Am 19. November 2019 geht es richtig los mit dem Spielestreaming - oder doch nicht? Besteller der teuren Vorabversion von Stadia müssen laut dem Unternehmen offenbar mit Verzögerungen rechnen, im deutschen Shop verspricht Google aber "von Anfang an Zugang".
Mit dem Stadia-Controller drahtlos und auf vielen Geräten spielen - das ist zumindest zum Start des Cloud-Gaming-Dienstes Stadia laut Google noch nicht möglich. Das Unternehmen weist in einem Video auf weitere Einschränkungen hin.
Das Pixelbook Go ist ein Clamshell-Notebook mit ChromeOS, das eher eine Ergänzung als ein Nachfolger des Ur-Pixelbooks ist. Zumindest kostet es wesentlich weniger. Auch der genaue Starttermin für Stadia steht jetzt fest.
Reaktionsschneller als Konsolen und PCs vor Ort: Google will bei Stadia schon bald Spielesteuerung mit "negativer Latenz" ermöglichen - unter anderem durch Voraussagen auf Basis von Maschinenlernen.
Der Wilde Westen ist keine Kleinigkeit, entsprechend datenhungrig wird offenbar die PC-Fassung von Red Dead Redemption 2: Laut den offiziellen Systemanforderungen müssen Spieler mindestens 150 GByte an Platz auf dem Massespeicher bereithalten.
Am 5. November 2019 will Rockstar Games das Wild-West-Spektakel Red Dead Redemption 2 für Windows-PC veröffentlichen - beim Entwickler selbst, vermutlich auch im Epic Games Store, aber auf Steam erst rund einen Monat später. Auch der Start über Googles Spielestreamingdienst Stadia ist geplant.
Nun können auch PC-Besitzer die eigentlich nur für die Playstation 4 verfügbaren God of War und Uncharted 4 spielen: Sony bietet über seinen Streamingdienst PS Now endlich Blockbuster an - und senkt den Preis.
Mit der Kampagne und dem Horde-Modus von Gears 5 sowie mit drei weiteren Spielen testet Microsoft ab Oktober 2019 sein Spielestreaming Xcloud. Damit kommt der Konzern dem Konkurrenzangebot Google Stadia immerhin etwas zuvor.
Der Cloud-Gamingdienst Stadia von Google soll laut inoffiziellen Informationen im kommenden Jahr auch auf Android TV landen. Das Smart-TV-System ist in einigen Mediaplayern und Fernsehern vorinstalliert.
Kostenlose Demos von Spielen und dem Dienst selbst: Stadia-Chef John Justice verrät einige weitere Eckdaten zum kommenden Spieledienst Stadia. Durch Googles Rechenzentrum werden beispielsweise Battle-Royale-Partien mit 500 Spielern möglich. Auch einiges zum Stadia Controller wurde verraten.
Auch Zwischensequenzen verfolgt der Spieler aus dem Blickwinkel der Hauptfigur V - bei deren Generierung es noch mehr Freiheiten als im echten Leben gibt: Das Entwicklerstudio CD Projekt Red hat Details über Cyberpunk 2077 veröffentlicht.
Gamescom 2019 Mit dem Spielestreamingdienst Stadia möchte Google in den Massenmarkt - und mehr Spieler erreichen als andere Plattformen.
Gamescom 2019 Google hat das Rollenspiel Cyberpunk 2077 für Stadia eingekauft - leider ohne zu verraten, ob die Raytracing-Version gestreamt werde. Auch der Landwirtschaft-Simulator 2019 und Borderlands 3 sollen über die neue Plattform erscheinen.
Die Arbeit an Destiny 2 war in den letzten Monaten "nicht nachhaltig" für die Entwickler bei Bungie - findet Kreativchef Luke Smith. Für das nächste Jahr möchte er die Produktionsbedingungen verbessern.
Die PC-Version von Destiny 2 bekommt am 1. Oktober 2019 ein neues Zuhause: Statt auf Battle.net wird das von Bungie entwickelte Actionspiel künftig exklusiv über Steam verfügbar sein. Gamer müssen vorher ihre Daten übertragen.
An fehlender Unterstützung durch die Branche dürfte Stadia kaum noch scheitern: Über 4.000 Entwickler sollen sich bereits für den Spielestreamingdienst von Google angemeldet haben.
Im November 2019 will Google mit der ersten, kostenpflichtigen Version des Streamingdienstes Stadia in Konkurrenz zu etablierten Spieleplattformen treten. In den FAQ beantwortet die Firma wichtige Detailfragen zu Regionalsperren, Verbindungsproblemen und gelöschten Games.
E3 2019 Zwei Auftragskiller in einer Zeitschleife, die Wiederkehr des Klassikers Commander Keen als Mobile Game: Bethesda hat neue Spiele vorgestellt. id Software präsentierte neben Doom Eternal auch eine besondere, für Entwickler und Publisher gedachte neue Technologie.
E3 2019 Von wegen Casual Games: Google setzt für den Start seines Streamingdienstes Stadia auf Spielefans - neben Baldur's Gate 3 auch auf Destiny 2. Das Preissystem kombiniert Abo mit Einzelkäufen.
Schon jetzt ist die App von Youtube Gaming nicht mehr als Download verfügbar, Ende Mai 2019 ist dann endgültig Schluss mit dem Spezialangebot für Computerspieler. Gaming an sich dürfte aber immer wichtiger werden.
E3 2019 Entwickler müssen nichts am Code von Xbox-Spielen ändern, um sie auf den Servern von Microsoft zu streamen. Das hat Kareem Choudhry von Microsoft gesagt - und gleichzeitig eine neue API vorgestellt.
E3 2019 Die Hersteller der Xbox One und der Playstation 4 gelten als Konkurrenten, doch nun wollen Microsoft und Sony beim Spielestreaming sowie bei Halbleitern und KI zusammenarbeiten. Auffällig ist der Zeitpunkt der Ankündigung kurz vor der Spielemesse E3.
Klar, Spielestreaming mit Stadia von Google könnte die Zukunft sein. Aber wollen wir das - wenn wir stattdessen auch über die Vor- und Nachteile von neuer Hardware streiten könnten?
Ein IMHO von Robert Bannert
Bislang ist Streaming nur ein Experiment, mit Stadia könnte es das Computerspielen umwälzen. Doch bei aller Begeisterung für das Ende der Ladebalken und für überall verfügbare Spiele: Die Technologie hat auch systembedingte Nachteile.
Ein IMHO von Peter Steinlechner
GDC 2019 Google hat gerade Stadia vorgestellt, aber auch Microsoft arbeitet unter dem Namen Project Xcloud an Spielestreaming. Golem.de hat mit dem zuständigen Entwicklungsleiter Kareem Choudhry gesprochen.
Von Peter Steinlechner
GDC 2019 Beim Ausprobieren und im Gespräch mit Entwicklern wird immer klarer: Stadia von Google ist als eigenständige Plattform zu verstehen und nicht als simpler Streamingdienst. Momentan kommt für das Bild noch der Codec VP9 zum Einsatz.
Von Peter Steinlechner
GDC 2019 Google streamt nicht nur so ein bisschen - stattdessen tritt der Konzern mit Stadia in direkte Konkurrenz zur etablierten Spielebranche. Entwickler können für ihre Games mehr Teraflops verwenden als auf der PS4 Pro und der Xbox One X zusammen.
Von Peter Steinlechner