Google finanziert die Entwicklung von Programmen, die das Internet transparent machen. Damit sollen Nutzer feststellen können, ob der Datenverkehr verlangsamt oder ob Daten manipuliert werden.
Die Gewerkschaft Verdi soll sich für eine Stärkung der Presse-, Informations- und Meinungsfreiheit im Internet einsetzen. Das fordert die Verdi-Fachgruppe Medien. Diese Forderung richtet sich gegen ein Positionspapier des Bundesvorstandes der Gewerkschaft aus dem Jahr 2010.
Verizon hat Klage gegen die von der FCC durchgesetzte Netzneutralität eingereicht. Der Netzbetreiber glaubt, dass die US-Regulierungsbehörde nicht die Kompetenz hat, solche Regeln zu erlassen.
Am heutigen Dienstag wird die US-Regulierungsbehörde FCC über Netzneutralität abstimmen. Da FCC-Chef Julius Genachowski über eine Mehrheit verfügt, wird die FCC voraussichtlich zwei neue Regeln verabschieden, die die Netzbetreiber zur Gleichbehandlung des Datenverkehrs sowie zur Transparenz beim Netzwerkmanagement verpflichten.
Der größte US-Kabelnetzbetreiber Comcast bittet mit Level 3 einen der größten Backbone-Provider weltweit zur Kasse, damit dieser Daten an Comcast-Kunden weiterleiten kann, beispielsweise Internetseiten und Videos, die Comcast-Kunden abrufen wollen. Comcast widerspricht, dass es sich um einen Angriff auf die Netzneutralität handle und wirft Level 3 vor, für sein Content-Delivery-Network (CDN) eine Sonderbehandlung zu fordern.
Telekom-Chef René Obermann plädiert für eine Abschaffung der Netzneutralität. Er will "je nach Service unterschiedliche Qualitätsstufen bereitstellen, ohne den heutigen Standard zu verschlechtern."
Welche Daten sausen bevorzugt durchs Internet? Das soll künftig die Bundesnetzagentur mitentscheiden - Behördenleiter Matthias Kurth wäre nach einem Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums die zentrale deutsche Anlaufstelle für Fragen der Netzneutralität.
Internetzugang ist kein Privileg, sondern eine Notwendigkeit - so lautete die Botschaft von Tim Berners-Lee beim Kongress Nokia World. Er schlug vor, allen Menschen kostenlos einen langsamen Internetzugang zur Verfügung zu stellen.
Malte Spitz (Bündnis 90/Die Grünen) und Björn Böhning (SPD) haben die Initiative Pro Netzneutralität ins Leben gerufen. Sie fordern, die Netzneutralität gesetzlich zu verankern und wollen das Thema stärker in die Öffentlichkeit tragen.
Google und Verizon haben gemeinsam Regeln für ein offenes Internet vorgelegt. Die beiden bekennen sich darin zwar grundsätzlich zur Netzneutralität, lassen aber eine Hintertür offen und stellen fest: Im mobilen Internet ist alles anders, dort gelten die Regeln nicht.
Google soll mit dem Netzbetreiber Verizon über eine bevorzugte Auslieferung seiner Inhalte gegen Bezahlung verhandeln. Das berichten US-Medien. Google weist das zurück. Das Unternehmen stehe weiterhin zur Netzneutralität, heißt es.
Die Telekom plant, Anbieter datenintensiver Dienste gesondert zur Kasse zu bitten, wenn sie diese über das Mobilfunknetz der Telekom vertreiben wollen. Telekom-Chef René Obermann stellt damit die Netzneutralität in Frage.
Anonymität, Schutz der Privatsphäre, Netzneutralität, neues Urheberrecht - das sind Bedingungen, um das Netz lebenswert zu machen, sagt der Chaos Computer Club. Die Organisation hat elf Thesen zusammengestellt. Ein Gegenentwurf zu dem Internet, das Innenminister Thomas de Maizière vorschwebt.
US-Unternehmen haben sich zur Gründung der Broadband Internet Technical Advisory Group (Bitag) zusammengefunden. Sie wollen ein Expertengremium aufstellen, das sich Gedanken darüber machen soll, wie die Zukunft von Breitbandnetzen gestaltet werden kann.
Im Internet trommeln Tausende für Joachim Gauck als nächsten Bundespräsidenten. Man kann sie als verirrte Aktivisten abtun, doch das wäre falsch. Das Netz ist die wahre Volkspartei, findet Kai Biermann.
Die konservativ-liberale Regierung unter David Cameron kündigt in ihrem Koalitionsvertrag die Rücknahme von Vorratsdatenspeicherung und die Überwachung der Bürger mit Kameras an. Langfristig soll es eine neue "Freedom Bill" geben.
Der kanadische Autor und Blogger Cory Doctorow hat sich das alte Credo der Netzgemeinde vorgenommen, dass Informationen frei sein wollen. Dieser Satz werde von der Unterhaltungsindustrie umgedeutet, um Überwachungs- und Zensurmaßnahmen zu rechtfertigen. Doctorow empfiehlt eine Neuausrichtung.
Die US-Regulierungsbehörde FCC will trotz eines aktuellen Gerichtsurteils durchsetzen, dass die Breitbandnetzbetreiber keine Dienste unterdrücken dürfen. Ein Gericht hatte kürzlich die Kompetenz der FCC bei der Netzneutralität eingeschränkt.
Am 5. Mai konstituiert sich die Internet-Enquêtekommission. Von ihr hängt ab, ob es der Bundespolitik gelingt, die verprellten Netzbewohner wieder einzubeziehen.
re:publica 2010 "Jede Beschränkung des Internets aus wirtschaftlichen Gründen ist falsch", sagt Jérémie Zimmermann, Mitbegründer der französischen Bürgerrechtsorganisation La quadrature du net. Deren Strategie zur Erhaltung von Netzneutralität: Licht ins Dunkel bringen.
re:publica 2010 Deep Packet Inspection ermöglicht einen tiefen Blick in die Datenpakete, die über das Internet transportiert werden - und eröffnet weitreichende Kontroll- und Eingriffsmöglichkeiten. Experten halten die Technik dennoch nicht per se für schlecht: Im Bereich Sicherheit ist sie unverzichtbar.
In den USA hat ein Berufungsgericht eine Verfügung der FCC gegen den Provider Comcast für ungültig erklärt. Das Verfahren gilt als Präzedenzfall für die Frage, wer in den USA die Netzneutralität überwacht und welche Dienste und Inhalte Provider ihren Kunden zur Verfügung stellen müssen.
Die Ministerpräsidenten der Länder haben den Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) überarbeitet. Das hat Folgen vor allem für die Anbieter von Onlinespielen.
Die sogenannte Granada-Strategie der spanischen EU-Ratspräsidentschaft sieht unter anderem vor, den Schutz geistigen Eigentums zu stärken. Maßnahmen zur Durchsetzung von Schutzrechten sollen sich auf Websites konzentrieren, die "eine massenhafte Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum ermöglichen".
In den USA und auch in Europa wird seit einiger Zeit wieder heftig über die Frage der Netzneutralität gestritten. In einem Beitrag für das Fachjournal Review of Network Economics diskutiert der US-Ökonom Andrew Odlyzko das Problem aus historischer und empirischer Sicht.
In einem wütenden Beitrag beschwert sich Skype über die bloßen Lippenbekenntnisse in der Europäischen Union zur Netzneutralität. Skype und andere Firmen würden "weiter willkürlich durch eine Reihe von Mobilfunkbetreibern blockiert", und die EU bliebe untätig.
Vorerst keine Internetsperren, nur eingeschränkter Zugriff auf Vorratsdaten, Bekenntnis zur Netzneutralität, eine erneute Überarbeitung des Urheberrechts und der Ausbau des BSI zur Cyber-Sicherheitsbehörde - der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP enthält einiges in Sachen Internet, Datenschutz und IT, ist an vielen Stellen aber wenig konkret.
Die Federal Communications Commission (FCC) in den USA hat gestern neue Regeln für Internetprovider vorgeschlagen. Die Regeln zielen darauf ab, P2P-Datenverkehr einzuschränken. Die Öffentlichkeit hat ab sofort Gelegenheit zur Stellungnahme.
Eine aktuelle Studie von Arbor Networks zeigt, dass die Konzentration des Datenverkehrs im Internet in den vergangenen fünf Jahren stark zugenommen hat. Immer weniger Unternehmen sind für immer mehr Traffic verantwortlich.
Google muss sich in den USA eine Untersuchung der Federal Communication Commission gefallen lassen. Nach einer Beschwerde von AT&T will sie von Google wissen, warum bei Google Voice manche Anrufe blockiert werden.
In zwei Tagen sind die Wahlen zum Deutschen Bundestag, abgestimmt wird dabei auch über die Zukunft des Internets in Deutschland. Wer nicht mitwählt, überlässt das Feld Internetausdruckern und anderen Ahnungslosen.
Lange haben sich die US-Netzbetreiber dagegen gewehrt. Doch nun will der neue FCC-Chef Julius Genachowski mit zwei neuen Regeln die Netzbetreiber zwingen, alle Internetdaten gleich zu behandeln und ihre Netzmanagementmaßnahmen offenzulegen.
Einfache Webseiten sind bei Internetprovidern beliebt, datenintensive Videos und Onlinespiele weniger - und spätestens, wenn etwa Skype über das iPhone jenseits des WLAN-Modus betrieben werden soll, greift T-Online zur Sperre. Künftig soll die Netzneutralität gesetzlich vorgeschrieben sein, berichtet das Wall Street Journal.
Vertreter der Netzneutralität in den USA bekommen Aufwind: Die Regierung hat staatliche Fördermittel für den Ausbau des Breitbandinternets bereits gestellt. Unternehmen, die die Mittel in Anspruch nehmen, müssen sich zu Netzneutralität verpflichten.
Die französische Verbraucherschutzorganisation La Quadrature du Net warnt vor einem Versuch der britischen Regierung, die Netzwerkneutralität in Europa im Zuge der Verhandlungen zur Telekom-Richtlinie abzuschaffen.
US-Präsident Barack Obama hat Julius Genachowski als Wunschkandidaten für den Vorsitz der Federal Communications Commission benannt. Genachowski war im Obama-Wahlkampfteam für Technologie und Innovation zuständig.
Wie schnell ist meine Internetanbindung? Blockiert oder beschränkt mein Provider den BitTorrent-Traffic? Behandelt mein Provider alle Nutzer gleich? Solche Fragen soll das von Google initiierte M-Lab Internetnutzern beantworten.
Nach dem Wahlsieg von Barack Obama hofft Google darauf, dass die politischen Ziele des Unternehmens umgesetzt werden. Die Chancen sind gut: Die wichtigsten Ziele Googles stehen auf der Agenda des neuen Präsidenten.
Der designierte US-Präsident Barack Obama hat Julius Genachowski zum Chef der US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) berufen. Der 46-Jährige war acht Jahre im Management von Barry Dillers Internetkonzern IAC/InterActiveCorp und ist Wagniskapitalgeber für Internetfirmen.
Die Federal Communication Commission (FCC) in den USA sei zu einem Innovationshindernis geworden und sollte abgeschafft werden, stellt Lawrence Lessig in einem aktuellen Beitrag für Newsweek fest. Dem neu gewählten US-Präsidenten Barack Obama empfiehlt er, alle Monopolschutzrechte zu überprüfen.
Google verhandelt mit Kabelnetzbetreibern und Telekommunikationsanbietern über eine bevorzugte Auslieferung seiner Inhalte, berichtet die US-Tageszeitung Wall Street Journal. Das kalifornische Internetunternehmen hat sich bislang immer vehement für Netzneutralität eingesetzt.
FCC-Kommissarin Deborah Taylor Tate hat sich positiv über digitales Rechte-Management und Filtermaßnahmen bei Internetprovidern geäußert. Taylor Tate will damit die sogenannte Piraterie im Internet bekämpfen.
Auf der kommenden Sitzung der US-Regulierungsbehörde will deren scheidender Chef Kevin Martin Pläne für ein landesweites kostenloses WLAN vorlegen. Die Zugänge sollen langsam sein, Filterprogramme sollen Jugendschutz sicherstellen. Verbraucherschützer und Mobilfunkanbieter kritisieren Martins Vorhaben.
Am 24. September 2008 debattiert das Europa-Parlament über das "Telekom-Paket". Datenschützer kritisieren, dass einige Änderungsanträge den Nationalstaaten erlauben werden, Filesharing durch Internetsperrungen zu unterbinden. Diese Regelung stamme direkt von der französischen Filmlobby.
Auf der internationalen Peer-to-Peer-Konferenz in Aachen spielt die Verbreitung von Videoinhalten im Internet sowohl zum Download als auch zum Streaming eine wesentliche Rolle. Dabei ging es den versammelten Forschern weniger um die illegale Distribution der letzten Hollywoodstreifen als vielmehr um das Fernsehen der Zukunft und die Entwicklung von Video-on-Demand-Angeboten.
Vint Cerf, einer der Väter des Internets und "Chief Internet Evangelist" bei Google, hat in einem Google-Blog erläutert, warum Netzwerkmanagement notwendig sei und wie er sich ein faires Netzwerkmanagement vorstellt.
Der US-Internetprovider Comcast soll bis Jahresende die Störung der Datenübertragung via Filesharing-Protokolle beenden, hat die Regulierungsbehörde FCC entschieden. Zugleich muss das Unternehmen der FCC neue Pläne zum Netzwerkmanagement vorlegen.
Musiker in den USA setzen sich für Netzneutralität ein. Um ihr Anliegen zu unterstützen, haben sie die Initiative "Rock the Net" gegründet und den Sampler "Rock the Net: Musicians for Net Neutrality" herausgebracht, zu dem 16 Musiker und Bands Songs beigesteuert haben.
Die FCC (Federal Communication Commission) wird voraussichtlich am 1. August 2008 Sanktionen gegen den Provider Comcast verhängen. Dafür hat sich die Mehrheit der Kommissionsmitglieder ausgesprochen. Robert McDowell ist gegen die Verurteilung. In der Tageszeitung Washington Post erklärt er, warum er staatliche Eingriffe ins Internet ablehnt.
Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) wird voraussichtlich Sanktionen gegen den Internetprovider Comcast verhängen, berichten mehrere US-Medien. Grund ist die Blockade des populären Peer-to-Peer-Protokolls BitTorrent.