Audi nutzt Linux-Cluster für Crahsimulationen
Fujitsu Siemens Computers liefert hpcLine mit 128 Prozessoren an Audi
Der Automobilhersteller Audi hat sich für ein Linux-Clustersystem mit Intel-Prozessortechnologie von Fujitsu Siemens Computers als strategische Computer- Plattform für sein neues "Stochastic Competence Center" entschieden. Das integrierte System basiert auf 52 Pentium III Dual Processor Nodes und 24 Pentium 4 Single Processor Nodes, ausgestattet mit einem Hauptspeicher von insgesamt 57 GB und einem großzügig bemessenen internen Plattenspeicher von insgesamt 10 TByte.
Die Rechenleistung, die an die Performance eines klassischen Supercomputers heranreicht, soll für die Nutzung von Computer-Aided-Engineering-(CAE-)Anwendungen in der Technischen Entwicklung in Ingolstadt eingesetzt werden.
Das Clustersystem soll den Bedarf für die umfangreichen strukturdynamischen Analysen am Gesamtfahrzeug und primär den erweiterten Einsatz stochastischer Methoden im Bereich Crash-Simulation zur Optimierung des Crash-Verhaltens von Fahrzeugstrukturen abdecken.
Das CAE-Management von Audi entschied sich konzeptionell für ein Linux-basiertes Clustersystem. Nach Auswertung verschiedener RISC- und Intel-basierter Lösungen fiel die Wahl auf das Rack-integrierte und Intel-basierte Clustersystem "hpcLine" von Fujitsu Siemens Computers.
"Für unsere Audi-spezifischen, praxisbezogenen Anwendungsbeispiele erzielte das hpcLine-Clustersystem ausgezeichnete Benchmark-Ergebnisse und ist - was das Preis/Leistungsverhältnis betrifft - äußerst wettbewerbsfähig", so Karl Huber, CAE-Systemmanager von Audi. "Außerdem hat sich Fujitsu Siemens Computers durch seine umfassende IT-Kompetenz im Bereich Hardware und Linux- Betriebssystem qualifiziert, die einen lückenlosen Support garantiert und für höchste Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des hpcLine-Systems im Produktivbetrieb sorgt."
Das hpcLine-Clustesystem ist vornehmlich für den Einsatz technisch/wissenschaftlicher Anwendungen konzipiert und entwickelt. Angeboten werden Varianten mit Dual Intel Pentium III, Intel Pentium 4 und Dual Intel Itanium, wobei alle Varianten auf Standardkomponenten der Primergy-Server oder Celsius-Workstations basieren. Ein Hochgeschwindigkeits-Netzwerk (SCI oder Myrinet) ist ebenfalls wahlweise erhältlich.
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