Suse Linux war ursprünglich eine Slackware-basierende Distribution, bevor sie immer eigenständiger wurde. Seither galt Suse Linux vor allem als benutzerfreundliche Distribution, was unter anderem auf das Konfigurationswerkzeug Yast zurückzuführen ist. 2003 übernahm Novell den deutschen Distributor und 2005 wurde die Entwicklung der Distribution in das Community-Projekt OpenSuse ausgelagert. Die von Novell angebotenen Enterprise-Varianten der Distribution nutzen ebenfalls die im OpenSuse-Projekt entwickelte Code-Basis. Mittlerweile erscheint die freie Variante unter dem Namen OpenSuse, nur die kommerziellen Versionen heißen noch Suse Linux.
SLE und Opensuse sollen künftig das x86-Mikroarchitektur-Level v2 nutzen. SSE3 wird Pflicht, die erste AMD64-CPU läuft damit nicht mehr.
Mit der Adaptable Linux Platform möchte Suse eine neue Architektur für Enterprise-Linux einführen. Dazu gehören ein MicroOS und Container.
Sonst noch was? Was am 18. Mai 2022 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Ein Buffer Overflow in der Bibliothek Raptor zeigt, wie es bei Linux-Distributionen im Umgang mit Sicherheitslücken manchmal hakt.
Von Hanno Böck
Dank geschickter Übernahmen und einer Konsolidierung rund um die Container-Orchestrierung Kubernetes bietet der Linux-Distributor Suse Produkte, die eine klare Kampfansage an das Cloud-Geschäft von Konkurrent Red Hat sind - und auch seinen eigenen Partnern langfristig das Geschäft abgraben könnte.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Unser Autor hat versucht, potenzielle Sicherheitslücken im Paketmanager RPM zu melden, der von Red Hat, Suse und weiteren Linux-Distributionen genutzt wird. Doch das war gar nicht so einfach. Für einen Stack-Buffer-Overflow steht nach wie vor kein Fix bereit.
Von Hanno Böck
Ein Buffer Overflow in der Bibliothek Raptor zeigt, wie es bei Linux-Distributionen im Umgang mit Sicherheitslücken manchmal hakt.
Von Hanno Böck
Der Linux-Distributor und Open-Source-Spezialist Suse ist für einen Wert von rund 2,5 Milliarden US-Dollar von einem Investmentfonds übernommen worden. Suse will damit unabhängiger agieren als bisher, sonst soll sich nichts ändern.
Red Hat sei "entsetzt" über die Rückkehr und will die FSF-Kooperationen einstellen. Die Suse-Chefin hält die Wiedereinsetzung für "abscheulich".
Red Hat sei "entsetzt" über die Rückkehr und will die FSF-Kooperationen einstellen. Die Suse-Chefin hält die Wiedereinsetzung für "abscheulich".
Noch vor dem Sommer könnte der Linux-Distributor Suse an die Börse kommen. Der Börsengang könnte mehrere Milliarden Euro erlösen.
Ein Buffer Overflow in der Bibliothek Raptor zeigt, wie es bei Linux-Distributionen im Umgang mit Sicherheitslücken manchmal hakt.
Von Hanno Böck