Noch ist Chrome nur ein Browser, Google will daraus aber eine vollständige Plattform für Apps machen, die auch außerhalb des Browsers laufen und sich verhalten wie jedes normale Programm für Windows, Linux oder Mac OS X.
Das Webkit-Team hat seinen Javascript-Benchmark Sunspider in der Version 1.0 veröffentlicht. Die neue Version soll sich nicht länger von Javascript-Engines austricksen lassen und von Stromsparmechanismen beeinflusst werden.
Google hat den Linux-Kernel-Quellcode für seine Datenbrille veröffentlicht. Konkrete Hinweise auf die verwendete Hardware fehlen, denn es gibt keine .config-Datei. Außerdem hält Google den Android-Quellcode noch zurück. Hacker sollen jedoch künftig mit der Datenbrille experimentieren können.
Die Entwicklungsumgebung KDevelop aus KDE kann Code an externe Komponententests übergeben. Die Entwickler haben außerdem Datei- und Projektvorlagen neu umgesetzt, die den bisherigen Assistenten ersetzen sollen.
Sicherheitsexperten haben eine Schadsoftware entdeckt, die nur ein modifiziertes httpd-Binary verwendet. Alles andere passiert im Arbeitsspeicher. Die Angreifer sollen bereits hunderte Apache-Server unter ihre Kontrolle gebracht haben. Administratoren sollten ihre Server überprüfen.
Facebook übernimmt Parse und zahlt angeblich 85 Millionen Euro für das Unternehmen, das das Backend für zahlreiche mobile Apps betreibt. Auch Dropbox, Google und Yahoo sollen an Parse interessiert gewesen sein.
Adobe hat das Interesse an Flash verloren, das ist zumindest der Eindruck der Entwickler der Spiele-Engine Unity, die daher ihre Unterstützung für Flash einstellen.
Tokutek hat seine TokuDB genannte Storage Engine für MySQL und MariaDB als Open Source freigegeben. TokuDB soll es ermöglichen, mit MySQL und MariaDB große Datenmengen von mehreren TByte effizient zu verwalten.
Sony hat ein eigenes Android Open Source Project (AOSP) für das Xperia Z gestartet. Das Ziel ist, eine unverfälschte Android-Version wie bei Googles Nexus-Geräten zu erstellen. Eine erste Version ist bereits vorhanden, es gibt aber noch Einschränkungen.
MemSQL hat seine gleichnamige Datenbank veröffentlicht. Diese ist kompatibel zu MySQL, aber von Grund auf darauf ausgelegt, sämtliche Daten im RAM zu halten. Dadurch soll MemSQL rund 30-mal schneller sein als MySQL und sich so für die Echtzeitanalyse großer Datenmengen eignen.
Mit dem Zusammenschluss des Datenbankherstellers Monty Program AB und des Supportdienstleisters SkySQL wollen die Entwickler um die MySQL-Alternative MariaDB "eine echte interoperable und quelloffene NewSQL-Datenbank schaffen". Wikipedia meldet unterdessen, dass es von MySQL auf MariaDB umsteigt.
Auch nach dem letzten Patchday reißen die Meldungen über Sicherheitslücken in Java nicht ab. Jetzt ist eine neue Lücke in der Reflection-API bekanntgeworden. Damit sie greift, muss der Nutzer aber Warnhinweise ignorieren.
Texas Instruments hat eine niedrigpreisige Entwicklerplatine vorgestellt: das Beaglebone Black. Sie soll ein direkter Konkurrent zum Raspberry Pi sein, mit mehr CPU-Leistung.
Martin Gräßlins Arbeit an der KDE-Fensterverwaltung KWin zielt auf das Zusammenspiel mit dem Displayserver Wayland. KWin soll langfristig ein Wayland-Compositor werden. Diese Entscheidung habe das KDE-Team bereits gefällt, lange bevor Canonicals Mir-Projekt bekanntwurde, sagt er.
Die populäre Javascript-Bibliothek jQuery ist in der Version 2.0 erschienen. Der wesentliche Unterschied zu jQuery 1.9 besteht darin, dass jQuery 2.0 die alten Internet-Explorer-Versionen 6, 7 und 8 nicht länger unterstützt und dafür schneller und kleiner ist.
Immer mehr Entwickler verzichten auf die GPL zugunsten freizügigerer Open-Source-Lizenzen. Die GPL gilt als zu restriktiv, wenn es zur Zusammenarbeit mit kommerziellen und proprietären Lösungen kommen soll.
Mit der Freigabe des Displayservers Wayland 1.1 samt dem Referenz-Compositor Weston haben die Entwickler auch neue Backends umgesetzt, die unter anderem die Grafikausgabe auf dem Raspberry Pi ermöglichen.
Das heute veröffentlichte Java 7 Update 21 schließt 42 Sicherheitslücken und erhöht die Abfragen, wenn Java-Code auf angesteuerten Webseiten ausgeführt werden soll.
Das Projekt Udoo will die Vorteile der Bastelcomputer Arduino und Raspberry Pi kombinieren. Ab September soll die per Kickstarter finanzierte Hardware ausgeliefert werden, sie ist mit einem Dual- oder Quad-Core erhältlich und wird später unter Creative Commons gestellt.
Kurz vor der Auslieferung der ersten Google-Glass-Modelle an Entwickler hat Google Details zu seiner Datenbrille, das zugehörige API und eine passende Android-App veröffentlicht.
Das erste größere Update für Pebble ist verfügbar. Version 1.10 der Firmware behebt eine Reihe kleinerer Probleme - vor allem aber gibt es parallel dazu das lang erwartete Zifferblatt-SDK.
Mit Icecream arbeiten Suse-Entwickler seit zehn Jahren an einem Build-Tool auf Basis von Distcc. In Version 1.0 unterstützt Icecream den Compiler Clang und das Projekt zieht zu Github um.
Nach Googles Ausstieg aus dem Webkit-Projekt beginnen dort die Aufräumarbeiten. Und das stellt vor allem Oracle und Samsung vor Probleme.
Firefox erhält einen neuen Baseline-Compiler, der Jägermonkey ersetzen und die Ausführung von Javascript in Firefox weiter beschleunigen soll. Die aktuellen Nightly-Builds von Firefox enthalten den neuen Baseline-Compiler bereits.
Mit dem Programm LED Blinker können Nutzer von Android-Geräten mit Benachrichtigungs-LED diese umfangreich konfigurieren. Der Programmierer verspricht, dass jeder App eine frei definierbare Farbe zugeordnet werden kann - auch wenn normalerweise keine LED-Benachrichtigung dafür vorgesehen ist.
Google entwickelt für seinen Browser Chrome eine neue Rendering-Engine namens Blink. Bislang setzt Google auf das von Apple gestartete Webkit-Projekt. Google hofft, mit Blink einen ähnlichen Effekt in den Bereichen Rendering und Layout zu erzielen wie einst mit V8 im Bereich Javascript.
Samsung beteiligt sich an der Entwicklung von Mozillas Browser-Engine der nächsten Generation mit Namen Servo. Im ersten Schritt soll die auf Multi- und Many-Core-Prozessoren ausgelegte Servo-Engine auf ARM und Android portiert werden.
Anwender der alternativen Android-Distribution Cyanogenmod 10.1 können nicht mehr entscheiden, ob sie anonyme Nutzerstatistiken übermitteln wollen oder nicht. Durch eine Umprogrammierung des Quelltextes ist die Übertragung jetzt verpflichtend. Einigen gefällt das nicht.
Google will einen Nachfolger des Nexus 7 im Juli 2013 auf den Markt bringen. Die Vorstellung des Neulings wird auf der Google-I/O im Mai 2013 erwartet. Das Android-Tablet könnte schon zum Kampfpreis von 150 US-Dollar zu haben sein.
Microsoft erweitert seine unter Modern.IE zusammengefassten Entwicklerwerkzeuge um das Windows Quickstart Kit für Mac-Entwickler, das eine Virtualisierungssoftware für Mac OS X und Windows 8 umfasst.
Futuremark hat die Entwicklung von 3DMark für Android abgeschlossen. Der plattformübergreifende Benchmark bietet nur den Ice-Storm-Test, doch der lief bei einigen Geräten unseres Testfundus nicht ohne Probleme.
Wegen einer sehr gefährlichen Sicherheitslücke hat sich das PostgreSQL-Team zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden. Die Quelltexte der freien Datenbank werden für eine Weile gesperrt. So soll verhindert werden, dass durch Codeänderungen ein Angreifer das Sicherheitsproblem zu früh entdeckt.
Die Beschwerde einer spanischen Linux-Gruppe gegen Microsoft bei der EU wegen Secure Boot schade der Open-Source-Community mehr als sie nütze, schreibt Secure-Boot-Experte Matthew Garrett. Denn sie lenke vom eigentlichen Problem ab: den vollkommen geschlossenen Systemen.
Die vier Entwickler Feross Aboukhadijeh, Abi Raja, David Fisher und Sam Gerstenzang arbeiten gemeinsam an PeerCDN, einer neuen Generation von Content Delivery Network, das moderne Webtechnik nutzt und Daten von anderen Internetnutzern lädt.
Nick D'Aloisio begann mit zwölf zu programmieren. Seine App Summly hat Yahoo für 30 Millionen US-Dollar gekauft. Jetzt arbeitet der Schüler für Yahoo.
Unter dem Namen Northfield hat der langjährige Compiz- und Wayland-Entwickler Scott Moreau einen Fork des Xorg-Nachfolgers Wayland eingerichtet. Er will dort mit dem Displayserver experimentieren und Compiz-Effekte implementieren.
Der Code der GNU Compiler Collection (GCC) basiert ab der soeben erschienen Version 4.8.0 auf C++. Von Google stammen ein neuer Adress- und Thread-Sanitizer.
Ein Fehler im Zufallszahlengenerator von NetBSD kann dazu führen, dass kryptografische Schlüssel mit einer Entropie von lediglich 32 Bit erzeugt werden. Vor allem SSH-Schlüssel sind betroffen.
Mozilla hat die die Javascript-Engine von Firefox um Odinmonkey erweitert. Das Modul enthält einige Optimierungen für asm.js, womit bestimmte Javascript-Programme zwei- bis fünfmal so schnell ausgeführt werden können.
Mit einem grenzwertigen Statement zu indischen Programmierern hat sich Bitkom-Präsidiumsmitglied Ulrich Dietz positioniert, das ausgerechnet am heutigen UN-Tag gegen Rassismus veröffentlicht wurde.
Javascript wird üblicherweise in einem Thread ausgeführt. Blockiert eine Funktion diesen, müssen alle anderen warten, auch wenn andere CPU-Kerne nichts zu tun haben. Parallel JS soll das ändern und dafür sorgen, dass Javascript Multi-Core-Prozessoren effizient nutzt.
Der Manager, der mit Steve Jobs eine öffentliche Debatte darüber geführt hat, ob Apple Flash auf seinen mobilen Endgeräten zulassen solle, wechselt den Arbeitgeber. Kevin Lynch will statt für Adobe künftig für den früheren Gegner Apple arbeiten.
Backbone.js vereinfacht die Entwicklung von Javascript-Applikationen und stellt eine Art Baukasten für Single-Page-Apps bereit. Ab sofort steht die Javascript-Bibliothek in der Version 1.0 zum Download bereit.
Nick Downie hat mit Chart.js eine sehr kompakte Javascript-Bibliothek entwickelt, die hübsche Diagramme mit Hilfe des Canvas-Elements erstellt. Nur einen Tag, nachdem Downie Chart.js als Open Source veröffentlicht hatte, musste er sein Projekt wieder offline nehmen. Jetzt ist es wieder online.
Mozilla will die in Firefox integrierten Werkzeuge für Webentwickler verbessern. Mozilla-Entwickler Paul Rouget hat um Vorschläge dafür gebeten, mittlerweile sind erste Experimente und Prototypen fertig, einige Funktionen stehen sogar schon in den Nightly Builds von Firefox zur Verfügung.
Aktuelle Kameras bringen Netzwerkfunktionen mit. Sie lassen sich deshalb leicht hacken und in Überwachungsgeräte verwandeln.
Unity 4.1 ist fertig. Unter anderem können damit entwickelte iOS-Spiele über Airplay auf externe Displays zugreifen, für andere Plattformen soll ähnliches folgen.
Das Entwicklungs-Framework Qt soll in der kommenden Version 5.1 Android unterstützen. Eine erste Vorschau ist ab sofort verfügbar.
Aus der Firefox-Erweiterung "Firefox JSTerm" wird "Firefox Terminal", denn die neue Version unterstützt neben Javascript auch Coffeescript und Livescript.
Alvaro Mourino hat mit Shiva ein REST-API für die eigene Musiksammlung von Nutzern entwickelt. Der Shiva-Server kann sich dabei mit den Musiksammlungen von Freunden verbinden, und mit dem Shiva-Client gibt es eine passende Web-App, um unterwegs auf die Musik zuzugreifen.