Das Machine-Learning-Framework Tensorflow von Google ist um das sogenannte Neural Structured Learning erweitert worden. Damit können auch Graphen und anderen strukturierte Eingabesignale aus Lerngrundlage genutzt werden.
Eine Reihe von Fehlern und Unachtsamkeiten hat dafür gesorgt, dass ein Spectre-Fix im Linux-Kernel keine Wirkung hat. Darauf weist das Grsecurity-Team hin, das die Gelegenheit für Eigenwerbung nutzt.
Der Linux-Hardware-Hersteller Purism liefert künftig auf Wunsch ab Werk einen Firmware-Stack samt Hardware-Security-Token aus, mit dem Firmware-Manipulationen erkannt werden sollen. Laut dem Unternehmen war die eigene Installation vielen Nutzern zu kompliziert.
Der Chrome-Browser soll neue Schnittstellen für Erweiterungen erhalten, mit denen Werbeblocker nicht mehr funktionieren. Mozilla stellt nun klar, dass dies nicht im Firefox-Browser umgesetzt wird.
Die aktuelle Version 69 des Firefox-Browsers blockiert Tracking-Cookies und Cryptominer sowie wahlweise auch das Fingerprinting. Flash kann nicht mehr dauerhaft aktiviert werden und der Browser sollte unter Windows 10 schneller laufen.
Die EU-Kommission will für ihr Fossa-Projekt herausfinden, wie die Entwickler von Open-Source-Software besser unterstützt werden können, um die Sicherheit der Programme zu erhöhen. Klären soll das unter anderem eine Umfrage.
Die Leitung des FreeBSD-Projekts will zur Entwicklung des Betriebssystems von Subversion zu Git wechseln. Der Wechsel der Versionskontrolle sei für das Team schlicht "vernünftig", sagte die Projektleitung.
Nach fünf Jahren im Amt hat der Chef von Mozilla, Chris Beard, seinen Abschied zum Jahresende angekündigt. Er wolle eine produktive Pause einlegen und sich neuen Herausforderungen widmen.
Microsofts eigenes Dateisystem Exfat ist weit verbreitet und ziemlich alt. Trotzdem wird es nicht überall unterstützt, da es ein Microsoft-Format ist. In Redmond bemüht man sich, der Linux-Community entgegenzukommen.
Thunderbird 68.0 dürfte gerade Admins gefallen: Die Software soll sich besser in großen Umgebungen einrichten lassen und unterstützt mehrere Sprachpakete. Auch ist es möglich, E-Mails aller Konten als gelesen zu markieren. Allerdings funktionieren auch einige Add-Ons erst einmal nicht mehr.
Der Open-Source-Anbieter Nextcloud stellt bereits Software für die Bundesregierung. Jetzt sollen Frankreich, Schweden und die Niederlande folgen. Der Grund: Nextclouds Programme sind durch Quelloffenheit transparent und vor Datenspeichern im Ausland sicher.
"Die Sponsorenschaft finanziert direkt unsere Wartungsarbeitszeit": Die Entwickler des Tools Standard führen mit der Version "standard 14" Werbebanner ein. Einige Nutzer verstehen die Entscheidung, viele andere halten die Idee für falsch.
Er sieht aus wie eine Mischung aus SNES-Controller und Game Boy: Der Retrostone 2 ist eine mobile Spielekonsole, auf der Gamer ihre alten Spiele als Emulation spielen können. Ungewöhnlich: Mit USB, HDMI und Ethernet eignet sich das System auch als Standkonsole am Fernseher.
Das Confidential Computing Consortium bringt Unternehmen wie Google, ARM, IBM und Microsoft, aber auch Tencent und Alibaba an einen Tisch. Das Ziel: Daten in der Cloud auch dann zu schützen, wenn sie in der Benutzung sind. Ein großer Anbieter fehlt aber.
Mit dem XPS13 (7390) bietet Dell nahezu zeitgleich eine neue Version für Windows wie auch Linux-Nutzer an. Die Developer Edition mit Ubuntu ist nun ein mit Priorität behandeltes Produkt, es gibt sie auch mit Sechs-Kern-Prozessor. Bei den Nummern muss man ein wenig aufpassen.
IBM veröffentlicht entscheidende Teile der Prozessor-Architektur Power. Damit entfallen die bisher fälligen Lizenzgebühren. Die Open Power Foundation wird zudem der Linux Foundation beitreten.
In einer Diskussion um die Aufnahme eines neuen Dateisystems in den Linux-Kernel wird klar, dass viele Dateisystemtreiber mit defekten Daten nicht klarkommen. Das kann nicht nur zu Abstürzen führen, sondern auch zu Sicherheitslücken.
Wie der Name vermuten lässt, sind die AI-Station und der AI-Laptop leistungsfähige Workstations, die für Machine Learning geeignet sind. Deshalb sind Linux- und Open-Source-Frameworks vorinstalliert. Mit Geforce RTX 2080 Ti im Tower und Intel-CPU könnten sie aber auch als Gaming-Hardware durchgehen.
Der Videolan Client ist in der Version 3.0.8 erschienen. Die neue Version des VLC-Players bringt vor allem Bugfixes.
Mit Googles automatischer Transkriptions-App können Nutzer, die mit dem Hören Probleme haben, Konversationen leichter folgen. Um die künftige Entwicklung zu fördern, hat Google die darunterliegende Engine nun als Open-Source-Software kostenlos zur Verfügung gestellt.
Patches für den Linux-Kernel sollen verhindern, dass Anwendungen die fehlerhaften Zufallszahlengeneratoren von älteren AMD-CPUs verwenden. Dafür soll die Unterstützung schlicht versteckt werden.
In Anlehnung an Mozilla bekommt auch das Webkit-Projekt eine Richtlinie gegen das Tracking der Nutzer. Die Umsetzung neuer und aktueller Technik in Webkit soll sich daran ausrichten.
Mozilla hat seinen Browser Firefox in einer neuen Version veröffentlicht. Dabei sind kleine Fehler korrigiert worden. Außerdem ist es nicht mehr möglich, Passwörter ohne Master Passwort zu kopieren.
Nach jahrelangen Eigenlösungen unterstützt der Nvidia-Treiber für Linux künftig auch die Prime-Technik der Community. Damit sollten sich die Hybridgrafik-Lösungen vieler Laptops effizienter und vor allem einfacher nutzen lassen.
Die Patches zum Kernel-Lockdown sollen den laufenden Linux-Kernel vor Veränderungen schützen. Der Code ist nun in einem Testing-Zweig gelandet - ein wichtiger Schritt auf dem Weg in den Hauptzweig des Linux-Kernels.
Der kleine freie Unix-Desktop XFCE ist in Version 4.14 verfügbar. Das Entwicklerteam hat dafür den Port auf GTK3 fertiggestellt und zahlreiche Feinheiten am eigenen Grafikstack geändert.
Nach dem Mutterkonzern IBM schließt sich nun auch Red Hat offiziell der Risc-V-Foundation an. Davon verspricht sich das Unternehmen mehr Kontrolle über die Hardware.
Der für seine Geräte mit vorinstalliertem Linux bekannte Hersteller System 76 will schon in wenigen Wochen einen ersten Laptop mit der freien Firmware Coreboot verteilen. Das System bleibt vorerst aber wohl interessierten Hackern vorbehalten.
Wenn Karten nicht mehr von Menschen, sondern allein von Maschinen erstellt werden, erfinden diese U-Bahn-Linien, Hochhäuser im Nationalpark und unmögliche Routen. Ein kurze Liste zu den Grenzen der Automatisierung.
Ein Bericht von Sebastian GrĂ¼ner
Bisher läuft die freie Firmware Coreboot auf Chromebooks oder auf meist sehr alten Boards. Die Software ist nun erstmals wieder auf eine moderne Server-Plattform portiert worden.
Huawei hat auf seiner eigenen Entwicklerkonferenz das Betriebssystem Harmony OS vorgestellt. Es soll einen Mikrokernel verwenden und für unterschiedlichste Geräteklassen geeignet sein - nicht nur für Smartphones. Die Software soll Open Source sein.
Die kommende Version 6 des UI-Frameworks Qt soll mehr Evolution als Revolution werden. Wichtige Baustellen werden eine Runderneuerung von QML und der Fokus auf neue Grafikschnittstellen sein.
Ein Sicherheits-Audit der Container-Orchestrierung Kubernetes hat wie zu erwarten einige Lücken gefunden. Darüber hinaus bekommt die Software kein besonders gutes Zeugnis der Prüfer.
Nutzer der kommenden Version 19.10 der Linux-Distribution Ubuntu sollen experimentell das Dateisystem ZFS verwenden können. Das bestätigt der Hersteller nun erstmals offiziell. Es ist aber Vorsicht geboten.
Die aktuelle Version 1.20 des Networkmanagers für Linux unterstützt Mesh-WLANs, auch wenn die Hardware dafür kaum verfügbar ist. Verbesserungen gibt es zudem für Read-only-Systeme und die Entwickler haben den Code verkleinert.
Kurz nach den ersten erfolgreichen Experimenten ist es dem Linuxboot-Projekt gelungen, Windows vollständig zu starten. Linuxboot soll proprietäre UEFI-Bestandteile ersetzen.
Die Variante des Firefox-Browsers für das Android-Betriebssystem unterstützt in der aktuellen Version den Webauthn-Standard. Das ermöglicht eine Art passwortloses Anmelden über biometrische Merkmale.
Das extrem weit verbreitete Download- und Transfer-Werkzeug Curl unterstützt erstmals das Protokoll HTTP/3, das über den ebenfalls neuen Standard Quic transportiert wird. Noch ist die Technik aber sehr experimentell.
Das Android-Security-Team von Google hat angekündigt, das kommende Memory-Tagging von ARM-CPUs zu unterstützen. Das soll das Ausnutzen typischer Speicherfehler erschweren.
Mit dem Open-Source-Projekt PartiQL hat Amazon eine Abfragesprache vorgestellt, die eine Vielzahl verschiedener Datenbanken einheitlich ansprechen können soll. Das Unternehmen hat die Technik nach eigenen Angaben zunächst für eigene Probleme entwickelt.
Mit Trackpoint, aber ohne Tastatur: Das Thinktiny sieht aus wie ein Thinkpad, ist aber eine Selbstbau-Spielekonsole des Bastlers Paul Klinger. Auf dem winzigen Gerät sind selbstgeschriebene C++-Spiele und ein Textmenü installiert, Bastler können es nachbauen.
Nahezu im Alleingang hat der Linux-Entwickler Eric Anholt bisher den freien Grafiktreiber des Raspberry Pi erstellt. Der Entwickler wechselt nun zu Google und kümmert sich dort um den Freedreno-Treiber.
Mit der aktuellen Entwicklungsversion des Linux-Kernel sollte der Treiber für Diskettenlaufwerke eigentlich als verwaist bezeichnet werden. Nun gibt es aber einen neuen Betreuer für den sehr alten Code.
Die Gnome Foundation und der KDE e.V. planen nach Jahren getrennter Wege wieder eine gemeinsame Konferenz: Der Linux App Summit diese Herbst soll die Linux-Desktops voran bringen.
Google startet eine Alpha-Phase seiner Cloud Game Server. Der Dienst basiert auf dem Open Source Projekt Agones, nutzt die Container-Plattform Kubernetes und ist in Kooperation mit Ubisoft entstanden.
Die Thread-Synchronisation funktioniert unter Windows anders als unter Linux. Für Wine und Proton in Steam nutzt Valve deshalb einen Hack, mit dem es einige Probleme gibt. Eine neue Kernel-Schnittstelle für Linux soll das ändern.
Mit Proton 4.11 alias Steam Play wechselt Valve von der OpenGL- auf die Vulkan-Grafikschnittstelle für D3D9-Titel. Zudem weist die Übersetzungsbibliothek für Windows-Spiele unter Linux weniger CPU-Overhead auf, wodurch in bestimmten Szenen die Leistung steigt.
In einer großangelegten Studie für US-Nutzer von Firefox will Mozilla erfahren, wie oft DNS-Filter und sogenannte Split-Horizon-DNS genutzt werden. Das soll DNS-over-HTTPS helfen.
Die Open-Source-Initiative für einen Datenaustausch zwischen Portalen macht Fortschritte. In wenigen Monaten soll es erste Funktionen für Benutzer geben.