Richard Branson ist ein britischer Unternehmer, der den Mischkonzern Virgin Group gegründet hat. Angefangen hat Virgin als Plattenlabel, das unter anderem die Punkband Sex Pistols unter Vertrag nahm. Inzwischen gehören zu dem Konglomerat unter anderem mehrere Fluglinien, eine Eisenbahngesellschaft, ein Telekommunikationsanbieter sowie zwei Raumfahrtunternehmen. Branson gilt als Exzentriker, der einen extravaganten und luxuriösen Lebensstil pflegt. Er lebt unter anderem auf seiner eigenen Insel in der Karibik.
Richard Bransons Firma Virgin Orbit hat die ersten Satelliten gestartet. Ob die kleine Rakete eine Milliarde US-Dollar wert war, ist aber zweifelhaft.
Raketen, die von Flugzeugen aus starten, kennen wir. In Zukunft soll eine Drohne sie in die Luft bringen.
Ein neues Zeitalter des Überschallflugs soll mit dem XB-1 von Boom Supersonic beginnen. Das Fliegen soll schneller werden - und kohlendioxidneutral.
Virgin will schneller als der Schall fliegen und Rolls Royce soll die Triebwerke liefern.
Mit dem dann schnellsten zivilen Flugzeug will Boom Supersonic wichtige Tests für sein Überschallverkehrsflugzeug durchführen.
Außerdem: Virgin Galactic beteiligt sich am kommerziellen Raumfahrtprogramm der Nasa.
Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic kommt dem Start seines touristischen Raumfahrtprogramms näher.
Jetzt fehlt nur noch der erste Flug der Rakete.
Sticht Richard Branson seine Konkurrenten Jeff Bezos und Elon Musk beim Rennen zum Mars aus? Sein Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit will zusammen mit polnischen Partnern den ersten privaten Satelliten in die Umlaufbahn des Nachbarplaneten bringen.
Es war der letzte und der wichtigste Test: Virgin Orbit hat erstmals seine Rakete Launcher One vom Trägerflugzeug ausgeklinkt. Nachdem das geklappt hat, kann das Raumfahrtunternehmen in absehbarer Zeit seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Es soll der erste Schritt zur Aufnahme des kommerziellen Weltraumtourismus sein: Virgin Galactic verlegt seinen Firmensitz in den Spaceport America in New Mexico. Spätestens Ende 2019 will Gründer Richard Branson vor dort aus ins All fliegen.
Bei einem weiteren Flug des Spaceship Two ist neben den beiden Piloten erstmals eine Passagierin mitgeflogen, eine Mitarbeiterin von Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic. Die kommerziellen Flüge sollen Mitte des Jahres starten.
Virgin Galactics Raketenflugzeug VSS Unity ist erstmals über 80 Kilometer hoch aufgestiegen. Virgin Galactic feiert das als Erreichen des Weltraums. Das kommerzielle Raumfahrtprogramm des Unternehmens soll im kommenden Jahr starten.
Jahrelang hat Richard Branson angekündigt, sein Unternehmen Virgin Galactic werde in den kommenden zwei bis drei Wochen den ersten bemannten Flug in den Weltraum durchführen. Virgin Galactic plant kommerzielle Flüge für Weltraumtouristen.
Richard Branson freut sich auf seinen ersten Flug in den Weltraum. Der werde in wenigen Monaten stattfinden, hat der Gründer von Virgin Galactic angekündigt. Er wollte schon vor fünf Jahren fliegen.
Virgin Galactic macht Fortschritte: Beim dritten Flug hat es das Raumschiff bis in eine Höhe von 52 Kilometern geschafft. Der Flug gehörte zum Testprogramm, mit dem das Raumfahrtunternehmen von Richard Branson seine kommerziellen Ausflüge ins Weltall vorbereitet.
Europa soll einen Raumflughafen bekommen: Virgin Galactic plant den Bau eines Spaceport in Süditalien. Von dort aus sollen wissenschaftliche, aber auch kommerzielle Flüge mit Touristen in den Weltraum starten.
Fahren kann das größte Flugzeug der Welt schon einmal: Das US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Stratolaunch Systems Corporation testet sein Riesenflugzeug Stratolaunch Carrier auf dem Boden.
SpaceX bekommt weitere Konkurrenz. Ein ehemaliger Mitarbeiter hat ein eigenes Raumfahrtunternehmen gegründet und will künftig Satelliten günstiger ins All transportieren. Ein Test der Trägerrakete verlief erfolgreich.
Der Prototyp ist noch nicht fertig, da wollen schon die ersten Fluglinien das Überschallflugzeug von Boom Supersonic kaufen. Bei dem US-Unternehmen sind schon über 70 Bestellungen eingegangen.
Und noch ein Raumfahrtunternehmen der Virgin Group: Virgin Orbit soll künftig Satelliten in den Orbit transportieren. Den Auftrag für den Aufbau einer Konstellation gibt es schon seit zwei Jahren.
Erstflug für VSS Unity: Das neue Raketenflugzeug von Virgin Galactic hat den ersten Flug erfolgreich absolviert. Allerdings flog VSS Unity erst einmal nur im Gleitflug.
Premiere bei Blue Origin: Gründer Jeff Bezos hat Journalisten Zutritt zum Unternehmen gewährt. Dabei kündigte er den Start der kommerziellen Weltraumausflüge an.
16 Monate nach dem tragischen Absturz des Spaceship Two stellt Virgin Galactic ein neues Raumschiff vor. Den Namen der VSS Unity hat sich der Physiker Steven Hawking ausgedacht - ihm hat Richard Branson einen Freiflug versprochen.
Es ist zwar nicht der Weltraum, aber das Erlebnis sei ähnlich, verspricht das US-Unternehmen World View: Die Erde erscheint als Kugel, der Himmel schwarz. In knapp zwei Jahren können Reisende mit dem nötigen Reisebudget bei World View einen Ausflug bis zum Rand der Erdatmosphäre buchen.
4.600 Satelliten müssten ausreichen: Samsungs US-Entwicklungsleiter Farooq Khan hat ein Konzept erstellt, um Internetzugänge überall auf der Welt zur Verfügung zu stellen.
Geht es nach Microsoft-Gründer Paul Allen, werden Raketen künftig nicht mehr vom Boden aus starten, sondern in der Luft: Er lässt den Stratolaunch Carrier bauen, ein Flugzeug, das Raketen in 9 Kilometern Höhe aussetzen soll. Der Erstflug ist für 2016 geplant.
Alles Gute kommt von oben - auch das Internet: Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will Internetzugänge per Satellit anbieten. Erste Tests sind für das kommende Jahr geplant.
Raketen statt Flugzeug: Virgin Galactic hat eine ehemalige Boeing-Fabrik übernommen, um dort die Trägerrakete Launcher One zu bauen. Die Arbeiten sollen in Kürze beginnen.
Oneweb, Virgin Galactic, SpaceX, Google: Alle wollen Internet vom Himmel auf die Erde funken. Der Aufwand ist gewaltig - die Zielgruppe aber auch. Golem.de gibt einen Überblick.
Von Werner Pluta
Es soll der größte Satellitenauftrag aller Zeiten werden: Virgin Galactic will über 600 Satelliten ins All transportieren - mit der Option auf weitere. Sie sollen Internet in entlegene Regionen bringen.
Das war eine Meisterleistung: Über 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt haben sich im Sommer eine Sonde und ein Komet getroffen. Aber das war nicht das einzige Ereignis, das 2014 die Raumfahrt bewegt hat. Golem.de schaut zurück auf Erfolge und Unglücke.
Von Werner Pluta
Die Ermittler der zuständigen US-Behörde haben einen ersten Hinweis auf eine Absturzursache des Spaceship Two gefunden: Ein zu früh eingeleitetes Bremsmanöver könnte zum Zerbrechen des Raketenflugzeugs von Virgin Galactic geführt haben.
Die Überreste des am Freitag abgestürzten Raketenflugzeugs Spaceship Two liegen kilometerweit in der Mojave-Wüste verstreut, was auf ein Zerbrechen in großer Höhe hindeutet. Virgin-Galactics-Chef Richard Branson will am Konzept des Weltraumtourismus festhalten.
Spaceship Two, das Raketenflugzeug des Raumfahrtunternehmens Virgin Galactic, ist in der Mojave-Wüste abgestürzt. Dabei kam wohl der Co-Pilot ums Leben, der Pilot soll schwer verletzt sein. Wie es zu dem Unglück kam, ist zur Stunde nicht bekannt. Das Trägerflugzeug WhiteKnight Two landete unversehrt.
Nach einem Brennstoffwechsel und zahlreichen Tests kann das Spaceship Two wieder mit Raketentriebwerk starten. Die Testreihe soll bis März 2015 gehen - dann will Virgin Galactic mit den kommerziellen Ausflügen ins All beginnen.
Eine Hamburger Firma baut an einem Space Shuttle, mit dem Passagiere in den Weltraum fliegen und kurz schwerelos sein können. Das Ticket kostet 150.000 Euro pro Flug. Doch das Projekt kämpft mit Problemen.
Ausflüge in die oberen Schichten der Atmosphäre will das US-Unternehmen World View anbieten. Ein Ballon wird die Gondel mit dem Höhentouristen hinaufbringen. Losgehen soll es 2016.
Virgin Galactic und die US-Luftfahrtbehörde haben sich auf einen Modus Operandi bei der Luftraumüberwachung geeinigt. Das ist ein wichtiger Schritt für die kommerziellen Raumflüge. Diese könnten Ende dieses Jahres starten.
Das deutsche Team hat als erstes in der Formel E seine Fahrer bekanntgegeben. Für Abt Sportsline werden die Formel-E-Testfahrer Lucas di Grassi und Daniel Abt, der Sohn des Teamchefs, antreten.
Ein zehntes Team für die Rennsportserie Formel E hat sich angemeldet, unterstützt von Hollywood-Star und Elektroautofahrer Leonardo DiCaprio. Jetzt fehlen nur noch die Fahrer.
Damit das Peer-to-Peer-Netzwerk von Bitcoin auch im Falle einer irdischen DDoS-Attacke nicht unterbrochen wird, will der Bitcoin-Entwickler Jeff Garzik ein Satellitennetz aufspannen.
Das britische Team Virgin Racing hat sich als vorletztes Team für die Formel E angemeldet. Die FIA hat in Paris den Rennkalender abgesegnet. Damit ist die Elektrorennsportserie fast startbereit.
Eine erste Weltraumtouristin hat ihren Flug mit der digitalen Währung Bitcoin bezahlt. Den Ausflug ins All mit Virgin Galactic kann sie sich unter anderem deshalb leisten, weil sie sie früh in Bitcoins investiert hatte.
Zwei Dänen haben in der Ostsee eine selbst gebaute Rakete gestartet - mit Teilen aus dem Baumarkt. Bald wollen sich die Weltraumfans damit selbst ins All schießen.
Spaceship Two, das Raketenflugzeug des Raumfahrtunternehmens Virgin Galactic, hat bei einem Testflug erstmals sein Raketentriebwerk gezündet. Bis in den Weltraum ist das Spaceship aber noch nicht gekommen. Dorthin soll es aber noch in diesem Jahr vordringen.
Google hat in Großbritannien einen Technologiewettbewerb ausgeschrieben. Wohltätige Organisationen sollen Konzepte einreichen, wie sie mit Technik die Welt verbessern wollen. Als Preisgeld sind über 2,3 Millionen Euro ausgesetzt.
Das Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic hat eine Rakete entwickelt, die Satelliten ins All bringen soll. Sie soll wie das Raketenflugzeug Spaceship Two vom Transportflugzeug Whiteknight Two in die Luft transportiert und dann ausgeklinkt werden. Gründer Richard Branson kündigte den Start für die kommerziellen Raumflüge für 2013 an.
Titanic-Regisseur James Cameron hat als dritter Mensch überhaupt und als erster allein den Grund des Marianengrabens erreicht. Über sechs Stunden hat der Ausflug in die Tiefsee mit einem eigens dafür konstruierten Tauchboot gedauert.
Lang erwartete Premieren und traurige Abschiede, hoffnungsvolle Missionen und peinliches Scheitern hat das Jahr 2011 der Weltraumfahrt gebracht. Ein Rückblick.