Nvidia-Blackwell-Grafikkarten: Hotfix-Treiber repariert Temperaturanzeige
Nvidia hat einen Hotfix für den nur wenige Tage alten Treiber mit der Version 576.02 veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) , um Probleme mit einem nicht mehr funktionierenden Temperatursensor(öffnet im neuen Fenster) zu beheben. Rechner, die in den Schlaf- oder Standby-Modus versetzt werden, können anschließend keine Temperaturwerte mehr von der Grafikkarte auslesen.
Das gilt auch für den Treiber der Grafikkarte, die somit ihre Takt- und Spannungssteuerung nicht mehr unter Berücksichtigung der Temperaturwerte ausführen kann. Das kann zu Instabilität und Abstürzen führen, Schäden durch zu hohe Temperaturen werden durch interne Sicherungen aber verhindert.
In selteneren Fällen waren auch Desktop-Grafikkarten betroffen, obwohl kein Schlaf- oder Standby-Modus aktiv war. Die meisten Probleme gab es bei Laptops, wo bereits ein Zuklappen des Geräts dazu führt, dass die Grafikkarte bis zum nächsten Neustart keine Temperaturwerte ausliest.
Hotfix löst das Problem für alle betroffenen GPUs
Wer eine Blackwell-GPU hat, sollte deshalb den von Nvidia bereitgestellten Hotfix-Treiber mit der Version 576.15(öffnet im neuen Fenster) verwenden, bei dem der Fehler nicht mehr auftritt. Ein anfangs vermuteter Zusammenhang mit Diagnose- und Overclocking-Software wie dem MSI-Afterburner besteht nicht, mit dem Hotfix-Treiber lesen auch diese Programme die Temperatur wieder korrekt aus.
Für ältere Grafikkarten ist die Treiberversion 566.36 nach wie vor die beste Option, um Probleme wie Blackscreens beim Starten des Systems zu vermeiden. Hier scheint es noch keine dauerhafte Lösung seitens Nvidias zu geben. Auch ein Testmuster der Redaktion, eine Geforce RTX 4070 Super Founders Edition, lässt sich mit neueren Treibern aktuell nicht zuverlässig betreiben.