Team Internet gegen Team Kabel: Aus Protest gegen die mögliche Einschränkung der Netzneutralität rufen US-Tech-Seiten den Tag der "Internet-Drosselung" aus.
Was tun mit offenen Daten? Beim Wettbewerb Coding da Vinci wurden 17 Projekte vorgestellt, teils mit ernsten, teils mit spielerischen Ansätzen. Der Wettbewerb sollte auch diejenigen überzeugen, die der Freigabe ihrer Daten skeptisch gegenüberstehen.
Ein Top, das unsichtbar wird, je mehr Daten über eine Person gesammelt werden: Mit der Kunstaktion X.pose will Xuedi Chen auf den Verlust der Privatsphäre aufmerksam machen.
Der Gokey ist ein Notfallakku für den Schlüsselbund, der Smartphones aufladen kann. Ein USB-Kabel, ein Bluetooth-Modul zum Wiederfinden sowie Flashspeicher sind ebenfalls enthalten.
Conversnitch ist eine kleine Lampe, die unauffällig Gesprächsfetzen aus ihrer Umgebung mitschneidet, online eine Spracherkennung durchführt und den Text auf Twitter postet. Die Kunstaktion soll das Bewusstsein für die alltägliche Überwachung wecken.
Der Lix ist ein besonders kompakter Freihand-3D-Drucker, der eher an einen Kugelschreiber als eine Heißklebepistole erinnert. Damit lassen sich besonders feine Strukturen aus erhitztem Kunststoffdraht malen. Er soll über Kickstarter finanziert werden.
Comics auf dem Smartphone oder Tablets lesen kann wegen der ganzseitigen Darstellung ziemlich nerven. Comixology hat eine Animationstechnik für Comics entwickelt und bietet sie unter anderem für das Kindle Fire an. Amazon will das Unternehmen nun übernehmen.
Mit der neuen Android-App Autocast erhält Googles HDMI-Stick Chromecast deutlich mehr Funktionen. Damit lassen sich Webseiten und eingehende Android-Benachrichtigungen auf dem Fernseher anzeigen.
Yahoo will mit unzufriedenen Youtube-Partnern eine konkurrierende Plattform aufbauen. Dafür laufen bereits Verhandlungen, in mehreren Monaten könnte es losgehen.
Vital Connect hat mit Healthpatch einen biometrischen Sensor zum Aufkleben auf die Brust vorgestellt, mit dem zahlreiche medizinische Daten an ein Smartphone oder Tablet per Bluetooth übermittelt werden können. Bislang sind dazu eine Vielzahl mitunter recht großer und teurer Geräte erforderlich.
Ein neues Gesetz erweitert die Befugnisse der türkischen Telekommunikations-Aufsichtsbehörde drastisch. Künftig dürfen Webseiten sofort und ohne Gerichtsbeschluss gesperrt werden. Die Opposition spricht von Zensur.
Die Freefly MōVI M10 ist eine motorisierte Halterung für DSLRs, die zum Filmen eingesetzt werden. Nun ist das Gerät, das eine erheblich teurere Steadycam ersetzen soll, nach monatelanger Wartedauer erhältlich.
Sakar International darf seine Android-Systemkamera iM1836 nicht mehr verkaufen, nachdem Nikon vor einem US-Gericht in einem Rechtsstreit siegte. Nikon behauptete, die Kamera sähe dem eigenen Modell 1 zu ähnlich.
Sharp hat mit dem Chop-Sync den Prototyp eines Küchenschneidebretts mit eingebautem Touchscreen vorgestellt, das Rezeptideen aus dem Netz holt und beim Kochen helfen soll.
Ein junger Forscher aus den Niederlanden hat ein optisches Speichermedium entwickelt, das mehrere Millionen Jahre überleben soll. Es besteht aus QR-Codes, die auf eine Wolframscheibe geätzt wurden. Getestet wurde die Haltbarkeit auch auf ungewöhnliche Weise.
Das Wiener Startup Locca entwickelt zwei kleine Geräte zum Wiederfinden von wichtigen Gegenständen, Menschen und Tieren. Dazu wird auf GPS und Mobilfunktechnik sowie WLAN gesetzt. Das etwas größere Gerät ist außerdem ein Nottelefon.
Mit Beddit soll ein neuer Sensor zur Selbstvermessung auf den Markt kommen, der nicht am Körper getragen werden muss. Stattdessen wird er unter das Bettlaken gelegt und überwacht den Schlaf des Nutzers.
Das C.24 von Miselu ist ein schnurloses Keyboard für das iPad, das zwei Oktaven abdeckt. Wenn es nicht gebraucht wird, faltet der Anwender die Konstruktion wie ein Notebook zusammen.
Forscher am Massachusetts Institute of Technology haben 6.500 Seidenraupen als lebendige 3D-Drucker eingesetzt, um einen riesigen Kuppelbau aus Seide zu drucken.
Die Smartwatch Kreyos Meteor versteht ihren Träger und erkennt sogar einfache Gesten wie das Drehen des Handgelenks. Anders als die erste Generation der smarten Uhren beherrscht sie eine bidirektionale Kommunikation mit dem Handy.
Microsoft hat sein soziales Netzwerk Socl mit neuen Funktionen ausgestattet. Nutzer können Memes und Video-Playlists erstellen und Bilder animieren. Das Netzwerk bleibt ein Experiment.
Die Spiegelreflexkamera Canon EOS 50D soll dank einer alternativen Firmware Rohdatenvideos aufnehmen können. Von Haus aus ist sie nicht einmal in der Lage, komprimierte Filme zu erzeugen. Doch noch ist die Aufnahmefunktion nicht sehr zuverlässig.
Unter dem Projektnamen Obake stellt ein MIT-Mitarbeiter ein elastisches Display vor. Es arbeitet mit einem Projektor und einer Kinect-Kamera, welche Veränderungen an einem Gummidisplay registriert.
Das Freefly MōVI M10 ist eine Halterung für DSLRs, die zum Filmen eingesetzt werden. Sie ersetzt eine teure Steadycam und gleicht dennoch Bewegungen des Kameramanns mit Elektromotoren blitzschnell in drei Achsen aus.
Rovi hat eine offene Beta von DivX Stash vorgestellt. Der Dienst sammelt per Mausklick Filme und ist eine Art Pinterest für Videos von Youtube, Vimeo oder Dailymotion.
Update Ang Lees Film Life of Pi hat bei den diesjährigen Oscar Awards den Preis für die beeindruckendsten visuellen Effekte gewonnen. Die Schöpfer dieser Effekte wurden aber nicht einmal bezahlt - Grafiker und Digitalkünstler sind erzürnt.
CES 2013 Polaroid hat auf der Consumer Electronics Show 2013 mit der iM1836 eine Systemkamera mit Wechselobjektiven vorgestellt, auf der Android läuft.
Für die Anpassungen seines Mediaplayers VLC auf Windows 8 will das Videolan-Team über Kickstarter Spenden sammeln. Mit dem gesteckten Ziel von 40.000 britischen Pfund soll VLC für Windows 8 in drei Monaten fertig werden.
Vimeo will ab 2013 ein Bezahlungsmodell für Videos einrichten. Die Bezahlschranken ermöglichen eine regionale und zeitliche Zugriffbeschränkung sowie je nach Land unterschiedliche Preise.
Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat die in Ubuntu integrierte Amazon-Suche heftig kritisiert. Ergebnisse einer lokalen Suche werden unverschlüsselt übertragen und einer IP-Adresse zugeordnet.
Das Videolan-Team hat seinen freien Mediaplayer VLC in der Version 2.0.4 veröffentlicht. Die neue Version beseitigt viele Fehler und unterstützt nun auch den neuen Audio-Codec Opus.
Die kostenlose Firmwareerweiterung Magic Lantern für Canons Spiegelreflexkamera 7D soll Videofilmern zahlreiche Profifunktionen bescheren, die Canon selbst nicht bietet. Nach langer Wartezeit ist nun die erste Alphaversion erschienen.
Microsoft hat seine kostenlose Programmsammlung Windows Essentials 2012 für Windows 7 und 8 vorgestellt. Vor allem der Movie Maker wurde mit Bildstabilisator, Musikportal-Anschluss und Tonbearbeitung samt H.264-Export aufgewertet. Live Mesh wird hingegen entfernt und durch Skydrive ersetzt.
Die Verwertungsgesellschaft Gema will ihre Gebühren reformieren und große Musikveranstaltungen um ein Vielfaches teurer machen. Im Netz formiert sich Protest.
Das Videoportal Vimeo will es seinen Mitgliedern mit dem Music Store 2.0 noch einfacher machen, die eigenen Videos mit einem individuellen Soundtrack zu versehen. Verhandlungen mit Musiklabels oder Stress mit Verwertungsgesellschaften sollen ihnen dabei erspart bleiben.
Der Internet Explorer 10 könnte unter der neuen Metro-Oberfläche von Windows 8 Adobe Flash doch unterstützen, obwohl die Metro-Version des IE keine Plugins unterstützen wird.
Die SmartTV-Station von Trekstor wird an den Fernseher angeschlossen und spielt Musik- und Videodaten von angeschlossenen Festplatten und durch ihren LAN-Anschluss auch Netzwerk- und Internetinhalte ab.
Apple hat seine iOS-Apps Garage Band und iMovie sowie seine Produktivitätsapps aus der iWork-Suite aktualisiert. Mit iPhoto bringt Apple nun erstmals auch seine Bildbearbeitungs- und Verwaltungssoftware von Mac OS X auf iOS.
Die freie Flash-Implementierung Lightspark ist in der Version 0.5.1 erschienen. Anders als der kleine Versionssprung vermuten lässt, bietet die neue Version eine wesentliche Neuerung.
Update Das Videoschnittprogramm Magix Video Deluxe MX setzt erstmals bei Magix die GPU der Grafikkarte ein, um Videoformate zu konvertieren. Das funktioniert mit AMD- und Nvidia-Grafikprozessoren mit OpenCL sowie CUDA.
Update Der Streit mit dem CCC ist eskaliert. Der CCC-Vorstand hat Daniel Domscheit-Berg ausgeschlossen. Er schade dem Ansehen des Hackervereins, hieß es zur Begründung. Mehrheitlich steht der CCC allerdings nicht hinter dem Ausschluss.
Die IAC-Tochter Vimeo startet mit Vimeo Pro ein kostenpflichtiges Video-Hosting-Angebot für Unternehmen. Ab 199 US-Dollar im Jahr können mit Vimeo Pro Videos zu kommerziellen Zwecken gehostet werden.
Apple hat die Software für das Apple TV der zweiten Generation aktualisiert. Mit der neuen Version 4.3 können Fernsehserien über das Gerät gekauft werden. Alle bislang über das iTunes-Konto erworbenen Serien können ebenfalls auf Apple TV angesehen werden.
Das US-Unternehmen Lucasfilm hat den Youtube-Kanal der Umweltschutzorganisation Greenpeace wegen eines Verstoßes gegen das Urheberrecht schließen lassen. Greenpeace hatte in einem Film Requisiten und Musik aus der Star-Wars-Reihe genutzt.
Das iPad kann über iTunes mit Videos versorgt werden, die dann auch offline zur Verfügung stehen. Webvideos von Youtube und Co. können hingegen nur angesehen werden, wenn eine Internetverbindung besteht. Mit der App Roadshow ändert sich das.
Lightspark, die von Alessandro Pignotti ins Leben gerufene, freie Implementierung von Adobe Flash, ist in der Version 0.4.8 erschienen. Erstmals unterstützt Lightspark offiziell auch die Videoplattform Vimeo.