Sicherheitsforscher haben Lücken in der Software von Teslas Spitzenmodell gefunden, die unter bestimmten Bedingungen die Übernahme zahlreicher Funktionen ermöglichen. Einige der Angriffe sind durchaus sicherheitsrelevant - doch Tesla hält einen Exploit für unwahrscheinlich.
Die aktualisierten AGB von Whatsapp könnten unangenehme Konsequenzen für das Unternehmen haben. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat die Facebook-Tochter abgemahnt.
Ein smarter Vibrator, der nach Hause telefoniert. Damit will sich eine US-Amerikanerin nicht abfinden und verklagt den Hersteller, der offenbar genaue Protokolle über die Nutzung des We-Vibe anlegt.
Ein neuer Erpressungstrojaner hat eine besonders gemeine Taktik: Verschlüsselt werden Dateien, die bereits von anderer Ransomware verschlüsselt wurden. Zum Glück gibt es Abhilfe.
Mit seinem zweischneidigen Urteil zur Störerhaftung hat der EuGH die Rechtsunsicherheit für WLAN-Betreiber nicht beseitigt. Da sich die Koalition mit der Entscheidung bestätigt sieht, kommt es nun auf die Gerichte oder die EU an, wie mit Unterlassungsforderungen umgegangen wird.
Update Zwei Bugs im Signal-Code erlauben das Manipulieren von Attachments und einen Crash der Signal-Applikation. Updates sind im Play Store noch nicht verfügbar.
Die Auflagen für die Speicherung von Vorratsdaten für die Provider bleiben hoch. Allerdings sollen Anbieter nicht verpflichtet werden, die aufwendige Infrastruktur selbst aufzubauen.
Volkswagen will die IT-Sicherheit im Unternehmen mit einer neuen Tochterfirma verbessern. Bislang war das Unternehmen nicht für einen offensiven Umgang mit dem Thema bekannt - und verließ sich auf "Security by Obscurity".
Hersteller nehmen die Linux-Kernel mit Langzeitpflege nicht so an, wie sich das deren Entwickler wünschen, was zu massiven Sicherheitslücken führt, auch in vielen Android-Smartphones. Die Community erwägt deshalb teils radikale Lösungen.
Manipulierte PIN-Pads und Kameras sind out, Skimmer nutzen neue Technologien. Der Secret Service warnt in den USA vor Skimming-Hardware, die direkt an die internen Komponenten von Geldautomaten angeschlossen wird.
Update Kommerzielle Anbieter offener WLANs können teilweise aufatmen: Der EuGH erklärte Abmahnkosten und Schadenersatz bei erstmaligen Urheberrechtsverletzungen für unzulässig. Aber das Urteil hat einen großen Haken.
Fehler in der Sandbox, eine falsch konfigurierte Tastatur-App und Over-the-Air-Updates nun endlich verschlüsselt: Apple hat Details zu den Sicherheitsupdates der neuen mobilen Betriebssysteme bekanntgegeben.
Eine Skimmingbande hat in Sachsen fast 270.000 Euro mit gefälschten Bankkarten erbeutet. Die Tat fand bereits im Jahr 2011 statt, nun wurde ein Hintermann der Gruppe zu einer Freiheitsstrafe verurteilt.
Vertrauliche medizinische Daten von US-Sportlern stehen im Netz. Angeblich russische Hacker haben mehrere Datensätze veröffentlicht, die Unregelmäßigkeiten bei Dopingkontrollen beweisen sollen. Die Wada ist entsetzt - und spricht von legalen Ausnahmegenehmigungen.
Samsung will die Akkukapazität des Galaxy Note 7 auf maximal 60 Prozent limitieren. Mit diesem Software-Update sollen offenbar die letzten Nutzer dazu gedrängt werden, ihr Gerät einzuschicken. Grund ist eine Brandgefahr beim Laden des Akkus.
Weil die Kunden zu einfache E-Mail-Passwörter gewählt hatten, sperrte die Swisscom Tausende Accounts. Das Unternehmen fürchtet offenbar, sonst auf Spam-Blacklists von Google oder anderen Providern zu landen. Die Kunden müssen nun aktiv werden.
Update Eine neue Plattform soll die schnelle Einbindung von "unaufdringlicher Werbung" erlauben. Der Werbeblocker Adblock Plus könnte damit das Verbot des bezahlten Whitelistings umgehen.
Ein Dokumentarfilm erhebt schwere Anschuldigungen gegen John McAfee. Während seiner Zeit in Belize soll er zwei Männer getötet und eine Frau vergewaltigt haben. McAfee weist die Vorwürfe zurück und wirft dem Filmteam vor, Quellen bestochen zu haben.
Sind europaweite Sammelklagen wegen Datenschutzverstößen erlaubt? Nun soll der EuGH entscheiden, ob der Österreicher Max Schrems in Wien gegen Facebook klagen darf.
Update Angreifer können MySQL-Installationen aus der Ferne mit Schadcode infizieren und so die Kontrolle über die Server übernehmen. Einen Patch für die kritische Sicherheitslücke gibt es noch nicht - jedenfalls nicht bei Oracle.
In den kommenden Versionen von Apples Betriebssystemen gibt es zahlreiche Veränderungen unter der Oberfläche, mit weitreichenden Konsequenzen für Nutzer und Admins. Die meisten Änderungen betreffen die unterstützten Verschlüsselungsverfahren.
Skimming, Kreditkartenbetrug und manipulierte Bezahlterminals: Der Sicherheitstandard für EC- und Kreditkartenterminals wird überarbeitet. Künftig sollen die Geräte signierte Updates erhalten und gegen Laser resistent werden.
Der Hack eines DDoS-Anbieters zeigt: Die Vermietung von Angriffskapazitäten ist ein einträgliches Geschäft. Ironischerweise versuchen die Anbieter, sich hinter dem DDoS-Schutz Cloudflare zu verstecken. Die Betreiber wurden mittlerweile in Israel festgenommen.
Nicht laden, nicht mit ins Flugzeug nehmen und jetzt - am besten gar nicht mehr anfassen. Samsung warnt seine Nutzer nicht mehr nur vor dem Laden des Galaxy Note 7, sondern gleich ganz vor der Nutzung des Gerätes.
Um gegen Cheater vorzugehen, sperrt Pokémon-Entwickler Niantic künftig Nutzer mit Root und Jailbreak aus. Viele Spieler sind sauer und fordern, dass der Hersteller sich um die wirklichen Probleme des Spiels kümmern solle. Immerhin existiert ein Workaround.
E-Mails zu verschlüsseln gilt schon als kompliziert, doch wie verschlüsselt man eigentlich eine ganze Mailingliste? Das Tool Schleuder soll das ermöglichen, allerdings kann der Server dabei Nachrichten mitlesen.
Wie umgehen mit unverschlüsselten Webseiten? Google will in Chrome künftig warnen, wenn unverschlüsselte Webseiten Passwörter und Kreditkartendaten abfragen. Doch das ist nur der Beginn der Planungen.
Malware gibt es auch für Mac-Nutzer. Kaspersky hat die OS-X-Variante einer Backdoor-Software entdeckt, die auch für Windows und Linux existiert. Angreifer können damit Tastaturanschläge protokollieren und gezielt nach Dateien suchen.
GnuPG-Entwickler Werner Koch schlägt auf der OpenPGP.conf ein neues Verfahren zur Schlüsselverteilung vor: Die Keys sollen mittels HTTPS vom Mailprovider bereitgestellt werden.
Nach dem Hack des AOL-Accounts von CIA-Direktor John Brennan hat das FBI knapp ein Jahr später zwei Verdächtige verhaftet. Beide Verdächtige machten schwere Fehler, die letztlich zu ihrer Festnahme führten.
Was passiert mit den Daten von Flugpassagieren nach der Übermittlung in andere Länder? Nach der Ansicht eines EuGH-Gutachters muss dabei der Datenschutz stärker beachtet werden.
Eigenlicht sollte 2017 Schluss sein, aber Adobe hat offenbar Erbarmen mit dem NPAPI-Flash-Plugin für Linux. Mit einem Patch wird das Tool auf Version 23 gebracht, es soll auch künftig unterstützt werden.
Eine kritische Sicherheitslücke in Android ermöglicht die Ausführung von Code mit Rechten des Medienservers. Mit dem September-Update hat Google außerdem zahlreiche weitere Lücken behoben.
Ende 2015 veröffentlichte die Firma SEC Consult eine Untersuchung über die Gefahr von Geräten mit voreingestellten privaten Schlüsseln. Genützt hat es offenbar nichts: Die Zahl derartiger Geräte ist um 40 Prozent gestiegen, knapp 50.000 nutzen dabei sogar ein gültiges Zertifikat.
Update Eine Kanzlei, die gegen unrechtmäßige Nutzung von Fotos vorgeht, nutzt offenbar Software, die nachlässig konfiguriert ist. Unberechtigte Nutzer konnten Daten zu Mandaten und Abmahnungen einsehen.
Ein offensichtlich historisch interessierter britischer Politiker teilt aus Versehen sein Passwort und andere Zugangsdaten auf Twitter mit. Dabei geht es um den Kampf der Normannen gegen die Angelsachsen. Mittlerweile hat die Kampagne den Post entfernt - und sich ein neues Passwort ausgedacht.
Nicht alle anonymen Mailanbieter sind kommerzielle Unternehmen. Das Aktivistenkollektiv Riseup bietet Nutzern weltweit kostenfreie IT-Produkte an, steht aber jetzt vor enormen Schwierigkeiten. Wenn nicht genügend Geld zusammenkommt, werden im kommenden Monat 150.000 Mailadressen abgeschaltet.
Die Pornowebseite Brazzers reiht sich ein in die lange Liste von gehackten vBulletin-Foren. Einige der Accounts sollen als Login für die Webseite genutzt worden sein. Die Passwörter sind ungeschützt.
Der VPN-Dienst Perfect Privacy wirbt mit absoluter Privatsphäre und verspricht, keine Kundeninformationen aufzuzeichnen. Die holländische Polizei war offenbar trotzdem am Inhalt der Server interessiert.
Werbeanzeigen auf Netzebene zu blockieren, ist mit den neuen Regeln zur Netzneutralität nicht vereinbar. Verschiedene Provider in Europa hatten entsprechende Technologien getestet. Die Drosselung von Bittorent und ähnlichen Diensten könnte jedoch zulässig sein.
Update Wie konnte es zu den brennenden Akkus beim Galaxy Note 7 kommen? Das will die Politik von Samsung wissen. Umweltministerin Hendricks sieht den Nutzen wechselbarer Akkus durch den Vorfall gleich doppelt bestätigt.
Weil er Schaden an Servern des Kernel-Projektes angerichtet haben soll, wurde ein 27-jähriger Mann aus Florida festgenommen. Die Verhaftung geht vermutlich auf einen Vorfall aus dem Jahr 2011 zurück.
Update Ein mysteriöser Millionenkredit, umstrittene Geschäftsmethoden und offenbar auch noch Datenschutzvergehen. Unister sorgt weiter für Schlagzeilen, der Insolvenzverwalter will die Vorwürfe prüfen.
Der Pegasus-Exploit wurde offenbar auch für OS X entwickelt. Apple hat die Lücke mit einem aktuellen Patch geschlossen. Die Bedrohung für normale Nutzer dürfte sich aber in Grenzen halten.
Die neuen AGB von Whatsapp enthalten einen ungewöhnlichen Passus zur Weitergabe von Kontaktdaten. Nach Ansicht des Hamburger Datenschützers Caspar steht dessen Wirksamkeit daher infrage.
Die USA wollten Iran im Kriegsfall mit gezielten digitalen Angriffen komplett lahmlegen - Stuxnet soll nur ein kleiner Teil einer sehr viel größeren Operation gewesen sein, wie ein Dokumentarfilm enthüllt. Darin redet sich ein Exgeheimdienstler fast um Kopf und Kragen.
Ifa 2016 Die Sicherheitslösungen von Kaspersky Lab erhalten eine Aktualisierung. Die wichtigste Funktion ist der Einbau einer VPN-Funktion. Allerdings unterliegt sie gewissen Beschränkungen.
Bei einer bundesweiten Razzia konnten Ermittler größere Mengen Drogen sicherstellen, die die Verdächtigen zuvor im Darknet gekauft haben sollen. Die Beschuldigten sollen als Händler tätig gewesen sein.