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Killerspiele

Stuttgart verbietet E-Sport-Turnier der ESL

"Diese Veranstaltung können wir derzeit in unserer Stadt nicht akzeptieren". Die Stadt Stuttgart und örtliche Veranstalter haben das "Intel Friday Night Game" der "Electronic Sports League" (ESL) abgesagt, das am 27. März 2009 in Stuttgart stattfinden sollte. Begründung: Rücksichtnahme auf die Opfer des Amoklaufs von Winnenden.

Bundespräsident gegen gewalthaltige Computerspiele

Köhler sieht nicht nur die Eltern, sondern auch den Staat in der Pflicht. Bei seiner Trauerrede während der Gedenkfeier für die Opfer des Amoklaufs in Winnenden, bei dem 16 Menschen einschließlich des Täters zu Tode kamen, hat sich Bundespräsident Horst Köhler auch zum Thema Computerspiel geäußert. Er lehnt Spiele mit Gewalt ab, fordert aber kein Verbot.
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Testkäufer sollen Verkaufsverbot von "Killerspielen" prüfen

Galeria Kaufhof nimmt Spiele und Filme ab 18 Jahren aus dem Sortiment. Bundesfamilienministerin von der Leyen schlägt erneut vor, jugendliche Testkäufer die Einhaltung des Verkaufsverbots von Computerspielen ohne Jugendfreigabe überprüfen zu lassen. Bei einem Händler werden die Testkäufer garantiert keine Titel ab 18 Jahren finden: Galeria Kaufhof nimmt solche Spiele aus dem Sortiment.

Bayern: Vorerst kein Antrag auf Verbot von "Killerspielen"

Freistaat will "pädagogisch und kulturell" wertvolle Spiele fördern. Die Hardliner innerhalb der bayerischen Staatsregierung haben sich nicht durchgesetzt: Das Kabinett von Horst Seehofer hat in seiner letzten Sitzung zwar über Computerspiele gesprochen, einen erneuten Verbotsantrag soll es aber vorerst nicht geben.
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Bayerische Politiker treffen sich zum Computerspieleabend

Einführung in die Materie "Computerspiel" auf parlamentarischer Veranstaltung. Über Computer- und Killerspiele reden bayerische Politiker viel, aber kaum einer aus der Riege Seehofer, Herrmann oder Merk dürfte sie selbst schon ausprobiert haben. Das soll sich ändern: Der bayerische Landtag lädt zum parlamentarischen Spieleabend.
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Seehofer fordert Spieleverbote (Update)

Bayerisches Kabinett will über neuen Verbotsantrag für "Killerspiele" beraten. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer will über ein Verbot von sogenannten Killerspielen beraten, deutsche Kriminalbeamte halten Ego-Shooter für verzichtbar. Und der Kriminologe Christian Pfeiffer legt eine Studie über das Suchtpotenzial von Spielen wie World of Warcraft vor.

BIU: Kein Zusammenhang von Spielen und Amoklauf (Update)

Branchenverband hält das Jugendschutzgesetz für ausreichend. Vertreter der Spielebranche warnen, eine unsachliche Debatte über Computerspiele dürfe nicht die Klärung der eigentlichen Tatumstände der Morde in Winnenden verhindern. Der Verband BIU antwortet auch auf Forderungen von Politikern, sogenannte Killerspiele zu verbieten.

Amoklauf in Winnenden - Politiker kritisieren USK

Neue Forderungen nach Spieleverboten und Apelle an die Verantwortung der Eltern. Nach dem Amoklauf von Winnenden fordern CSU-Politiker Konsequenzen im Hinblick auf gewalthaltige Computerspiele. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl, fordert klare Verbote und eine Umgestaltung der Altersfreigabestelle USK.
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Nichts für Erwachsene: Der Deutsche Computerspielpreis

Eine Auszeichung nur für kulturell und pädagogisch wertvolle Spiele. Die Juryarbeit für den Deutschen Computerspielpreis hat begonnen, Golem.de war dabei. Vor lauter politischer Korrektheit blieb dabei einiges auf der Strecke, auch wenn der Preis angesichts der Gewaltdebatte große Bedeutung hat.
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"Rugby statt GTA 4" - Christian Pfeiffer im Interview

Kriminologe für regelmäßige Überprüfung von Rollenspielerweiterungen. "World of Warcraft ist keine Märchenstunde mehr", sagt Christian Pfeiffer und fordert deshalb eine Freigabe ab 18 Jahren. Der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sprach mit Golem.de über das Foltern von Schimpansenbabys, GTA 4 und die Gewalt des Paten.
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Spieleverband: "Kölner Aufruf" von Fanatikern unterzeichnet

Branchensprecher Olaf Wolters antwortet im Gespräch mit Golem.de auf Pfeiffer. "Killerspiele sind Landminen für die Seele" - das und mehr hat der Kriminologe Christian Pfeiffer mit weiteren Unterzeichnern am Wochenende in einem Kölner Aufruf geschrieben. Golem.de hat Olaf Wolters vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) dazu befragt.

"Killerspiele sind Landminen für die Seele"

"Kölner Aufruf gegen Computergewalt" von Spitzer, Pfeiffer & Co. "Killerspiele sind Landminen für die Seele" und "aktives Kriegstraining". "Wissenschaftler, die dies leugnen, machen sich zu Komplizen und sind Profiteure des militärisch-industriellmedialen Komplexes", ist im sogenannten "Kölner Aufruf gegen Computergewalt" zu lesen.
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Electronic Arts antwortet auf "Schweinefirma"-Vorwürfe

Pressechef von EA sieht Pfeiffer-Äußerung als Einzelmeinung. Bei einem Computerspiele-Kongress in München kam es zu harten Vorwürfen gegenüber der Spielebranche - unter anderem hat eine Schwester und Mitarbeiterin des Kriminologen Christian Pfeiffer den Publisher Electronic Arts als "Schweinefirma" bezeichnet. EA fordert eine Entschuldigung.
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Münchner Spielekongress: Gipfeltreffen der Spielekiller

KFN, Fromm und Hopf fordern mehr Verbote. Der erste internationale Kongress "Computerspiele und Gewalt" hat am 20. November 2008 in München stattgefunden. Neben einigen differenzierten Meinungen aus der Wissenschaft gab es vor allem aufgeregte Eltern und viel Schelte für die USK. Der Tenor: Das gegenwärtige System für den Jugendschutz funktioniert nicht, mehr Verbote müssen her.
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Spiele-Fachzeitschrift ruft zum "Spielekiller"-Protest auf

Magazin PC-Games startet Aktion "Ich wähle keine Spielekiller". Nach den jüngsten Vorstößen bayerischer Politiker, die erneut ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für sogenannte "Killerspiele" gefordert haben, wehrt sich nicht nur der Deutsche Kulturrat. Auch die Zeitschrift PC-Games startet eine Aktion und ruft Spieler auf, per E-Mail bei einer Reihe von bayerischen Politikern zu protestieren.

Kulturrat: Killerspiel-Äußerungen "bayerischer Running Gag"

Deutscher Kulturrat kritisiert Äußerungen des bayerischen Innenministers. In ungewöhnlich scharfer Form weist der Deutsche Kulturrat die jüngsten Forderungen des bayerischen Innenministers zurück, Produktion und Vertrieb sogenannter "Killerspiele" zu verbieten und mit harten Strafen zu drohen. Die Forderungen seien populistisch, außerdem habe Deutschland bereits strenge Jugendschutzregelungen.
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Bayerns Innenminister will erneut Verbot von "Killerspielen"

CSU-Innenminister hält derzeitigen Jugendschutz für "völlig unzureichend". Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat in einem Expertengespräch die Forderung nach einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot für sogenannte "Killerspiele" wiederholt. Weitere Teilnehmer: die ebenfalls als extrem spielekritisch bekannten Experten Christian Pfeiffer und der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl.

Spieleserverangebot wegen Jugendschutzgesetz eingestellt

IP Entertaniment schließt Serverangebot für Egoshooter. Wenige Tage nach der Billigung des verschärften Jugendschutzgesetzes durch den Bundesrat hat die Nürnberger IP Entertainment angekündigt, ihr Spieleserverangebot XG1.de vom Netz zu nehmen. Die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen bereiten dem Unternehmen insbesondere bei den sogenannten Killerspielen Probleme.

Bundesrat billigt Verschärfung des Jugendschutzes

Verbot gewaltbeherrschter Computerspiele für Minderjährige. Der Bundesrat hat heute die vom Bundestag Anfang Mai 2008 beschlossene Änderung des Jugendschutzgesetzes bestätigt. Kernpunkt der Änderung ist der bessere Schutz von Minderjährigen vor Gewaltdarstellungen. Das umfasst auch das Verbot, sogenannte Killerspiele an Kinder und Jugendliche abzugeben.
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Gewalt in Computerspielen als Verkaufsargument?

Podiumsdiskussion auf der Quo Vadis über Gewalt und Computerspiele. Gewalt in Computerspielen - wie groß ist das Problem, wer trägt Verantwortung, wer kann was tun? Auf der Entwicklerkonferenz 2008 ging es in einer großen Podiumsdiskussion um Jugendschutz, Moral und die Bevormundung von erwachsenen Bürgern.

CSU will Strafrecht zu Computerspielen

Herstellungs- und Verbreitungsverbot gefordert. Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) hat die gestrige Verschärfung des Jugendschutzgesetzes bei Computerspielen und Filmen durch den Bundestag als ungenügend bezeichnet. Eine leichtere Indizierungsmöglichkeit als jugendgefährdend allein reiche nicht aus.

Bundestag verschärft Jugendschutz

Kennzeichnung von Computerspielen wird gesetzlich festgeschrieben. Der Bundestag hat mit den Stimmen der Großen Koalition eine Novelle des Jugenschutzgesetzes verabschiedet, die das Kabinett im Dezember 2007 beschlossen hatte. Mit dem Gesetz sollen Kinder und Jugendliche besser vor sogenannten "gewaltbeherrschten Computerspielen" geschützt werden. Kritiker bezweifeln, dass das funktioniert.

Eröffnung der Entwicklerkonferenz 2008: Tschüss, Killerspiel

Redner aus Politik und Spielebranche eröffnen 6. "Quo Vadis". Die Entwicklerkonferenz "Quo Vadis" 2008 ist eröffnet: Ab sofort treffen sich in Berlin bei der wichtigsten derartigen deutschen Veranstaltung knapp 600 Designer, Programmierer, Grafiker und Animationsexperten. Zur Eröffnung sprachen auch Gäste aus der Politik - und bemühten sich unter anderem, die "Killerspiel"-Debatte endlich zu beenden.
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Beckstein und Molyneux eröffnen Munich Gaming

Spielekongress in München eröffnet - neues Thema: Onlinespiele und Jugendschutz. Bayerische Politiker genießen in Spielerkreisen meist keinen guten Ruf - gelten sie doch als engstirnige Verbieter. Auf der Munich Gaming nähern sich die Fronten von Politik und Spielebranche zumindest etwas an: Ausgerechnet Hardliner Günther Beckstein und Designer-Legende Peter Molyneux eröffneten am Montagvormittag die zweitägige Veranstaltung. Eine neue Diskussion zeichnet sich ab: Welches Verfahren gilt künftig in Sachen Onlinespiele und Jugendschutz?
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Neue Indizierungsgründe für Computer- und Videospiele

Bundesprüfstelle veränderte ihren Kriterienkatalog. Der diplomierte Pädagoge und USK-Gutachter Gerald Jörns hat sich für Golem.de den neuen Kriterienkatalog für Indizierungen der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) angesehen. Dieser Katalog wurde auf Basis der bisher gefällten Entscheidungen erstellt und von der BPjM ohne große Ankündigung vorgelegt. Während bislang vier Punkte im Blickpunkt der Prüfer standen, wurde die Liste der Indizierungsgründe nun ausgeweitet und differenzierter dargestellt - ausgelöst durch die teils unsachliche Diskussion um gewalthaltige Computer- und Videospiele und ihre möglichen Auswirkungen.

Bundesrat zweifelt an Jugendschutzplänen der Regierung

Ausschüsse plädieren für erweiterte Indizierungskriterien der BPjM. Im Bundesrat gibt es Kritik an den Plänen der Bundesregierung zur Verschärfung des Jugendschutzes in Bezug auf "gewaltbeherrschte Computerspiele". Zwar wird das grundsätzlich Ziele, "die Verbreitung extremer Gewaltdarstellungen stärker zu begrenzen", unterstützt, Zweifel gibt es aber an den geplanten Maßnahmen.

"Killerspiele": Bayern besteht auf Herstellungsverbot

"Gewaltbeherrschte Spiele sind mit dem Grundgesetz unvereinbar!". Während die Spieleindustrie die Pläne der Bundesregierung für einen schärferen Jugendschutz bei Computerspielen als verfassungswidrig betrachtet, gehen dem Freistaat Bayern die vom Bundeskabinett beschlossenen Änderungen nicht weit genug. Bayerns Jugend- und Familienministerin Christa Stewens fordert weiterhin ein "strafbewehrtes Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Killerspielen".

Spielehersteller: Schärferer Jugendschutz verfassungswidrig

BIU stört sich an der geplanten Indizierung per Gesetz. Der vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Jugendschutzgesetzes wird vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) als verfassungswidrig kritisiert. Zudem würden die geplanten Änderungen den Jugendschutz bei Computer- und Videospielen nicht verbessern, meint BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters.

Regierung will gewaltbeherrschte Computerspiele verbieten

Bundeskabinett beschließt Änderungen am Jugendschutzgesetz. Der Gesetzentwurf ist Bestandteil eines "Sofortprogramms zum wirksamen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor gewaltbeherrschten Computerspielen", das Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Armin Laschet, Familienminister in Nordrhein-Westfalen, im Februar 2007 ausgerufen haben. Laschet vertritt als Jugendminister in Nordrhein-Westfalen federführend die Länder für die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK).

Neues Computerspiel-Forschungsnetzwerk startet in Potsdam

DIGAREC soll Forscher verschiedener Fachbereiche in Brandenburg zusammenbringen. Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche starten in Deutschland ein neues Netzwerk für Computerspielforschung. Unter dem Namen Digital Games Research Network, kurz DIGAREC, soll es ab dem heutigen 12. Dezember 2007 offiziell in Potsdam seine Arbeit aufnehmen - und Vorarbeit für ein neues Forschungszentrum für Computerspiele leisten.

"Killerspiele": Psychotherapeuten fordern Verbot

"Killerspiele sind wie Landminen für die Seele". Die "Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie" (GWG) hat sich für ein Verbot so genannter "Killerspiele" ausgesprochen. Die Medienkompetenz von Jugendlichen würde durch gewalthaltige Spiele nicht gefördert, vielmehr würden junge Menschen durch das Spielen solcher Titel ihr Mitgefühl verlieren. Entsprechende Studien zitiert die GWG jedoch nicht.
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Die Linke: Computerspiel-Förderung geht am Ziel vorbei

Lothar Bisky schlägt "Fair Work-Siegel" für Computerspiele vor. Seitens der von Lothar Bisky und Oscar Lafontaine gegründeten Links-Partei "Die Linke" gibt es Kritik an dem von der großen Koalition (SPD und CDU/CSU) eingereichten Antrag auf eine Förderung von hochqualitativen und pädagogisch wertvollen Computerspielen. Zwar würden Computerspiele eine hohe kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung haben und es sei wichtig, diese Entwicklung weiter zu fördern, doch gleichzeitig heißt es seitens Bisky, dass "wichtige Probleme verkannt" würden - unter anderem kritisiert er die Arbeitsbedingungen in der Spielebranche und zu wenig Ausbildungsplätze.

Bundespreis für 'wertvolle Computerspiele' soll 2008 starten

Antrag von SPD und CDU/CSU. Der von Politikern im Rahmen der "Killerspiel"-Diskussion ersonnene Computerspielepreis soll ab 2008 regelmäßig vergeben werden. Damit sollen in Deutschland "qualitativ hochwertige sowie kulturell und pädagogisch wertvolle Computerspiele" ausgezeichnet und gefördert werden - finanziell unterstützt durch die Branchenverbände.

BIU: Stärkung des Jugendmedienschutzes verabredet

Branchenverband ruft mit Partnern neue Initiative ins Leben. In Berlin lud der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) am heutigen 17. September 2007 zum "Runden Tisch der Verantwortung". Gemeinsam mit Politik, Wissenschaft und Experten wurde die "Initiative gesellschaftliche Verantwortung" vorgestellt, in deren Rahmen der Jugendmedienschutz gestärkt und Aufklärung über Chancen und Risiken von Computer- und Videospielen betrieben werden soll.
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Buch: Kinder müssen ballern und sich prügeln

Thomas Hartmann fordert gesellschaftliche Diskussion über Gewalterziehung. Kinder müssen ballern und sich prügeln, meint Thomas Hartmann in seinem heute erschienenen Buch "Schluss mit dem Gewalt-Tabu!". Der evangelische Pfarrer und Vater von vier Kindern hat durch seinen Beruf und seine Kinder täglich mit der Gewaltfrage bei Kindern und Jugendlichen zu tun.

"Killerspiele" bei der Bundeszentrale für politische Bildung

Dossier und Live-Chats zur umstrittenen Frage nach einem "Killerspieleverbot". Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) will einen Beitrag zur Diskussion über Gewalt in Computerspielen liefern und hat dazu ein ausführliches Dossier zu dem Thema veröffentlicht. Begleitet wird das Online-Angebot von Live-Chats mit Experten, der erste startet am heutigen Mittwoch.

Crytek droht mit Auswanderung

"Deutschen Entwicklern mangelt es an betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen". Sollte es zu einem Verbot von Ego-Shootern in Deutschland kommen, will das derzeit erfolgreichste deutsche Studio Crytek das Land verlassen, wiederholen die Crytek-Gründer ihre Drohung. Ihre Spiele seien "Ego-Shooter, aber nicht gewaltverherrlichend", argumentieren die Crytek-Gründer Avni, Cevat und Faruk Yerli.

GCDC: Sex, Gewalt und Kunst - Hetzjagd auf Spieleentwickler

Spiele als Kunstform und nicht als Spielzeug. Die Auftaktrede zum Start der Games Convention Developers Conference (GCDC) drehte sich um die Gewaltspieldebatte und die Auswirkungen auf Computer- und Videospiele. "Beweist mir, dass dies eine Kunstform ist, forciert Gewalt, forciert Sex", forderte Julian Eggebrecht von Factor 5, der eine neue McCarthy-Ära fürchtet, nur dass diesmal nicht Kommunisten, sondern Spieleentwickler das Feindbild seien.

Kultur, Kunst und Killerspiele

Deutscher Kulturrat veröffentlicht Buch zum 'Streitfall Computerspiele'. Computerspiele gehören laut Olaf Zimmermann, dem Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, "wie das Fernsehen, Pop- und Schlagermusik, der Unterhaltungsfilm oder die Unterhaltungsliteratur selbstverständlich zum kulturellen Leben". Der Spitzenverband der Bundeskulturverbände stellte in dieser Woche das neue Buch "Streitfall Computerspiele: Computerspiele zwischen kultureller Bildung, Kunstfreiheit und Jugendschutz" vor.

US-Studie: Alle Jugendlichen spielen - und Mädchen auch GTA

Repräsentative Untersuchung des Massachusetts General Hospital. Eine repräsentative Studie, die an 1.254 US-Schülern zu deren Umgang mit elektronischen Spielen durchgeführt wurde, kommt zu überraschenden Ergebnissen. Demnach sind Spiele mit Gewaltinhalten Teil des Alltags - und werden auch sehr häufig von Mädchen genutzt.

Geldkarte gegen Killerspiele

Altersprüfung per Zahlungsmittel. In die aktuelle Diskussion um eine Verschärfung des Jugendschutzes für elektronische Spiele schaltet sich nun auch der "Geldkarte e.V." ein. Der Verein zur Förderung des bargeldlosen Zahlungsmittels will die Geldkarte auch zur Altersüberprüfung eingesetzt sehen.

Bundesregierung will mehr Computerspiele verbieten

Testkäufe sollen Kontrolle des Handels verbessern. Laut einem Bericht der Welt will die Bundesregierung mehr Computerspiele als bisher verbieten, der USK würden zu viele Spiele durch den Filter rutschen, wird Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen zitiert. Nach der Sommerpause soll endgültig über eine Verschärfung des Jugendmedienschutzes entschieden werden.

Studie: Killerspielverbot weder notwendig noch sinnvoll

Hans-Bredow-Institut legt Studie zum Jugendschutz bei Computerspielen vor. Die Akzeptanz und Nachvollziehbarkeit des Jugendschutzes im Bereich Video- und Computerspiele könnten durch eine konsistentere und transparentere Praxis verbessert werden, das ist die Schlussfolgerung des lang erwarteten Berichts des Hamburger Hans-Bredow-Instituts. Defizite macht das Institut aber vor allem bei der Umsetzung der Altersfreigaben aus, nicht bei der Einstufung durch die USK.

Jugendschutz: Die USK wird umgebaut

USK wird zwischen Industrieverband und den Ländern neu positioniert. Die für Altersfreigaben von Computer- und Videospielen zuständige Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) soll umstrukturiert bzw. neu aufgestellt werden. Damit reagiert die Industrie auch auf die Kritik an der USK und Forderungen, die USK stärker staatlich zu kontrollieren, was nicht bedeuten muss, dass die USK künftig eine größere Unabhängigkeit von der Industrie haben wird.

EU will das Thema "Killerspiel" im Auge behalten

Keine konkreten Beschlüsse zum Schutz der Jugend vor Gewaltspielen. Der Ministerrat der Europäischen Union will das Thema Killerspiele im Auge behalten. Dringenden Handlungsbedarf in Form einer Richtlinie sieht der Rat aber nicht und stellt fest, dass in allen Mitgliedsstaaten wirksame Bestimmungen zum Schutz von Minderjährigen vor dem Zugang zu Gewalt verherrlichenden Medien in Kraft sind.

Innenminister: Vorerst kein Verbot von Killerspielen

Herstellungs- und Vertriebsverbot soll aber überprüft werden. Die Innenminister von Bayern und Niedersachsen mögen es zwar gehofft haben, doch auch auf der am 1. Juni 2007 beendeten Innenministerkonferenz wurden weder eine Verschärfung der Regelungen zum Jugendschutz noch ein "Killerspielverbot" beschlossen. Eine Arbeitsgruppe der Länder soll nun klären, ob ein Verbot erforderlich ist oder nicht.

Innenminister: USK ungeeignet, um Killerspiele einzustufen

Innenministerkonferenz soll Verbot von Killerspielen vorantreiben. Ab Donnerstag dieser Woche tagt die Innenministerkonferenz in Berlin, unter anderem steht das Thema Killerspiele und deren Verbot auf der Tagesordnung. Bereits auf der Vorkonferenz habe es einen fast einmütigen Beschluss gegeben, Killerspiele zu verbieten, sagte Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann der Berliner Zeitung.

Killerspiele: Pfeiffers Kollegen gegen ein Verbot

Zusammenfassung der KFN-Untersuchung zu USK-Einstufungen veröffentlicht. Mit seiner Untersuchung zur "Alterseinstufung von Computerspielen durch die USK" hat das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) bereits vor Veröffentlichung für Wirbel gesorgt. Nun liegt eine Zusammenfassung des Forschungsberichtes vor und zeigt unter anderem, dass KFN-Direktor Prof. Christian Pfeiffer mit seiner Forderung nach einem Verbot von so genannten "Killerspielen" unter seinen Mitautoren der Studie allein dasteht.