Niederlage vor Gericht: Trotz skeptischer Fragen in der Verhandlung billigt das Bundesverwaltungsgericht das Anzapfen des Internetknotens DE-CIX durch den BND. Nun soll Karlsruhe entscheiden.
Von Friedhelm Greis
QSC und Deutsche Glasfaser wollen kooperieren. Künftig können QSC-Geschäftskunden auf das Netz der Deutschen Glasfaser wechseln.
Das Berliner Telekommunikationsunternehmen Easybell bietet für Firmenkunden Vectoring mit einer virtuellen Telefonanlage in der Cloud an. Der Einstiegspreis liegt bei 40 Euro.
Der Netzbetreiber QSC baut sein Geschäft um und will Kooperationen und Beteiligungen erleichtern. Der komplette Netzbetrieb wandert in ein neues Unternehmen.
Weil die Telefónica seit einigen Monaten ihre Hauptverteiler zurückbaut, muss Easybell seine Kunden zu QSC überführen. Doch für VDSL muss Easybell zur Telekom - und die ist teurer, was die Kunden merken.
Nach der "Weltraumtheorie" kommt nun die Weltraumpraxis. Der Bundesnachrichtendienst will künftig die Erde mit eigenen Satelliten überwachen.
Warum sollen für die BND-Abhöranlage in Bad Aibling keine deutschen Gesetze gelten? Nach zahlreichen Sitzungen des NSA-Ausschusses werden die juristischen Tricksereien von Geheimdienst und Regierung verständlich. Sogar ohne Verschwörungstheorie.
Wenn US-Unternehmen für die US-Armee in Deutschland arbeiten, erhalten sie wirtschaftliche Privilegien. Nach den Enthüllungen von Edward Snowden hat die Regierung die Prüfung der Firmen deutlich verschärft.
Im Streit über die Aufklärung der BND-Selektorenaffäre setzen Grüne und Linke der Koalition die Pistole auf die Brust: Entweder darf der NSA-Ausschuss ermitteln, oder es gibt einen eigenen BND-Ausschuss.
In der BND-Selektorenaffäre müssen offenbar drei Mitarbeiter ihren Posten räumen. Das Kontrollgremium des Bundestages wirft dem Geheimdienst schwere Versäumnisse vor.
Die große Koalition will die Geheimdienste besser kontrollieren. Zunächst sollen BND und Verfassungsschutz jedoch 500 neue Mitarbeiter bekommen.
Der Menschenrechtskommissar des Europarats rügt die Kontrolle der deutschen Geheimdienste. Es gebe dafür zu wenig Personal, Fachwissen und Koordination.
Zwei Jahre nach den Snowden-Enthüllungen werden die Vorschläge zur BND-Reform lauter. Die SPD will den Dienst mit ihren Vorschlägen jedoch nicht schwächen, sondern stärken. Die Überwachung von Ausländern außerhalb der EU soll grundsätzlich erlaubt bleiben.
Mit der Verfassungsschutzreform soll auch der Bundesnachrichtendienst neue Kompetenzen erhalten. Die Abwehr von Cybergefahren könnte aber teilweise verfassungswidrig sein.
Der DE-CIX-Betreiber war bereits einmal von der Bundesregierung daran gehindert worden, über die BND-Abhörpraktiken mit der zuständigen G-10-Kommission zu sprechen. Jetzt ziehen die Betreiber vor das Bundesverwaltungsgericht.
Wir überwachen aus dem Weltraum und dort gelten keine Gesetze - so argumentierte bisher der BND. Jetzt will die Bundesregierung die massenhafte Auslandsüberwachung neu legitimieren. SPD und Opposition im NSA-Ausschuss sowie Verfassungsexperten haben einiges auszusetzen.
Klaus Landefeld redet Klartext im NSA-Ausschuss. Der BND überwache seit 2009 den Frankfurter Internetknoten. Trotz schwerer Bedenken habe der DE-CIX die Anordnung akzeptiert.
Können Dritte ohne großen Aufwand IP-Telefonate mithören? Die Antwort ist wie so oft: Jein. Denn trotz mangelnder Verschlüsselung ist die IP-Telefonie nicht ganz so unsicher wie behauptet - zumindest ist es für Angreifer schwierig, Telefonate abzuhören.
Die Telekom will den DE-CIX nutzen. Das Datenvolumen könne sich so verzwanzigfachen. Dort greift der BND auf die Daten zu und tauscht sie mit der NSA.
Nur auf Druck des Bundeskanzleramts und mit juristischen Tricks erhielt der BND Zugriff auf ausländische Kommunikation in Deutschland. Der NSA-Ausschuss hält diese Praxis für problematisch.
Immer wieder gibt es Berichte, wonach die Geheimdienste den Frankfurter Internetknoten abhören. Wo, wann und wie das geschehen soll, ist aber alles andere als sicher. Indizien deuten aber auf mindestens zwei bekannte Anbieter hin.
In der Berliner Gropiusstadt haben 4.400 Haushalte seit fast zwei Jahren FTTH oder FTTB. Doch in dem Stadtviertel mit geringer Kaufkraft ist die Nachfrage (noch) gering.
Nach NSA und BND will der DE-CIX nicht auch noch seine Daten an die Polizei ausleiten, wie das Bundesinnenministerium fordert. Gegen diese Pläne wollen sich die Betreiber nun mit allen Mitteln wehren.
1&1 will nichts über die Aktivitäten des BND am DE-CIX wissen. Doch die Firma geht davon aus, dass der gesamte über den DE-CIX laufende Netzverkehr und damit alle Provider betroffen sind, die ihre Daten an diesem Verbindungsknoten austauschen.
Der Bundesnachrichtendienst darf laut Gesetz einen Teil des Fernmeldeverkehrs überwachen. Einem Medienbericht zufolge lässt er sich dazu das Anzapfen von 25 Providern am Frankfurter Internetknoten genehmigen. Die Grünen sind empört.
FTTH für 4.500 Haushalte in Berlin ist fertiggestellt. Betreiber ist Ericsson, neutraler Plattformanbieter QSC.
QSC, Vattenfall, Ericsson und Degewo schalten heute ihr Glasfaserprojekt in Berlin-Neukölln frei. Die Partner wollen nicht nur in der Gropiusstadt noch weit schnellere und symmetrische Datenraten anbieten.
Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) will FTTB und FTTH in der Hauptstadt fördern und lobt die Technologie. Ein erstes offenes Pilotprojekt ging gestern an den Start.
Laut Vattenfall Europe will der Berliner Wirtschaftssenator ein stadtweites Glasfasernetzwerk errichten. Das Netz soll offen sein für alle Betreiber. 1&1 und Congstar sollen als Vermarkter im Gespräch sein.
Statt wie die Deutsche Telekom allein den teuren FTTH-Ausbau zu realisieren, haben sich vier Unternehmen in Berlin-Gropiusstadt zusammengetan, um ein Open-Access-Glasfasernetzwerk für 4.000 Haushalte zu realisieren. Die Partner sind QSC, die Vattenfall-Sparte Netcom, Ericsson und das Wohnungsbauunternehmen Degewo.
QSC verkauft seine Tochter EPAG an das US-Unternehmen Tucows. EPAG wickelt Domainverkäufe ab und verwaltet Domains für Kunden.
QSC übernimmt die Netzbetreibergesellschaft Plusnet komplett von dem schwedischen Partner Tele2. Der Backbonebetreiber bietet ADSL2+- und SHDSL-Internetzugänge.
QSC macht mit Unternehmen weitaus bessere Geschäfte als mit Endkunden. Der Gewinn lag im letzten Quartal höher als im Gesamtjahr 2009. Umsatz und EBITDA übertrafen die Analystenprognosen.
QSC will eine erste bundesweite Open-Access-Plattform etablieren, über die Infrastrukturanbieter ihre Netze und Dienste vermarkten können. 1&1 will die Plattform nutzen, um ab 2011 Internetzugänge mit 100 MBit/s anzubieten.
Der Netzbetreiber QSC macht mehr Gewinn, seit die Kölner Firma ganz auf mittelständische Unternehmenskunden setzt. Bei der klassischen Telefonie konnte QSC im Preiskampf nicht mehr mithalten. Die Prognose für 2010 wurde heute bekräftigt.
Der DSL-Anbieter QSC macht mehr Gewinn als erwartet und sieht ein Ende der Investitionsphase gekommen. Weniger Neuanschaltungen im ADSL2+-Geschäft halfen, die Ausgaben zu reduzieren. Dennoch stieg der Umsatz leicht an.
Der DSL-Anbieter QSC hat im zweiten Quartal trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten gut verdient. Für das Gesamtjahr bleibt Firmenchef Bernd Schlobohm optimistisch.
QSC erweitert sein SDSL-Angebot für Geschäftskunden um zusätzliche Bandbreiten von bis zu 20 MBit/s. Dabei setzt QSC auf G.SHDSL.bis statt G.SHDSL, um bis zu 4 MBit/s symmetrisch über eine Kupferdoppelader zu übertragen.
Der DSL-Anbieter QSC stellt die Vermarktung seiner Privatkundenprodukte unter der Marke Q-DSL home mit sofortiger Wirkung ein. Das Unternehmen will sich künftig voll auf Geschäftskunden konzentrieren.
Der Kölner Telekommunikationsbetreiber QSC konnte zwar im Geschäftsjahr 2008 einen kleinen Gewinn einfahren, bekam aber Sättigungstendenzen im DSL-Privatkundenmarkt zu spüren.
Der Bundesrat hat eine Kompromissregelung zur Entschädigung der TK-Unternehmen bei staatlichen Überwachungsmaßnahmen abgelehnt. Das TK-Entschädigungs-Neuordnungsgesetz (TKEntschNeuOG) ist heute in der Länderkammer gescheitert, der Vermittlungsausschuss wurde angerufen.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat den DSL-Anbieter QSL von der Pflicht befreit, ohne Entschädigung die Kommunikationsdaten der Kunden auf Vorrat zu speichern. Die Initiative Europäischer Netzbetreiber (IEN) findet das richtig und meint, Eingriffe in das Fernmeldegeheimnis sollten teuer sein.
Der Wettbewerberverband VATM fordert eine Absenkung des Mietpreises für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) auf der letzten Meile durch die Deutsche Telekom. Die von der Telekom geforderte Erhöhung würde die Abnehmer eine Viertelmilliarde Euro pro Jahr kosten.
Der Kölner Telekommunikationsbetreiber QSC schreibt wieder schwarze Zahlen. Nach vorläufigen Berechnungen lag das Konzernergebnis im dritten Quartal bei 2,1 Millionen Euro. Insgesamt schaltete QSC im Berichtszeitraum 71.100 DSL-Leitungen.
QSC bietet ab sofort symmetrische DSL-Verbindungen auf Basis von G.SHDSL.bis mit bis zu 20 MBit/s an. Dazu erweitert QSC das Datenprodukt Q-DSLmax um zwei weitere Bandbreiten.
Der Kölner Telekommunikationsbetreiber QSC wird schon im zweiten Halbjahr "in die Gewinnzone zurückkehren", so der Firmenchef, Mitbegründer und Großaktionär Bernd Schlobohm. Finanzexperten hatten erst für 2009 mit einem kleinen Gewinn gerechnet.
Q-DSL home steht ab sofort mit einer Gesamtbandbreite von 3 MBit/s zur Verfügung. Der Internetprovider QSC ermöglicht über seine dynamische DSL-Anbindung Q-DSL home einmal täglich das Verhältnis von Download- und Upload-Datenraten zu verändern.
Die Zusammenarbeit des Kölner Breitbandanbieters QSC mit der Deutschen Telekom hat sich "deutlich verbessert", so Arne Thull, bei QSC für Investor Relations verantwortlich, gegenüber Golem.de. Das werde an den gestiegenen Kundenanschlüssen deutlich. QSC erwartet im Jahr 2008 ein etwas besseres Ergebnis als bisher prognostiziert.
Ende November 2007 wurde der Vorwurf bekannt, die Deutsche Telekom würde Wettbewerber behindern, weil der Ex-Monopolist die Umstellung von Telefonanschlüssen bewusst verzögere. Nun erwägt die Bundesnetzagentur Vertragsstrafen, falls ungerechtfertigte Verzögerungen in solchen Fällen auftreten.
DSL-Anbieter wettern gegen die Telekom: Um die Konkurrenz auszubremsen, soll die Telekom die Umstellung von Telefonanschlüssen absichtlich verzögern. Während früher ein Zugang über die letzte Meile, die allein in Händen der Telekom liegt, binnen weniger Tage für die Konkurrenz freigeschaltet war, soll die Übergabe inzwischen bis zu drei Monate dauern. Arcor denkt über Schadensersatzforderungen nach.
Mit Tox soll eine freie Alternative zu Skype entstehen, die sicherer für die Nutzer ist. Das will das Team durch verschlüsselte Peer-to-Peer-Kommunikation erreichen. Noch ist das Programm aber in der Entstehung.
(Skype)
Offenbar ist kein Spiele-PC leistungsstark genug, um Sim City zu berechnen. Also muss EA einen Teil der Arbeit in die Cloud auslagern - das ist jedenfalls die Argumentationslinie des Entwicklerstudios Maxis. Im Zuge dessen bekommt Sim City 5 einen Always-Online-Kopierschutz.
(Simcity 5)
Eine riesige offene Welt, Radiosender für jeden Musikgeschmack und rasante Rennen mit Abwechslung: Das nächste Forza unterscheidet sich deutlich von seinem Vorgänger. Golem.de hat Horizon angespielt und mit den Entwicklern gesprochen.
(Forza Horizon)
Modische Schuhe für 19,97 Euro und eine "kostenlose Mitgliedschaft" verspricht der Onlineshop Justfab Deutschland aus Berlin-Kreuzberg. Doch wer nicht einmal im Monat einen Button drückt, dem werden 39,95 Euro vom Konto abgebucht.
(Justfab)
Rapidshare ist laut einem Urteil als Sharehoster für Urheberrechtsverstöße auf seiner Plattform haftbar. Aber nicht das Hochladen von urheberrechtlich geschützten Werken ist rechtswidrig.
(Rapidshare)
Nicht Asus selbst, sondern Chiphersteller Nvidia hat den Kampfpreis für das neue 7-Zoll-Tablet verraten: Das Memo 370T soll nur 249 US-Dollar kosten. Dafür gibt es ein sehr kompaktes, aber schnelles Gerät.
(Asus Tablet)
Apples sprachgesteuerter Assistent Siri soll bei Google eine rege Entwicklungstätigkeit ausgelöst haben. Google soll bald eine ähnliche Funktion namens Majel auch für Android-Smartphones bereitstellen. Die Sprachausgabe orientiert sich an der Computerstimme aus Raumschiff Enterprise (Star Trek).
(Google Majel)
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