Experten warnen vor Malware, die auf zahlreichen Linux-Servern entdeckt wurde. Mit ihr werden DDoS-Angriffe ausgeführt. Sie wird hauptsächlich über Schwachstellen in Apache und Tomcat installiert.
Sie haben Sony, Twitch und Blizzard per DDoS-Attacke angegriffen, nun hat offenbar das FBI erste Mitglieder von Lizard Squad festgenommen. Auf ihrer Webseite äußert sich die Hackergruppe zu ihren Motiven.
Eine Analyse der Ransomware Dircrypt hat ergeben, dass die verschlüsselten Dateien des Erpressungstrojaners offenbar den Schlüssel mitliefern. Allerdings nur für einen Teil der Daten.
Datendiebe haben bei mindestens fünf US-Banken Kundendaten erbeutet. Es handele sich um einen koordinierten Großangriff, sagten US-Behörden. Sie mutmaßen, russische Hacker stünden dahinter.
Bei den Ermittlungen zu Computerkriminalität hat die Polizei mit Verschlüsselungs- und Anonymisierungstools zu kämpfen. Jeder vierte Nutzer verzichtet inzwischen aus Sicherheitsgründen auf soziale Netzwerke.
Am Wochenende hat die Hackergruppe Lizard Squad mit einer Bombenwarnung einen Flug mit einem Sony-Manager unterbrochen, jetzt gab es erneut Angriffe auf die Server von Unternehmen der Spielebranche.
Nach einer DDos-Attacke vom Wochenende um den 24. August 2014 ist das Playstation Network wieder online. Laut Sony handelte es sich diesmal nicht um einen Hack, so dass Nutzerdaten sicher sein sollen.
Sophos hat eine Adthief genannte Schadsoftware für das Betriebssystem iOS beobachtet. 75.000 Geräte seien betroffen. Die Gefahr existiert für die meisten iPhone-Nutzer nicht. Allerdings stiehlt die Schadsoftware erfolgreich Werbeeinnahmen von App-Entwicklern.
Kaspersky Lab hat seine Sicherheitssoftware für Privatanwender aktualisiert. Die neue Version bietet neue Funktionen, um besser gegen künftige Angriffe geschützt zu sein. Vor allem Attacken über Ransomware und eine unbefugte Nutzung der Webcam stehen im Fokus.
Update Das BKA hat inzwischen ein Programm zur Online-Durchsuchung von Computern entwickelt. Auch bei der Software zur Überwachung von Internetkommunikation gibt es Fortschritte.
Def Con 22 Dan Kaminsky fordert, dass sichere Zufallszahlengeneratoren zum Standard in allen Programmiersprachen werden müssen. Als weitere große Baustellen in der IT-Sicherheit sieht er Denial-of-Service-Attacken und die Speicherverwaltung von Browsern.
Def Con 22 Auch beim Handel mit geklauten Daten sind Kundenservice und eine gute Reputation wichtig. Der Kriminologe Thomas Holt präsentierte auf der Def Con 22 Einblicke in die Welt der Onlineforen von illegalen Datenhändlern.
Update Russische Behörden gehen gegen unliebsame Berichte in ausländischen Medien vor. Selbst ein deutscher Provider unterstützt sie dabei. Zumindest vorübergehend.
Facebook übernimmt das von Security-Experten von Google und VMware gegründete Startup Privatecore. Die Technologie des Softwareunternehmens soll direkt in Facebooks Server-Stack implementiert werden.
Wer Opfer einer Erpressung durch die Ransomware Cryptolocker geworden ist, kann Hoffnung schöpfen, dass seine Dateien nicht verloren sind. Ein kostenloser Webdienst stellt Schlüssel für Betroffene zur Verfügung.
Das FBI setzt bei der Suche nach Pädokriminellen im Tor-Netzwerk erfolgreich Malware ein. Die Fahndung soll auch auf Rechner im Ausland ausgedehnt werden. Datenschutzaktivisten befürchten Übergriffe auf Unschuldige.
Antiviren-Programme versuchen mittels Emulation, das Verhalten von unbekannten Programmen zu untersuchen und so verdächtigen Dateien auf die Spur zu kommen. Doch die Erkennung lässt sich oft trivial umgehen.
Die Spähsoftware Finfisher gilt als ausgefeiltes Werkzeug zur Überwachung von Verdächtigen. Eine Reihe neu geleakter Dokumente, darunter Handbücher, enthält sogar Hinweise, wie die Überwachung umgangen werden kann.
Datenexperten haben eine ungewöhnliche Malware entdeckt, die sich in der Windows-Registry versteckt und Payloads über die Powershell installiert. Dadurch sei sie von Antivirensoftware nur schwer aufzuspüren.
Update Die Malware Synolocker verschlüsselt sämtliche Dateien auf NAS-Systemen von Synology und verlangt danach Lösegeld. Noch ist das Einfallstor für Malware unbekannt.
Google scannt offenbar die Daten sämtlicher Dienste auf der Suche nach kinderpornografischem Material. Mehrere Festnahmen aufgrund von Hinweisen sind bekannt geworden.
Black Hat 2014 Durch Manipulation der Firmware in USB-Geräten lassen sich diese beliebig umfunktionieren und als Malware-Schleuder, Tastatur oder Netzwerkkarte nutzen. Bislang gibt es keine Abwehrmöglichkeiten.
Black Hat 2014 Ein Fehler in Apaches Harmony soll die Ursache für die fehlerhafte Zertifikatsprüfung in Android sein. Harmony war Apaches Java-Implementierung, das Google in Android einsetzt.
Update Ein Datenexperte hat sich aktuelle Virenscanner angesehen. Viele seien durch einfache Fehler angreifbar, meint er. Da sie tief ins System eingreifen, stellen sie eine besondere Gefahr dar - obwohl sie eigentlich schützen sollen.
Das Geschäft mit Überwachungssoftware boomt. Deutsche Firmen haben die unterschiedlichsten Programme dafür entwickelt. Ein Exportstopp könnte aber mehr schaden als nützen, befürchten Hacker.
Mit der neuen Version des Browsers Firefox verhindert Mozilla aktiv den Download von bekannter Schadsoftware. Der Browser unterstützt nun eine in Deutschland selten genutzte Amtssprache. Für Unternehmen löst Firefox 31 die alte Version 24 ab und Thunderbird wurde auch neu aufgelegt.
Sie sind bekannt für ihre immer ähnlichen Phishing-E-Mails: die 419-Scammer aus Nigeria. Jetzt rüsten sie auf und verbreiten Fernwartungssoftware, statt nur um Geld zu betteln.
Undokumentierte Systemdienste in Apples Betriebssystem iOS sollen es Angreifern leicht machen, Nutzerdaten auszulesen. Auch Apple selbst kann laut einem Sicherheitsforscher alle Daten einsehen und weitergeben.
Die Electronic Frontier Foundation hat eine eigene Router-Software für sichere, teilbare Open-Wireless-Netzwerke vorgelegt. Noch befindet sich die Software allerdings in einer frühen Entwicklungsphase.
Zwei bekannte Anwälte warnen vor gefälschten Abmahnungen wegen illegalen Musikdownloads. An den massenhaft verschickten E-Mails hängt eine Zip-Datei mit Schadcode.
Die populäre Videoplattform Dailymotion ist in der vergangenen Woche für Angriffe auf ihre Nutzer ausgenutzt worden. Unbekannten gelang es, ein Exploitkit unterzubringen, das Sicherheitslücken im Internet Explorer, Oracles Java sowie dem Flashplayer nutzt. Letztere Lücke war besonders aktuell.
Die Dyndns-Dienste von No-IP müssten heute wieder funktionieren. Microsoft gab die Kontrolle über die Domains zurück. Von der Beschlagnahmung waren laut No-IP weltweit 1,8 Millionen legale Nutzer und rund vier Millionen Hostnamen betroffen.
Die deutsche Polizei plant den Einsatz umstrittener Predictive-Policing-Methoden. Anhand statistischer Daten und mit Data-Mining-Methoden sollen Straftaten verhindert werden, bevor sie geschehen.
Microsoft hat wegen Malware-Verbreitung den Dyndns-Anbieter No-IP.com lahmgelegt. Das Unternehmen habe keine Warnung erhalten, erklärte No-IP.com. Millionen legal betriebene Server seien ausgefallen.
Verizon ist neben dem Betrieb der deutschen Regierungsnetze IVBV/BVN auch für die Wartung der RSA-Token-Authentifizierung im Bundesarbeitsministerium zuständig. Der Regierungsauftrag wurde wegen der Beziehungen Verizons zur NSA gekündigt.
Bislang konnte der neue Jailbreak von Pangu für iOS 7.1.x nur unter Windows durchgeführt werden, doch nun ist auch die OS-X-Variante erschienen, die mit iPhones, dem iPod Touch und iPads mit iOS 7.1.x funktioniert.
Die Übertragung des Betriebs der deutschen Regierungsnetze IVBV/BVN von dem US-Konzern Verizon an die Deutsche Telekom dauert bis 2015. Die gesamte IT-Infrastruktur der Ministerien werde sicherer gemacht, auch die Hardware, so das Innenministerium.
Nach Medienberichten über eine Internetversorgung im Bundestag durch Verizon aus den USA hat die Bundesregierung reagiert. Der Vertrag mit dem US-Telekommunikationskonzern für das IVBV/BVN werde wegen NSA-Verbindungen gekündigt, so die Bundesregierung.
Auf einer Webseite unter der Adresse torbundleproject.org ist eine Malware-verseuchte Version des Browser-Bundles vom Anonymisierungstools Tor angeboten worden.
Mit dem Angriff Man-in-the-Browser haben Kriminelle über 500.000 Euro von Bankkonten erbeutet. Betroffen waren 190 Konten einer nicht genannten Bank. Das Vorgehen mit Trojanern lässt sich jederzeit wiederholen.
Für iOS 7.1.x soll es mit Pangu einen Jailbreak geben, der aus China stammt und eine Lücke ausnutzt, die es ermöglicht, iPhones und iPads zu entsperren, um Software installieren zu können, die nicht von Apple abgesegnet wurde.
Kaspersky und Citizen Lab haben einen Staatstrojaner für mobile Endgeräte gefunden, der aktiv eingesetzt wird. Die mobilen RCS-Trojaner können ein infiziertes Gerät orten, damit Fotos machen, auf Kalendereinträge zugreifen und die Kommunikation überwachen.
In einigen Bundesländern wie Niedersachsen gehört die Fahndung nach Verbrechern per Facebook bereits zum Polizeialltag. In Sachsen noch nicht - Überlegungen dazu gibt es.
Hacker haben begonnen, die Spionagewerkzeuge der NSA nachzubauen. Durch die Analysen wollen sie sich besser dagegen schützen können. Die Nachbauten werden auf der Webseite NSAPlayset gesammelt.
Seit drei Wochen können Windows-Nutzer Chrome-Erweiterungen nur noch über den Web-Store installieren. Die Kritik an dieser Vorgehensweise reißt nicht ab.
Sie legen Internetseiten lahm und publizieren geheime Dokumente. Die Aktivisten von Anonymous greifen in die Weltmeisterschaft ein. Teilweise auch mit legalen Mitteln.
Update Feedly ist erneut ausgefallen und derzeit nicht nutzbar. Das dritte Mal in Folge ist der Dienst Opfer einer DDoS-Attacke geworden. Mittlerweile ist Feedly wieder erreichbar.