Die deutsch-amerikanische E-Business-Softwareschmiede Intershop hat den ehemaligen IBM-Direktor Michael Tsifidaris für sich gewinnen können. Der neue Vice President Central Europe wird künftig neben Bernhard Marbach, President Central Europe, die Geschicke von Intershop in dieser Region leiten. Als Geschäftsführer der Intershop Software Entwicklungs GmbH ist er zudem für die gesamte Organisation in Europa und damit zukünftig für einen großen Anteil des Unternehmensergebnisses verantwortlich.
Der Grafikkartenhersteller 3Dlabs, um den es in letzter Zeit etwas ruhig war, hat mit der Wildcat II 5110 einen neuen 3D-Grafikbeschleuniger für professionelle OpenGL-Anwendungen im Programm. Der Wildcat-4110-Nachfolger besitzt zwei parallel arbeitende Pipelines mit je einem programmierbaren Geometrie-Prozessor und Rasterization-Engine.
Nach langer Wartezeit liefert Compaq nun den mit 833 MHz getakteten Alpha-21264-Prozessor aus. Bisher waren die für den Server- und Workstationeinsatz konzipierten 64-Bit-Prozessoren "nur" in Taktraten bis 733 MHz erhältlich.
Auf den US-Konzern IBM kommen wegen seiner Geschäfte mit dem Dritten Reich womöglich Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe zu. Wie das Nachrichten-Magazin Spiegel in der neuen Ausgabe berichtet, wirft der amerikanische Autor Edwin Black in seinem Buch "IBM und der Holocaust" dem Datenmulti sein früheres "Bündnis mit den Nazis" vor.
Um die Anzahl der tragbaren Geräte mit Internetzugang pro User nicht weiter zu erhöhen, denken IBM-Forscher darüber nach, wie sich die notwendige Technologie in Gegenstände integrieren lässt, die eine Person bereits nutzt oder trägt - wie beispielsweise Schmuck.
Eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die Übernahme der Anwalts- und der Gerichtskosten sowie Schadensersatz erwarten einen Händler illegaler Software aus Stuttgart, der über seine Webseite nicht nur Raubkopien zum Download sondern gleich zum Kauf anbot.
Die Otto-von-Guericke Universität Magdeburg hat mit Tina (Tina is no acronym) einen neuen Linux-Beowulf-Cluster in Betrieb genommen. Mit einer Länge von sechs Metern und einem Gewicht von fünf Tonnen sieht Tina aus wie einer der großen Supercomputer von IBM oder Cray. Auch der Stromverbrauch von 10 kW deutet darauf hin, dass hier ein Höchstleistungsrechner arbeitet. Während man für die Spitzenmodelle von IBM und Co. allerdings mehrere Millionen hinblättern muss, kostet Tina nur 453.000,- DM, denn es handelt sich dabei um handelsübliche PCs, die zu einem Parallelrechner zusammengeschaltet wurden.
Am Lehrstuhl für Integrierte Prozess- und Systemkommunikation KOM der Technischen Universität Darmstadt wurde der Medienserver "medianode" entwickelt. Er erleichtert es den Dozenten, ihre Vorträge ständig auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ein verteiltes Autorensystem erlaubt die Bearbeitung der Multimediadokumente durch mehrere Dozenten. Der Arbeitsaufwand für den Einzelnen soll so auch bei hoher Qualität der Präsentation im vertretbaren Rahmen bleiben.
Mit sofortiger Wirkung senkt Compaq die Preise für alle Modelle der Armada-Notebook-Familie. Neu sind außerdem die größeren Festplatten-Optionen, ein MultiBay ZIP-Drive und ein Microdrive im PC-Card-Format mit 1 GB Speicherkapazität.
IBM hat neue ThinkPad- und NetVista-Modelle angekündigt. Die Geräte sind für den Business-Markt konzipiert und in niedrigen Preisregionen angesiedelt.
Mit der Ultrastar 36Z15 stellt IBM eine neue High-Performance-Festplatte mit 15.000 Umdrehungen pro Minute vor. Das Laufwerk kommt mit Kapazitäten von 18,4 bzw. 36,7 Gigabyte und soll vor allem in den datenintensiven Bereichen wie Web Hosting, E-Commerce-Applikationen und Data Mining seine Stärken ausspielen.
Auf der Linux World Expo in New York haben die SuSE Linux AG und IBM Global Services den Abschluss einer weitreichenden technischen Zusammenarbeit für das freie Betriebssystem Linux bekannt gegeben. Ab sofort kann IBM bei komplexen und tiefgreifenden Fragen auf die Supportkapazitäten und das Know-how der Nürnberger Linux-Spezialisten zurückgreifen.
Lotus Development hat auf der Linux World Conference and Expo vom 30. Januar bis zum 2. Februar in New York Lotus Domino Workflow für Linux präsentiert. Damit können auch Linux-Anwender auf die Workflow-Management-Services und Web-Applikations-Tools der Software von Lotus zugreifen. Sie ist ab sofort verfügbar.
Auf der LinuxWorld Expo kündigte Borland jetzt Kylix an, eine Umsetzung von Delphi für Linux. Kylix ist laut Borland das erste echte Rapid Application Development (RAD) Environment für Linux, das ein intuitives, visuelles Software-Design mit optimierten Compilern, interaktivem Debugger und einer umfassenden Komponenten-Suite vereint. Mit Kylix Open Edition plant man auch eine kostenlose Version für Open-Source-Entwickler.
Trolltech, IBM und das KDE Team demonstrieren auf der LinuxWorld IBMs ViaVoice Spracherkennungs-Software auf Basis von Trolltechs Qt-Cross-Plattform C++ GUI Framework und dem K Desktop Environment unter Linux.
Die Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW), die Investment-Banking-Division der Dresdner Bank AG, kündigte heute an, eine von ihr entwickelte Software-Lösung zur Integration verschiedener E-Business-Lösungen als Open Source freizugeben.
Im Internet stellt die Firma Kopsis eine ausführliche Bauanleitung für einen "FlashAdapter" bereit, um Speicherkarten im Compact-Flash-Format in den Springboard-Steckplatz eines Visor-PDAs zu verwenden. Noch steht der Nutzung des Speichers aber fehlende Treiber-Software im Weg. Noch steht nicht fest, wann passende Software verfügbar ist.
Im Rahmen einer Kooperation mit dem US-Unternehmen Research In Motion Limited (RIM) will IBM die von dem Unternehmen entwickelte Wireless-Lösung BlackBerry an Firmenkunden vermarkten, deren Mitarbeiter damit drahtlos von unterwegs E-Mails abrufen können.
Die Firma RedFlag Software schließt sich der GNOME Foundation an, die die Entwicklung des Linux-Desktops GNU Network Object Model Environment (GNOME) unterstützt. Mit RedFlag soll Gnome den Sprung nach China schaffen.
Die Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat jetzt mit Dr. M. Stuart Lynn einen neuen President und CEO bestimmt. Er folgt Michael Roberts als President und Chief Executive Officer nach.
IBM hat seine neue WebSphere Commerce Suite Version 5.1 angekündigt, die umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten haben soll, die auch kulturelle Besonderheiten im internationalen und nationalen Verkauf berücksichtigen können. Zudem sind Module für M-Commerce, die den E-Commerce via Handy und PDA ermöglichen sollen, eingebaut.
Nach vorläufigen Zahlen von Dataquest wuchs der europäische PC-Markt im vierten Quartal 2000 um 5,3 Prozent im Vergleich zum Referenzzeitraum des Vorjahres. Insgesamt sollen in Europa in diesem Zeitraum rund 11 Millionen Einheiten verkauft worden sein.
Microsoft hat in den USA eine 200-Millionen-US-Dollar-Werbekampagne gestartet, die den Startschuss für eine neue Firmenkundenstrategie einläuten soll, wobei neben der .NET-Plattform vor allem die Herausforderungen des schnellen Wandels in der Wirtschaft thematisiert werden soll.
IBM will mit der hochintegrierten System-Management-Software "IBM Director" die Ausfallzeiten von Servern vermindern. Dazu verfügt das Programm über eine Selbstheilungs-Funktion namens Rejuvenation, die Software-Fehler erkennen und beheben soll, bevor sie auftreten.
IBM kündigte heute eine Erweiterung für das IBM Electronic Media Management System (EMMS) an, IBMs Lösung für die digitale Distribution von Musik. Zu den wichtigsten neuen Funktionen zählt dabei die "Superdistribution", die den Rechteinhabern auch eine Beschränkung der Nutzung von z.B. Musikdateien beim Verteilen über Peer-to-Peer-Tauschbörsen wie Napster erlauben soll.
Ab Februar verkauft Toshiba in den USA eine 2,0-GByte-Festplatte in einer PCMCIA-Karte vom Typ II. Die Mini-Festplatte PA3079U übertrifft damit das Microdrive von IBM in der Speicherkapazität um fast das Doppelte. Dafür ist die IBM-Lösung allerdings auch kleiner, da sie lediglich die Größe einer Compact-Flash-Karte vom Typ II hat.
Lucent Technologies, Intel, ABN AMRO Private Equity und Emigrant Capital haben Visual Insights, einen Hersteller von Software zur Analyse von E-Business-Performancetools, in einer zweiten Finanzierungsrunde mit insgesamt 25 Millionen US-Dollar ausgestattet. Zu den vier Investoren aus der ersten Finanzierungsrunde sind Milstein Brothers Capital Partners und Topspin Partners neu hinzugekommen.
Auf der Freizeitmesse CMT in Stuttgart stellen der Reisemobilhersteller Hymer und IBM den Prototyp des Hymermobil Businessline R-collection aus, der mit einer kompletten Büroeinrichtung von IBM ausgestattet ist. Das Fahrzeug soll den Komfort eines Reise- und Freizeitmobils mit der neuesten technischen Ausstattung für den mobilen Büroalltag verbinden.
IBM legte gestern Zahlen für das vierte Quartal 2000 vor. Dabei stieg der Gewinn von Big Blue im vierten Quartal um 27 Prozent auf 2,7 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz legte um etwa 6 Prozent auf 25,6 Milliarden US-Dollar zu.
Die Verwertungsgesellschaften versuchen derzeit, pauschale Urheberrechtsabgaben auf PCs, Drucker und IT-Geräte auszudehnen. Eine von Hewlett-Packard, IBM, Compaq, Dell, Apple, Fujitsu-Siemens und dem Dachverband der IT-, Telekommunikations- und Medienindustrie BITKOM in Auftrag gegebene Umfrage zeigt nun, dass die Forderungen der deutschen Verwertungsgesellschaften bei Verbrauchern und Managern auf großes Unverständnis stoßen.
Das National Center for Supercomputing Applications der Universität von Illinois will zwei IBM Linux Cluster installieren, die den schnellsten Linux-Supercomputer im akademischen Bereich darstellen sollen.
Lotus Development hat auf der Benutzer- und Entwicklerkonferenz Lotusphere in Orlando den Lotus Discovery Server vorgestellt. Die Software bietet Lösungen, um Daten und Experten in einem Unternehmen aufzufinden. Der Lotus Discovery Server bildet - kombiniert mit der Knowledge-Portal-Software K-station - das Lotus Knowledge Discovery System.
IBM hat das Notebook Think Pad Trans Note vorgestellt, dass neben einem berührungsempfindlichen Bildschirm auch über einen eingebauten Notizblock verfügt, auf dem handschriftliche Notizen gemacht und an das Notebook übertragen werden.
IBM hat sich in den USA nun schon das achte Mal an die Spitze der Neuanmeldungen von Patenten gesetzt - der Abstand zwischen Big Blue und dem nächsten Kanditaten beträgt immerhin 850 Patente. Damit hat IBM außerdem mehr Patente als seine acht größten Wettbewerber Hewlett-Packard, Intel, Sun, Microsoft, Cisco, Dell, Oracle und EMC.
IBM und Turbolinux wollen gemeinsam E-Business-Lösungen für Datenbank-Management, integriertes Messaging und E-Commerce auf Linux-Basis vermarkten. Dabei wird Turbolinux alle E-Business-Software-Lösungen für Linux von IBM mit vertreiben.
IBM hat mit dem WebSphere Translation Server eine Live-Übersetzungsmaschine für mehrere Sprachen vorgestellt, die elektronische Texte auf Knopfdruck in lesbare Übersetzungen umsetzen soll.
Canon hat auf der CES in Las Vegas den Nachfolger der PowerShot Pro70 vorgestellt. Die PowerShot-Pro90IS-Digitalkamera besitzt ein 10fach-Zoomobjektiv mit Bildstabilisierer, 3,34 Millionen Pixel CCD und einem LCD-Monitor mit 113.000 Pixeln.
Network Associates, die unter anderem mit ihrer Tochter McAfee zu den führenden Anbietern von Anti-Viren-Lösungen zählen, hat nach miserablen Geschäftsergebnissen jetzt mit George Samenuk einen neuen President und CEO vorgestellt.
Ab 1. Januar ist Dipl.-Ing. Gerd Tenzer, Vorstand der Deutschen Telekom AG, neuer Vorsitzender des Vorstandes des "Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V." (VDE).
Pünktlich zu Weihnachten hat das Gimp-Team am 25. Dezember die Version 1.2 des freien Bildbearbeitungsprogramms GNU Image Manipulation Program, kurz Gimp, veröffentlicht. Damit ist nach zahlreichen Developer Releases nun auch wieder ein offizielles stabiles Release für Endnutzer verfügbar. Allerdings haben bereits viele aktuelle Distributionen auf die recht weit fortgeschrittenen Developer Releases zurückgegriffen.
Mit XHTML Basic hat des World Wide Web Consortium heute eine Spezifikation einer erweiterbaren Markup Language speziell für mobile Endgeräte wie Handys, PDAs und Pager sowie Set-Top-Boxen als W3C-Recommendation vorgelegt. Im Status einer W3C-Recommendation gilt die Spezifikation als stabil und wurde von den W3C-Mitgliedern geprüft.
IBM entwickelt für NuTec Sciences einen Großrechner, der helfen soll, die Interaktion von Geninformation im menschlichen Körper zu entschlüsseln. Das System soll nach Angaben von IBM das schnellste sein, das außerhalb einer US-Regierungsstelle installiert ist. Der Supercomputer soll es Pharma-Unternehmen und Biotechnologen ermöglichen, Genkombinationen zu entschlüsseln, die zu Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herzanomalien oder Schlaganfällen führen oder diese begünstigen könnten.
Das ab sofort verfügbare englischsprachige Mathcad von MathSoft exportiert in der Version 2001 mathematische Formeln zur Web-Publikation in das MathML-Format. Dieser XML-Standard dient der Darstellung mathematischer Begriffe im Internet.
IBM und Shell wollen gemeinsam den größten Linux-Supercomputer bauen. Der Cluster aus 1024 IBM eServern x330s soll in 32 Racks untergebracht werden und eine Rechenleistung von über zwei Teraflop erreichen. Der Supercomputer wird im Januar installiert.
IBM vereinigt mit seiner neuen CMOS 9S getauften Technologie erstmals Kupferverdrahtung, Silicon-on-Insulator (SOI) Transistors und die verbesserten "Low-k Delectric"-Isolierungen in Schaltkreisen mit 0,13 Mikron.
Mit RealSystem iQ, RealNetworks neuester Streaming-Technologie, sollen Anbieter ihr Audio- und Video-Angebot von mehreren miteinander kommunizierenden Servern gleichzeitig streamen können. Der Empfänger wird dabei jeweils mit dem Server verbunden, zu dem er die beste Verbindung und beste Datenrate erhält.
Die SyncML-Initiative stellte heute die Version 1.0 der SyncML-Spezifikation zum kostenlosen Download bereit. Über dieses Protokoll sollen zukünftig Geräte wie PDAs und Handys ohne Kompatibilitäts-Probleme Daten untereinander austauschen und synchronisieren können.
IBM und Infineon Technologies wollen gemeinsam eine neuartige Speichertechnologie entwickeln. Sie soll dazu beitragen, die Batterie-Lebensdauer in portablen Systemen deutlich zu verbessern und es Computern darüber hinaus ermöglichen, nach dem Einschalten sofort betriebsbereit zu sein.
IBM will mit der Technologie-Initiative "Storage Tank" ein universelles Speicher-System für Netzwerke entwickeln, das es ermöglicht, Daten über verschiedene Datenträger, Plattformen und Betriebssysteme zu teilen.
Ein von IBM 1996 erstmals angekündigter Just-in-Time-Compiler namens DAISY, der Binärcode verschiedener Architekturen zur Laufzeit in optimierten Binärcode von VLIW- oder EPIC-Architekturen verwandelt, wurde im Oktober ohne viel Brimborium als Open Source freigegeben. Interessant dabei ist, dass Transmeta eine ähnliche Technologie in seinen Crusoe-Prozessoren einsetzt.