Bei Oracle war Wim Coekaerts Chef der Entwicklungsabteilung für Linux und Virtualisierung und verantwortlich für die Erfolge von Oracle mit Linux. Coekaerts ist nun bei Microsoft beschäftigt.
Build 2016 Das Interesse am Windows-Subsystem für Linux auf der Build 2016 war groß. Microsoft hat einige Möglichkeiten gezeigt, aber auch Beschränkungen - und das nicht nur, weil es eine Beta ist.
Nach einem kostenlosen Programm für die Middleware JBoss erweitert Red Hat sein Gratisangebot für Entwickler nun auf seine Enterprise-Linux-Distribution sowie eine Vielzahl von Entwicklungswerkzeugen für Programmiersprachen, Container und die Cloud.
Build 2016 Dank einer Erweiterung für Visual Studio können nun leicht Anwendungen in C++ für Linux erstellt werden. Microsoft bietet dafür aber keinen Cross-Compiler, sondern einen interessanten Trick, der mit dem Windows-Subsystem für Linux ausgebaut werden könnte.
Build 2016 In Zusammenarbeit mit Canonical bringt Microsoft ein minimales Ubuntu-System auf Windows 10 - ganz ohne Virtualisierung. Darin laufen die Unix-Shell Bash und Kommandozeilenwerkzeuge wie Emacs. Analog zu Wine werden einfach Systemaufrufe übersetzt.
Die Bastelrechner Lemaker Guitar und Odroid C2 wurden in Konkurrenz zum Raspberry Pi 2 entwickelt. Im Test erweisen sie sich sogar als ernstzunehmende Konkurrenten für dessen Nachfolger.
Von Alexander Merz
Einen Tag früher als erwartet hat Linus Torvalds das Zeitfenster für Einreichungen zu Kernel 4.6 geschlossen und die erste Testversion freigegeben. Sie bietet neben einem neuen Dateisystem unter anderem Energieeinsparungen für Intel-Chips und Verbesserungen bei den freien Grafiktreibern.
Der erste Linux-Grafiktreiber für die Polaris-Generation zeigt, dass die Chips ein 128- und ein 256-Bit-Interface und GDDR5(X)-Videospeicher nutzen. Über die Shader-Anzahl verrät der AMDGPU aber nichts.
Synology hat die Version 6 für das NAS-Betriebssystem Diskstation Manager (DSM) freigegeben. Es gibt eine Optimierung für 64-Bit-Prozesse, die nun auch mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher ansprechen können, und ein neues Dateisystem. Das allerdings nur für eine Auswahl an Geräten.
Noch unterstützt Wayland zwar nicht alle Funktionen im Vergleich zu X11, mit dem aktuellen Gnome 3.20 soll es aber zur einfachen Alltagsnutzung schon reichen. Zudem sollen System-Updates einfacher sein und die neuen XDG-Apps können getestet werden.
Nutzer können mit KDE Plasma 5.6 die Farbgestaltung ihres Desktops leichter anpassen und Mediaplayer einfacher steuern. Das Team hat außerdem an der Wayland-Unterstützung gearbeitet und experimentiert mit dem Design des Startprozesses.
Die aktuelle Beta-Version des proprietären Nvidia-Treibers für Linux unterstützt Wayland, Mir sowie das dafür notwendige Kernel-Modesetting per DRM. Damit verhält er sich nun ähnlich wie die freien Treiber.
Wem der Raspberry Pi 3 für sein Bastelprojekt noch zu lahm ist, dem stehen Alternativen offen. Wir haben uns zwei aktuelle Kleinstrechner angeschaut, die mit 8 Kernen ordentlich Power haben.
Von Alexander Merz
Das System Maglev ist für die Lastverteilung in der Google-Cloud verantwortlich. Das Unternehmen hat nun Details dazu beschrieben und beeindruckt mit einem kreativen Umgang mit dem Netzwerk-Stack des Linux-Kernels.
Mit Subgraph OS soll ein neues, sicheres Linux mit innovativer Sandbox entstehen. Wir haben mit den Entwicklern gesprochen und das System ausprobiert - und sind trotz Alphastatus angetan.
Von Hauke Gierow
Mit nur wenigen Anpassungen läuft auf dem Nexus 7 ein Android mit aktuellem Linux-Kernel, samt freien Grafiktreibern und Hardwarebeschleunigung. Sinnvoll ist das für Tests ebenso wie die Sicherheit und Langlebigkeit der Geräte.
Android auf dem Smartphone, Debian auf dem externen Monitor - mit Maru klappt die auch von anderen Herstellern angestrebte Konvergenz aus Mobil- und Desktop-System erstaunlich gut. Golem.de hat die erste Beta-Version des ROMs ausprobiert.
Von Tobias Költzsch und Sebastian Grüner
In der kommenden Version 16.04 von Ubuntu wird Canonical den proprietären Grafiktreiber für AMD-Karten nicht mehr bereitstellen. Nutzer müssen auf die freien Treiber zurückgreifen - oder Mehraufwand betreiben.
In dem Projekt Sonic hat Microsoft verschiedene Softwarekomponenten veröffentlicht, die Netzwerkfunktionen in der Azure-Cloud ermöglichen. Der Code basiert auf Debian und einer ebenfalls freien Hardwareabstraktion.
Das auf Sicherheit getrimmte Betriebssystem Qubes kommt in der neuen Version mit vorkonfigurierten Arbeitsumgebungen. Der Installationsprozess ist einfacher, die Hardware-Unterstützung besser. Auch erste Pläne für Version 4.0 wurden mitgeteilt.
Für eine große Verfügbarkeit, besonders in Cloud-Umgebungen, will Microsoft seinen SQL-Server künftig auch für Linux bereitstellen. Unterstützt wird dieses Vorhaben auch von den Linux-Distributoren Red Hat und Canonical.
Die Fangemeinde des Raspberry Pi ist vielfältig. Wir haben uns angeschaut, wer mit dem neuen Modell schon seinem Hobby nachgehen kann und wer besser noch bei einem älteren Modell bleibt.
Von Alexander Merz
Das Raspberry Pi 3 hat einen schnelleren Prozessor und WLAN. An den sonstigen Daten ändert sich nichts, auch der Preis unterscheidet sich kaum von dem des Vorgängers.
Ein FCC-Bericht bestätigt die Gerüchte um ein neues Raspberry-Pi-Modell. Es wird über WLAN und Bluetooth verfügen. Abstriche an anderer Stelle wird es deswegen wohl nicht geben - im Gegenteil.
Ganz viel Konjunktiv und sehr wenig klare Aussagen: In der ersten mündlichen Verhandlung der GPL-Klage gegen VMWare haben sich die Richter redlich bemüht, Dinge zu durchdringen, die eigentlich nur Computerspezialisten verstehen. Die Grundsatzfragen wurden auf später vertagt.
Von Sebastian Grüner
Von einem deutschen Unternehmen stammt eine Minivariante des Bastelrechners Beaglebone Black. Diese richtet sich vor allem an professionelle Nutzer.
MWC 2016 Zusammen mit Foxconn zeigt Intel ein produktionsreifes Android-Smartphone, das auf einem angeschlossenen Monitor parallel Debian Linux anzeigen kann. Grundlage ist Intels Atom-X3-Prozessor, der Kostenfaktor des Gerätes liegt bei unter 100 US-Dollar.
Von Tobias Költzsch
Auf Github ist ein freier Windows-Treiber für das Linux-Dateisystem Btrfs erschienen. Das Projekt ist noch sehr experimentell und unterstützt nur einige Basisfunktionen.
MWC 2016 BQ und Canonical bringen mit dem Aquaris M10 Ubuntu Edition ein Tablet mit vollwertigem Ubuntu auf den Markt - überzeugen kann das Gerät uns aber nicht. Wie schon bei früheren Geräten spielt das Thema Performance eine entscheidende Rolle.
Von Tobias Költzsch
Ein Patch für Linux soll vor dem versehentlichen Zerstören von Rechnern schützen. Die Kernel-Hacker machen für den nun behobenen Fehler ein schlechtes UEFI verantwortlich - ähnlich wie schon vor drei Jahren.
Die Webseite der beliebten Linux-Distribution Linux Mint wurde am Wochenende offenbar kurzfristig übernommen - mindestens einen Tag lang verteilte die Webseite ein kompromittiertes Installations-Image mit Malware. Außerdem wurden Nutzerdaten kopiert.
MWC 2016 Auf dem MWC wird Canonical ein neues Smartphone mit seinem Mobilbetriebssystem Ubuntu Touch vorstellen. Doch auch das Oneplus One und das Sony Xperia Z1 sollen mit dem alternativen Betriebssystem ausgestattet werden können - der Community sei Dank.
Mozilla und Debian haben sich auf neue Eckpunkte für die Verwendung von Firefox in der Linux-Distribution geeinigt - nach mehr als zehn Jahren Diskussion.
Die Linux Foundation hat mit dem kollaborativen Projekt Zephyr mit der Entwicklung eines Echtzeit-Betriebssystems für das Internet der Dinge (IoT) begonnen. Es bringt statt des Linux-Kernels einen eigenen Kernel mit.
In der Freifunk-Community werden neue Router-Regulierungen aus den USA und der EU wild diskutiert - angeblich droht das Ende alternativer Firmwares. Der Hersteller TP-Link gibt nach verschiedenen Berichten jetzt Entwarnung.
Microsoft bindet Red Hat Enterprise Linux in den Azure Marketplace ein. Auch Bitnami-Images sowie Walmarts Oneops sind künftig auf Microsofts Cloud-Plattform zu finden.
MWC 2016 Canonical bringt zusammen mit Meizu dessen Top-Smartphone Pro 5 als Ubuntu Edition weltweit auf den Markt. Mit seinem Exynos-Prozessor, einer 21-Megapixel-Kamera und einem Fingerabdrucksensor ist das Gerät das aktuell am besten ausgestattete mit Ubuntu für Smartphones.
Eine schwerwiegende Sicherheitslücke klafft in der Glibc-Bibliothek, die in fast allen Linux-Systemen genutzt wird: Eine DNS-Funktion erlaubt die Ausführung von bösartigem Code. Nutzer sollten schnellstmöglich Updates installieren.
Nvidia hat die ersten signierten Firmware-Dateien für Linux veröffentlicht. Damit sollen aktuelle Geforce-Chips 3D-Unterstützung nutzen können.
Der Support im Rahmen von Debian LTS neigt sich für Debian 6 "Squeeze" dem Ende zu. Am 29. Februar 2016 wird nach fünf Jahren die Unterstützung eingestellt.
Der soeben erschienene Lumina Desktop 0.8.8 soll der letzte Schritt vor der stabilen Version 1.0 sein. Die wird, wenn alles gut geht, im Juli zusammen mit FreeBSD 11.0 veröffentlicht.
Der Installer der auf Anonymität und Sicherheit ausgelegten Linux-Distribution Tails ist in Debian und Ubuntu integriert worden. Das soll die Installation von Tails erheblich vereinfachen.
In nur drei Wochen haben Opensuse-Entwickler das Konfigurationstool Yast gründlich überarbeitet. Dabei wurden unter anderem die Module zum Erstellen neuer User sowie Core, Network und Update überarbeitet.
Mit der Graphite Description Language erstellte Schriften können von Angreifern genutzt werden, um verschiedene Sicherheitslücken in der Graphite-Bibliothek auszunutzen. Fehler im Speichermanagement können dazu führen, dass fremder Code ausgeführt wird.
Docker stellt die Basis seiner Container von Ubuntu Core auf Alpine um. Dabei geht es sowohl um Platzersparnis als auch um erhöhte Sicherheit.
Topaktuelle Technik mit diversen Linux-Distributionen: Tuxedos Infinitybook ist aus Aluminium gefertigt, im 13-Zoll-Gerät stecken Skylake-CPUs, USB Typ C und per PCIe angeschlossene SSDs.
Veracrypt soll Systeme sicherer verschlüsseln als der populäre Vorgänger Truecrypt. Wir haben uns angesehen, wie das geht - mit Windows und sogar mit parallel installiertem Linux. In unserer Anleitung gehen wir die zahlreichen teils verwirrenden Optionen durch.
Von Jörg Thoma
Das BQ Aquaris M10 wird in einer Ubuntu-Edition auf den Markt kommen: Nutzer können dann sowohl die Mobile-Oberfläche von Ubuntu als auch die echte Desktop-Version verwenden. An einen Monitor angeschlossen, wird das Tablet zu einem PC.
Linux Mint 18 wird hauseigene Apps mitbringen. Die ersten beiden sind jetzt vorgestellt worden: Sie ersetzen Gedit als Editor und den bei Gnome verwendeten Medienplayer.
Nach dem Debakel um die Fassung für Windows-PC hat Warner Bros. nun die Umsetzung von Batman Arkham Knight für Linux und OS X gestrichen. Wer das Actionspiel vorbestellt hat, bekommt sein Geld zurück.