Apple ermöglicht es auch unabhängigen Werkstätten, seine Hardware zu reparieren. Das Independent Repair Provider (IRP)-Programm scheint diesen jedoch unannehmbare Bedingungen aufzuzwingen.
Statt die Top-Level-Domain .org einem Finanzinvestor zu überlassen, will eine Kooperative .org nun selbst kaufen. Mit dabei sind die Wikipedia-Chefin, Icann-Gründer und der technische Betreiber von .org.
In den USA sollen Online-Verbote Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung verhindern. Das Gesetz dazu hat aber offenbar genau jene gegenteiligen Effekte auf Sexarbeit, vor denen Kritiker gewarnt hatten. Abgeordnete fordern nun Reformen.
Die Beschwerde des weltweit zweitgrößten Registrars, Namecheap, gegen den neuen .org-Vertrag ist nun offiziell von der Icann abgelehnt worden. Namecheap will aber weitere Schritte unternehmen.
Unter dem Druck der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) kommt Microsoft den europäischen Kunden peu à peu entgegen. Wenn sich Windows 10 nicht datenschutzkonform nutzen lässt, könnten Behörden auf Open-Source-Programme umsteigen.
US-Grenzbeamte dürfen nicht mehr so einfach die Smartphones und Laptops von Einreisenden untersuchen. Es muss ein begründeter Verdacht auf Datenschmuggel vorliegen.
Online-Plattformen wie Facebook brauchen ihre Nutzer, manche wollen sie aber loswerden, weil sie gegen Regeln verstoßen. Dabei vertrauen die einen auf künstliche Intelligenz, andere verbannen ihre User eher heimlich. Spannende Ansätze kommen ausgerechnet aus der Gaming-Szene.
Russland hat den Bundestag gehackt! China wollte die Bayer AG ausspionieren! Bei großen Hackerangriffen ist oft der Fingerzeig auf den mutmaßlichen Täter nicht weit. Knallharte Beweise dafür gibt es selten, Hinweise sind aber kaum zu vermeiden.
Der Verfassungsschutz soll künftig auch Computer und Smartphones von Verdächtigen durchsuchen dürfen. Um Staatstrojaner zu installieren, sollen Wohnungseinbrüche erlaubt sein.
Auf Druck der niederländischen Regierung hat Microsoft beim Datenschutz nachgebessert. Doch eine Analyse zeigt weiterhin Probleme mit onlinebasierten Office-Produkten und bestimmten Windows-Versionen.
Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) fordert Google auf, einen besseren Trackingschutz in Android zu integrieren. Android Q bekomme zwar Verbesserungen im Bereich Datenschutz, diese reichten aber nicht aus.
Verschlüsselung bedeute eine rechtsfreie Zone, die Kriminelle gerne nutzen, argumentiert der US-Justizminister. Deshalb brauche es dringend Hintertüren für die Strafverfolgungbehörden. Kritiker halten dagegen und warnen vor Missbrauch.
Wer sich im Aktionszeitraum des Prime Day die Browser-Erweiterung Amazon Assistant installiert hat, erhält 10 Euro von Amazon. Doch die Software überwacht das Surf-Verhalten des Kunden.
Kaum ein Browser ist wie ein anderer, das wissen auch Dienste im Internet und nutzen den Fingerprint, um ihre Nutzer wiederzuerkennen. So vielfältig wie das Fingerprinting sind allerdings auch die Verteidigungsmöglichkeiten.
Einige US-Polizeidienststellen errichten derzeit ein Netz privater Überwachungskameras. Die dafür nötigen Ring-Kameras werden teilweise verschenkt, die örtliche Polizei bittet im Gegenzug um Zugriff auf das Videomaterial, das damit aufgenommen wird.
Google schafft die Grundlage von Ublock Origin, Umatrix und Privacy Badger im Chrome-Browser de facto ab. Nach eigenen Angaben, um die Leistung zu verbessern. Der Mutterkonzern Alphabet nennt Werbeblocker allerdings eine Bedrohung für Googles Geschäftsmodell.
Nach den Niederlanden will nun auch die EU beim Datenschutz von Microsoft-Diensten genauer hinschauen. Dazu ist sie nach einer neuen Verordnung verpflichtet.
Der auf Hardware mit vorinstalliertem Linux bekannte Hersteller Purism wird künftig mit dem VPN-Anbieter Private Internet Access kooperieren. Der VPN-Dienst soll standardmäßig in dem Smartphone Librem 5 genutzt werden.
Die Firma Dark Matter aus den Vereinigten Arabischen Emiraten betreibt eine TLS-Zertifizierungsstelle. Laut einem Reuters-Bericht ist Dark Matter daran beteiligt, im staatlichen Auftrag Menschenrechtsaktivisten mit Hilfe von Sicherheitslücken anzugreifen.
Nicht nur Windows 10 sendet viele Nutzerdaten an die Server von Microsoft. Bis zu 25.000 Ereignistypen sollen es bei Office-Produkten sein. Ist das noch mit der DSGVO vereinbar?
Zum zweiten Mal stehen die Chefs der drei deutschen Nachrichtendienste im Bundestag Rede und Antwort. Der neue Verfassungsschutzpräsident Haldenwang zeigt dabei, dass er sehr ähnliche Wünsche wie sein geschasster Vorgänger Maaßen hat.
Durch ein Update können Epson-Drucker nur noch mit originalen Tintenpatronen drucken. Die EFF wendet sich an die texanische Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Verbrauchertäuschung und Sicherheitsbedenken.
Ein neuer Standard soll endlich dafür sorgen, dass die Transportverschlüsselung zwischen Mailservern vernünftig abgesichert wird. Dafür wird über HTTPS eine Policy veröffentlicht.
Sicherheitsbehörden sollen nicht nach Belieben auf Nutzerdaten in der Cloud zugreifen dürfen. Microsoft hat deshalb Prinzipien für die internationale Debatte formuliert. Anders als im Cloud Act sollen rudimentäre Schutzvorkehrungen getroffen und die Rechte der Nutzer gestärkt werden.
Der Protest wandert vom Netz auf die Straße: Auf einer Demo gegen das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter forderten der IT-Verband Bitkom, der Verein Digitalcourage und mehrere Parteien einen Stopp der Pläne.
Rekognition soll für Strafverfolger tabu sein: Aktionäre des Onlinehändlers Amazon haben dessen Chef Jeff Bezos aufgefordert, das Gesichtserkennungssystem nicht mehr an staatliche Stellen zu verkaufen. Sie befürchten Überwachung und Willkür.
Im Streit zwischen den Entwicklern der Grsecurity-Patches und der Open-Source-Community um ihre Linux-Patches haben Erstere den Prozess verloren und müssen nun die Anwaltskosten der Gegenseite zahlen. Das Grsecurity-Unternehmen geht aber in Berufung.
Vor einer wichtigen Abstimmung im Europaparlament wenden sich prominente Internetpioniere gegen die geplanten Uploadfilter. Die Vorschläge von Parlament und Mitgliedstaaten nähern sich inzwischen stark an.
Vorbild Österreich: Die deutschen Justizminister wollen Überwachungssoftware nicht nur über Sicherheitslücken, sondern durch direkten Zugriff auf die Geräte platzieren.
Im Zusammenhang mit den Efail genannten Sicherheitslücken bei verschlüsselten E-Mails sind viele missverständliche und widersprüchliche Informationen verbreitet worden. Wir fassen die richtigen Informationen zusammen.
Thunderbird war bis Freitag für die E-Fail-Sicherheitslücke verwundbar, für Apple Mail gibt es bislang überhaupt kein Update. Vorläufig ist es empfehlenswert, HTML-Mails komplett zu deaktivieren.
Ein Zusammenspiel von veralteten Verschlüsselungsmethoden und HTML-Mails erlaubt es in vielen Fällen, mit OpenPGP oder S/MIME verschlüsselte Nachrichten zu exfiltrieren. Bislang gibt es keine echten Fixes und nur unzureichende Workarounds.
Ein fundamentales Sicherheitsproblem untergräbt die Sicherheit von verschlüsselten E-Mails, betroffen sind sowohl PGP als auch S/MIME. Die Details wurden noch nicht veröffentlicht. Die Electronic Frontier Foundation empfiehlt die Abschaltung im Mailprogramm.
Neue Gesetze in den USA und der EU könnten den Weg für einen ungehinderten und schnellen weltweiten Datenzugriff von Ermittlungsbehörden ebnen. Datenschützer und IT-Wirtschaft sehen die Pläne jedoch sehr kritisch.
Google hat Werke von Sexarbeitern aus Google Drive gelöscht, Craigslist stellt seine Rubrik für persönliche Anzeigen ein. Betroffene vermuten einen Zusammenhang zu einem umstrittenen US-Gesetz gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung.
Das Urteil eines New Yorker Gerichts könnte weitreichende Folgen für das Teilen von Inhalten im Netz haben. Die bisher übliche Praxis wird dadurch in Frage gestellt.
Google will mehr Webseitenbetreiber unter Druck setzen, auf HTTPS-Verbindungen umzusteigen. Ab Sommer 2018 sollen Webseiten ohne Verschlüsselung generell als unsicher markiert werden.
Die Stimme der Unabhängigkeit ist verstummt: John Perry Barlow, Internetaktivist, Gründer der Organisation EFF und Texter von Grateful Dead, ist im Alter von 70 Jahren gestorben.
Bürgerrechtler, Wirtschaftsverbände und Sicherheitsexperten unterstützen im Streit um den Zugang zu Daten auf Cloud-Servern im Ausland Microsoft. Sie warnen vor großer Rechtsunsicherheit und dem Ende der Privatheit im Netz.
Update34C3 Reisen mit Laptop und Smartphone kann jede Menge Ärger bringen. Die meisten Tipps der EFF lassen sich aber generell im Umgang mit persönlichen Daten beherzigen.
34C3 Im Streit über die verbotene Volksabstimmung zur Autonomie Kataloniens hat die Blockade von Internetseiten eine wichtige Rolle gespielt. Doch es hat Möglichkeiten gegeben, die Sperrungen zu umgehen und neuartige Verfahren zu testen.
Die US-Regulierungsbehörde FCC hat die Breitbandkonzerne von jeglichen Beschränkungen bei der Netzneutralität befreit. Und sich selbst von der Kontrolle über einen möglichen Missbrauch von Überholspuren und Drosselungen im Netz. Europa könnte davon profitieren.
Mit dem Security Planner hat das CitizenLab der Universität Toronto einen einfachen Guide zur IT-Sicherheit für Otto-Normal-Nutzer veröffentlicht. Dabei genügt es, drei kurze Fragen zu beantworten, um fundierten Ratschlag zu erhalten.
Dürfen Gerichte die weltweite Löschung von Links durchsetzen? Im Streit zwischen Google und Kanada hat der Suchmaschinenkonzern nun die erforderliche Rückendeckung erhalten.
Humble Bundle tut sich mit IGN zusammen. Der Anbieter von Games, Software und Büchern nach dem Pay-What-You-Want-System freut sich über den Schritt. Doch viele Nutzer sehen die Übernahme erst einmal kritisch.
Nach mehr als vier Jahren Arbeit gibt es endgültig einen Web-Standard für DRM-Techniken. Das ändert zwar nichts an den grundlegenden Problemen mit DRM, ist aber immer noch deutlich besser als die Frickeltechnik bisher. Und das erfreut wohl die meisten Nutzer.
Im Streit über die Blockade von Anzeigen im Netz hat eine US-Firma einen neuen Hebel gefunden. Der Vorgang erinnert an den Rechtsstreit zwischen Eyeo und dem Axel-Springer-Verlag.
Das World Wide Web Consortium (W3C) will die Kopierschutztechnik EME als Standard empfehlen. Während Netzaktivisten vor Problemen warnen, verteidigt Tim Berners-Lee die Pläne zum Web-DRM.