Wissenschaftliche Dokumente und Dissertationen: Iranische Hacker haben Zugang zu Daten von mehreren deutschen wissenschaftlichen Instituten erhalten. Die Spur führt zum Mabna-Institut in Teheran - eine Einrichtung, die bereits öfter in den Medien auftauchte.
Um den Messenger Telegram zu blockieren, nimmt die russische Regierung offensichtlich den teilweisen Ausfall großer Clouddienste hin. Derzeit werden rund 15 Millionen IP-Adressen gesperrt - Tendenz stark steigend.
Noch exklusiver geht kaum: Rund 20 französische Politiker dürfen derzeit einen extra für sie programmierten Messenger ausprobieren. Er basiert auf frei zugänglichem Code und soll potenziell unsichere Systeme wie Whatsapp und Telegram ersetzen.
Nutzer in Russland können künftig nicht mehr über Telegram miteinander kommunizieren. Ein Gericht in Moskau setzt damit eine schon länger angedrohte Sperre um.
Iran will nach Angaben eines Abgeordneten die im Land beliebte und viel genutzte Kommunikations-App Telegram sperren. Gründe liegen in der "nationalen Sicherheit": Der Messenger wurde bei regimekritischen Demonstrationen zum Jahreswechsel 2018 als Kommunikationsmittel verwendet.
Der umstrittene Messenger Telegram soll den russischen Behörden seine Verschlüsselung offenlegen. Experten warnen allerdings ohnehin vor der Nutzung der Software.
Der Messenger Telegram und die Variante Telegram X haben stundenlang nicht als Download für iOS-Nutzer zur Verfügung gestanden. Grund war ein Verstoß gegen die Richtlinien des App Stores.
Private Malware-Anbieter verkaufen ihre Produkte an jeden, der bezahlen kann. Wir haben mit Flexispy eine der prominentesten Versionen ausprobiert.
Ein Erfahrungsbericht von Hauke Gierow
Aktuell sollen Trojaner bereits in laufenden Ermittlungen des Bundeskriminalamtes zum Einsatz kommen. Medienberichten zufolge sind auch verschlüsselte Messenger für die Ermittler einsehbar.
Teilnehmer des Skype-Insider-Programms können künftig Chats mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung testen. Standard soll das allerdings nicht werden.
Die Verschlüsselung privater Kommunikation soll auch auf europäischer Ebene angegriffen werden. Da der Einbau von Hintertüren offenbar vom Tisch ist, geht es nun um Schwachstellen bei der Implementierung und das Hacken von Passwörtern.
Erstmals müssen alle Chefs der deutschen Nachrichtendienste öffentlich dem Bundestag Rede und Antwort stehen. Sie nutzten die Gelegenheit weidlich, um ihre Überwachungswünsche loszuwerden.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Auf Stream On der Telekom folgt nun der Vodafone-Pass. Die Auswahl beim Zero-Rating ist hier nach Video-Pass, Music-Pass, Social-Pass und Chat-Pass geordnet.
Nach wie vor wollen Behörden Stärke demonstrieren, können ihren Staatstrojaner aber immer noch nicht einsetzen. Eine neue Version soll Abhilfe schaffen, Zitis soll sich künftig um die Abwägung bekannter Sicherheitslücken kümmern.
Die staatliche Forschungsstelle für Überwachungstechnik, Zitis, wird nicht wie geplant jetzt eröffnet. Für die IT-Sicherheit ist jede Verzögerung eine gute Nachricht.
Ein IMHO von Patrick Beuth
Die staatliche Nachfrage nach Sicherheitslücken für die Quellen-TKÜ zeigt offenbar Wirkung. Schwachstellen in Whatsapp, Signal und anderen Messengern werden besser honoriert als Codeausführung in Windows.
Hacker haben mit einer Betrugsmasche mindestens eine halbe Million US-Dollar von Kryptowährungsinteressierten erbeutet. Nachdem die Hacker die Server des Enigma-Projektes übernommen hatten, wurden ihnen das Geld offenbar regelrecht hinterhergeworfen.
Ein einziger Anbieter soll seit Jahresanfang rund 4.000 Apps mit bösartigem Inhalt in Umlauf gebracht haben - einige davon auch über Google Play. Die Apps können das Mikrofon aktivieren und Telefonate mitschneiden.
Nach Deutschland will auch Österreich den Einsatz von Bundestrojanern neu regeln. Dabei dürfen die dortigen Ermittler nicht nur Sicherheitslücken nutzen, um die Programme zu installieren.
Eine neue Version des Browsers Opera will den Zugriff auf Messenger-Dienste vereinfachen. Whatsapp, Telegram und der Facebook Messenger werden als Webclients in eine spezielle Seitenleiste eingebunden - inklusive Benachrichtigung bei neuen Nachrichten.
Wie vervielfältigt man am besten eine auf einem Smartphone gespeicherte Nachricht? Per Kopierer! So jedenfalls machten es der Bürgermeister von Seattle und sein Team als Antwort auf eine Informationsfreiheitsanfrage.
EU-Justizkommissarin Vera Jourová will der Polizei ermöglichen, leichter Zugang zu Daten von Internetdienstleistern wie Whatsapp zu erhalten. Aber welche Daten? Die etwas konfuse Pressekonferenz der Kommissarin zeigt, wie wichtig technisches Verständnis bei Politikern ist.
Eine Analyse von Jan Weisensee
Voice Calls heißt die neue Funktion im Messenger Telegram, über die Nutzer verschlüsselte Telefonate führen können - zunächst in Europa. Telegram nutzt dafür seine eigene umstrittene Verschlüsselung.
Die Vault-7-Veröffentlichungen von Wikileaks sind interessanter als vorherige Leaks. Doch sie zeigen darüber hinaus: Auch die CIA kommt um viele Sicherheitsmechanismen nicht herum. Und wir sollten alle etwas chillen.
Ein IMHO von Hauke Gierow
Telegram gilt als einer der wichtigsten Konkurrenten für Whatsapp. Nun warnen Politik und Jugendschutz: Der Messenger diene immer mehr zur Verbreitung von islamistischen Hassbotschaften.
Verwirrung um die deutsch-französische Erklärung zum Kampf gegen den Terror. Während Paris Zugriff auf verschlüsselte Kommunikation fordert, will die Bundesregierung das nicht so vereinbart haben.
Die Regierungen von Deutschland und Frankreich wollen Kommunikationsdienste verpflichten, verschlüsselte Nachrichten der Nutzer zu entschlüsseln. Es bleibt unklar, wie das ohne Hintertüren gehen soll.
Kaum eine Woche vergeht, in der nicht die Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung gefordert wird. Dieses Mal haben die Innenminister von CDU und CSU ihren Wunschzettel vorgelegt.
Mit Hilfe einer App sollen Strafverfolgungsbehörden Inhalte von Messenger-Apps zurückholen können. Betroffen sind auch Whatsapp, Signal, Telegram sowie der Facebook-Messenger.
Facebook soll Nutzerdaten gar nicht oder nur zögerlich an deutsche Sicherheitsbehörden herausgeben. Bundesinnenminister de Maizière will hier den Druck erhöhen.
Die Debatte über das Knacken verschlüsselter Kommunikation geht weiter. Nun will Frankreich gemeinsam mit Deutschland eine internationale Initiative gegen Verschlüsselung starten.
Ganz egal, wie Nutzer im Netz kommunizieren: Bundesinnenminister de Maizière will alle Anbieter dazu verpflichten, die Verbindungsdaten auf Vorrat zu speichern.
Black Hat 2016 Der Messengerdienst Telegram gilt vielen als sichere Alternative zu Whatsapp. Doch es ist durchaus möglich, Sicherheitsvorkehrungen auszuhebeln und an Accounts zu gelangen.
Die Forderungen haben nicht lange auf sich warten lassen: Nach dem Selbstmordattentat von Ansbach sollen Verbindungsdaten länger gespeichert werden und auch Messenger-Dienste betreffen.
Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. kümmert sich jetzt in Form einer App um unsere Kommunikation. Sie vereint die wichtigsten Instant Messenger in einer Anwendung und will uns damit den Alltag erleichtern. Wir haben mit zwei Entwicklern über Franz und die Fragmentierung der Kommunikation gesprochen.
Von Sebastian Wochnik
Kommunikationsdienste wie Whatsapp oder Skype fallen derzeit nicht unter die Vorratsdatenspeicherung. Das könnte sich nach einer Bundesratsinitiative ändern.
Der umstrittene Bundestrojaner kann offenbar weniger als bislang angenommen: Whatsapp und andere Messenger können nicht abgehört werden. Ermittlungsbehörden kritisieren außerdem, dass die Software nicht auf Smartphones funktioniert.
Der Streit um das iPhone des Attentäters von San Bernadino verleitet alle Seiten zu vielerlei Spekulationen. Forensik-Experten schlagen weitere Verfahren vor, um Daten zu extrahieren. Und der FBI-Chef empfiehlt: "Einfach mal durchatmen".
Eine Aktualisierung bringt neue Spracheingabeoptionen für Android-Wear-Smartwatches: Jetzt können Nutzer diktierte Nachrichten über eine Vielzahl von Messengern verschicken. Hat die Smartwatch einen Lautsprecher, lassen sich jetzt auch Anrufe darüber tätigen.
Die neue Version von Airdroid kommt mit zahlreichen Neuerungen - die interessanteste nennt sich AirIME: Damit können Nutzer in jeder App auf dem Smartphone Texte über den PC eingeben. Außerdem lassen sich jetzt Bildschirmvideos aufnehmen.
Der "Islamische Staat" verteilt angeblich einen selbst entwickelten Krypto-Messenger. Damit könnten die Terroristen staatlich angeordnete Hintertüren vermeiden.
Von Patrick Beuth
Google soll an einem neuen Messagingdienst arbeiten, der Bots und künstliche Intelligenz vereint. Eine Übernahme des Startups 200 Labs, das Chatbots für Anbieter wie Telegram entwickelt, durch Google war gescheitert. Jetzt will es der Konzern alleine wagen.
Kleinkriege mit Konkurrenten hätte Messenger-Marktführer Whatsapp eigentlich nicht nötig. Trotzdem sperrt der Nachrichtendienst derzeit Hyperlinks, die zu Telegram.me führen - wo es auch schon eine Vermutung gibt, wie die Sache weitergeht.
Golem.de-Wochenrückblick Auch uns hat in dieser Woche der Terror in Paris beschäftigt. Wie kommunizieren die Attentäter? Und was kann Anonymous dagegen tun? Daneben gab es auch noch technische Themen - wie die Steam Machine und Star Wars Battlefront. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Die Entwickler des Messengers Telegram haben nach eigenen Angaben 78 Kommunikationskanäle der Terrorgruppe IS geblockt. Zuvor war das Unternehmen kritisiert worden.
Golem.de-Wochenrückblick Uns hat in dieser Woche beschäftigt, wie leicht es ist, unentdeckt Auto-Software zu manipulieren. Außerdem haben wir das iPhone 6S Plus getestet und neue Games angespielt. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Telegram-Nutzer versenden täglich 12 Milliarden Mitteilungen. Im Mai waren es noch eine Milliarde, wobei die Nutzerzahl kaum gewachsen ist. Telegram-Gründer Pavel Durov hat eine einfache Erklärung für den enormen Anstieg.
Nächster Versuch von Samsung: Das Unternehmen hat mit Socializer eine Alternative zu Whatsapp veröffentlicht. Der Messenger enthält eine Web-App-Plattform, für die Entwickler eigene Anwendungen entwerfen können.
IMHO Früher mochten wir Jugendlichen Facebook, aber wir sind längst auf andere Netzwerke umgestiegen. Und wer hat's uns vermiest? Na klar: die Eltern! Und nicht nur die.
Von Sebastian Wochnik
Den Instant Messenger Whatsapp gibt es derzeit nur für mobile Endgeräte, aber nicht für Desktop-Betriebssysteme. Konkurrenten wie Telegram haben bereits Webclients, Whatsapp könnte bald auch dazugehören.