Motorola Solutions wird die Bundeswehr mit Funktechnik beliefern - für LTE und für Tetra-Digitalfunk, der maximal eine Datenübertragungsrate von 28,8 KBit/s liefert.
Datenübertragung per Licht und Funk funktioniert kaum unter Wasser. Die Bundeswehr testet deshalb Schall. Ein Problem dabei ist, dass sie hören, aber beim Senden selbst nicht gehört werden will.
Die Bundesnetzagentur hat sich nach Prüfung der verschiedenen Interessen dafür entschieden, die 450-MHz-Frequenzen an die Energieversorger zu vergeben. Doch das letzte Wort hat die Bundesregierung.
Kein Plan und kein Geld bei den Blaulichtorganisationen für ein Funknetz bei 450 MHz - das kritisiert das Stadtwerkekonsortium Versorgerallianz 450. Das Tetra-Digitalfunknetz von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften liefert Spitzenwerte von 28,8 KBit/s.
Die Minister Horst Seehofer und Peter Altmaier streiten um die Zuteilung der 450-MHz-Frequenzen. Der Innenminister will die Blaulichtorganisationen versorgen, der Bundeswirtschaftsminister die Energiewirtschaft.
Die Sicherheitsbehörden haben zehn Jahre gebraucht, um ihr Tetra-Digitalfunknetz aufzubauen, das Spitzenwerte von 28,8 KBit/s liefert. Nun soll die Energiewirtschaft die 450-MHz-Frequenzen herausgeben, fordert Innenminister Seehofer.
Laut dem Magazin des Spiegel hat der Bundesrechnungshof nicht viele gute Worte für ein 170-Millionen-Euro-Projekt des Verteidigungsministeriums übrig. Durch die Anschaffung Tausender Laptops sei das mobile Arbeiten noch lange nicht gesichert. Der Grund: das limitierte Intranet der Bundeswehr.
Die Sicherheitsbehörden wollen ihr Tetra-Netz, das seit rund zehn Jahren Spitzenwerte von 28,8 KBit/s liefert, plötzlich ausbauen. Doch auch die Stadtwerke wollen die frei werdenden Frequenzen im 450-MHz-Spektrum haben.
Die "aktive Cyberabwehr" ist eines der Lieblingsthemen der Sicherheitspolitiker. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages halten von Hackbacks hingegen wenig.
Gamescom 2019 Auf der Spielemesse Gamescom versucht die Bundeswehr, junge Gamer für den Dienst im IT-Bereich zu begeistern. Funktioniert das? Unser Autor hat es ausprobiert.
225Kommentare/Ein Erfahrungsbericht von Denis Gießler
Update Mit einer neuen Agentur will die Bundesregierung eigentlich "Sprunginnovationen" in der Cybersicherheit fördern. Doch schon vor dem offiziellen Start gibt es Kritik vom Rechnungshof an den Plänen.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist überraschend als Kandidatin für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin nominiert worden. Das Internet hat vor zehn Jahren keine guten Erfahrungen mit "Zensursula" gemacht. Zuletzt machte sie sich für die Entwicklung von Cyberwaffen für die Bundeswehr stark.
IT-Forensiker bei der Bundeswehr sichern Beweise, wenn Soldaten Dienstvergehen oder gar Straftaten begehen, und sie jagen Viren auf Militärcomputern. Golem.de war zu Gast im Zentrum für Cybersicherheit, das ebenso wie die IT-Wirtschaft um guten Nachwuchs buhlt.
In den vergangenen Monaten wurden in den Truppen der deutschen Bundeswehr neue Smartphones verteilt - viel mehr als die vormals genutzten Handys können die Geräte momentan aber noch nicht: Aus Sicherheitsgründen ist die Internetverbindung deaktiviert.
Die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit soll nicht nur defensive IT-Sicherheit erforschen, sondern auch Cyberwaffen. Die zivil-militärische Zusammenarbeit finden nicht alle gut.
Bundeswehr und Nachrichtendienste haben einen großen Bedarf an IT-Experten. Ein neuer Studiengang soll nun Master of Intelligence and Security Studies ausbilden. Auch für die Wirtschaft könnte er künftig offenstehen.
Die Agentur für Innovationen in der Cybersicherheit ist weniger zivil, als Innen- und Verteidigungsministerium glauben machen wollen. Sie soll Cyberwaffen entwickeln.
Die Darpa als Vorbild: Mit einer neuen Agentur will die Bundesregierung "Sprunginnovationen" in der Cybersicherheit fördern. Innenminister Seehofer wünscht sich "eine Anmeldung ohne Hürden" und die Möglichkeit für Hackbacks.
Update Deutschland soll offenbar selbst eigene Cyberwaffen entwickeln. Eine neue Agentur soll künftig dabei helfen, auf dem "digitalen Gefechtsfeld" zu bestehen.
Die Bundesregierung will noch vor der Sommerpause die Beschaffung von neuen Drohnen beschließen. Die Bundeswehr soll israelische Drohnen vom Typ Heron TP bekommen, die Waffen tragen können. Die Herons für die Bundeswehr sollen aber unbewaffnet sein - zunächst jedenfalls.
Die Bundeswehr will agiler werden. Dafür sucht sie nach IT-Fachkräften und neuen Ideen aus Startups. Das beginnt mit vielen Schreibtischen in einem Hochsicherheitsbüro und auf dem Hangar einer Fregatte.
Der Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr wird künftig von 13.500 Soldaten und Zivilisten bevölkert. Ein kleiner Teil davon hat bereits seine Arbeit aufgenommen.
Wie gut sind die IT-Fähigkeiten der Bundeswehr? In Afghanistan gelang es der Truppe offenbar, Standortdaten eines Mobilfunkproviders zu hacken, um ein Entführungsopfer zu finden.
Pikachu und Raupy können sich auf dem Werksgelände von Volkswagen in Wolfsburg künftig ungestört herumtreiben: Der Autobauer hat seiner Belegschaft verboten, dort Pokémon Go zu spielen.
Wer in den USA in ärmeren Vierteln auf Pokémon-Jagd geht, muss oft länger suchen. Das Spiel zeigt, wie bestimmte Privilegien in die digitale Welt übertragen werden.
72Kommentare/Ein Bericht von Eike Kühl
(Zeit Online)
Niantic hat das erste größere Update für Pokémon Go veröffentlicht. Es bietet Änderungen bei den Kampfwerten einiger Monster und technische Verbesserungen. Mit der Entfernung der Fußabdrücke sind nicht alle Spieler einverstanden.
Auf der Jagd nach Pokémon verlieren Spieler immer wieder den Blick für ihre Umwelt. Das alarmiert die Bundeswehr, die sogar einen internen Sicherheitshinweis verschickt und vor Spielern, Spionen und Poké-süchtigen Soldaten warnt.
Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass die Bundeswehr für ihre IT-Tochter deutlich zuviel Geld bezahle und keine Überwachung der Netze auf Missbrauch durchführe. Der Vorgänger des Unternehmens BWI war bereits für das Projekt Herkules verantwortlich, das hohe Mehrkosten verursacht hatte.
Die Bundeswehr hat eine neue Cybertruppe, doch Spezialisten dafür sind nur schwer zu finden - der IT-Nachwuchs geht selten zum Bund. Jetzt sollen auch Nerds umworben werden, die bisher nicht für eine Bundeswehrkarriere infrage kamen.
Deutschland wird demnächst auch im Cyber-Raum verteidigt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will bei der Bundeswehr einen Organisationsbereich Cyber schaffen. Bereits jetzt hat die Bundeswehr ein eigenes CERT.
Die "Cyber-Kompetenzen" der Bundeswehr will die Verteidigungsministerin in einem eigenen Bereich bündeln. Die Armee soll neue IT-Strukturen bekommen - und künftig im Cyberraum auch angreifen können.
Die US-Marine hat sie schon, die Bundeswehr will auch Laserkanonen: Über 80 Millionen Euro soll die Bundesregierung schon in die Forschung gesteckt haben - offensichtlich ohne den Bundestag ausreichend zu informieren.
Wer bekommt Kampfdrohnen und wer nicht? Das US-Außenministerium hat Regeln aufgestellt, nach denen Ausfuhrgenehmigungen für bewaffnete Drohnen erteilt werden. Die enthalten auch Verpflichtungen für die Empfänger.
Justizminister Heiko Maas hat sich gegen die Echtzeitanalyse von Daten in sozialen Netzwerken ausgesprochen. "Wer soll denn diese Flut von Informationen noch auswerten?", fragte er.