Neue Ideen, interessante Hardware: Mit Amplifi verkauft Ubiquiti Networks erstmals ein WLAN-Router-Paket für Endkunden. Wir haben uns das System in Los Angeles einmal näher angeschaut.
Ein Hands on von Andreas Sebayang
Moderne Router für mehr als 150 Euro bieten automatische Updates und die aktuellen Funkstandards. Doch was können Nutzer im Einsteigerbereich in puncto Sicherheit erwarten? Wir haben uns ein paar Router für unter 30 Euro pro Stück gekauft und nachgeschaut.
Ein Test von Hauke Gierow
Die NBase-T-Allianz hat kurz vor der möglichen Verabschiedung als IEEE-Standard Details zu den Voraussetzungen für Kabel veröffentlicht. Prinzipiell reicht ein Cat5e-Kabel, besser ist jedoch ein Cat6- oder Cat6A-Kabel für die neuen Netzwerkgeschwindigkeiten, vor allem bei großen Distanzen.
Schnelle Kupferverbindungen können mit der AQS-Familie bis zu 100 Meter bei 5 GBit/s erreichen. Die ersten Module für 2.5GbE und 5GbE für NBase-T-Ethernet alias 802.3bz hat Aquantia kürzlich gezeigt.
Mit der neuen Fritzbox 7580 bietet AVM erstmals einen WLAN-Router mit Multi-User MIMO an. Damit können bis zu vier Streams gleichzeitig verteilt werden.
Wer bei Extrabacon nur an Essen denkt, wird enttäuscht: Es handelt sich um ein NSA-Codewort für einen Router-Exploit. Cisco und ein anderer Hersteller haben die Schwachstellen eingeräumt. Unterdessen wird weiter spekuliert, wer die Informationen an die Öffentlichkeit gegeben hat.
Die TS-x51A-Familie von Qnap bietet nicht nur Datenzugriff als NAS über das Netzwerk. Die Geräte bieten auch eine Micro-USB-Buchse für den direkten Anschluss - sozusagen als externe Festplatte.
Auch in Österreich soll Routerfirmware künftig reguliert werden. Aktivisten und ISPs kritisieren die geplanten Regelungen. Diese gingen davon aus, dass es keine Sicherheitslücken bei Routern geben würde.
Die Equation Group wird mit Hacks von Infrastrukturen und der Entwicklung fortgeschrittener Malware in Verbindung gebracht. Jetzt soll die angebliche Hackertruppe der NSA selbst gehackt worden sein.
Wer Internet von Vodafone bezieht und eine eigene Fritzbox als Kabelmodem nutzt, muss aktuell auf IPv6 verzichten. Beide Unternehmen schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.
Ein Bericht von Martin Loschwitz
Ubiquiti Networks hat einen kleinen Switch vorgestellt, der für ein passiv gekühltes System ein recht hohes Powerbudget für Power over Ethernet (IEEE 802.3at) bietet. Das Gerät bietet nicht nur 8 RJ45-Anschlüsse, sondern auch SFP-Schächte und einen optionalen 42-56-Volt-Anschluss.
WLAN-Router-Hersteller TP-Link hat sich mit der US-Regulierungsbehörde FCC auf die Zahlung einer Geldbuße geeinigt, weil das verkaufte WLAN-Equipment gegen Funkregulierungen durch Fremdfirmware verstieß. Die Möglichkeit von Drittentwickler-Firmware soll aber nicht gesperrt werden.
Erste Hersteller haben Kombigeräte mit Kabelmodem und WLAN-Router angekündigt, denn der Routerzwang ist endlich vorbei. Wir haben uns die Funktionen angesehen, Preise zusammengetragen und Fragen zur Sicherheit beantwortet.
Von Achim Sawall und Hauke Gierow
Nach dem Wegfall des Routerzwangs haben die Kabelnetzbetreiber unterschiedliche Verfahren für die Aktivierung eigener Endgeräte entwickelt. Golem.de erläutert, wie die Nutzer an ihre Zugangsdaten gelangen und welche unangenehmen Überraschungen sie erleben können.
Von Friedhelm Greis
Routerhersteller wie AVM, Devolo und Lancom wollen auch Zugang zu den bislang weitestgehend abgeschotteten Kabel- und Glasfasernetzen. Ihr Herstellerverbund fordert die Veröffentlichung von Schnittstellenspezifikationen.
Die registrierten Fälle von Cybercrime sind laut BKA spürbar gesunken. Wie schnell jedoch ein hoher Schaden entstehen kann, zeigt der Hack einer Telefonanlage an einer Universität.
Ein leuchtender Ballon, der Daten empfängt, die per Laser übertragen werden: Facebook-Mitarbeiter haben ein System für die optische Datenübertragung entwickelt. Es ist Teil des Projekts, entlegene Regionen der Welt aus der Luft mit schnellem Internet zu versorgen.
Auf den Standard-WLAN-Router von Vodafone könne wegen eines Softwarefehlers eine fremde Firmware hochgeladen werden, behauptet eine IT-Firma. Vodafone bestreitet das und verweist auf die schützende Signaturprüfung.
Synology hat sein erstes großes Update für seine Router-Plattform veröffentlicht. Wer einen RT1900c hat, der kann mit der Aktualisierung die Ausfallsicherheit der Internetverbindung erhöhen oder den internen Datenverkehr analysieren.
Ein Anbieter verleiht Fritzboxen für 3 Euro bis 5 Euro im Monat. Doch die Netzbetreiber versuchen alle Tricks, um die Nutzer nicht aus dem Routerzwang zu lassen.
Geräte des Netzwerkausrüsters Juniper akzeptieren Zertifikate für IPSEC-Verbindungen lediglich anhand des Ausstellernamens. Eine Prüfung der Signatur findet schlicht nicht statt.
Erneut ist ein Router vom Typ Ubee von schweren Sicherheitsproblemen betroffen. Angreifer können Admin-Zugang erlangen und beliebige Kommandos auf dem Gerät ausführen. Das Gerät wird unter anderem von Unitymedia eingesetzt.
Kurz vor Inkrafttreten der Routerfreiheit zeigt sich erneut, wie wichtig die freie Auswahl von Routern ist: Unitymedia warnt erneut vor einer Sicherheitslücke in den Standardroutern von UPC.
Zyxel hat einen mobilen LTE-Router vorgestellt, der per Micro-USB-Buchse mit Strom versorgt wird. Der LTE4506 kann die Daten nicht nur schnell ins Mobilfunknetz bringen, sondern auch fix lokal verteilen. Für den weltweiten Einsatz muss sich der Anwender jedoch erst einmal informieren.
Vollmundig lobt Huawei seinen eigenen Erfolg und will nach China nun Europa und den Rest der Welt erobern. Bis der chinesische Konzern im Bereich Server, Cloud und Storage tatsächlich führend ist, muss noch einiges passieren, unterschätzen sollte man ihn allerdings nicht.
Von Achim Sawall
Golem.de wollte von AVM wissen, welche Vorteile die Nutzer von der Abschaffung des Routerzwangs haben. Neben dem DVB-C-Tuner für das Streaming des TV-Programms auf mobile Geräte im WLAN wird noch mehr geboten.
Der Airport-Router und Time-Capsule von Apple haben offenbar Probleme mit bestimmten DNS-Anfragen. Die Sicherheitslücke wurde jetzt geschlossen, möglicherweise konnten Angreifer das Netzwerk der Nutzer kompromittieren.
PCI Express 3.0 ist für einige Netzwerkkarten schon zu langsam. Mellanox hat seine erste PCIe-4.0-Netzwerkkarte angekündigt, die sowohl schnelles Ethernet inklusive Aggregation als auch Infiniband bei niedrigen Latenzen bietet. Auch NVMe over Fabrics wird unterstützt.
Ein Routermodell von Netgear weist eine gravierende Schwachstelle auf: Auf dem Gerät befinden sich ein hartcodierter Verschlüsselungskey und ein Zertifikat, die von Angreifern missbraucht werden können. Für das Update braucht Netgear mehr als sechs Monate.
Neue Regelungen der EU und der USA könnten die Nutzung freier Router-Firmware wie OpenWRT stark einschränken, fürchten Kritiker. Die Virtualisierung der Funktechnik und des Betriebssystems könnte dieses Problem aber lösen.
Provider melden eine neue Angriffswelle auf Router. Betroffen von dem Telefonmissbrauch sollen auch Fritzboxen seien. Hersteller AVM gibt Sicherheitstipps.
Nicht jede Kabelbox aus den Niederlanden oder aus den USA werde im Kabelnetz von Unitymedia funktionieren, kündigte der Kabelnetzbetreiber an. Andere Geräte könnten gestört werden. Wenn es zu Beeinträchtigungen komme, werde Unitymedia die Geräte nicht provisionieren.
Computex 2016 Qnap probiert es mit optional einsetzbarem dediziertem Enterprise-Betriebssystem sowie ZFS, Synology versucht sich an schnellen All-Flash-Arrays. Ziel sind Kunden, die sich beispielsweise eine EMC- oder Netapp-Maschine nicht leisten können.
Computex 2016 Intel-Chips wird es verstärkt bald auch in WLAN-Routern und ähnlichem Netzwerkequipment geben. Und dafür nutzt das Unternehmen die Atom-Architektur samt NBase-T-Option. Geräte sollen unter anderem Netgear, AVM und Zyxel liefern.
Der Hybridrouter von Telekom und Huawei kann nur maximal eine Datenrate von 100 MBit/s im Festnetz und Mobilfunk unterstützen. Doch das LTE-Netz der Telekom unterstützt bereits maximal 300 MBit/s. Zeit für was Neues.
Computex 2016 Wer seine Daten schnell aus seinem Notebook transferieren will, aber keine Infrastruktur für 10-Gigabit-Ethernet (10GbE) hat, der kann Sanlink 3 NBase-T1 als externe Alternative nutzen. Mit Hilfe des NBase-T-Standards werden auch 2.5GbE und 5GbE via Thunderbolt unterstützt.
Computex 2016 Der erste Router von Synology war offenbar erfolgreich, denn das Unternehmen will ein weiteres Modell auf den Markt bringen. Und wie bei den NAS-Systemen sollen die Systeme über Jahre hinweg aktualisiert werden.
Juniper hat seine EX2000-Switch-Serie aktualisiert - und damit auch ein ganz besonderes Modell. Der EX2300-C-12 übernimmt die Nachfolge des EX2200-C-12 und behält trotz deutlicher Verbesserungen seine Qualitäten bei, gerade als Power Sourcing Equipment. Außerdem beherrscht der PoE-Switch jetzt 10GbE.
Computex 2016 Auch Qualcomm will WLAN-Routerherstellern aberwitzige Geschwindigkeiten ermöglichen. Künftig werden noch mehr Geräte auf den Markt kommen, die auch das 5-GHz-Band verstopfen.
Computex 2016 Höhere Geschwindigkeiten auf vorhandener Infrastruktur sollen die ersten Netzwerkkarten für Ethernet mit 2,5 und 5 GBit pro Sekunde (2.5GbE/5GbE) ermöglichen. Doch die Technik ist noch so neu, dass die potenziellen Vorteile kaum umgesetzt werden können.
Was unverdächtig nach einem USB-Ladegerät aussieht, verbirgt eine ausgefeilte Spionagetechnik mit einem Arduino. Nun warnt das FBI vor dem Datendieb, den ein "White Hat" vor mehr als einem Jahr entwickelt hat.
Nach Ansicht der Kabelnetzbetreiber gilt die gesetzliche Abschaffung des Routerzwangs nur für Neukunden. Nach anfänglicher Verwirrung sollen aber nun auch Bestandskunden von Unitymedia die Zugangsdaten erhalten.
Erlaubt oder nicht? Immer noch ist unklar, wie genau sich neue Regelungen zur Router-Firmware in den USA und der EU auswirken werden. Linksys hat jetzt eine Lösung präsentiert und ein klares Bekenntnis zur Open-Source-Community abgegeben.
Die Routerhersteller wie AVM wollen sich nicht vorschreiben lassen, welche ihrer Geräte für welche Kabelnetze geeignet sind. Die Kabelnetzbetreiber schließen eine "freiwillige Zertifizierung" jedoch nicht aus.
Asus hat einen WLAN-Adapter auf den Markt gebracht, mit dem die von vielen Routerherstellern beworbenen Datentransferraten tatsächlich möglich sein sollten. Aber nur dank einer 4x4-Antennenkonfiguration und einer nicht standardkonformen Modulationsdichte.
Ubiquiti Networks entwickelt sich zum Vollsortiment-Netzwerkanbieter. Neuerdings bietet das Unternehmen auch einen Heimrouter an. Der fällt vor allem dadurch auf, dass er auf eine Webkonfiguration verzichtet. Bluetooth Smart ist Pflicht.
Ruckus Wireless stellt WiFi-Hotspots her, die auch in großer Kälte oder Hitze funktionieren sollen. Wir haben uns mit dem Europachef unterhalten.
Von Achim Sawall
Wenige Monate vor Abschaffung des Routerzwangs gibt es immer noch keine Schnittstellenbeschreibung für die Kabelnetze. Nun befürchten die Routerhersteller offenbar, dass Netzbetreiber nur zertifizierte Geräte zulassen könnten.
Um die Probleme der OpenWRT-Community zu lösen, starten einige der Kernentwickler unter dem Namen Lede ein Projekt, das offener und zuverlässiger sein soll. Dieser Fork wird konsequenterweise als Neustart der Gemeinschaft bezeichnet.
Das Unternehmen Devolo beschäftigt sich nun erstmals auch mit dem Thema WLAN. Das erste Angebot für Geschäftskunden gibt es bereits. Drei Access Points, die dem Standard 802.11ac entsprechen, werden ausgeliefert.