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Wissenschaft

CTOSE - Forschungsprojekt zu "High-Tech-Verbrechen"

Sichere Speicherung und gerichtstaugliche Beweis-Aufbereitung angestrebt. Durch die zunehmende Verlagerung von Geschäftsvorgängen ins Internet wächst auch das Kriminalitätspotenzial auf dem Gebiet "High-Tech-Verbrechen". Da zur Bekämpfung die Notwendigkeit einer effizienten Sicherung und Verarbeitung von elektronischen Beweisen vonnöten ist, wurde das EU-geförderte Forschungsprojekt "Cyber Tools Online Search for Evidence" (CTOSE) initiiert.

One-Chip-Radio: Einfache Bausteine für Mobilradios

Philips will Radios in Mobilgeräten forcieren. Philips hat mit der Einführung einer Familie vollständig integrierter Single-Chip-Stereoradios für niedrige Spannung und Applikationen mit niedriger Stromaufnahme begonnen. Die Anzahl der externen Komponenten und die Peripheriekosten konnten dabei erheblich reduziert werden. Das Radio benötigt keinerlei regionale Einstellungen mehr und funktioniert in europäischen, US-amerikanischen und japanischen Frequenzbändern.

Neues Recht für Hochschulerfindungen in Kraft

Unis sollen Erfindungen und Patente besser wirtschaftlich nutzen können. Mit der am 7. Februar 2002 in Kraft getretenen Änderung des Arbeitnehmererfindungsgesetzes haben die Hochschulen nun das Recht, Erfindungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Patent anzumelden und damit die wirtschaftliche Verwertung zu forcieren. "Damit werden Ergebnisse der Hochschulforschung schneller und gezielter in die Anwendung gebracht", verspricht Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn.

Stiftungen investieren Millionensumme in Schulcomputer

Bertelsmann Stiftung und Heinz Nixdorf Stiftung: Engagement für Neue Medien. Die Bertelsmann Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung investieren bis 2004 insgesamt drei Millionen Euro für die Förderung der Medienkompetenz in Schule und Hochschule. Damit setzen die Stiftungen ihr Engagement für das Programm "Bildungswege in die Informationsgesellschaft" (BIG) fort, in das seit 1996 schon rund vier Millionen Euro geflossen sind.

Mit dem E-Learning-Projekt auf dem Weg zum Abi

Bildungsministerium und Verlage entwickeln mit IBM E-Learning-Projekt. Das nordrhein-westfälische Bildungsministerium hat in Kooperation mit den Bildungsverlagen Cornelsen und Ernst Klett und mit Unterstützung von IBM das bisher bundesweit einmalige Projekt abitur-online.nrw entwickelt. Im Rahmen des Projektes werden Schülerinnen und Schüler angeleitet, mit Hilfe von systematisch aufeinander aufbauender Lernsoftware und den Kommunikationsmöglichkeiten der Neuen Medien selbstständig Wissen zu erwerben.

Data-Mining-Cup: "Datenbergbau" für Studenten

Studenten sollen Modell zur Optimierung einer Direktmailingaktion entwickeln. Zum dritten Mal laden die Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz der TU Chemnitz und die im Technologie Centrum Chemnitz ansässige Firma Prudential Systems Software (prudsys) zum Data-Mining-Cup ein. Erstmals können sich im Rahmen dieses Wettbewerbs auch Studierende aus aller Welt an der besten Lösung eines Datenanalyseproblems messen.

Automatisch Autos einparken mit Java

Zürcher Hochschule Winterthur entwickelt "Parkautomaten". Das Institut für Mechatronische Systeme IMS der Zürcher Hochschule Winterthur (Schweiz) hat mit dem SmartParking ein System entwickelt, das Fahrzeuge automatisch seitlich einparkt. Das IMS hat für dieses Projekt den Innovationspreis von "Technologiestandort Schweiz" erhalten.

Apple bringt mobiles elektronisches Klassenzimmer mit iBooks

Apple Deutschland forciert Engagement im Bildungsbereich. Auf der Bildungsmesse in Köln, die vom 19. bis 23. Februar 2002 stattfindet, will Apple gemeinsam mit verschiedenen Partnern Lernlösungen rund um den Macintosh präsentieren. In Halle 12.1 Stand B 039 steht der seit Anfang November in Deutschland erhältliche "Wireless Mobile Classroom" im Mittelpunkt.
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Net Business Center an der TU-Berlin gegründet

Intel wird erster Partner. Am 13. Februar will die Technische Universität Berlin das neue Intel Net Business Center einweihen. In dem Center sollen künftig Studenten sowie Beschäftigte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zu Fachkräften der Informationstechnologie ausgebildet werden.

Frauen-Förderung - Netzwerk für IT-Ausbilderinnen gestartet

BMBF: "Deutschland muss Potenzial von Frauen nutzen". Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat den Start eines virtuellen Netzwerks für Ausbilderinnen in der Informationstechnologie gestartet. Damit soll die Qualifizierung von Frauen in der wachsenden IT-Branche gefördert werden, um so dauerhaft mehr Frauen für einen Beruf in den neuen Medien begeistern zu können.

Fraunhofer: Handschriftenerkennung als Zugangsschutz

Biometrische Erkennungsdaten gepaart mit Kennworten verbessern Zugangskontrollen. Auf der diesjährigen Computermesse CeBIT in Hannover will das Fraunhofer Institut Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI) aus Darmstadt aktuelle Forschungen für biometrische Erkennungsverfahren vorstellen, wobei das Thema Handschriften-Erkennung im Mittelpunkt steht. Dabei wird die Erkennung einer Handschrift mit herkömmlichen Kennwort-Verfahren kombiniert, um einen missbräuchlichen Zugang zu erschweren.
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Patent: HP und UCLA verdrahten Moleküle

Molekülgroße Rastergitter könnten Silizium-Schaltkreise ergänzen und ablösen. Hewlett-Packard (HP) und die kalifonische Universität UCLA haben in den USA ein Patent für eine Technik anerkannt bekommen, die das Herstellen von sehr komplexen Schaltkreisen einfach und billig auf molekularer Größe ermöglichen soll. Laut HP könnten Molekular-Elektronik-Chips noch in dieser Dekade marktreif sein und irgendwann Silizium-basierte Chips ablösen.

Philips-Chip: USB-Kommunikation zwischen mobilen Geräten

Philips Semiconductors liefert USB-On-The-Go-Chip. Philips Semiconductors hat die Verfügbarkeit seines Universal-Serial-Bus-(USB-)On-The-Go-(OTG-)Chips angekündigt. Dieser Chip ermöglicht flexible und kostengünstige Point-to-Point-Kommunikation zwischen Geräten wie z.B. Mobiltelefonen, Digitalkameras, digitalen Videokameras, digitalen Audioplayern, Druckern und PDAs.

Aktion "Frauen ans Netz" wird fortgesetzt

Kurse finden in Zukunft jährlich in einer Frühjahrs- und Herbstaktion statt. Auch in den Jahren 2002 und 2003 soll es wieder Internet-Kurse im Rahmen der Aktion "Frauen ans Netz" geben. Die Aktion steht unter dem Motto "Gleiche Chancen für Frauen" und wendet sich an Frauen jeden Alters, die bisher noch keinen Zugang zum Medium Internet haben.
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Sandia fertigt Kettengetriebe auf einem Chip

Bisher kleinstes mikromechanisches Getriebe aus Zahnrädern und Kette. Sandia National Laboratories hat einen Durchbruch bei der Fertigung von Mikrogetrieben auf Silizium-Basis vermeldet. Erstmals gelang es, ein Getriebe aus Zahnrädern mit einer winzigen, flexiblen Kette zu versehen; ein Kettenglied davon soll ohne Probleme auf der Spitze eines Haares Platz finden.

D21-Jahresbilanz - Ein wechselhaftes Jahr für das Internet

Informationsgesellschaft im Jahr 2001 - Heiter bis wolkig. Die Initiative D21 sieht in ihrer Jahresbilanz 2001 Licht und Schatten für die Entwicklung der Informationsgesellschaft in Deutschland. Wolken am Internet-Horizont zogen im zu Ende gehenden Jahr durch den konjunkturellen Abschwung aller Branchen, der Konkurs einiger Internet-Firmen und die Kurseinbrüche der Aktien von IT-Unternehmen auf.

Euro-Banknoten sollen 2005 mit Transmittern bestückt werden

Speichereinheiten für mehr Fälschungssicherheit und Überwachung. Nach einem Bericht der EEtimes.com arbeitet die europäische Zentralbank daran, ab 2005 die Euro-Banknoten mit einem Transmitterchip zu bestücken, der kontaktlos ausgelesen und beschrieben werden kann. Die so genannten Radio Frequency Identification (RFID) Tags sollen bis 2005 soweit entwickelt werden, dass sie in die Geldscheine eingearbeitet werden können. Damit soll die Fälschbarkeit der Scheine praktisch unmöglich gemacht und die Zirkulation des Geldes kontrollierbar gemacht werden.

E-Learning in Unternehmen funktioniert nur bedingt

Frühzeitiges Einbinden der Lerner unerlässlich. Erfolgreiche E-Learning-Angebote in Unternehmen erfordern eine ausreichende Infrastruktur, eine Weiterbildungskultur sowie den kontinuierlichen Austausch mit den Lernenden und damit die Anpassung der Inhalte. Zu diesem Schluss kamen die Teilnehmer einer gemeinsamen Tagung des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv) und des DGB-Bildungswerkes im Dezember in Düsseldorf. E-Learning-Angebote müssten sich in Zukunft stärker an den Bedürfnissen der Mitarbeiter im Unternehmen orientieren.

Neuer IBM Supercomputer Blue Storm für Wettervorhersage

Auftraggeber ist das European Centre for Medium-Range Weather Forecasts. IBM hat vom European Centre for Medium-Range Weather Forecasts den Auftrag zum Bau eines neuen Supercomputers erhalten. Das Gerät soll Meteorologen für die Wettervorhersage in ganz Europa deutlich bessere und genauere Prognosedaten bieten als jetzige Systeme, beispielsweise in den Bereichen Frühwarnung bei Stürmen und Fluten oder für optimierte Schiffsroutenplanung.

2001 war das schlimmste Jahr für die Halbleiterbranche

Dataquest: Marktvolumen ging um 33 Prozent zurück. Die Halbleiterhersteller haben mit 2001 das bisher schlechteste Jahr der Branche überstanden: Die weltweiten Halbleiterumsätze gingen laut Dataquest um 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar zurück. Die Top-10-Hersteller verzeichneten allesamt einen Umsatzrückgang zwischen 19 und 49 Prozent.

Kleine Fächer auf Chips sollen Hitze vertreiben

Motorlose Fächer sollen stromsparend für leise Luftbewegung sorgen. Forscher an der US-amerikanischen Purdue University, darunter ein Student, der mittlerweile zur TU-Dresden gewechselt ist, entwickeln derzeit winzige Lüfter, die in Form von winzigen wackelnden Fächern künftige Notebooks und andere mobile Geräte kühlen sollen.

IBM-Rechner für die effiziente Verarbeitung von Genomdaten

IBM und Humboldt Universität vertiefen Forschungskooperation. IBM unterstützt die Forschungen im Bereich Life Science an der Humboldt Universität mit dem IBM-Hochleistungsrechner pSeries im Wert von 1,5 Millionen DM. Professor Johann Christoph Freytag, Ph.D., Inhaber des Lehrstuhls für Datenbanken und Informationssysteme an der Humboldt Universität Berlin, betreut die damit initiierten Forschungsprojekte. IBM fördert damit die Weiterentwicklung der Informationstechnologie auf dem Gebiet der Genomanalyse.
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Xerox lagert Palo Alto Research Center aus

Schaffung eines unabhängigen, innovativen Forschungszentrums. Xerox hat im Zuge seiner Restrukturierung nun die Auslagerung seines renommierten Palo Alto Research Center (PARC) angekündigt. PARC soll in Zukunft als eigenständiges Unternehmen agieren, das auch Partnerschaften eingehen kann. Allerdings wird Xerox weiterhin Zugriff auf die entwickelten Technologien erhalten.

Infineon beginnt Fertigung von SDRAMs auf 300-mm-Wafern

Chips auf größerem Wafer senken Produktionskosten. Als eines der ersten Unternehmen hat Infineon Technologies heute offiziell die Volumenproduktion von Halbleitern auf Siliziumscheiben (Wafern) mit einem Durchmesser von 300 mm gestartet. Dadurch lassen sich im Vergleich zu den gebräuchlichen 200-mm-Wafern rund 2,5-mal mehr Chips pro Wafer fertigen, was die Kosten um bis zu 30 Prozent senken soll.

Virtuelles Unternehmen zur Fertigung von Mikrosystemen

Startschuss für die Mikro-Fabrik der Zukunft. Ein Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 4 Millionen DM gefördert wird, bündelt die Fähigkeiten von elf Unternehmen in dem virtuellen Unternehmen MikroWebFab. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen verfügen meist nicht über ausreichende Ressourcen, um alle Fertigungsschritte für komplexe Mikrosysteme im eigenen Haus zu bewältigen. Mikrotechnik umfasst die Miniaturisierung und Integration von Mechanik, Fluidtechnik, Optik, Akustik, Chemie und Biotechnik.

Programmierausbildung demnächst virtuell

Internet-basierte Echtzeitprogrammierausbildung. Die Studierenden des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik der Märkischen Fachhochschule (MFH) sollen demnächst ihre Praktikumsübungen im Bereich Echtzeitprogrammierung von zu Hause aus durchführen können. Die ersten Schritte in Richtung virtuelles Lernen haben jetzt drei Studenten unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert Drescher im Rahmen eines Informatik-Projektes im Labor für Mikrorechner entwickelt.

Wasserstoff-Brennzelle als Notstromversorgung vorgestellt

AirGen braucht nur Wasserstoff und Sauerstoff zur Stromerzeugung. Das US-Unternehmen Coleman Powermate hat eine Notstromversorgung vorgestellt, die auf dem Prinzip der Wasserstoff-Brennstoffzelle basiert. Der AirGen ist mit zwei amerikanischen Steckdosen ausgestattet und wird mit Wasserstoffdruckflaschen bestückt. Die reverse Elektrolyse, die innerhalb des Gerätes stattfindet, erzeugt 1000 Watt, hat als Abfallprodukte nur Wasserdampf und entnimmt aus der Umgebung Sauerstoff.

Crypto Key - Verschlüsselung per USB-Steckmodul

Datenschutzschlüssel für Laptop und PC. Mit dem Crypto Key von MicroBasic kommt der Hersteller der althergebrachten Vorstellung eines Schlüssels recht nahe - der USB-Stecker im Hosentaschenformat benötigt keine zusätzliche Hardware und kann Dateien, Ordner und Programme sperren oder entsperren.
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Sony AIBO ERS-220 nun auch in Europa erhältlich

Roboter für Technik-Fans. Sonys neuer Roboterdackel AIBO ERS-220 wurde - wie berichtet - bereits im November 2001 angekündigt und ist nun laut Hersteller auch in Europa erhältlich. Als nunmehr drittes Familienmitglied der AIBO-Serie bietet es ein modern-martialisches Design und eine verbesserte Funktionalität.

Macromedia zertifiziert Dreamweaver-Entwickler

Prüfungen können auch in Flash und ColdFusion abgelegt werden. Mit der Dreamweaver Developer Certification können Entwickler nun ihre Kenntnisse der Web-Technologie sowie ihre Fertigkeiten bei der Beherrschung des Programms, aber auch bei der Erstellung und Gestaltung von Internet-Seiten unter Beweis stellen.

IBM stellt Transistoren mit zwei Gattern vor

Neues Transistor-Design für zukünftige Chips. IBM wird auf dem am Montag gestarteten International Electron Devices Meeting (IEDM) in Washington eine neue, alternative Form von Transistoren - den Grundelementen von Mikrochips - vorstellen. Der so genannte "Double-Gate Transistor" kann im Vergleich zum herkömmlichen Transistor die doppelte Spannung führen, ebenso viel schneller sein und soll kleinere Chips ermöglichen.
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Segway - Personentransportmittel der Zukunft? (Update)

Computerisiertes, selbststabilisierendes Zweirad-Gefährt für Fußgängerzonen. Seit etwa Januar 2001 kursieren Gerüchte über ein revolutionäres Produkt namens "IT" bzw. "Ginger" durchs Internet, das selbst die IT-Branche - allen voran Amazon-Chef Jeff Bezos, Apple-CEO Steve Jobs und Ex-Intel-Chef Andy Grove - in Begeisterung versetzte. Der bereits vom ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton gewürdigte Erfinder Dean Kamen hat nun das Geheimnis gelüftet und ein High-Tech-Gefährt vorgestellt, das die Zukunft der Stadtentwicklung beeinflussen soll.

AMD präsentiert schnellsten CMOS-Transistor der Welt

15-nm-Transistor soll für Verzehnfachung der Prozessorleistung sorgen. AMD hat den schnellsten CMOS-Transistor (Complementary Metal Oxide Semiconductor) der Welt entwickelt. Der Transistor erreiche die höchsten Schaltfrequenzen, die bisher in der Halbleiter-Industrie berichtet wurden und soll so in den nächsten Jahren für eine Erhöhung der Prozessorleistung sorgen.

Bund fördert Internetnutzung im ländlichen Raum

Kirchengemeinden gründen Internet-Cafés. Die Aktion "Mission Internet" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der Initiative der Bundesregierung "Internet für Alle" soll die Internetnutzung im ländlichen Raum fördern. In insgesamt sechzig Gemeinden konnten die Teams der "Mission Internet" mit ihren Internetmobilen zahlreichen Erstnutzern die Schwellenangst vor dem Internet nehmen und ihnen mit vielen nützlichen Ratschlägen rund ums Internet helfen.

VDE: Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik gefragt

Trend: Mehr Studienanfänger, weniger Absolventen. Die amtlichen Zahlen liegen noch nicht vor, eine erste Umfrage des VDE an den bundesdeutschen Hochschulen zeigt jedoch, dass die Studienanfängerzahlen in der Elektro- und Informationstechnik leicht steigen. Bestätigt sich der Trend, würden im Wintersemester 2001/2002 damit rund 16.000 Studenten diese Fächer studieren. Im Vorjahr 2000/2001 waren es noch 14.840 Studenten.

Leibniz-Rechenzentrum baut Supercomputer weiter aus

Höchstleistungsrechner mit 1344 Prozessoren und 1,3 Terabyte Hauptspeicher. Über die Jahreswende 2001/2002 wird das in München angesiedelte Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften den von ihm betriebenen Höchstleistungsrechner weiter ausbauen. Der Superrechner im Wert von 60 Millionen DM, die je zur Hälfte von Bayern und vom Bund aufgebracht worden sind, konnte im Juni 2000 als schnellster Rechner Europas mit einer Kapazität von 1,3 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ans Netz gehen.

IBM baut Computernetz für Brustkrebsdiagnose

Grid-Netzwerk soll bei Diagnose von Krebs helfen. IBM und die Universität von Pennsylvania richten ein leistungsstarkes Computer-Grid-Netzwerk zur Brustkrebsfrüherkennung und -diagnose ein. Das Grid-Netz ermöglicht es Medizinern in den Vereinigten Staaten, fortschrittlichste medizinische Methoden über das Netz zu nutzen und gleichzeitig Kosten zu sparen.

Zentrum für Brennstoffzellentechnik gegründet

Nordrhein-Westfalen fördert das Duisburger Zentrum. Die neu gegründete Duisburger Universitäts-Entwicklungsgesellschaft hat jetzt die Gesellschaft "Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH", kurz ZBT GmbH, gegründet. Sie wird als An-Institut der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg von Prof. Dr. Angelika Heinzel geleitet.

CAST-Förderpreise für IT-Sicherheit 2001 vergeben

BMWi vergibt exklusiv zwei Sonderpreise. Am 22. November 2001 wurden im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD in Darmstadt die diesjährigen Förderpreise für Innovationen und herausragende Arbeiten aus dem Bereich IT-Security vergeben.

Entlassungen in der IT-Branche versus Green Card

GI fordert weitere Green Cards trotz Entlassungen. "Auch wenn die Arbeitsmarktsituation heute in einigen Bereichen der IT-Branche deutlich schwieriger als vor einem Jahr ist, besteht an gut ausgebildeten Informatikerinnen und Informatikern nach wie vor hoher Bedarf", sagte der Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Heinrich C. Mayr. Die aktuellen Entlassungen seien eher durch den allgemeinen Wirtschaftsabschwung sowie vor allem eine Bereinigung von Überkapazitäten motiviert, die im Zusammenhang mit der völlig überzogenen dot.com-Euphorie aufgebaut wurden. Informatiker und Informatikerinnen seien aber weiter gesucht.

Glasfasernetz mit 1,2 Terabit/s für das Internet der Zukunft

Staatssekretär Thomas: "In fünf Jahren Video on Demand über das Internet". Der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Uwe Thomas, hat am Mittwoch, den 21. November 2001 im Heinrich-Hertz-Institut in Berlin zum Abschluss des BMBF-Förderschwerpunkts KomNet ein Experiment zu optischen Hochleistungsnetzen als Basis für das Internet der Zukunft gestartet.

Red Hat will Schulen mit Open-Source-Software ausstatten

Microsoft soll für die Hardware aufkommen. Gestern wurde eine Sammelklage von Privatpersonen gegen Microsoft auf ungewöhnlichem Wege außergerichtlich beigelegt. Demnach stellt Microsoft eine Milliarde US-Dollar in Form von Barmitteln, Schulungen, Support und Software für öffentliche Schulen zur Verfügung. Linux-Spezialist Red Hat fordert nun, Microsoft solle lieber in Hardware für die Schulen investieren, man selbst werde dann die Schulen kostenlos mit entsprechender Open-Source-Software ausstatten.

Wirtschaftministerium wirbt für Sicherheit im Internet

Partnerschaft "Sichere Internet-Wirtschaft" informiert den Mittelstand. Im Rahmen der "BMWi Security Road Show 2001" finden zurzeit in zahlreichen deutschen Städten zwischen München und Rostock Workshops statt, die speziell auf die Probleme des Mittelstands eingehen. Unter dem Titel "Internet-Sicherheit im Unternehmen - eine strategische Größe" bieten die Veranstalter - IHKs, Kompetenzzentren und Verbände - im Rahmen der zwei- bis sechsstündigen Workshops mit 20-150 Teilnehmern zahlreiche Informationen, Kontakte und Anregungen.

Fraunhofer Institut macht DECT-Standard USA-tauglich

Nutzung von 2,4-GHz-Frequenzband anstelle von 1,88 oder 1,9 GHz. Der hauptsächlich für Haustelefonanlagen und schnurlose Telefone genutzte und recht störunempfindliche DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) wird mittlerweile in über 90 Ländern genutzt. Lediglich in den USA musste man aus verschiedenen Gründen bisher auf derartige Systeme verzichten, was das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) nun mittels einer Alternativlösung ändern will.

Nanoelektronik: Molekülgroßer Transistor entwickelt

Organisches Molekül mit Transistor-Fähigkeiten. Zhenan Bao und Hendrik Schon, zwei Forscher von Lucents Bell Labs, haben den vermutlich ersten individuell adressierbaren Transistor gefertigt, der aus nur einem organischen Molekül besteht. Im Vergleich mit aktuellen Transistoren ist Bell Labs Ein-Molekül-Transistor nur ein Zehntel so groß - etwa zehn Millionen davon finden auf dem Kopf einer Nadel Platz.

Technische Uni Graz: Studiengang in Wearable Computing

Unterstützung durch Wearable-Computing-Spezialist Xybernaut. Die Technische Universität Graz (TUG) hat ihre Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Xybernaut bekannt gegeben und will nun die ersten Studiengänge im Bereich Wearable Computing und verwandten Technologien anbieten. Die Zusammenarbeit wurde anlässlich der von der Universität gesponserten Konferenz über Wearable Computing ins Leben gerufen, die Anfang November 2001 in Graz stattfand.