Spielestreaming: Google stiftet Verwirrung über Start von Stadia
Am 19. November 2019 geht es richtig los mit dem Spielestreaming - oder doch nicht? Besteller der teuren Vorabversion von Stadia müssen laut dem Unternehmen offenbar mit Verzögerungen rechnen, im deutschen Shop verspricht Google aber "von Anfang an Zugang".

Es gibt Unklarheiten über den weltweiten Start des Spielestreamingdienstes Stadia. Eigentlich hatte Google gesagt, dass es am 19. November 2019 losgehen soll - wenn auch nur für diejenigen, die für rund 130 Euro die schon länger ausverkaufte Founder's Edition vorbestellt haben. Im Gespräch mit US-Medien wie The Verge sagte hat das Unternehmen nun, dass nicht alle Vorbesteller das Set aus dunkelblauem Gamepad, Chromecast Ultra und dem Zugangscode mit dreimonatiger Mitgliedschaft rechtzeitig genug erhalten würden, um am Starttag loslegen zu können.
Trotzdem bewirbt Google in seinem Shop eine ebenfalls 130 Euro teure, weiterhin erhältliche Premiere Edition mit weißem Gamepad, Chromecast Ultra und dem Zugangscode mit der Aussage, dass man "von Anfang an Zugang zu Stadia" erhalte - damit kann ja eigentlich nur der 19. November 2019 gemeint sein. Auf dem Bestellbeleg heißt es dann wiederum: "Der Zugangscode wird im November versandt". Also ist auch bei der Premiere Edition nicht wirklich klar, ab wann man spielen kann.
Der Zugangscode ist zum einen nötig, um überhaupt noch 2019 spielen zu können, weil das nur mit der rund 10 Euro monatlich kostenden Pro-Version von Stadia möglich sein wird. Sie bietet 4K-Auflösungen, HDR und 5.1-Surround-Sound mit einer Bildrate von 60 fps. Erst 2020 soll es von dem Streamingdienst eine kostenlose Basisversion geben, die im Idealfall Full-HD-Auflösung bei 60 fps und einfachen Stereosound bietet.
Die Spiele sind bei Pro und Base nicht enthalten. Sie müssen - sofern es sich nicht um Free-to-Play-Spiele handelt - in beiden Fällen zum voraussichtlich gleichen Preis gekauft werden. Zum Start sollen unter anderem Red Dead Redemption 2 und Mortal Kombat 11 im Angebot sein.
Die Spiele werden auf speziellen Servern von Google berechnet und dann per Internet zum Smartphone, Desktop-Rechner, Tablet oder Laptop des Anwenders als Bewegtbild gestreamt. Google versteht Stadia als neue Plattform, die in Konkurrenz zu Sony, Microsoft und Nintendo antritt. Die Games werden nicht einfach - wie bei den meisten Spielestreaming-Anbietern bisher - unverändert in der Cloud ausgeführt, sondern auf die Systeme von Google angepasst.
Wer wissen will, ob sein Onlinezugang schnell genug ist, kann dies über einen von Stadia bereitgestellten Speedtest herausfinden.
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Weil du mit deinem Beispiel zu 100% am Kontext vorbei schreibst ;). Du hast keine alten...
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Man ist nicht auf das Paket vom Postboten angewiesen, um Stadia nutzen zu können. Kurz...