Zum Hauptinhalt Zur Navigation

AVMs neuer Router: Fans kritisieren die Fritzbox 7690 scharf

Zu wenig LAN -Ports, nur USB 2.0 und kein 6-GHz-Band: Für viele ist die neue Fritzbox 7690 kein würdiger Ersatz für die beliebte 7590.
/ Oliver Nickel
315 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
AVM zeigt die Fritzbox 7690 im Video. (Bild: AVM)
AVM zeigt die Fritzbox 7690 im Video. Bild: AVM

Vor einigen Tagen hat sich das Team von AVM über die neue Fritzbox 7690 unterhalten. Der Router gilt als das High-End-Modell für DSL-Anschlüsse und soll die beliebte Fritzbox 7590 ersetzen. Im Video(öffnet im neuen Fenster) stellen die beiden Moderatoren diverse Neuerungen vor. Die Community scheint davon allerdings unbeeindruckt zu sein. Die Meinung zur 7690 fallen größtenteils negativ aus.

Der Grund: Die neue Fritzbox sei in einigen Punkten nicht das erhoffte weitreichende Upgrade vom bisherigen Topmodell. Zwar unterstützt der Router etwa Wi-Fi 7 (802.11be). Allerdings kann er wie bisher nur im 2,4- und 5-GHz-Band funken. Nur die parallel zur 7690 vorgestellte Fritzbox 5690 Pro kann mit 6 GHz ein bisher wenig genutztes Frequenzband verwenden. Weitere Neuerungen von Wi-Fi 7, etwa 4096-QAM und Multi-Link Operation sollten aber auch bei der 7690 nutzbar sein.

"Teilweise schlechtere Technik als der Vorgänger zu einem höheren Preis" , sagt ein User in der Kommentarsektion unter dem Video. Damit ist unter anderem das Downgrade bei den USB-Anschlüssen gemeint. Statt zwei USB-3.0-Ports gibt es nur noch einen langsameren USB-2.0-Port. Die USB-Buchsen können beispielsweise für Netzwerklaufwerke genutzt werden.

Fritzbox 5690 Pro als Alternative?

Laut den Fans sei es zudem ein Rückschritt, nur noch einen Switch mit drei statt bisher vier RJ45-Ports für LAN-Verbindungen zu verbauen. Dadurch sei es teilweise notwendig, zusätzliche Switches zu kaufen und den laufenden Strombedarf des Netzwerks so zu erhöhen.

User, die nicht auf vier LAN-Ports verzichten möchten, können sich auch hier die Fritzbox 5690 Pro mit vier Gigabit-Ethernet-Buchsen für lokale Netzwerke zugreifen. Das Modell hat zudem einen USB-3.2-Gen1-Port und wie gesagt die Fähigkeit, in 6 GHz zu funken. Allerdings ist sie mit 360 Euro noch einmal teurer - ein Kritikpunkt, der ebenfalls aus der Community zu hören ist.


Relevante Themen