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Linux empfohlen: Microsoft stellt SQL Server für Windows Container ein

Statt der eigenen Windows Server Container empfiehlt Microsoft nun die Nutzung von Linux für eines seiner wichtigsten Produkte: den SQL Server.
/ Sebastian Grüner
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Der SQL Server wird für Windows Container nicht mehr unterstützt. (Bild: Pixabay)
Der SQL Server wird für Windows Container nicht mehr unterstützt. Bild: Pixabay

Software-Hersteller Microsoft hat seine Beta für die Nutzung des SQL Servers in den Windows Server Containern "mit sofortiger Wirkung" beendet. Das teilt der dafür zuständige Senior Program Manager Amit Khandelwal in einer vergleichsweise kurzen und eher versteckten Nachricht im Techcommunity-Forum des Unternehmens(öffnet im neuen Fenster) mit. Begonnen hat Microsoft die Tests im Rahmen des Beta-Programms bereits im Jahr 2017.

Das Programm sei seitdem im Beta-Modus geblieben, "das bisher nur für Test- und Entwicklungsumgebungen gedacht war" , heißt es. Als Grund für das Ende des Testprogramms schreibt Khandelwal: "Aufgrund der bestehenden Herausforderungen und Nutzungsmuster im Ökosystem haben wir uns entschieden, das Betaprogramm von SQL Server in Windows Containern auf absehbare Zeit auszusetzen."

Microsoft behält sich aber explizit vor, die Situation weiter zu beobachten und diese Entscheidung überdenken, falls sich etwas am Ökosystem ändere. Wirklich absehbar ist das derzeit aber nicht. Auch deshalb bekräftigt Microsoft, dass die Nutzung des SQL Servers auf Linux weiter aktiv in Produktivumgebungen unterstützt werde.

Der Hersteller ist damit nun in der Situation, dass mit dem SQL Server eines seiner wichtigsten Produkte für die Anwendungsentwicklung zumindest teilweise nicht mehr auf der eigenen Plattform unterstützt wird. Doch trotz jahrelanger Arbeit an seinen eigenen Windows Containern in Konkurrenz zur Linux-Container-Technik, auch in der eigenen Azure-Cloud , konnten sich diese bisher nicht breit durchsetzen, sondern besetzen eher eine spezielle Nische.

Im Gegensatz dazu scheint sich der Port des SQL Servers auf Linux großer Beliebtheit zu erfreuen. Was sich auch dadurch zeigt, dass der SQL Server in Linux-Containern weiter unterstützt werden soll. Bereits im Jahr 2018 bezeichnete Microsoft den Port als das erfolgreichste eigene Server-Produkt .


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