Exynos ist der Überbegriff für Systems-on-a-Chip (SoC) von Samsung, die in Smartphones und Tablets, aber auch in Geräten wie Chromebooks verbaut werden. Alle Exynos-Prozessoren basieren auf einer ARM-Architektur, die integrierten Grafikkerne stammen ebenfalls von ARM oder von PowerVR. Die Fertigung erfolgt in Samsungs Fabs.
Samsung soll ein Exynos-SoC planen, das erstmals eine RDNA-Grafikeinheit nutzt und für Notebooks mit Windows 10 on ARM ausgelegt ist.
In Texas soll ein zweites Werk entstehen: Dort könnte mit EUV-Belichtung und neuartiger 3-nm-Transistor-Technik gefertigt werden.
CES 2021 Ohne eigene CPU-Kerne und sehr schnell: Beim Exynos 2100 hat Samsung umgedacht und schon 2022 folgt eine Radeon-Grafikeinheit.
Samsung Foundry hat erste Chips mit der 5LPE-Halbleiterfertigung: SoCs samt 5G wie der Exynos 1080 sollen bald erscheinen.
30 Prozent schneller und 50 Prozent größer: ARMs Cortex-X1 ist eine Spezialversion des ebenfalls neuen Cortex-A78.
Von Marc Sauter
Die hiesige Variante von Samsungs Galaxy S20 leistet weniger als andere - und das bei einem Einstiegspreis von 900 Euro.
Samsung hat den Exynos 990 vorgestellt: Das SoC wird mit EUV-Fertigung produziert, es nutzt LPDDR5-Speicher sowie schnelle CPU- und GPU-Kerne. Ein integriertes Modem fehlt, 5G wird daher extern angebunden.
Im texanischen Austin fiel der Vorhang: Samsung hat das Team aufgelöst, welches für die selbst entwickelten M-Prozessorkerne in den eigenen Exynos-Chips verantwortlich war. Auch Qualcomm hatte seine Kryo-Designs eingestellt, nur Apple hält an seinen ARM-Kernen fest.
Innerhalb der nächsten grob zwei Jahre plant Samsung, erste Produkte fertigzustellen, welche die zugekaufte RDNA-Technik von AMD nutzen. Angedacht sind offenbar Exynos-Chips mit Radeon-Grafikeinheit.
Eine Radeon-GPU im kommenden Galaxy-Smartphone wäre denkbar. Samsung lizensiert sich die Rechte an AMDs Grafiktechnik. Dabei handelt es sich grundsätzlich um einen Ableger der kürzlich vorgestellten Navi-Generation mit Radeon-DNA-Architektur.
MWC 2019 Im Galaxy S10 für Europa steckt Samsungs eigener Exynos 9820, im Modell für Nordamerika hingegen der Snapdragon 855 von Qualcomm. Der rechnet teils signifikant schneller, allerdings hat Samsung aufgeholt.
Mit dem Snapdragon 8cx hat Qualcomm den ersten dedizierten ARM-Chip für Notebooks vorgestellt. Damit solche Geräte mit Windows 10 on ARM aber erfolgreich werden, dürfen Microsoft und die ARM64-Entwickler den Glauben an die Always Connected PCs nicht verlieren.
Eine Analyse von Marc Sauter
Für den Exynos 9820 hat Samsung viel geändert: besseres Fertigungsverfahren, vierte Generation der eigenen CPU-Kerne, drastisch schnellere AI-Hardware, flotteres LTE-Modem, hochauflösenderes Video-Capturing und die Option für ein 4K-DCI-Display.
Bisher hat Samsung noch kein eigenes SoC mit einer dedizierten Hardwarelösung für die Berechnung von KI-Operationen entwickelt. Südkoreanischen Quellen zufolge soll sich das ändern: Für das kommende Galaxy-S-Gerät soll ein SoC mit zwei KI-Kernen entwickelt werden.
In Südkorea wurde die Serienfertigung mit 7-nm-Technik und extrem ultra-violetter Strahlung gestartet. Samsungs 7LPP soll deutlich kleinere sowie schnellere und sparsamere Chips ermöglichen, ein Partner ist Qualcomm. Passende Hardware liefert der niederländische Ausrüster ASML.
Hot Chips 30 Die Meerkat-Cores in Samsungs Exynos 9810 sind riesig, aber auch extrem schnell. Das Design wurde deutlich breiter ausgelegt und die Caches vergrößert, die Latenzen aber sind eine Schwachstelle.
Bisherige 5G-Basebands für Smartphones sind keine Multi-Mode-Modems, haben also keine Unterstützung für LTE oder 3G. Das Exynos 5100 integriert alle Standards, weshalb Samsung darauf pocht, anders als Qualcomm oder Huawei, das erste vollständige 5G-Baseband zu haben.
Nach mehreren Jahren nähert sich Samsungs selbst entwickelte GPU für Smartphone-Chips ihrer Fertigstellung. Das Design soll sehr konkurrenzfähig sein und zuerst in Samsungs eigenen Exynos-SoC eingesetzt werden.
Um die Position als Auftragsfertiger zu stärken, haben Samsungs Partner per Safe-Programm schneller Zugriff auf moderne Technologien. Zudem überlegen die Koreaner, ihre Exynos-Chips auch in Smartphones anderer Hersteller zu verwenden.
CES 2018 Samsungs selbst entwickelte M3-Kerne des Exynos 9810 im Galaxy S9 sollen eine enorme Leistungssteigerung aufweisen. Die Grafikeinheit hat zwar weniger Recheneinheiten also zuvor, ist aber dennoch flotter. Auch das LTE-Modell wird schneller.
Beim Exynos VR 3 genannten Headset erfasst Samsung die Augenbewegungen, um Bildrate und Grafikqualität zu optimieren. Im Head-mounted Display stecken ein Exynos-8895-Chip und entweder ein 4K-Display oder eines mit WQHD+. Es unterstützt Hand-Tracking, Spracheingabe und Mimikerfassung.
Die neue Exynos-i-Serie umfasst für das Internet der Dinge gedachte Chips. Samsungs T200 kombiniert mehrere Cortex-Kerne und WLAN für smarte Kühlschränke oder ähnliche Produkte.
Googles Project Zero hat kürzlich in Broadcom-Chips und -Treibern zahlreiche kritische Sicherheitslücken gefunden, mit denen sich Smartphones übernehmen lassen. Wir haben bei Samsung nachgefragt, wann diese gefixt werden - und erhielten einige sehr seltsame Antworten.
Von Hanno Böck
Samsung hat einen neuen Prozessor angekündigt, der wohl im Galaxy S8 verwendet wird. Der Exynos 8895 ist ein Octa-Core-Prozessor, der im 10-nm-Verfahren gefertigt wird und dadurch schnell und sparsam sein soll. Außerdem gibt es neue Informationen zur Ausstattung des Galaxy S8.
Laut Hersteller das erste System-on-a-Chip mit 14-nm-Technik für Wearables: Samsungs Exynos 7270 kombiniert CPU-Kerne, Grafikeinheit, RAM, Flash-Speicher, LTE-Modem und PMIC in einem.
Hot Chips 28 Das beste Quadcore-Design für Smartphones: Samsung hat erklärt, wieso die M1-Prozessorkerne des Exynos-Chips im Galaxy S7 so gut seien - und gibt zu, dass aufgrund der schnellen Entwicklung der Nachfolger deutlich verbessert werde.
Samsungs neuer Exynos-Chip 8890 im Galaxy S7 ist technisch spannend: Darin stecken selbst entwickelte Mongoose-CPU-Kerne, von denen sich zwei entweder besonders hoch takten oder abschalten. In Benchmarks schneidet der Exynos ähnlich ab wie der Snapdragon 820.
Seinen neuen Galaxy-S7-Modellen hat Samsung nicht nur neue Tophardware verpasst, sondern auch interessante Softwarefunktionen. Im Test von Golem.de beweisen sich die Smartphones mit der neuen Kamera, dem Exynos-Prozessor und den Energiespar-Optionen als beste Geräte auf dem Markt.
Von Tobias Költzsch
Das zweite SoC für Smartphones mit 14LPP-Fertigung: Samsungs Exynos 7870 soll dank eines modernen Herstellungsverfahrens besonders sparsam arbeiten. Auf eigene CPU-Kerne verzichtet Samsung allerdings.
Die zweite Generation des FinFET-Verfahrens ist gestartet: Samsung hat begonnen, Chips mit 14LPP-Technik in Serie zu produzieren. Dazu zählen der Exynos des Galaxy S7 und der Snapdragon 820.
Das erste SoC von Samsung mit selbst entwickelten Kernen: Der neue Exynos 8890 setzt auf Mongoose-Kerne und eine extrem schnelle Grafikeinheit. Der Chip dürfte künftig im Galaxy S7 stecken.
Gerade mal ein Vierteljahr erhältlich und schon veraltet: Das Gear VR mit dem Galaxy Note 4 ist inkompatibel zu einigen Apps, die neue Version mit dem schnelleren Galaxy S6 spielt alle ab. Oculus verweist auf die Entwickler, Nutzer basteln an passenden Roots.
Nicht nur Samsung in Südkorea produziert Chips mit 14-nm-Technik, sondern auch Globalfoundries in den USA. Deren Partnerschaft ist der Grund, warum sich Apple für das nächste iPhone vorerst vom Halbleiterhersteller TSMC abgewendet hat.
14-Nanometer-FinFET-Transistoren statt flache 20-Nanometer-Schaltungen: Samsungs neuer Exynos 7 Octa wird in einem der modernsten Prozesse gefertigt, ist deutlich flotter als aktuelle Smartphone-Chips und dürfte im Galaxy S6 stecken.
Wenige Monate nach Intel hat Samsung die Serienfertigung von Chips mit 14-nm-FinFET-Technik begonnen. Der erste Application Processor sei ein sehr fortschrittlicher - und er kommt nicht von Apple.
Nvidia wirft Samsung Patentverletzung vor, Samsung reagiert mit mit Anschuldigungen zu irreführenden Benchmarks. Ein kleines Unternehmen gerät dabei zwischen die Fronten.
Apples iPhone 5S war der Vorreiter, viele weitere 64-Bit-Smartphones werden folgen. Aktuell bietet eine 64-Bit-Architektur kaum Vorteile, mittelfristig gehört ihr jedoch dank mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher und deutlich höherer Leistung sowie Effizienz die Zukunft.
Von Marc Sauter
MWC 2014 Samsung hat zwei neue Exynos-Chips für Smartphones und Tablets angekündigt. Der Exynos 5 Octa 5422 und der Exynos 5 Hexa 5260 nutzen acht respektive sechs Cortex-32-Bit-Kerne, durch Heterogeneous Multi Processing soll eine besonders effiziente Lastverteilung erfolgen.
Weil das USB-Ladegerät zu heiß wird, haben HP und Google vorläufig den Verkauf des Chromebook 11 gestoppt. Eine Rückrufaktion gibt es noch nicht, Anwendern wird aber geraten, das mitgelieferte Ladegerät vorerst nicht mehr zu verwenden.
HP hat zusammen mit Google ein neues Chromebook samt witzigem Werbespot vorgestellt. Das 11,6-Zoll-Gerät nutzt einen ARM-Prozessor von Samsung und ähnelt auch sonst stark dem Series 3 des Mitbewerbers, verzichtet jedoch auf dessen Plastikchassis.
Samsung hat mit dem Exynos 5420 einen neuen Prozessor für Tablets und Smartphones vorgestellt. Das neue Spitzenmodell verfügt über acht CPU und sechs GPU-Kerne und läuft mit bis zu 1,8 GHz.
In einem langen Interview erklären sich die Entwickler freier Linux-Treiber für GPUs auf ARM-SoCs. Neben Mali, Nvidias Tegra und dem Videocore von Broadcom wird auch über Adreno und Vivante GPUs gesprochen - die Entwicklung kommt nur langsam voran.
Der Linux-Kernel 3.8 wird keine 386er Prozessoren mehr unterstützen. Der Code wurde entfernt. Viele Änderungen wurden am Basissystem vorgenommen, darunter am Scheduler.
Für das Galaxy Note 10.1 und das Galaxy Note 2 hat Samsung in Deutschland ein Update veröffentlicht. Das Android-Update beseitigt das Sicherheitsloch in den Treibern für den Exynos-Prozessor. Das Sicherheitsleck erlaubt es Angreifern, beliebigen Programmcode auszuführen.
CES 2013 Samsung hat auf der CES mit dem Exynos 5 Octa einen schnellen Prozessor für Smartphones und Tablets mit 8 Kernen vorgestellt. Damit der Chip trotz hoher Rechenleistung lange Akkulaufzeiten ermöglicht, setzt Samsung auf ARMs big.Little-Technik.
Samsung arbeitet an einem Patch, um das Sicherheitsleck in Kernel-Treibern der hauseigenen Exynos-Prozessoren zu beseitigen. Es macht die Android-Geräte Galaxy S3, Galaxy S2 und alle Galaxy-Note-Modelle angreifbar. Attacken bis zur Codeausführung sind möglich.
Der Linux-Kernel 3.8 wird keine Prozessoren der 386er-DX- oder -SX-Klasse mehr unterstützen. Der Code wurde entfernt. Insgesamt sind bereits 3.800 Änderungen von Linus Torvalds aus dem Linux-Next-Zweig übernommen worden. Dort liegen so viele Änderungen wie noch nie.
Mit dem Exynos 5 Dual hat Samsung einen neuen High-End-Prozessor für Smartphones vorgestellt. Er basiert auf ARMs Cortex-A15, läuft mit 1,7 GHz und unterstützt Auflösungen von 2.560 x 1.600 Pixeln.
Mit dem Exynos 4 Quad hat Samsung einen neuen ARM-Prozessor für Smartphones vorgestellt, der bereits im Galaxy S 3 zum Einsatz kommen soll. Samsung verspricht doppelte Rechenleistung bei 20 Prozent geringerer Leistungsaufnahme.
Mit dem Exynos 5250 hat Samsung eines der ersten ARM-SoCs für Tablets angekündigt, das auf der Architektur Cortex-A15 basiert. Der Chip soll bis zu 2 GHz erreichen und Grafik mit bis zu 2.560 x 1.600 Pixeln unterstützen.
Samsungs neuer Exynos-Chip 8890 im Galaxy S7 ist technisch spannend: Darin stecken selbst entwickelte Mongoose-CPU-Kerne, von denen sich zwei entweder besonders hoch takten oder abschalten. In Benchmarks schneidet der Exynos ähnlich ab wie der Snapdragon 820.
Das HTC One (M7) erhält aktuell ein Update, das unter anderem die Sense-Oberfläche in der neuen Version 6.0 installiert. Zudem wurden der Blinkfeed und die Fotofunktionen optimiert.
(Sense 6)
Microsoft arbeitet bereits an "Blue", dem Nachfolger von Windows 8. Schon im kommenden Jahr könnte Blue erscheinen.
(Windows 9)
Giana Sisters gehörte zu den erfolgreichsten Spielen der 80er Jahre aus deutscher Produktion, jetzt stellt das Entwicklerstudio Black Forest Games eine Neuauflage vor. Der Soundtrack stammt damals wie heute unter anderem von Chris Hülsbeck.
(Giana Sisters)
Ein ausgewählter Kreis von Entwicklern kann bereits Googles Project Glass vorbestellen. Anfang nächsten Jahres können dann die Ersten die Brille ausprobieren, die sich derzeit noch im Prototypstatus befindet.
(Google Brille)
Blizzard bereitet schon die Betaphase von Mists of Pandaria vor, jetzt gibt es neue Informationen über die Erweiterung für World of Warcraft. Sie soll unter anderem neun heroische Dungeons und drei Raid-Instanzen bieten.
(Mists Of Pandaria)
Parrot hat auf der CES die zweite Generation seiner AR.Drone vorgestellt: einen Quadcopter, der per Smartphone oder Tablet gesteuert wird. Die neue Version kann höher fliegen, lässt sich präziser steuern und verfügt über eine HD-Kamera.
(Ar Drone 2.0)
Bei Billighandys will Nokia weiter mitmischen und bringt mit dem Nokia 101 ein Dual-SIM-Handy für 25 Euro. Außerdem wurde das Nokia 100 für 20 Euro vorgestellt.
(Nokia 101 Test)
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