IDE-Nachfolger Serial ATA mit breiter Unterstützung
Die neue serielle I/O-Architektur soll die bislang parallele I/O-Struktur ersetzen und eine Hochgeschwindigkeits-Verbindung zu DVD-Laufwerken, Festplatten und CD-Brennern mit hohen Bandbreiten liefern. Neben APT, Dell, Intel, IBM und Maxtor ist auch Seagate in dem Konsortium vertreten, das den neuen Standard durchsetzen will.
Wie schnell die Technologie sein wird, lässt sich zwar zurzeit auf Grund der Verschwiegenheit, mit der sich die Gruppe nach außen umgibt, nur erahnen, aber die minimale Datendurchsatzrate soll bei rechnerisch 1,5 Gigabits pro Sekunde liegen, softwarekompatibel mit den gängigen Betriebssystemen sein und sogar die Master-Slave-Konzepte emulieren. Wie weit die Technologie ausreizbar sein wird, ist indes nicht bekannt, aber sie soll auf das Zwei- bis Vierfache nach oben skalierbar sein. Serial ATA soll so die I/O-Bedürfnisse mindestens ein Jahrzehnt lang befriedigen. Erste Serial-ATA/1500-Geräte werden für die erste Jahreshälfe 2002 erwartet. Bereits vor einem Jahr demonstrierte Seagate Prototypen des neuen Interfaces.
Die Verbindungsstecker sollen auf Grund der geringeren Anzahl von Pins, die bei Serial ATA vorgesehen sind, deutlich kleiner sein und so den Boarddesignern ermöglichen, den Trend zur Miniaturisierung und Komprimierung weiter auszuleben.
Die Serial-ATA-Arbeitsgruppe umfasst zurzeit 74 Mitglieder.