Exchange, Windows, Tencent: China nennt USA "größte Quelle für Cyberangriffe weltweit"
Was am 20. Juli 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.

China weist Exchange-Hack von sich: China hat Hacker-Vorwürfe der USA und anderer westlicher Staaten als "Verleumdung" zurückgewiesen. Die Anschuldigungen seien unbegründet und aus rein politischen Motiven erhoben worden, sagte der chinesische Außenamtssprecher Zhao Lijian. China sei strikt gegen jede Form von Cyberangriffen, unterstütze und dulde diese auch nicht. Im Gegenzug beschuldigte der Sprecher die USA, selbst "die größte Quelle für Cyberangriffe weltweit" zu sein. (dpa)
DirectStorage für Windows 10 und Windows 11: Microsoft hat klargestellt, dass DirectStorage für beide Betriebssysteme verfügbar sein wird. Benötigt wird mindestens Windows 10 v1909, unter Windows 11 soll DirectStorage aber von Optimierungen am Storage-Stack profitieren. Die Technik sorgt in Spielen dafür, dass die Pipeline von der SSD hin zum Videospeicher der Grafikkarte verbessert wird - so kann die Grafikqualität hochwertiger ausfallen und die Ladezeiten verringern sich. (ms)
Besserer XWayland-Support von Nvidia: Die erste stabile Treiber-Version der 470-Serie von Nvidias proprietären Linux-Treiber ist erschienen. Der Hersteller bietet damit erstmals eine hardwarebeschleunigte OpenGL- und Vulkan-Unterstützung in XWayland. Die Nutzung von Wayland und von älteren Apps, die noch nicht darauf angepasst sind, sollte damit künftig deutlich besser funktionieren als bisher. (sg)
Nextcloud Talk 12 will Whatsapp-Ersatz sein: Das Team von Nextcloud hat seine Videochat-App Talk in Version 12 veröffentlicht. Damit verfügt die App über einige wichtige Funktionen, die Nutzer bereits aus Whatsapp kennen, wie das Teilen des eigenen Standorts oder auch Sprachnachrichten. Nextcloud positioniert Talk außerdem als Alternative zu Skype-for-Business, das als selbst gehostete Variante nur noch bis zum 31. Juli bereitsteht. (sg)
Tencent finanziert Portal-Knights-Macher: 2017 hat das Frankfurter Entwickler-Studio für Portal Knights den Deutschen Computerspielepreis gewonnen. Nun unterstützt der chinesische Technologiekonzern Tencent das Team mit 10 Millionen Euro, berichtet Gameswirtschaft. Über die genauen Modalitäten ist nichts bekannt, neben Tencent ist eine weitere Gesellschaft beteiligt. Keen Games will mit dem Geld unter anderem eine eigene Engine programmieren. (ps)
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