Nach jahrelangen Arbeiten sollen auch klassische Linux-Systeme endlich HDR-Unterstützung bekommen. Dafür wird an Wayland gearbeitet.
Nutzer sind nicht mehr auf Grafiktreiber-Updates von PC-Herstellern angewiesen - mit einer wichtigen Einschränkung.
Der Linux-Kernel wird erweitert, es fehlt aber immer noch nutzbarer Userspace.
Mit der neuen Version seiner Treibersoftware Radeon Adrenalin bietet AMD eine neue Funktion namens Boost, die bei viel Action auf dem Bildschirm die Auflösung dynamisch runterschraubt - unter anderem in Pubg und Call of Duty.
Auch nach dreieinhalb Jahren arbeitet Nvidia weiter an einem einheitlichen Speicher-API für den Linux-Grafikstack. Das Team versucht dabei die Probleme der Community für alle zufriedenstellend zu lösen.
Nahezu im Alleingang hat der Linux-Entwickler Eric Anholt bisher den freien Grafiktreiber des Raspberry Pi erstellt. Der Entwickler wechselt nun zu Google und kümmert sich dort um den Freedreno-Treiber.
Die aktuelle Version 19.1 der 3D-Bibliothek Mesa enthält eine Vielzahl neue Treiber für GPUs von ARM und Intel. Die Adreno-GPUs von Qualcomm bekommen einen freien Vulkan-Treiber von Google und das Projekt erhält eine Vielzahl von Erweiterungen für die Grafikschnittstellen.
Der Linux-Kernel kann künftig mit den HDR-Metadaten zur Darstellung auf Displays umgehen. Der Code dazu stammt von Intel und ist seit ungefähr zwei Jahren in Arbeit.
Die aktuelle Version 19.0 von Mesa enthält viele kleine Details, die die freien Grafiktreiber verbessern. Dazu gehören die Aktivierung von Freesync für AMD-GPUs, einige Textur-Erweiterungen für OpenGL ES oder Arbeiten an den Vulkan-Treibern.
Der erst im vergangenen Herbst vorgestellte neue Linux-Grafiktreiber für Intel-GPUs ist in die Mesa-Bibliothek eingepflegt worden. Der Treiber ist für neuere Chips gedacht und wird hier den alten mittelfristig ersetzen.
Der vor fast zwei Jahren wiederbelebte Linux-Kernel-Treiber Lima für ARMs ältere Mali-GPUs soll nach dem Willen des Hauptentwicklers in den Kernel eingepflegt werden. Noch fehlt es wohl aber am Feinschliff.
Ein Team von Intel-Entwicklern versucht erneut, HDR-Unterstützung für Linux umzusetzen. Dazu werden vor allem Änderungen an Wayland und Weston vorgeschlagen. Einigkeit in der Community zum Vorgehen herrscht aber nicht.
Kurz vor dem Jahreswechsel erneuert AMD die Radeon Software: Die Adrenalin 2019 Edition für Radeon-Grafikkarten macht diese schneller, sparsamer und verbessert Overclocking sowie Streaming und fügt neue Funktionen wie eine Sprachsteuerung hinzu.
Alle kommenden Treiber für Intels integrierte Grafikeinheiten sind Universal Windows Drivers, da diese für Windows 10 v1809 erforderlich geworden sind. Obskur: Das Control-Panel muss einzeln über den Store heruntergeladen werden, zudem klappt eine Inf-Installation nicht mehr.
Einige Nutzer werden das October 2018 Update für Windows 10 noch immer nicht erhalten. Der Grund ist ein fehlerhafter Intel-Grafiktreiber, der Probleme mit HDMI und USB Typ-C macht. Microsoft arbeitet derzeit mit dem Chiphersteller an einer Lösung.
Nvidia hat den Geforce-Treiber 416.81 veröffentlicht: Wird eine Turing-Grafikkarte wie die Geforce RTX 2080 (Ti) oder Geforce RTX 2070 verwendet, benötigt diese nun weniger Energie im Multidisplaybetrieb. Die Abstürze mit einem G-Sync-Monitor sollen behoben worden sein.
Seit einigen Monaten arbeitet ein Intel-Entwickler an einem neuen Grafiktreiber für Linux. Dieser heißt Iris, bricht klar mit dem bisherigen Aufbau und ist deutlich schneller. Noch ist der Treiber aber nur ein Experiment.
Für unter anderem den NUC8 alias Hades Canyon gibt es eine aktuelle Radeon Software: Intel hat den Treiber aktualisiert, nachdem es monatelang keine neuere Version gab. Mit der Radeon Software 18.8.2 erhält die Vega-M-Grafikeinheit des KBL-G-Chips mehr Leistung und weniger Fehler.
Seit dem Start der Raven Ridge genannten APUs wie dem Ryzen 5 2400G vor einigen Monaten gab es keinen neuen Grafiktreiber für die Ryzen-Vega-Chips. Die aktuelle Radeon Software schafft Abhilfe.
Die Radeon Software Adrenalin 18.3.1 ist für E-Sport-Spiele wie Counter-Strike Global Offensive oder Dota 2 gedacht. Der Grafiktreiber verbessert dort die Bildrate auf Polaris- und Vega-Karten, grundsätzlich profitieren aber auch weitere Titel.
Wer das Piraten-MMORPG Sea of Thieves von Microsoft spielt, der sollte die Radeon Software Adrenalin 18.2.3 installieren: Der Grafiktreiber sorgt für bis zu 40 Prozent höhere Bildraten. Auch das Remaster von Final Fantasy 12 läuft flüssiger.
Zusammen mit Hersteller Qualcomm will Google einen wichtigen Teil des Grafiktreibers für den Snapdragon 845 in den Hauptzweig von Linux integrieren. Grund dafür könnte bessere Android-Unterstützung, ein Chromebook oder einfach nur ein Umdenken bei Qualcomm sein.
Die Radeon Software Adrenalin Edition 18.1.1 ist da: AMD hat neue Grafiktreiber veröffentlicht, die unter anderem Probleme mit auf DirectX-9 basierenden PC-Spieleklassikern wie Command & Conquer Alarmstufe Rot 3 und The Witcher beheben.
Noch gut spielbare PC-Klassiker wie Command & Conquer Alarmstufe Rot 3 und The Witcher stürzen einfach ab: Die neuen Adrenalin-Grafikkartentreiber von AMD haben möglicherweise Probleme mit DirectX-9. Der Hersteller arbeitet an einer Lösung.
Kurz vor Neujahr hat Intel noch einen neuen Grafiktreiber für integrierte GPUs veröffentlicht. Er soll die Leistung in Direct3D-11-Spielen steigern und unter D3D12 oder Vulkan mit Multisampling-Kantenglättung eine höhere Bildrate liefern.
Auf Grundlage einiger Kernel-Patches aus dem Sommer hat nun ein Intel-Entwickler Bestandteile für eine vollständige HDR-Unterstützung unter Linux umgesetzt. Die Arbeit ist aber lediglich ein Experiment und weit von einem stabilen Einsatz entfernt.
Direkt am Smartphone können Nutzer auf ihrem Spiele-PC mit der Radeon-Software-Adrenalin-Edition von AMD die Bildrate und andere Parameter analysieren. Weitere Neuerungen sind ein Overlay sowie Enhanced Sync für mehr GPUs und verbesserte Stromsparoptionen.
Die Version 17.3 der Userspace-Grafiktreiber in Mesa optimieren Spiele dank S3TC und OpenGL-Verbesserungen. Die Treiber-Sammlung erweitert außerdem die Vulkan-Unterstützung für Intel- und AMD-GPUs. Außerdem gibt es einen neuen Treiber von Broadcom, und Etnaviv kann OpenGL 2.1.
Das Chromium-Team von Google erstellt eine HDCP-Implementierung für den Intel-Grafiktreiber unter Linux. Viele Nutzer kritisieren diese Umsetzung von sogenanntem DRM im Kernel. Der zuständige Intel-Entwickler beschwichtigt.
Seit rund eineinhalb Jahren arbeitet Nvidia an einem einheitlichen Speicher-API für den Linux-Grafikstack. Damit soll dann auch Wayland auf dem proprietären Nvidia-Treiber laufen. Für die bisherige Eigenlösung bittet der zuständige Entwickler James Jones bei der Community um Entschuldigung.
Linus Torvalds hat ohne Einwände den neuen Display-Code von AMD in den Linux-Kernel aufgenommen. Die mehr als 130.000 Zeilen Code sind anfangs noch auf sehr großen Widerstand der Kernel-Community gestoßen, dann aber über eineinhalb Jahre bearbeitet worden.
Die neue Radeon Software optimiert die Grafikkartenleistung in mehreren Spielen: Assassin's Creed Origins, Destiny 2 und Wolfenstein 2 sollen viel schneller laufen. Hinzu kommt eine Option für Compute für ein Dutzend Beschleuniger in Reihe.
Nach knapp eineinhalb Jahren Arbeit und anfangs großem Widerstand der Kernel-Community könnte der neue Display-Code von AMD nun in den Linux-Kernel wandern. Benötigt wird der Code vor allem für Vega und die kommenden Raven-Ridge, die auf Ryzen basieren.
Offenbar optimiert AMD seinen alten OpenGL-Stack kaum noch. Das legt zumindest ein Medienbericht nahe, der die OpenGL-Leistung des freien Linux-Treibers mit Vega-GPUs teils deutlich vor der proprietären Konkurrenz sieht.
Die Radeon Software 17.7.2 für AMD-Grafikkarten umfasst Verbesserungen für Chill, Frame Rate Target Control, Relive, Shader Cache sowie Wattman. Hinzu kommen noch das neue Enhanced Vsync und eine geringere Latenz bei älteren APIs.
Eric Anholt arbeitet für Broadcom eigentlich an der freien Treiberunterstützung des Raspberry Pi. Anholt hat mit VC5 nun aber einen neuen Gallium-Grafiktreiber für Broadcoms V3D 3.3 veröffentlicht, der bisher nur in SoCs für Set-Top-Boxen genutzt wird.
Der AMD-Angestellte Qiang Yu hat das Lima-Projekt wiederbelebt und Arbeiten an einem freien Linux-Grafiktreiber für ARMs Mali-GPUs neu aufgenommen. Der Code wird dabei aber nicht mehr verwendet.
Ein Intel-Angestellter hat erste Patches zur HDR-Unterstützung in den Linux-Grafiktreibern veröffentlicht. Bis zur vollen Nutzbarkeit von HDR wird es wohl aber noch einige Zeit dauern.
Support für Async Reprojection und Async Spacewarp für eine flüssigere Darstellung: Die Radeon Software 17.4.1 schaltet beide Funktionen für Radeon-Grafikkarten frei. Zudem unterstützt der Treiber auch Displayport 1.4 und 8K-60-Hz-Displays.
Der Code für den Open-Source-Treiber der kommenden GPU-Generation Vega von AMD steht in den Entwicklungszweigen von Kernel- und Userspace-Komponenten bereit. Der größte Teil der mehreren hunderttausend Zeilen ist Registerdokumentation.
Wer einen Skylake- oder Kaby-Lake-Prozessor nutzt, darf sich freuen: Unter Windows wird auf den integrierten GPUs endlich die Vulkan-Grafikschnittstelle unterstützt. Der Kurztest mit The Talos Principle klappte einwandfrei.
Mit dem Etnaviv-Treiber steht ein weiterer Grafiktreiber für ARM-GPUs in der Mesa-Bibliothek bereit. Zudem werden neue Qualcomm-Chips unterstützt, Haswell-Grafik kann OpenGL 4.5, die Vulkan-Treiber werden verbessert, und das Team ändert das Versionsschema von Mesa.
Die freie Bootcode-Firmware für den Raspberry Pi kann erstmals dazu genutzt werden, den Linux-Kernel direkt zu starten. Von dieser Alternative zu der proprietären Firmware von Broadcom könnten künftig auch der freie Grafiktreiber und andere Kernel-Module profitieren.
Der besonders wichtige Display-Teil von AMDs neuem freien Linux-Treiber wird wohl trotz der Arbeiten im vergangenen Jahr nicht in den Hauptzweig vom Kernel aufgenommen. Die Community beschwert sich weiter über Alleingänge von AMD und zu viel Abstraktion und versteckten Code.
Mit der Radeon Software 16.12 erhalten Nutzer von AMD-Grafikkarten ein Streaming-Interface mit H.265-Support, ein D3D12-Benchmark-Tool und einen cleveren Stromsparmodus.
Für die 500er-Reihe von Qualcomms Adreno-GPUs stehen erste Patches für einen freien Linux-Treiber bereit. Der Code umfasst Kernel- und Userspace und stammt teilweise von Qualcomm selbst. Android-Updates könnten damit künftig wesentlich einfacher werden.
Der freie Vulkan-Treiber für AMD-Grafikchips in Mesa 13.0 ist eine Community-Entwicklung und stammt nicht von AMD selbst. Darüber hinaus beherrschen die freien Treiber OpenGL 4.5, allerdings noch mit einigen Einschränkungen.
Ein Red-Hat-Entwickler soll dafür sorgen, dass Linux endlich Rechner mit einer integrierten sowie einer dedizierten GPU gut unterstützt. Seine Arbeiten fokussieren sich zunächst aber nur auf das alte X11, da der Wayland-Desktop von Gnome die Technik noch nicht unterstützt.
Noch ist die Wayland-Unterstützung im proprietären Nvidia-Treiber eine Eigenlösung - doch das Team will das ändern und dabei auch gleich mit der Community die Probleme von Google und anderen lösen. Erste Arbeiten dazu gibt es auf Github.
Ein großer Teil des Codes im neuen Linux-Treiber von AMD wird auch unter Windows genutzt. Das sei von Anfang an so geplant gewesen, erklärt Entwickler Harry Wentland. Die Neuentwicklung ist auch der Grund für das Ende von Catalyst unter Linux.
Mit dem Evasi0n-Jailbreak von Evad3rs können aktuelle iOS-Geräte entsperrt und unautorisierte Apps installiert werden. Das funktioniert nicht nur mit iPods und iPads, sondern auch mit dem iPhone 5 und dem iPad Mini.
(Jailbreak)
Asus hat das Padfone 2 offiziell vorgestellt. Das Android-Smartphone Padfone 2 hat ein größeres Display als der Vorgänger, und der Einschubmechanismus in das Tabletgehäuse hat sich verändert. Smartphone und Tablet zusammen sind leichter als das iPad 3.
(Padfone 2)
Es gibt weitere Hinweise, dass es auf der Gamescom 2012 irgendetwas Neues zu GTA 5 geben wird - neue Informationen von Rockstar Games sind möglich, vielleicht sogar eine spielbare Version.
(Gta 5)
Die Kompaktkamera Powershot S100 von Canon verträgt hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit nicht besonders gut: Einige Kameras zeigen dann einen Objektivfehler im Display an. Canon USA hat nun reagiert.
(Canon S100)
Nokia hat einen dritten Patch für das Windows-Phone-Smartphone Lumia 800 veröffentlicht. Mit dem Update soll die Akkulaufzeit erheblich verlängert werden, so dass sich das Mobiltelefon länger ohne Zugang zu einer Steckdose betreiben lassen sollte.
(Lumia 800)
Apple-Mitbegründer Steve Wozniak kritisiert die iPhone-4S-Sprachsteuerung Siri und lobt Androids Sprachsteuerung. Auch bei der GPS-Navigation seien Android-Geräte besser als das iPhone, findet Wozniak, er selbst nutzt das iPhone aber weiter als Hauptgerät.
(Ios)
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