Zum Hauptinhalt Zur Navigation

IT-Sicherheit

Unterschrift statt Passwort

Bio-Pen soll Notebooks biometrisch absichern. Das britische Unternehmen Secure Signature Systems (SSS) will den Schutz von Daten auf Notebooks durch eine bessere Zugriffskontrolle erhöhen. Möglich werden soll dies durch das Bio-Pen-System von SSS, einen Kugelschreiber, der den Notebook-Besitzer an seiner Unterschrift erkennt.

Bitkom: Passwort-Klau unter Strafe stellen

Phishing und Spoof sollen spezieller Straftatbestand werden. Das Ausspähen von Kunden-Passwörtern per Phishing - also z.B . mit Massenmails und gefälschten Webseiten - soll nach der Forderung des Branchenverbandes Bitkom unter Strafe gestellt werden.

Firefox-Sicherheitsloch steckt auch in Netscape

GIF-Bilder erlauben Ausführung von Programmcode. Ein mit Firefox 1.0.2 behobenes Sicherheitsloch wurde nun auch für den Netscape-Browser bestätigt. Über das Sicherheitsleck können Angreifer präparierte GIF-Dateien dazu missbrauchen, unter bestimmten Umständen beliebigen Programmcode auf einem fremden System auszuführen. Im Unterschied zu Firefox stehen Patches für Netscape derzeit nicht zur Verfügung.

Mehr als 20 Millionen Euro mit illegalen Dialern erbeutet

Verbraucherschützer helfen Geschädigten, Anzeige zu erstatten. Als auch die Verbraucherzentrale Sachsen im Juli 2003 vor einem sich selbst zerstörenden Dialer warnte, konnte sie nicht ahnen, dass sich diese Angelegenheit zu einem der größten Fälle von Dialer-Betrug in Deutschland ausweiten würde. Nun ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei in Paderborn in einem deutschlandweiten Sammelverfahren gegen Verantwortliche der Briefkastenfirmen Liquid Inc. und DYI Media Inc. wegen Dialer-Einwahlen in den Jahren 2002 und 2003. Der Schaden soll mehr als 20 Millionen Euro betragen.

MP3-Killer: W32/Nopir-B macht Musikarchive platt

Als vermeintlicher Programm-Crack getarnte Malware. Nach Meldungen aus Antiviren-Laboren ist seit kurzem eine Malware im Umlauf, die vor allem über Tauschbörsen verbreitet wird. Der W32/Nopir-B getaufte Schädling tarnt sich als Crack für eine DVD-Kopiersoftware, doch in Wirklichkeit hat er es auf die MP3-Sammlungen der Anwender abgesehen.

VeriSign: SSL-Zertifikate mit drei Jahren Laufzeit

Längere Laufzeit soll Administrationskosten senken. VeriSign will künftig auch SSL-Zertifikate mit einer Laufzeit von drei Jahren anbieten. Ab Mai 2005 sollen die Zertifikate für Unternehmen erhältlich sein und helfen, Kosten für Administration und Verteilung zu senken.

Inoffizielle Patch-Pakete für Windows 2000 und XP mit SP1

Patch-Sammlungen enthalten aktuelle Sicherheits-Patches. Nachdem die Webseite Winboard.org vor einigen Tagen bereits inoffizielle Update-Pakete für Windows XP mit Service Pack 2 bereitgestellt hat, gibt es das Update-Paket nun auch für Windows XP mit Service Pack 1 zum Download. Auch ein Patch-Paket für Windows 2000 mit Service Pack 4 ist mittlerweile verfügbar sowie eine Version für englischsprachige Versionen von Windows XP mit Service Pack 2.

AN.ON: Anonymisierungsdienst durch CCC-Server unterstützt

Chaos Computer Club und Uni Regensburg entlasten kostenlosen Dienst. Der Chaos Computer Club (CCC) betreibt seit kurzem einen eigenen AN.ON-Server, der zusammen mit einem AN.ON-Server der Universität Regensburg eine neue Anonymisierungskette bildet. Mit Hilfe des kostenlosen Open-Source-Programms JAP kann sich jeder Internetsurfer mit dieser so genannten "Mix-Kaskade" verbinden.

Bockwurst-Rache? SAD-Website lahm gelegt

Software-Firma vermeldet mehr als 15.000 Euro Schaden. Seit dem 10. April 2005 ist die Website des Software-Publishers SAD offline. Nun erklärte das Unternehmen einen Hacker-Angriff als Auslöser. Man vermute, dass "der Angriff aus dem Umfeld der kürzlich geschlossenen Seite bockwurst.dl gekommen ist", so ein Unternehmenssprecher.
Die Golem Newsletter : Das Wichtigste für Techies und IT-Leader auf einen Blick. Jetzt abonnieren

Sicherheitslücke in Web-Ansicht vom Windows Explorer

Vorerst kein Patch von Microsoft verfügbar. Auf Systemen mit Windows 2000 wurde von dem Sicherheitsunternehmen GreyMagic eine Sicherheitslücke im Windows Explorer gefunden, worüber Angreifer beliebigen Script-Code ausführen können. Grund dafür ist ein Fehler in der Web-Ansicht des Explorers, wo Informationen zu Dateien angezeigt werden.

Schwere Sicherheitslücke im RealPlayer

Manipulierte RealAudio-Dateien gestatten Ausführung von Programmcode. In zahlreichen Versionen des RealPlayer steckt eine Sicherheitslücke, worüber Angreifer beliebigen Programmcode auf einem fremden System ausführen können. Das Sicherheitsloch steckt in den RealPlayer-Versionen für Windows, Linux sowie MacOS X, für die passende Patches zum Download bereitstehen.

Weiterer Wurm mit deutschem Nachrichtentext verbreitet sich

Variante von Sober.N vermehrt sich stark. Nachdem sich seit dem gestrigen 19. April 2005 eine weitere Abart des Sober-Wurms sehr stark im deutschsprachigen Bereich des Internets verbreitet, konnte sich bereits in den Abendstunden des 19. April 2005 eine weitere Variante von Sober.N massiv im Internet vermehren. Auch der Neuling ist wieder mit deutschsprachigem Nachrichtentext unterwegs und will Nutzer dazu bringen, die im Anhang befindliche Wurm-Datei zu öffnen.

Harsche Kritik an Anti-Spam-Gesetz von Rot-Grün

CDU/CSU: Entwurf gehört komplett überarbeitet. Das geplante Anti-Spam-Gesetz der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bisher als unzureichend kritisiert und auch nach einer Expertenanhörung des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestags lassen Dr. Martina Krogmann, Internetbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Ursula Heinen, die Verbraucherschutzbeauftragte der Fraktion, kein gutes Haar an dem Entwurf.

Massive Verbreitung von Wurm mit deutschem Nachrichtentext

Sober.N versendet sich mit gefälschter Absenderadresse. Abermals hat es eine Variante des Sober-Wurms geschafft, sich besonders im deutschsprachigen Raum des Internets rasant zu verbreiten. Die Empfänger des Wurms haben sich durch einen deutschsprachigen Nachrichtentext zum Öffnen des E-Mail-Anhangs verleiten lassen. Sober.N verbreitet sich seit den frühen Morgenstunden des heutigen 19. April 2005.

Apple veröffentlicht MacOS X 10.3.9

Auch Sammel-Update für MacOS X 10.3 verfügbar. Apple hat ein Update auf MacOS X 10.3.9 für alle Systeme mit MacOS X 10.3 und neuer bereitgestellt, das gleich sieben Sicherheitslecks im Kernel des Betriebssystems beseitigt und eine Sicherheitslücke im Safari-Browser schließt. Das Update steht für die Desktop- und Server-Version von MacOS X zur Verfügung.

Erste Spezifikation für neue DVD-Verschlüsselung liegt vor

AACS soll HD-DVDs schützen und könnte auch Stand-alone-Player ausschließen. Die Verwalter der Spezifikation für zukünftige DVD-Verschlüsselungen haben mit der Version 0.9 des "Advanced Access Content System" (AACS) eine erste Version des kommenden Standards vorgelegt. Besonders pikant: Die Schlüssel lassen sich austauschen und Abspielgeräte damit lahm legen.
undefined

Sicherheitslücke in OpenOffice.org 1.1.x und 2.x

Patches für alle betroffenen Versionen verfügbar. Für die Office-Suite OpenOffice.org wurde ein Patch veröffentlicht, der ein jüngst bekannt gewordenes Sicherheitsloch in der Office-Suite schließt. Durch das Sicherheitsleck kann die Office-Software über eine manipulierte Word-Datei gezielt zum Absturz gebracht werden. Die Patches stehen sowohl für die betroffenen Final-Versionen von OpenOffice.org 1.1.x als auch für die Beta-Version 2.x für alle Plattformen bereit.

Exploit für Sicherheitsloch im Internet Explorer

Anzeige einer Webseite öffnet Hintertür auf einem fremden Windows-System. Nachdem Microsoft gestern einen Patch zur Beseitigung einer Sicherheitslücke bei der Verarbeitung von DHTML-Objekten im Internet Explorer veröffentlicht hat, ist bereits ein Exploit zur Ausnutzung dieser Schwachstelle in Umlauf. Der betreffende Patch für den Internet Explorer sollte also zügig installiert werden.

Neue inoffizielle Patch-Sammlungen für Windows 2000 und XP

Patch-Sammlung umfasst alle aktuellen Sicherheits-Patches. Die Webseite Winboard.org hat die inoffiziellen Update-Pakete für Windows XP aktualisiert und stellt diese kostenlos zum Download zur Verfügung. Dieses umfasst die am gestrigen 13. April 2005 enthaltenen Sicherheits-Patches von Microsoft. Über die Webseite Winhelpline.de stehen außerdem passende Setup-Routinen für Windows 2000 und XP bereit.

ICMP kann TCP/IP Probleme machen

IETF weist auf Sicherheitsprobleme in TCP/IP hin. In einem nun von der Internet Engineering Task Force (IETF) veröffentlichten Artikel weist Fernando Gont auf die Möglichkeiten hin, mit denen sich mit speziell präparierten ICMP-Paketen TCP/IP-Verbindungen unterbrechen lassen. Diese eher theoretischen Probleme sind nicht neu und bekannt, könnten mit zunehmender Bandbreite und größeren TCP-Fenstern aber zu einem Problem werden.

Drei schwere Sicherheitslücken im Internet Explorer

Weitere Sicherheitslücken in Word, im MSN Messenger und im Exchange Server. Neben den elf Sicherheitslücken in verschiedenen Windows-Versionen hat sich Microsoft noch andere Produkte am Patch-Day April 2005 vorgenommen, um darin enthaltene Sicherheitslücken zu schließen. Neben dem Internet Explorer ist das der MSN Messenger, das Textverarbeitungsprogramm Word und der Exchange Server. Gleich drei Sicherheitslöcher müssen in Microsofts Web-Browser geschlossen werden und zwei Sicherheitslecks stecken in verschiedenen Word-Versionen.

Microsoft behebt elf Sicherheitslöcher in Windows

Allein vier Sicherheitslecks im Windows-Kernel. Am Patch-Day des Monats April 2005 hat sich Microsoft unter anderem um eine Reihe von Sicherheitslücken in diversen Windows-Versionen gekümmert und will mit entsprechenden Patches gleich elf unterschiedliche Sicherheitslücken beseitigen. Einige der Sicherheitslöcher werden von Microsoft als kritisch eingestuft, so dass eine schnelle Einspielung der Patches empfohlen wird.

Microsoft plant Sicherheits-Patches für Windows

Vorabinformationen zum Patch-Day am 12. April 2005. Nachdem Microsoft den monatlichen Patch-Day im März 2005 hat ausfallen lassen, müssen im April 2005 wieder zahlreiche Sicherheitslöcher in Microsoft-Produkten geschlossen werden. Wie seit kurzem üblich, gibt Microsoft vorab bekannt, welche Sicherheits-Updates am Patch-Day eines Monats erscheinen werden.

Erwischt: Polizei-Mitarbeiter versteigerte Festplatte

Schönbohm: Kriminelle Energien eines Einzelnen. Vor Kurzem kam ans Licht, dass eine Festplatte mit vertraulichen Daten der brandenburgischen Polizei per eBay versteigert wurde. Nun steht fest, dass ein Angestellter der Zentraldienste der Polizei (ZDPol) dafür verantwortlich ist. Er hatte die Computer-Festplatte mit polizeiinternen Daten unberechtigt an sich genommen und über das Internet-Auktionshaus versteigert, wie die Ermittlungen des Polizeipräsidiums Potsdam ergaben.

PuTTY 0.58 mit IPv6-Unterstützung erschienen

SSH-Implementierung für Windows mit neuen Funktionen. Die freie SSH- und Telnet-Implementierung für Windows und Unix, PuTTY, erschien jetzt in der Version 0.58. Seit PuTTY 0.54 ist es das erste Update, das nicht ein dringendes Sicherheits-Update darstellt. Stattdessen wartet die Version 0.58 mit einigen neuen Funktionen auf.

Download-Blockade vom Windows XP SP2: Das Ende naht!

Am 12. April 2005 endet Schonfrist für automatisches Update von Service Pack 2. In gut einer Woche wird auf Windows-XP-Systeme das Service Pack 2 geladen und installiert, sofern dies noch nicht geschehen und das automatische Update aktiviert ist. Im August 2004 hatte Microsoft ein kostenloses Tool für Administratoren bereit gestellt, womit sich gezielt der Download vom Service Pack 2 unterbinden ließ, ohne das automatische Windows-Update zu deaktivieren.

Weiterer Symbian-Wurm verbreitet sich per MMS und Bluetooth

Mabir.A reagiert auf eingehende SMS sowie MMS und versendet sich an Absender. Mit Mabir.A wurde ein weiterer Wurm für Geräte mit Symbian Series 60 entdeckt, der sich sowohl per MMS als auch über Bluetooth verbreitet. Im Unterschied zum Commwarrior.A antwortet der Neuling auf eingehende SMS oder MMS, um Empfängern eines Wurms vorzutäuschen, bei der Wurm-verseuchten MMS handele es sich um eine Antwort zu einer vorherigen Nachricht. Eine große Verbreitung kann auch der aktuelle Symbian-Wurm nicht vorweisen.

Lancom überarbeitet VPN-Client

Advanced VPN Client mit erweiterten Firewall-Funktionen. Lancom baut den Funktionsumfang seines VPN-Clients "Lancom Advanced VPN Client" in der Version 1.1 aus. Die Software erlaubt die Anbindung von Windows-Notebooks und PCs an das Unternehmensnetzwerk über ein VPN.

Festplatte der Polizei Brandenburg bei eBay versteigert

Brisante Daten nicht gelöscht. Eine peinliche Panne ist den brandenburgischen Sicherheitsbehörden unterlaufen: Eine Computer-Festplatte mit streng vertraulichen Daten der Polizei und des Landeskriminalamts (LKA) ist über das Internet-Auktionshaus eBay versteigert worden, berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

Telefonüberwachungen auch 2004 wieder stark angestiegen

Novellierung der Strafprozessordnung gefordert. Die Überwachungsmaßnahmen der Strafverfolger sieht der Bundesbeauftragte für den Datenschutz Peter Schaar mit Sorge. Die Zahl der Telefonüberwachungen, die nach den Paragrafen 100a und 100b Strafprozessordnung durchgeführt wurden, ist auch im Jahr 2004 weiter stark angestiegen. Dies belegen die Zahlen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post.

Service Pack 1 für Windows Server 2003 ist da

Service Pack 1 soll Sicherheit von Windows Server 2003 verbessern. Für Windows Server 2003 steht ab sofort das Service Pack 1 unter anderem in deutscher Sprache für 32- und 64-Bit-Systeme kostenlos zum Download bereit. Mit dem Service Pack 1 erhält das Server-Betriebssystem einige Neuerungen, die vor allem für eine verbesserte Sicherheit sorgen sollen. Zudem umfasst das Service Pack die einzeln erschienenen Sicherheits-Updates für Windows Server 2003 sowie weitere Fehlerbereinigungen.

31 Prozent klicken Links in Spam-Mails an

10 Prozent haben bereits per Spam beworbene Waren gekauft. Viele Mail-Empfänger klicken einer Studie von Mirapoint und dem Beratungs- und Marktforschungsunternehmen Radicati Group zufolge regelmäßig auf Links in Spam-Nachrichten. Zudem hat die Untersuchung ergeben, dass sogar 10 Prozent bereits per Spam beworbene Waren gekauft haben.

Kostenloses E-Mail-Postfach mit 1 GByte bei Yahoo

Im April 2005 werden E-Mail-Postfächer aufgestockt. Wie Yahoo in den USA mitteilte, wird der kostenlose E-Mail-Service Yahoo-Mail demnächst aufgestockt, so dass Nutzer des Dienstes bald bis zu 1 GByte Speicherplatz in ihrem Postfach erhalten. Ob auch der kostenpflichtige Dienst mehr Speicherplatz erhält, ist derzeit nicht bekannt.

Private Haftpflicht hilft bei Wurm- und Virenschäden

HUK-COBURG will bei Versand elektronischer Daten schützen. Wer mit Viren oder Würmern verseuchte Dateien an Dritte versendet, kann für mögliche Schäden bei den Empfängern belangt werden. Mit einer neuen Privathaftpflicht-Versicherung der HUK-COBURG Versicherungsgruppe soll man sich vor solchen finanziellen Unannehmlichkeiten nun schützen können.

Apple beseitigt Phishing-Trick per Umlaut-Domain in Safari

Sicherheits-Update nur für MacOS X 10.3.8. Ein Sicherheits-Update für MacOS X verändert das Safari-Verhalten bei der Anzeige von "International Domain Names" (IDN), um Phishing-Attacken per IDN unmöglich zu machen. Dabei schlägt Apple einen anderen Weg als das Mozilla-Team ein, um den Surf-Komfort nicht zu stark zu beschneiden. Zudem behebt das Update einige Fehler und Sicherheitslücken in verschiedenen Komponenten von MacOS X.

WISO: T-Online unterläuft Sicherheitshinweise der Banken

Zentraler Kreditausschuss warnt vor der Weitergabe von PIN und TAN. Kunden, die den Bezahlservice "Online-Überweisung" von T-Online in Webshops nutzen, verstoßen dabei gegen die Geschäftsbedingungen von Banken und riskieren, in Missbrauchsfällen für Schäden voll zu haften. Das berichtet das ZDF-Wirtschaftsmagazin "WISO" vorab zu seiner Sendung am Montag, dem 21. März 2005, 19.25 Uhr.

Honeynets helfen, bösartige Botnets zu erforschen

Gutartige Spionage-Programme gegen Zombie-Netzwerke. Die deutschen Netzwerk-Forscher des "German Honeynet Project" sind mit eigenen Spionage-Programmen in Botnets eingedrungen, um diese zu erforschen. Ihr Wissen und ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse stehen in einer Dokumentation der Experimente zum Download bereit.

RegTP: Verschärfte Regeln für Dialer

Dialer-Zustimmungsfenster wird allgemeinverbindlich festgelegt. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat die Regelungen im Dialer-Bereich wieder einmal verschärft, um den Verbraucherschutz zu stärken. Das vor der Herstellung der kostenpflichtigen Verbindung auf dem Bildschirm zu erscheinende Dialer-Zustimmungsfenster wird nunmehr neu für alle Dialer-Anbieter allgemeinverbindlich festgelegt.

OpenSSH 4.0 veröffentlicht

Neue Version bringt eher kleine Änderungen mit. Die Entwickler der freien SSH-Implementierung OpenSSH haben ihre Software in der Version 4.0 veröffentlicht. Die Änderungen gegenüber OpenSSH 3.9 halten sich aber in Grenzen, auch wenn die Versionsnummer anderes vermuten lässt. OpenSSH unterstützt das SSH-Protokoll in den Versionen 1.3, 1.5 und 2.0 und bringt auch einen SFTP-Client und -Server mit.

CCCeBIT für die Bundesdruckerei

Sinnlos, gefährlich und teuer - CCC gegen Biometrie in Ausweisen. Der Chaos Computer Club (CCC) hat seinen alljährlichen CCCeBIT-Award an die Bundesdruckerei vergeben. Die Negativauszeichnung für "Datenkraken und Monopolbildung" geht an die privatisierte Bundesdruckerei als Umsetzer und Nutznießer der geplanten Einführung der biometrischen Erkennungsmerkmale in Reisedokumenten und Personalausweisen, verbunden mit unsicherer RFID-Technologie.

Page Hijack: Suchmaschinen-Einträge lassen sich entführen

Google und MSN Search anfällig, Yahoo nicht. Der dänische Webspezialist Claus Schmidt weist auf eine Möglichkeit hin, mit der sich die Position von Webseiten in den Suchmaschinen Google und MSN Search übernehmen lässt. Das von Schmidt als "Page Hijack" bezeichnete Verfahren erlaubt es so, von einer guten Position anderer Seiten zu profitieren.

RegTP: Fax-Nummer und E-Mail für Spam-Opfer

Rufnummern-Spam soll eingedämmt werden. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat jetzt eine Fax-Nummer und E-Mail-Adresse eingerichtet, an die sich durch unerwünschte Werbung Terrorisierte wenden können. Allerdings sind die Möglichkeiten der RegTP in Bezug auf die Spam-Bekämpfung derzeit recht eingeschränkt.

Aktionsbündnis gegen Spam

Verbraucherschützer, Wettbewerbshüter und Internetbranche gegen Werbemüll. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs (WBZ) sowie der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) haben sich zu einem Aktionsbündnis zur Bekämpfung von Spam zusammengeschlossen.

DSPAM 3.4 verbessert Spam-Erkennung

Neue Version mit Bayesian Noise Reduction 2.0 und SBL 1.0 erschienen. Nuclear Elephant hat seinen Spam-Filter DSPAM in der Version 3.4.0 zusammen mit SBL 1.0.0 veröffentlicht. DSPAM wartet mit neuen Funktionen auf, die neben einer besseren Spam-Erkennung vor allem die Einbindung in bestehende Systeme vereinfachen soll.

T-Com zeigt Lösungen für sichere Datenkommunikation

T-TeleSec Signet - PC-Komplettpaket für elektronische Signatur. Unter dem Namen T-TeleSec Signet zeigt T-Com auf der CeBIT ein PC-Komplettpaket für elektronische Signatur, Verschlüsselung und Authentifizierung. Mit T-TeleSec Server und Desktop Security (SDS) will T-Com zudem Windows-Rechner vor Viren und Spam schützen.

CeBIT: Einwahlserver der T-Com mit Firewall

Lucent Technologies schützt Server, nicht Kunden. Nicht von der T-Com, sondern von ihrem Partner Lucent kommt eine überraschende Meldung. Lucent soll alle Einwahl-Server der T-Com schützen, was aber für die Kunden die Gefahren aus dem Internet kaum mindert.

Symbian-Wurm verbreitet sich erstmals per MMS

Neuer Symbian-Wurm verschickt sich auch per Bluetooth an andere Smartphones. In den Laboren der Antivirenhersteller wurde mit Commwarrior.A erstmals ein Symbian-Wurm für Geräte mit Series 60 entdeckt, der sich nicht nur per Bluetooth verbreitet, sondern sich erstmals auch per MMS an andere Geräte versendet. Ein dazugehöriger Nachrichtentext gibt vor, dass die Nachricht entweder eine Software oder Sexbilder enthalte, um Opfer so dazu zu bringen, den Wurm zu installieren.

Neuer Wurm mit deutschen Texten verbreitet sich massiv

Sober.L enthält angeblich falsch zugestellte E-Mails. Seit den Abendstunden des 7. März 2005 hat sich ein neuer Sober-Wurm massiv im Internet per E-Mail verbreitet, der mit deutscher Betreffzeile und deutschem Nachrichtentext daherkommt. Der E-Mail-Text gibt vor, dass der Absender private E-Mails erhalten habe, die für den Empfänger gedacht seien. Ferner wird versprochen, dass sich die betreffenden E-Mails in dem E-Mail-Anhang befinden würden, allerdings steckt darin natürlich nur der Wurm-Code von Sober.L.

PGP Corporation kauft deutschen Verschlüsselungsspezialisten

Glück & Kanja Technology AG firmiert künftig unter PGP Deutschland AG. Die PGP Corporation hat mit der Glück & Kanja Technology AG einen deutschen Hersteller von Sicherheitsprodukten übernommen. Die Geschäfte sollen künftig von der PGP Deutschland AG mit Sitz in Frankfurt am Main fortgeführt werden.