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Erstes "Cinema on Demand"-Projekt in Schleswig-Holstein

Breitbandnetze liefern Spielfilme auf Abruf. Der Breitbandnetz-Betreiber wilhelm.tel GmbH, eine Telekommunikationstochter der Stadtwerke Norderstedt, will mit der "Cinema-on-Demand"-Technologie der media[netCom] AG 15.000 angeschlossenen Haushalten in Norderstedt ein digitales Wunschfilmangebot zur Verfügung stellen. Der Start dieses nach Unternehmensangaben ersten "Cinema on Demand"-Projekts in Schleswig-Holstein ist für Juli 2001 projektiert.
/ Andreas Donath
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Die media[netCom] AG bietet unter der Bezeichnung "Cinema on Demand" ein Video-Abruf-Verfahren an, mit dem Programminhalte auf Wunsch zu jeder Zeit angesehen werden können. Cinema on Demand funktioniert zunächst über die TV-Kabelnetze und soll künftig über jedes IP-Breitbandnetz erreichbar sein.

Nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase wurde nun die Entscheidung zu Gunsten des Cinema-on-Demand-Verfahrens gefällt. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt media[netCom] wilhelm.tel sowohl die Technologie als auch die Programminhalte zur Verfügung.

Der Cinema-on-Demand-Kunde kann seine Wunschprogramme am Fernseher per Fernbedienung aus der digitalen Film-Bibliothek auswählen. Die gewünschten Filme werden als Datenstrom von einer digitalen Set-Top-Box ausgewertet, die Bedienfunktionen wie Vor- und Zurückspulen beinhaltet. Auch eine Pausefunktion ist integriert. Die Nutzungsgebühren für das Cinema-on-Demand-Angebot, die von wilhelm.tel festgelegt werden, sollen in der Größenordnung normaler Videotheken-Ausleihen liegen.

Mit der Einspeisung des Spielfilmangebots partizipiert media[netCom] an den Umsätzen der abgerufenen Filme. Die Kooperation mit wilhelm.tel bedeutet für media[netCom] zudem den Start des ersten Cinema-on-Demand-Projekts im Dauerbetrieb; inklusive Norderstedt sind jetzt elf Projekte in drei Ländern (außer Deutschland auch Österreich und Frankreich) in Betrieb. Im Verlauf der nächsten zwölf Monate soll Cinema on Demand an weiteren zehn Standorten realisiert werden.


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