Die DAB+-Technologie ist für den Radioempfang der digitale Nachfolger von UKW (Ultrakurzwelle). Sie ermöglicht größere Flexibilität beim Klang und eine größere Programmvielfalt.
DAB+ kann viel bessere Klangqualität liefern als UKW - aber auch viel schlechtere. Und beides kann gewollt sein.
Von Mathias Küfner
In Deutschland halten viele Privatpersonen weiter an UKW fest. Nur ein Viertel der Bevölkerung kann den digitalen Ersatz DAB+ nutzen.
Der höhere Rundfunkbeitrag wird kommen. Doch die Regierungen und Landtage der 16 Bundesländer müssen noch zustimmen.
DAB+ kann viel bessere Klangqualität liefern als UKW - aber auch viel schlechtere. Und beides kann gewollt sein.
Von Mathias Küfner
DAB+ kann viel bessere Klangqualität liefern als UKW - aber auch viel schlechtere. Und beides kann gewollt sein.
Von Mathias Küfner
Die Käufer des UKW-Sendenetzes können sich mit den Radiosendern nicht über einen neuen Preis einigen. Erst einmal soll der Sendebetrieb weiterlaufen, gesichert ist das aber noch nicht.
UKW-Empfang ist für die meisten Menschen in Deutschland die wichtigste Art, Radio zu hören. Ein Dienstleister bringt wegen eines Streits um Geld die Zwangsabschaltung ins Spiel. Zehn Millionen Hörer könnten betroffen sein, der Streit scheint gerade zu eskalieren.
Der Rundfunkbeitrag soll auf 18,36 Euro monatlich steigen. Die Privatsender sehen die Zeit gekommen, die öffentlich-rechtlichen Sender grundlegend zu überprüfen.
Niedersachsen folgt einem Antrag der FDP und will DAB+ beenden. 5G sei ein besserer Übertragungsweg. Auf die UKW-Abschaltung soll aber verzichtet werden, sagte der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen, Stefan Birkner.
Der Kulturausschuss des Bundesrates will keine reinen UKW-Radios mehr zum Verkauf zulassen. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) soll dafür geändert werden, DAB+ soll unterstützt werden.