Spiele-Fachzeitschrift ruft zum "Spielekiller"-Protest auf
Magazin PC-Games startet Aktion "Ich wähle keine Spielekiller"
Nach den jüngsten Vorstößen bayerischer Politiker, die erneut ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für sogenannte "Killerspiele" gefordert haben, wehrt sich nicht nur der Deutsche Kulturrat. Auch die Zeitschrift PC-Games startet eine Aktion und ruft Spieler auf, per E-Mail bei einer Reihe von bayerischen Politikern zu protestieren.
Aktion 'Ich wähle keine Spielekiller'
"Die Gängelung und Bevormundung der Wähler und Bürger des Freistaates Bayern empfinde ich als Zumutung. Aus diesem Grund werde ich Ihre Partei und Sie persönlich bei der bevorstehenden Landtags-/Bezirkstagswahl am 28. September 2008 nicht mit meinen Stimmen unterstützen", steht als Schlusssatz unter einem vorgefertigten Brief, den die Redaktion der Fachzeitschrift PC-Games im Rahmen ihrer Aktion "Ich wähle keine Spielekiller" für ihre Leser verfasst hat. Das Schreiben bezieht sich direkt auf Aussagen des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann, der Anfang September 2008 mit teils harschen Worten erneut ein Herstellungs- und Vertriebsverbot für sogenannte "Killerspiele" gefordert hatte.
Den Brief hat die Zeitschrift zusammen mit einer Reihe von E-Mail-Adressen führender bayerischer Landespolitiker veröffentlicht, darunter die offizielle Staatskanzlei-Adresse von Ministerpräsident Beckstein. Weitere Adressaten sind die CSU-Generalsekretärin Christine Hadertauer, Innenminister Joachim Herrmann und Europaminister Markus Söder. Die Redaktion fordert ihre Leser auf, das Schreiben mit Namen und Adresse an die genannten und weitere relevante Politiker zu schicken.
Im Rahmen der Aktion will das in Fürth (Bayern) ansässige Magazin, das zum Computec-Verlag gehört, keine Lockerung der bestehenden deutschen Jugendschutzgesetze erreichen, sondern lediglich eine weitere Verschärfung verhindern: "Kinder- und Jugendschutz ist wichtig und wertvoll und aus gutem Grund in der Verfassung verankert. Wie Ihnen bekannt ist, gelten in Deutschland diesbezüglich schon jetzt die europaweit schärfsten Gesetze." Stattdessen wird unter anderem gefordert, "den irreführenden und diskriminierenden Begriff 'Killerspiele' aus der politischen Diskussion zu nehmen" und "nicht länger das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen durch unsachliche Kritik zu untergraben".
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Aber der Sound ist toll :-)
Naja, nicht ganz http://de.wikipedia.org/wiki/Rom#Sp.C3.A4tantike_und_Niedergang http...
ganz einfach neue spiele mit sinnvollen konzepten zu entwickeln, bei denen nicht getötet...
Abgesehen von Killerspielen Wann wurde denn zuletzt das gemacht was IHR gewählt habt? Hat...