Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Technologie

IDF: Intel unterstützt Entwickler von PCA-Drahtlos-Lösungen

AT&T Wireless, Compaq, HP, Palm und Symbian an Bord. Intel hat auf dem IDF ein Programm zur Unterstützung von Entwicklern vorgestellt, die sich auf dem Markt von Drahtlos-Lösungen auf Basis der firmeneigenen Personal Internet Client Architecture (Intel PCA) engagieren wollen. Dazu gehören neben Techniksupport und der Bereitstellung von Softwaretools auch Hilfen bei der Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen.

IDE-Nachfolger Serial ATA mit breiter Unterstützung

Neben APT, Dell, Intel, IBM und Maxtor sind auch Seagate und Quantum mit im Boot. Die Interessensgruppierung, die den Serial ATA Bus als Nachfolger des IDE-ATA-Systems zu einem Industriestandard machen will, hat jetzt die endgültige Serial ATA Final 1.0 Spezifikation verabschiedet und dies auf dem Intel Developer Forum in San Jose verkündet.

IDF: Intel demonstriert Mobile Intel Pentium 4 Technologie

Und: Produktfeuerwerk im Themenkreis WLAN sowie erste USB-2.0-Geräte. Auf dem Intel Developer Forum hat der gleichnamige Hersteller die Technologie hinter dem Mobile-Intel-Pentium-4-Prozessor vorgestellt. Frank Spindler, Vizepräsident der Intel Architecture Group und General Manager der Mobile Platforms Group, erläuterte die technischen Einzelheiten des Prozessors, der schon bald in Notebooks seinen Dienst verrichten soll.

IFA: T-Systems mit Live-Programm über digitale Mittelwelle

Weltpremieren beim digitalen Radio. T-Systems überträgt auf der IFA in Berlin erstmals ein Live-Programm über digitale Mittelwelle DRM (Digital Radio Mondiale). Seit Messebeginn sendet ORB/Radio 1 digital mit der Frequenz 891 kHz vom Schäferberg, Berlin, auf den DRM-Stand im Technisch Wissenschaftlichen Forum (Halle 5.3).

Steigen Kabelgebühren durch neue Multimedia-Angebote?

Magazin: TV-Kabelnetz wird zur Kostenfalle. Das TV-Kabel wird demnächst mehr Service bieten, dafür aber auch deutlich teurer, berichtet das Düsseldorfer Wirtschaftsmagazin DM. Wie eine Forsa-Umfrage für das Wirtschaftsmagazin DM belegt, haben die Kabelanbieter die Rechnung jedoch möglicherweise ohne ihre Kunden gemacht.

Digital Radio Mondiale: Mittelwellenradio digital

Rauschfreies Radio auf allen Frequenzen dank digitaler Signalübermittlung. Der AM-Rundfunk auf Kurz-, Mittel- und Langwelle kämft auf Grund seiner Technik seit jeher systembedingt mit Störgeräuschen, die sich mit Rauschen, Prasseln und Knacken bemerkbar machen. Ein neues digitales Rundfunksystem namens Digital Radio Mondiale (DRM) soll bald auch für diese Frequenzbereiche Radio in fast störungsfreier Qualität liefern. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin präsentiert das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS ein Live-Programm auf einem PC-basierten Empfangsgerät für DRM.

VATM: Alternativer Ortsnetzzugang per WLL in Gefahr

Bildung eines breitbandigen Netzzugang-Monopols befürchtet. Nach Callino und Firstmark musste jetzt auch das in Potsdam ansässige Unternehmen, die Deutsche Landtel GmbH, einen Insolvenzantrag stellen. Damit erleidet die breitbandige Anschlusstechnologie per Funk - Wireless Local Loop (WLL) - einen herben Rückschlag. Gerade auch außerhalb der Ballungsgebiete sollten per WLL vor allem mittelständische Unternehmen und Kunden mit hohem Datenaufkommen mit qualitativ hochwertigen breitbandigen TK-Dienstleistungen versorgt werden, die dort häufig von der Deutschen Telekom AG - nicht zuletzt auf Grund fehlender Konkurrenz - nicht angeboten werden.

Nokia führt ersten regulären UMTS-Anruf durch

Versuch mit 3GPP-System erfolgreich. Nokia hat in Finnland das erste AMR-(Adaptive-Multi-Rate-)WCDMA-Gespräch (Wideband Code Division Multiple Access) auf Basis des 3GPP-Standards, Release 99 (3rd Generation Partnership Program) durchgeführt. Das Gespräch wurde über ein kommerzielles 3GPP-UMTS-Mobilfunknetz übertragen, dabei kamen 3GPP-konforme Endgeräte von Nokia zum Einsatz, die sowohl WCDMA als auch GSM unterstützen. Der durchgängige WCDMA-Anruf wurde zwischen den Nokia-Forschungszentren in Oulu und Salo geführt.

IBM eServer xSeries mit eLiza-Selbstdiagnose-Software

Selbstheilung für IBM eServer. Mit den eServer x232, x330 und x342 präsentiert IBM neue Intel-basierte 2-Wege-Server. Die mit dem Intel-Pentium-III-Prozessor ausgestatteten Rechner erreichen eine Taktrate von bis zu 1,26 GHz und verfügen über einen 512 Kilobyte großen Cache. Darüber hinaus sind die Server ausgestattet mit der Selbstdiagnose- und Selbstheilungstechnologie aus dem eLiza Projekt.
Die Golem Newsletter : Das Wichtigste für Techies und IT-Leader auf einen Blick. Jetzt abonnieren

Sun und Hitachi beschließen Partnerschaft

Milliardenschweres Distributions- und Kollaborationsabkommen. Sun Microsystems und Hitachi bzw. der Speicherspezialist Hitachi Data Systems haben ein Abkommen geschlossen, wonach Sun künftig Produkte von Hitachi Data Systems vertreiben wird. Zudem wird Hitachi Speicherlösungen und Software von Sun lizenzieren und vermarkten.

IBM liefert Techniken für englisches Hochleistungsnetzwerk

Zusammenschluss bisher getrennter Rechenzentren über National Grid. IBM hat den Auftrag der britischen Regierung erhalten, Schlüsseltechniken für das Computer-Netzwerk National Grid in Großbritannien zu liefern. Mit Hilfe dieses Hochleistungsnetzwerks sollen Forschungs- und Regierungseinrichtungen miteinander zukünftig Programme und Rechnerkapazitäten auch über große Entfernungen gemeinsam nutzen. Grid-Netzwerke ermöglichen die virtuelle Zusammenlegung von Rechenzentren zu so genannten Clustern über das Internet und beruhen auf offenen Technikstandards wie beispielsweise Linux.

IBM stellt ThinkPad mit Kryptografie-Chip vor

Mit Sicherheit mobil. Das neue ThinkPad T23 von IBM verfügt über einen integrierten Security Chip, der Transaktionen im Internet, E-Mail-Kommunikation und Zugangsberechtigungen zu Netzwerken sicherer machen soll. Dazu verschlüsselt und speichert der kryptografische Mikroprozessor die Codes zur Identifikation des Nutzers. Allerdings müssen die Websites auch mitspielen, um eine Online-Kryptografie zu ermöglichen. Auch zur Sicherung lokaler Daten kann der Krypto-Chip eingesetzt werden.

Fernmedizin: Implantierte Sensoren und Sender mit Telematik

Vom Airbag ins Endoskop. Erfindungen, die ursprünglich aus der Automobilindustrie stammen, sollen demnächst Patienten das Leben erleichtern. Eingepflanzte Sensoren und Sender sollen bald Blut-, Hirn- und Augeninnendruck ständig ermitteln und die Werte an den Arzt per Funk übermitteln.

Infineon, Philips und STM wollen Blei aus Chips verbannen

Mehr Umweltschutz in der Chip-Produktion. Infineon, Philips Semiconductors und STMicroelectronics haben in einem Normenvorschlag einen Standard propagiert, der die Definition und Evaluierung bleifreier Halbleiterprodukte regeln soll. Ziel dieser Initiative ist es, die Einführung bleifreier Gehäuse zu beschleunigen und die Entwicklung bleifreier Technologien zu fördern.

Geräteunabhängige Bluetooth-Fernbedienung entwickelt

Deutsche Forscher Vizeweltmeister beim IEEE Wettbewerb. Die Karlsruher Informatikstudenten Gerhard Bocksch, Georg Dummer, Ivan Ivanov, Manuel Odendahl und Alexander Paar sowie ihr Betreuer Dr. Fridtjof Feldbusch haben bei den World Finals des internationalen Wettbewerbs der IEEE Computer Society in Washington D.C. den zweiten Platz belegt.

EU-Förderung von Netzen zwischen Industrie und Forschung

IST-Programm der europäischen Union. Der Aufbau transnationaler Forschungskooperationen und hochleistungsfähiger Netze zwischen der europäischen Industrie und Forschungseinrichtungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Programms Information Society Technologies (IST). Durch dieses Programm werden von der Europäischen Union Projekte aus dem Bereich der Informationstechnologie gefördert.

AMD-Athlon-basierender Supercomputer rutscht in die Top 500

PRESTO III des Tokyo Institute of Technology auf Rang 439. Prozessorhersteller AMD hat mitgeteilt, dass der von dem Tokyo Institute of Technology konzipierte Cluster PRESTO III, der aus 78 AMD-Athlon-Prozessoren besteht, in die Top 500 aufgenommen wurde. Die Liste, die im Juni 2001 auf der in Heidelberg veranstalteten International Supercomputer Conference veröffentlicht wurde, enthält damit zum ersten Mal einen Rechner, der auf AMD-Athlon-Technik basiert.

Recherche in Bilddatenbanken über Mustervergleich

Clausthaler Forscher stellt neue Suchmethode vor. Der Clausthaler Informatiker Dr. Odej Kao arbeitet an einem Verfahren, mit dem man - ähnlich der Volltextsuche in einem Textarchiv - in einer Bilddatenbank unter vielen tausend Bildern gerade jenes herausgesucht werden soll, das ein bestimmtes Motiv, beispielsweise eine Person, zeigt. Seine Forschungsergebnisse trug Dr. Kao auf der Internationalen Konferenz über parallele und verteilte Datenverarbeitungstechniken und deren Anwendungen in Las Vegas (USA) vor.

Porzellantassen per Rapid Prototyping

Laser-Sinterverfahren baut aus CAD-Dateien handfeste Modelle. Wissenschaftler der Technischen Universität Clausthal entwickeln zurzeit mit Förderung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) ein neuartiges Verfahren zum Aufbau keramischer Prototypen. Im Forschungsschwerpunkt "Rapid Prototyping" am Institut für Nichtmetallische Werkstoffe soll so durch selektives Laser-Sintern der Aufwand der Modell- und Formenherstellung für komplexe keramische Körper drastisch verringert werden.

Audi nutzt Linux-Cluster für Crahsimulationen

Fujitsu Siemens Computers liefert hpcLine mit 128 Prozessoren an Audi. Der Automobilhersteller Audi hat sich für ein Linux-Clustersystem mit Intel-Prozessortechnologie von Fujitsu Siemens Computers als strategische Computer- Plattform für sein neues "Stochastic Competence Center" entschieden. Das integrierte System basiert auf 52 Pentium III Dual Processor Nodes und 24 Pentium 4 Single Processor Nodes, ausgestattet mit einem Hauptspeicher von insgesamt 57 GB und einem großzügig bemessenen internen Plattenspeicher von insgesamt 10 TByte.

Siemens und SpectraLink entwickeln Wireless-VoIP-Telefonie

Drahtlose Allianz im Netz. Siemens will an seine jüngsten Erfolge auf dem privaten Handsetmarkt anknüpfen und seine Position im Markt für Unternehmenskommunikation ausbauen. Zusammen mit SpectraLink, einem Hersteller und Anbieter drahtloser Telefonsysteme, wird Siemens demnächst das technologisch modernste IP-basierte kabellose Telefonsystem auf den Markt bringen. Ein Abkommen sieht vor, dass Siemens Enterprise Networks das NetLink Wireless Telephone SystemT (NetLink WTS) von SpectraLink in sein Produkt-Portfolio aufnimmt.

GMD entwickelt günstigen 3D-Laserscanner für mobile Roboter

Roboter-Orientierung und -Navigation in Räumen und Gebäuden. Eine Forschergruppe am GMD-Institut für Autonome intelligente Systeme (AiS) hat einen preisgünstigen 3D-Laserscanner entwickelt, der als präziser und schneller Sensor auf mobilen Robotern zum Einsatz kommen soll und diesen ermöglicht, ihre natürliche Umgebung wie komplette Räume und Gebäude dreidimensional zu erfassen.

Erstes "Cinema on Demand"-Projekt in Schleswig-Holstein

Breitbandnetze liefern Spielfilme auf Abruf. Der Breitbandnetz-Betreiber wilhelm.tel GmbH, eine Telekommunikationstochter der Stadtwerke Norderstedt, will mit der "Cinema-on-Demand"-Technologie der media[netCom] AG 15.000 angeschlossenen Haushalten in Norderstedt ein digitales Wunschfilmangebot zur Verfügung stellen. Der Start dieses nach Unternehmensangaben ersten "Cinema on Demand"-Projekts in Schleswig-Holstein ist für Juli 2001 projektiert.

Lufthansa erprobt Internet an Bord

Der erste Jumbo mit Connexion by Boeing fliegt 2002. Lufthansa will ihre Langstreckenflotte mit dem mobilen Hochgeschwindigkeits-Internetdienst Connexion by Boeing ausrüsten. Die deutsche Fluggesellschaft ist damit der erste internationale Kunde von Boeing für die schnellste mobile Datenautobahn der Welt, teilte das Unternehmen mit.

Infineon und Canon starten gemeinsames Forschungsprojekt

Ziel: Einführung von Lithographie-Systemen auf 157-nm-Basis. Infineon und Canon haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Entwicklung von Photolithographie-Systemen auf Basis der 157-Nanometer-Belichtungstechnologie über Fluor-Laser (F2) vereinbart. Mit dieser Zusammenarbeit soll die Entwicklung von 157-nm-Lithographie-Anlagen sowie die nachfolgende Einführung dieser Technologie in den Herstellungsprozess von Halbleiterbauelementen beschleunigt werden. Infineon plant die Einführung der 157-nm-Lithographie-Technik für die Fertigung von Speicher- und Logikprodukten.

Intel schraubt schon am 20-GHz-Prozessor

Transistoren mit 20 Nanometer Größe hergestellt. Intel-Forscher haben die These, dass dem Moore-Gesetz keine Grenze nach oben gesetzt ist, wieder einmal aufs Neue belegt. Im Versuch konnten die Wissenschaftler Silizium-Transistoren mit nur 20 Nanometer Größe herstellen, die es um 2007 herum ermöglichen sollen, Prozessoren mit 20 GHz und weniger als einem Volt Betriebsspannung zu produzieren. Das Moore-Gesetz besagt, dass sich die Komplexität neuer Prozessoren alle 18 Monate verdoppelt.

Silizium-DNA-Chip für die Bioanalytik

Forschungsverbund vereinigt Biotech und Computertechnologie. Zusammen mit den Partnern Siemens, Infineon, Eppendorf Instrumente GmbH sowie dem Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie ISIT will die November AG kostengünstige und nutzerfreundliche analytische Werkzeuge für die moderne Biotechnologie bereitstellen.

Neue Chip-Architektur soll Platz und Strom sparen

Toshiba und Simplex stellen X Architecture vor. Die Leiterbahnen herkömmlicher Chip-Designs verlaufen innerhalb eines rechtwinkligen Rasters und können demnach auch nur in vier Richtungen verlaufen. Mit der von Simplex und Toshiba entwickelten X Architecture werden nun auch diagonal verlaufende Leiterbahnen möglich, was einige Vorteile bringen soll.

Siemens zeigt seine Vorstellungen von mobilen Anwendungen

Auf der Suche nach den Killerapplikationen. Siemens hat eine Reihe von so genannten Mobile Solutions vorgestellt, die das Unternehmen anbietet. Dazu gehörten standortbezogene Dienste (Location Dependent Services), mobile Portale, mobile Events, Instant-Messaging-Lösungen, Zahlungssysteme und Personal-Information-Management-Werkzeuge.

Infineon weiht neues Entwicklungszentrum für DRAMs ein

Entwicklung von Speicherchips für den High-End-Server- und Workstation-Markt. Für den weiteren Ausbau seiner Position im DRAM-Markt hat Infineon Technologies ein neues 1.765 Quadratmeter großes Entwicklungszentrum im amerikanischen Bundesstaat Vermont eröffnet. Am neuen Standort in Williston sollen in erster Linie High-Performance-DRAMs (Dynamic Random Access Memory) für den PC-Desktop-, Server- und Workstation-Markt entwickelt werden. Im Rahmen der Entwicklung, Tests und des Einsatzes neuer Speicherlösungen bei Kunden soll das Zentrum eng mit dem Bereich Memory Products von Infineon zusammenarbeiten.

HLRS und NEC: Itanium-Prozessoren im Supercomputingbetrieb

Auf neuen Pfaden in die Zukunft des Supercomputings. Das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) und die Firma NEC European Supercomputer Systems wollen gemeinsam das Potenzial der neuen Intel-Prozessoren (Codename Itanium) für den Einsatz in der technischen Simulation ausloten. Dazu wurde ein dreijähriger Kooperations- und Forschungsvertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit im Bereich des Supercomputing fortsetzt.

Intel eröffnet erste 300-mm-Versuchs- und Forschungsanstalt

Ziel: Größere Wafer und schnellere Halbleiterelemente. Intel hat die erste 300-mm-Wafer-Versuchs- und Forschungsanstalt eröffnet. Die Anlage RP1 (Research and Pathfinding) kostete rund 250 Millionen US-Dollar und forscht hinsichtlich der Produktion von größeren Wafern mit einem Durchmesser von 300 mm.

Rapid Prototyping: Metallteile aus dem Drucker

Werkstücke direkt von den CAD-Daten ausdrucken. Metallteile vom Computer räumlich ausdrucken lassen - was am heimischen PC eher selten möglich sein dürfte, spielt im Maschinenbau eine große Rolle. Mit verschiedenen Verfahren werden in diesen Branchen heute Prototypen und Formen für Spritzguss-Anlagen, Düsen für Extruder oder andere Werkzeuge hergestellt. Die Begriffe Rapid Prototyping und Rapid Tooling deuten an, worum es geht: Geschwindigkeit zählt, wenn neue Produkte gefertigt und auf dem Markt eingeführt werden sollen. Ein Verfahren, mit dem sich auch geometrisch komplexe metallische Werkstücke direkt von den CAD-Daten ausdrucken lassen, wird erstmals in Europa vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen eingesetzt.

Erster frei programmierbarer Zuse-Rechner wird nachgebaut

Vor genau 60 Jahren wurde der Rechner Z3 in Berlin vorgestellt. Der Ingenieur Konrad Zuse hatte mit seiner Z3 den ersten frei programmierbaren Rechner konstruiert. Am 12. Mai 1941 führte der Berliner Erfinder, der an der Technischen Hochschule Berlin in Charlottenburg studierte, seine Rechenmaschine Z3 einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern zum ersten Mal vor. Relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit hatte Zuse damit seinen Traum von der automatischen Rechenmaschine erfüllt. 60 Jahre später will jetzt ein Team von Wissenschaftlern der Technischen Universität Berlin und der Freien Universität Berlin einen funktionierenden Nachbau vorstellen.

Philips Semiconductors bringt neuen Spracherkennungschip

Hello IC als Einsatz für Fernbedienungen und Auto-Sprachsteuerung. Philips Semiconductors, ein Unternehmensbereich der Royal Philips Electronics, hat jetzt Einzelheiten seines neuen Spracherkennungschips, dem "Hello IC", mitgeteilt. Der Spracherkennungschip für Befehls- und Steueranwendungen soll beispielsweise während der Autofahrt ermöglichen, die Hände am Lenkrad zu belassen, während man Infotainment-Systeme wie In-Car-DVD, Autoradio und andere Systeme wie die Klimaanlage und den Wählvorgang bei Handys per Sprachsteuerung bedient.

Gemplus mit Chipkartentechnologie für WAP-Geldtransaktionen

Mit dem Handy sicher bezahlen. Der Smartcard-Spezialist Gemplus hat mit dem GemXplore Trust eine Lösung entwickelt, die das Bezahlen per mobilem Internet (sprich Handy) auf Basis der SIM/WIM-Technologie ermöglicht. Dazu wird mit der Smartcard eine digitale Unterschrift erzeugt, die finanzielle Transaktionen via Handy mit WAP-Standard ermöglichen soll. Die Anwendung wurde im Rahmen einer Kooperation von Gemplus, KPN Mobile, Nokia und Interpay entwickelt.

Neue IBM-Technologie soll LCD-Fertigungskosten senken

"Atomic Beam Alignment" senkt Kosten und verbessert Display-Qualität. IBM-Forscher haben eine neue Fertigungsmethode für LCDs entwickelt, mit der Flüssigkristall-Moleküle - anders als bisher - kontaktlos ausgerichtet werden können. Damit sollen sich nicht nur die Bildqualität und der Betrachtungswinkel verbessern, sondern Hersteller auch Millionen von Dollar sparen können.

Tedas und Siemens: Vertriebsabkommen über USBPhone

Telefon wird an einen USB-Anschluss gesteckt. Tedas und Siemens haben ein Vertriebsabkommen geschlossen, demzufolge der Siemens-Bereich Information and Communication Networks (ICN) das USB-Phone von Tedas unter der Bezeichnung optiSet Handset vermarktet. Das von Tedas als kostengünstige Alternative zu IP-Tischtelefonen entwickelte USBPhone wird bereits von Siemens in der Schweiz gefertigt.

Sandwich-Platine mit integrierten optischen Wellenleitern

Entwicklung aus Dortmund soll Computer beschleunigen. Die Rechenleistung von Computern soll zukünftig durch eine neuartige Platine, die an der Universität Dortmund entwickelt wurde, erhöht werden. Während Daten auf herkömmlichen Platinen ausschließlich elektrisch übertragen werden, sollen jetzt zusätzlich optische Wellenleiter für eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit sorgen. Erreicht wird dies, indem die Platinen schichtweise aufgebaut werden.

Besser telefonieren mit MPEG4

High Fidelity im Hörer. Mit dem neuen MPEG-4 Verfahren "Low Delay Advanced Audio Coding" (AAC-LD), das auf der CeBIT vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS-A, Angewandte Elektronik erstmals vorgestellt wird, soll die Tonqualität beim Telefonieren entscheidend verbessert werden. Störendes Rauschen im Hörer könnte somit bald der Vergangenheit angehören.

Siemens zieht sich aus Steckdosen-Internet Powerline zurück

EnBW hält an Powerline fest. Obwohl Siemens seine Powerline-Aktivitäten vorerst eingestellt hat, hält die EnBW Energie Baden-Württemberg AG an der Datenübertragung über das Stromnetz fest, teilte das Unternehmen mit. Die Rahmenbedingungen für das Projekt seien zu ungewiss, sagte ein Siemenssprecher.

Intel-CEO Barrett fordert Internetprodukte jenseits des PC

Intel mit Vier-Säulen-Internetstrategie. Intel-CEO Craig Barrett hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) die Vier-Säulen-Internet-Strategie seines Unternehmens vorgestellt. Vor rund 5000 anwesenden Entwicklern forderte Barrett langfristige Strategien angesichts der momentanen PC-Absatzflaute.

JPEG2000-Produkte von Algo Vision angekündigt

JPEG2000 soll das alte JPEG-Format ablösen. Das an der Entwicklung des JPEG2000-Formats beteiligte Unternehmen Algo Vision will den ersten Teil von JPEG2000 bis April in die eigenen Produkte implementieren. Dies geschieht in Form von Drop-In-Bibliotheken und soll sich so in bestehende Applikationen einbinden lassen.

c't: Weltweiter Mobilfunkstandard nicht in Sicht

Nebenbuhler und Nachfolger von UMTS. UMTS gilt als die Zukunft des mobilen Datenaustauschs. Doch die Entwickler arbeiten längst an Alternativen und Weiterentwicklungen, die dem geplanten UMTS-Standard beim Datenverkehr weit überlegen sein sollen. Gleichzeitig werden die Hoffnungen begraben, in absehbarer Zeit einen weltweit einheitlichen Mobilfunkstandard durchsetzen zu können, schreibt das Computermagazin c't in Ausgabe 05/01.

PlayStation-Konsolen ab Ende März in Japan online

Die PlayStation wird zur Handy-Spielekonsole. Nachdem Sony bereits kürzlich ein Datenkabel ankündigte, mit dem sich die PlayStation mit den in Japan populären i-Mode-Services kombinieren lässt, wurden nun weitere Details zur Technik bekannt gegeben. Das Datenkabel mit der Bezeichnung Sony SCPH-10180k soll künftig sowohl per PSOne, PlayStation 2 sowie alter PlayStation mittels Always-on-Technik über ein angeschlossenes Handy i-Mode-Inhalte auf den Fernsehbildschirm bringen.

PHP Kongress 2001 - Unterstützung gesucht

Globalpark steigt aus firmeninternen Gründen als Organisator aus. Der weltweit erste PHP Kongress fand im Oktober 2000 statt, damals unter der Organisation der Fa. Globalpark sowie dem zweiköpfigen PHP-Center.de-Team. Auf Grund des Erfolgs und den Wünschen der befragten Teilnehmer soll der Kongress auch dieses Jahr wieder stattfinden, allerdings fehlt auf Grund des Ausstiegs von Globalpark noch ein Unternehmen, das die Organisation erledigt.