Geforce GTX 600/700: Nvidia beendet Treibersupport für Kepler und Windows 7
Ab August 2021 wird Nvidia ältere Grafikkarten und Betriebssysteme nicht mehr unterstützen, Security-Updates soll es weiterhin geben.

Nvidia hat zwei Support-Artikel veröffentlicht, welche die Treiberunterstützung für Betriebssysteme und Grafikkarten aufführen: Diesen zufolge wird der Support für Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 im August 2021 eingestellt; das gilt ebenfalls für alle Kepler-basierten Modelle.
Die Unterstützung für die drei Betriebssysteme gilt für alle Nvidia-Karten, egal ob ältere Geforce GTX oder aktuelle Geforce RTX. Der letzte Treiber mit Performance-Verbesserungen und neuen Funktionen wird der R470 GA5, der erste rein mit Support für Windows 10 wird der R495 GA1 im Oktober 2021. Patches für kritische Sicherheitslücken will Nvidia bis einschließlich September 2024 liefern.
Für Kepler-basierte Pixelbeschleuniger gilt derselbe Zeitplan, hierunter fallen alle Modelle der Geforce-GTX-600/700-Serie. Die erste Grafikkarte der Reihe war die Geforce GTX 680 (Test) von März 2012, sie führte den heute üblichen Boost für den GPU-Takt ein. Die Geforce GTX 660 Ti wiederum hatte einen zweigeteilten Speicher, bei dem 1 GByte mit 128 Bit und 1 GByte mit langsameren 64 Bit angebunden war.
Geforce Ti-tan
Mit der Geforce GTX 780 Ti (Test) führte Nvidia die Kepler-Architektur fort, statt des GK104-Mittelklasse-Chips kam dort das GK110-High-End-Pendant zum Einsatz, welches bisher der Geforce GTX Titan vorbehalten war. Dank 2.880 statt 1.536 Shader-Einheiten konnte sich die Geforce GTX 780 Ti deutlich von der Geforce GTX 680 absetzen und auch die Radeon R9 290X einholen - trotz nur 3 GByte statt 4 GByte Videospeicher.
Ein Hinweis: In Nvidias Supportliste fehlen die Geforce GTX 745, die Geforce GTX 750 und die Geforce GTX 750 Ti. Ungeachtet des Namens basieren diese Karten nicht auf einer Kepler-GPU, sondern nutzen den neueren GM107-Chip mit Maxwell-v1-Architektur. Auch die für OEM-Partners gedachten Geforce GT 625/620/610/605 sind nicht aufgeführt, da hier der Kepler-Vorgänger namens Fermi zum Einsatz kommt.
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