons US-Prime-Kunden können ab sofort eine begrenzte Anzahl von Videos in 4K-Auflösung auf ihre Fernseher streamen. Bislang hatte nur Netflix ein derartiges Angebot im Programm. Die hochauflösenden Streams können über Amazons Instant Video App auf kompatiblen Ultra HD-Fernsehern empfangen werden.
Im weltweiten Vergleich unterliegt das Internet in Deutschland wenig Verboten. Eine Studie listet mehrere Punkte auf, die den Zugang zu Inhalten und die Rechte der Nutzer einschränken.
Spielen Fußballmanschaften in grünen und roten Trikots gegeneinander, haben Farbfehlsichtige große Probleme, die Gegner auseinanderzuhalten. Damit das beim Fernsehen nicht mehr passiert, haben Wissenschaftler die Eyeteq-Box entwickelt, die das Fernsehbild zugunsten der Farbfehlsichtigen verändern soll.
Europol und US-Behörden haben Durchsuchungen in 19 Ländern durchgeführt, um gegen Produktfälschungen vorzugehen. Verhaftungen sollen folgen, wenn das beschlagnahmte Material ausgewertet ist.
Auf den Britischen Inseln verkaufen sich Schallplatten aus Vinyl so gut wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das liegt aber nicht vorwiegend am neuen Album von Pink Floyd, die Platte einer sehr viel jüngeren Band ist die bisher meistverkaufte des Jahres.
Deutsche Internet Provider nennen die Ausweitung des britischen Pornofilters um einen Extremismus-Button eine "Einflugschneise für Zensur-Kultur". Der Provider-Verband Eco sei bei der Löschung erwiesener illegaler Inhalte erfolgreicher als die Briten mit geheimen Filterlisten.
Erstmals muss ein Brite nach der Veröffentlichung eines sogenannten Rachepornos auf Whatsapp in Haft. Trotz mehrfacher Warnung hatte er sich nicht von dem Posting abbringen lassen.
Microsoft hat ein Headset für Sehbehinderte entwickelt. Mithilfe von räumlich angeordneten Tonhinweisen sollen diese durch fremde Umgebungen navigieren können. Dabei spielen auch Bluetooth-Beacons eine große Rolle.
Google entwickelt laut einem Medienbericht medizinische Hardware und Nanopartikel, die die Blutchemie ständig überwachen und auf drohende, gefährliche Krankheiten hinweisen sollen. Kritiker befürchten, dass ein solches System die Patienten verängstigen und zu Fehlbehandlungen führen könne.
Ein neues Gesetz gegen Rachepornos wie in Großbritannien soll es in Deutschland nicht geben. Das Sexualstrafrecht sei erst kürzlich verschärft worden, erklärt das Justizministerium. In Großbritannien wehren sich Nudisten gegen das Gesetz.