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OpenSolaris

Im Rahmen des OpenSolaris-Projektes stellt Sun eine freie Version des Unix-Betriebssystems Solaris zur Verfügung. Der Quelltext von Solaris 10 wurde zu diesem Zweck veröffentlicht und unter die Bedingungen der Common Development and Distribution License (CDDL) gestellt. Das Community Advisory Board (CAB) soll die Entwicklung der freien Solaris-Version koordinieren.

Oracle hat mit der Übernahme von Sun sehr viel Technik bekommen. (Bild: May Wong, flickr.com) (May Wong, flickr.com)

Ehemalige Sun-Projekte: Open Source à la Oracle

Nach der Übernahme von Sun durch Oracle hatten viele in der Open-Source-Welt Angst um ihre Projekte. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, solche Probleme zu lösen: den Fork. Wir haben geschaut, wer sieben Jahre nach der Übernahme die Gewinner und Verlierer sind.
94 Kommentare / Von Bernd Schmidt
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Opensolaris: Schillix wendet sich an Illumos

Die aktuelle Version 0.7.1 von Schillix soll die letzte Version sein, die den Opensolaris-Kern verwendet. Künftig wird Schillix auf dem Illumos-Projekt basieren. Das Illumos-Projekt ist als Fork von Opensolaris entstanden, nachdem Oracle das Projekt zunächst ignoriert hatte.
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Oracle: Opensolaris-Führungsgremium löst sich auf

Das Führungsgremium des Opensolaris-Projekts hat einstimmig seine eigene Auflösung beschlossen. Bereits Mitte Juli 2010 wurde die Selbstauflösung festgelegt, sollte Oracle keine Kontaktperson benennen, die die Kommunikation zwischen dem Konzern und der Opensolaris Community künftig betreut.
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Opensolaris: Oracle beerdigt offene Entwicklung

Oracle hat das Opensolaris-Projekt beendet. Die Entwicklung von Solaris wird künftig ohne das Opensolaris-Team erfolgen. Ausgewählter Quellcode wird erst veröffentlicht, nachdem eine offizielle Solaris-Version erscheint. Bis Ende 2010 wird Oracle die Binärversion Solaris 11 Express unter einer kostenlosen RTU-Entwickler-Lizenz veröffentlichen.
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Oracle: Solaris 11 erscheint 2011

Die nächste Version 11 des Unix-Betriebssystems Solaris soll wesentliche Änderungen mit sich bringen und in der zweiten Hälfte des Jahres 2011 erscheinen. Danach sollen jährliche Updates das System an neue Sparc-Server bis 2015 anpassen. Dieses Jahr sollen noch Updates für Solaris 10 erscheinen.

Oracle will Opensolaris weiterentwickeln

Zukunft des freien Unix gesichert. Oracle will das Unix-Betriebssystem Opensolaris aktiv weiterentwickeln und als Open Source zugänglich machen. Das hat Oracle der Community während des jährlichen IRC-Treffens versprochen. Zuvor hatten Entwickler um den Fortbestand des Projektes gebangt.
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Opensolaris-Entwickler weiter mit ungewisser Zukunft

Oracle bittet um Geduld, während das Projekt geprüft wird. Oracle lässt die Zukunft von Opensolaris weiterhin offen, beklagen die an dem Projekt beteiligten Entwickler. Bislang haben sie noch keine einzige Antwort auf die an den Konzern gestellten Fragen um die geplante Weiterführung des Projekts erhalten.

KDE 4.3 für OpenSolaris

Live-DVD mit KDE-Paketen veröffentlicht. Die Korona-Live-DVD mit KDE 4.3 ist erschienen. Korona basiert auf OpenSolaris. Die KDE-Pakete sind ebenfalls auf der DVD enthalten.

Solaris Express Community Edition wird eingestellt

Aktualisierte Pakete statt neuer Builds. Sun will die bisher alle zwei Wochen veröffentlichte Solaris Express Community Edition Ende Oktober 2009 einstellen. In Zukunft soll es stattdessen aktualisierte Softwarepakete geben, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Deduplizierung für ZFS geplant

Sun-Dateisystem soll Redundanzen vermeiden. Das Dateisystem ZFS soll eine Deduplizierungsfunktion erhalten, um Redundanzen selbstständig vermeiden zu können. Die Funktion soll bald offiziell vorgestellt werden.
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OpenSolaris 2009.06 auch für Sparc

Netzwerkvirtualisierung mit Crossbow. Sun hat das Betriebssystem OpenSolaris 2009.06 veröffentlicht. Die neue Version läuft erstmals auf Suns eigener Prozessorarchitektur Sparc. Neu ist der Netzwerkstack Crossbow, mit dem sich OpenSolaris für das Rechenzentrum qualifizieren soll. Auch auf dem Desktop gibt es Neuerungen.

Release Candidate der Nexenta Core Platform 2.0

OpenSolaris-Kernel mit Ubuntu-Paketen. Nexenta 2.0 ist als Release Candidate verfügbar. Das Betriebssystem setzt einen OpenSolaris-Kernel ein, nimmt die Pakete aber von der Linux-Distribution Ubuntu. So stehen die üblichen Linux-Werkzeuge zur Verfügung.

OpenSolaris 2008.11 verfügbar

Neue Version mit Notebookanpassungen. Sun hat seine OpenSolaris-Distribution aktualisiert. OpenSolaris 2008.11 enthält grafische Werkzeuge, um mit dem Dateisystem ZFS zu arbeiten, sowie aktualisierte Programme. Auch auf Notebooks soll das Betriebssystem besser laufen als zuvor.

Hadoop-Cluster als Live-CD

OpenSolaris als Betriebssystem. Die OpenSolaris-Community hat eine Live-CD mit einem Hadoop-Cluster veröffentlicht. Vom Start bis zum voll einsatzbereiten Cluster sollen dabei nur etwa 15 Minuten vergehen. Zudem soll sich die Software mit verhältnismäßig geringen Ressourcen ausprobieren lassen.

Kernel-Fehler ermöglicht Ausbruch aus Solaris Zones

Angreifer können beliebigen Programmcode ausführen. Ein Fehler im Solaris-Kernel kann ausgenutzt werden, um das System zum Absturz zu bringen. Da die Virtualisierungstechnik Solaris Zones betroffen ist, kann der Fehler auch genutzt werden, um aus diesen isolierten Zonen auszubrechen. Sun hat einen Patch veröffentlicht.
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Interview: OpenSolaris kommt unter die GPL

Golem.de im Gespräch mit Ian Murdock von Sun. Einst gründete Ian Murdock das Debian-Projekt - eine Community, die eine komplette Linux-Distribution erstellt. Seit Anfang 2007 ist er bei Sun und brachte dort die erste OpenSolaris-Binärdistribution auf den Weg. Golem.de sprach mit ihm über das Betriebssystem und Lizenzfragen.

Sun veröffentlicht Open High Availability Cluster

Open-Source-Variante von Solaris Cluster für Entwickler. Der mittlerweile bei Sun für OpenSolaris zuständige Ian Murdock hat auf dem LinuxTag in Berlin den Open High Availability Cluster (OHAC) vorgestellt. Mit der Open-Source-Code-Basis von Solaris Cluster lassen sich Hochverfügbarkeitslösungen realisieren.
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Sun schickt OpenSolaris 2008.05 gegen Ubuntu & Co ins Rennen

OpenSolaris alias "Projekt Indiana" kommt als Live-CD daher. Sun hat seine unter dem Codenamen "Indiana" entwickelte OpenSolaris-Distribution in Form einer Live-CD veröffentlicht. Sun preist OpenSolaris 2008.05 als voll funktionsfähiges Desktop-Betriebssystem an. Die eigentliche Distribution gibt es kostenlos, Support ist kostenpflichtig.

Sun und NSA erhöhen OpenSolaris-Sicherheit

Mandatory Access Control aus Basis von Flask. Gemeinsam wollen Sun und die National Security Agency (NSA) an weiteren Sicherheitsmechanismen für das Betriebssystem OpenSolaris forschen. Dieses soll die Solaris Trusted Extensions vervollständigen.

Sun öffnet Archivsystem

StorageTek 5800 als Open Source verfügbar. Sun hat den Quelltext seines Archivsystems StorageTek 5800 als Open Source veröffentlicht. Der Hersteller sieht eine freie Archivlösung als wichtige Komponente zur Datensicherung, da sich bei proprietären Systemen die Frage stellt, was passiert, wenn die eingesetzte irgendwann nicht mehr unterstützt wird.

Apache-Erfinder verlässt OpenSolaris-Projekt

Roy Fielding wirft Sun vor, Versprechen zu brechen. Der Mitbegründer des Apache-Webservers hat Suns OpenSolaris-Projekt den Rücken gekehrt, da er unglücklich über das Verhalten des Unternehmens ist. Ihm geht es dabei in erster Linie um Suns Markenpolitik.

Neue Testversion von Suns Projekt Indiana

"OpenSolaris Developer Preview 2" für x86 veröffentlicht. Sun hat eine neue Vorabversion seiner OpenSolaris-Distribution "Projekt Indiana" veröffentlicht. Ziel dieses Projektes ist es, OpenSolaris einfacher nutzbar zu machen. Die neue Version enthält nun direkt eine Java-Laufzeitumgebung und es sind eine Reihe neuer Pakete zur Nachinstallation verfügbar.

Virtualisierung für OpenSolaris

Erste VirtualBox-Beta verfügbar. Die freie Virtualisierungssoftware VirtualBox ist nun auch in einer Beta-Version für das OpenSolaris-Betriebssystem erhältlich. Was die Version kann, verschweigt Anbieter Innotek jedoch.

Nexenta 1.0 - Debian mit Solaris-Kernel

Nexenta Core Platform 1.0 erschienen. Das auf einem OpenSolaris-Kernel und Debian-Paketen basierende Nexenta 1.0 ist erschienen. Als Desktop-Oberfläche ist Gnome enthalten, der enthaltene APT-Klon bietet aber die Möglichkeit, zusätzliche Pakete, wie von Debian GNU/Linux bekannt, nachzuinstallieren.

OpenSolaris soll auf IBM-Mainframes kommen

IBM, Sun und Sine Nomine arbeiten zusammen. Wie auf der Gartner Data Center Conference 2007 bekannt wurde, laufen derzeit Vorbereitungen, um OpenSolaris auf Mainframes von IBM zu bringen. Schon im Programm hat IBM Solaris für x86-Server. Nähere Details zu dem Vorhaben gibt es jedoch nicht.
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Projekt Indiana: Suns Linux-Alternative im Kurztest

Erster Blick auf die neue OpenSolaris-Distribution. OpenSolaris soll nicht mehr nur länger ein Projekt zur Verbesserung des Unix-Systems Solaris sein, sondern sich selbst als freies Betriebssystem etablieren. Projekt Indiana soll dafür sorgen, dass aus der bisherigen Quellcode-Ansammlung OpenSolaris auch eine Binärdistribution wird, die sich einfach installieren und verwenden lässt - wie man es von Linux-Distributionen kennt.
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Vorabversion von Suns Projekt Indiana

"OpenSolaris Developer Preview" für x86 veröffentlicht. Der Name "Projekt Indiana" geisterte lange durch das Internet, ohne dass bekannt war, was sich hinter Suns Vorhaben verbirgt. Ziel des Ganzen ist, OpenSolaris einfacher nutzbar zu machen, indem es wie eine Linux-Distribution auf einer Installations-CD daherkommt. Eine erste Vorabversion wurde nun veröffentlicht.

Solaris Express Developer Edition 9/07 verfügbar

Neuer Solaris-Installer integriert. Sun hat die Solaris Express Developer Edition 9/07 veröffentlicht, eine Kombination aus OpenSolaris und dem Sun Studio 12. Das kostenlose Betriebssystem nutzt eine neue Installationsprozedur und enthält weitere Funktionen, die noch nicht in Solaris 10 stecken.

Solaris Cluster Express veröffentlicht

Erste Agenten für ausfallsichere Umgebungen verfügbar. Sun hat wie versprochen erste Teile seines Solaris-Clusters als Open Source veröffentlicht. Mit den so genannten Agenten lassen sich Programme überwachen und damit ausfallsicher machen.

Solaris Cluster wird Open Source

Veröffentlichung des Open HA Cluster erfolgte in drei Phasen über 18 Monate. Sun will den Quelltext seines Solaris-Clusters als Open Source veröffentlichen, kündigte das Unternehmen an. Der "Open High Availability Cluster" für Solaris eignet sich zum Aufbau von verteilten High-Availibility-Umgebungen (HA).

Sun will mit Linux-Entwicklern zusammenarbeiten

Jonathan Schwartz lädt Linus Torvalds zum Essen ein. Als Antwort auf einige Kritik von Linus Torvalds an Suns Verhalten gegenüber der Linux-Community hat Suns Chef Jonathan Schwartz die Zusammenarbeit vorgeschlagen. So könnten beide Parteien profitieren. Einige Linux-Entwickler hoffen, dass Sun OpenSolaris unter der GPL veröffentlicht, um so das Dateisystem ZFS integrieren zu können.