Spielestreaming: 200 Millionen Stadia-Spieler wären ein Fehlschlag
Mit dem Spielestreamingdienst Stadia möchte Google in den Massenmarkt - und mehr Spieler erreichen als andere Plattformen.

Google will mit dem Spielestreamingdienst Stadia eine Milliardenkundschaft erreichen. "Die meisten Plattformen erreichen ihr Maximum bei 100 bis 150 Millionen Nutzern. Wir schauen auf Milliarden", sagte Google-Manager Jack Buser am Mittwoch auf der Gamescom 2019. Mit Stadia wolle Google auch Kunden gewinnen, die bislang nur wenig oder noch keinen Zugang zu Videospielen hätten.
"Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen erreichen, haben wir etwas falsch gemacht." Zum Vergleich: Sony hat von seiner Playstation 4 seit deren Marktstart Ende 2013 bislang etwas mehr als 100 Millionen Exemplare verkauft.
Der Umzug der Spiele vom Computer oder der Konsole ins Rechenzentrum werde das Medium verändern, sagt Buser voraus. "Wir wollen nicht nur das Konsolenerlebnis replizieren", sagte Buser. Spiele würden durch die Leistung der Rechenzentren in den kommenden Jahren grundlegend anders aussehen. Spieler könnten etwa direkt aus Videostreams per Mausklick in ein Spiel springen.
In Multiplayerpartien könnten Teilnehmer nach Angaben des Managers beispielsweise die Blickwinkel ihrer Mitspieler sehen. In den Rechenzentren seien simulierte Welten von bislang ungeahnter Größe möglich.
Stadia nimmt im November 2019 für die ersten Nutzer den Betrieb auf. Zugang gibt es über den Kauf einer sogenannten Founders Edition für rund 130 Euro, dazu kommt ein Abo für rund 10 Euro im Monat. Bislang sind 28 Publisher mit rund 40 Titeln vertreten, darunter von vielen Gamern sehnsüchtig erwartete Titel wie Cyberpunk 2077 und Baldur's Gate 3. 2020 soll es von Stadia eine kostenlose Basisversion geben.
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Die aktuellen Fernseher haben doch alle einen youtube-Client drin, also können die...
Das geht halt nur wenn die Kinder schon größer sind, ansonsten hat das seinen Preis, den...
Du kannst halt mit beiden Verfahren auffällig und unauffällig spielen. Im Public macht...
Na server werden nicht mehr einfach so abgeschaltet, da gibts mittlerweile lange...